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Trennung wegen einseitigem Kinderwunsch

M
Hallo Ihr Lieben,
auch ich befinde mich gerade in einer furchtbaren Krise mit wirklichem Trennungsschmerz. Nach 5 Jahren Beziehung haben wir uns nun wegen meinem vorhandenen Kinderwunsch getrennt.
Unsere Beziehung startete etwas holperig, kannten uns schon seit meiner Jugend an und kurz nach seiner zweiten Scheidung trafen wir uns wieder. Ich war sofort verschossen über beide Ohren, er einer Beziehung gegenüber zögerlich. So hatten wir ein Jahr eine tolle Zeit, in der er mir aber auch immer wieder zu verstehen gab, dass das nichts Festes werden würde. Ich war so verliebt, dass ich mich mit dem begnügte. Irgendwann kippte seine Abwehrhaltung, das wir wurde spruchreif und ich zog bei ihm ein. Wir haben uns sehr gut verstanden, es war sehr harmonisch und eigentlich haben wir nie gestritten.
Rückblickend muss ich mir natürlich eingestehen, dass lange nicht alles so perfekt war, wie meine rosarote Brille es spiegelt. Er ist ein sehr egoistischer Mensch, der eigentlich nie etwas für jemanden tut ohne seinen Vorteil daraus zu ziehen. Bereits während der Beziehung gab es Phasen in denen ich an seiner echten Liebe zweifelte. Er verdient sehr gut mit Eigenheim, vielen teuren Urlauben, etc. Ich habe immer eine recht hohe Miete an ihn gezahlt, meine Urlaube immer selbst gezahlt, Einkäufe wurden exakt halbiert und beim Essen gehen wurde mit 2 Portemonnaies bezahlt.
Um diesen Standard halten zu können, habe ich mir neben meinem Vollzeitjob noch eine Selbständigkeit aufgebaut, bin morgen um 5 Uhr aufgestanden und war selten vor 21:30 Uhr zu Hause. Die Selbstständigkeit konnte ich zwar mit meinem leidenschaftlichen Hobby, der Reiterei, verbinden, aber es war eben Arbeit... Er hat hingegeben ein recht ruhiges Leben geführt, dass er auch sehr genossen hat. Ich habe versuchte ihm das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Habe ihm auch Urlaube allein ermöglich indem ich die Versorgung seines Hundes übernommen habe, gekocht, verwöhnt, gepflegt, etc... was man eben so tut um seinem Liebsten was Gutes zu tun und ihn/sie glücklich zu machen.
In den letzten Jahren habe ich auch leidige Pflichten, wie Haushaltsauflösungen im Familienkreis oder andere für mich einschneidende Veränderungen alleine gewuppt, weil ihm daran immer irgendwas nicht passte.
Wenn man es realistisch sieht, waren wir eine tolle Wohngemeinschaft. Aber ich habe diesen Mann von ganzen Herzen geliebt und natürlich hatte er auch seine guten Seiten und ich fühlte mich trotz allem überwiegend wohl. Ich war mir sicher, dass er mich nicht betrügt und eben nicht allein. Neben ihm konnte ich entspannen und er war meine Konstante.
Den Wunsch nach einer Familie hatte ich bereits vor unserer Beziehung und habe den Wunsch irgendwie eingefroren. Ich hatte wohl die Illusion, dass ich sein Denken irgendwann durch Liebe ändern könnte und meine Wünsche in einer Schublade verschlossen. Ich muss mir eingestehen, dass ich immer Hemmungen hatte meine Wünsche ihm gegeben zu vertreten, weil ich wusste, dass er ein seht rigoroser Typ ist. Mitte letzten Jahres hatten wir die erste Krise. Mein Kinderwunsch wurde immer größer, ich konnte es auch bereits ihm gegebenüber ansprechen, allerdings kam von ihm ein klares Nein, ich bin zu alt. Dazu muss ich sagen: ich bin 33 und er 45 Jahre. Für mich kein Tabu in Sachen Familiengründung.
Im Sommerurlaub unterhielten wir uns über alte Zeiten. Dabei erwähnte er nebenbei, dass er mit seiner ersten Frau alles Erdenkliche unternommen habe um Kinder zu haben und es aus gesundheitlichen Gründen bei ihr nicht geklappt habe. Ich war wie vor den Kopf geschlagen. Er hatte mir nie erzählt, dass er jemals Kinder wollte, es immer verneint. Nach dem Urlaub schaffte ich es, ihm meine Wünsche endlich mal klar und deutlich mitzuteilen: Heirat, Familie und ein Kind.... Er ließ mich abtropfen, wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. Mit den Worten, mir hätte ja wohl von Anfang an klar sein sollen, dass nichts davon bei uns in Frage kommen würde, beendete er das Gespräch.
Der Dolch im Herzen saß und ich dachte das erste Mal an Trennung. Rückblickend bin ich offensichtlich ein echter Verdrängungskünstler. Ich redete mir ein, dass diese Beziehung es wert sei auf solche Wünsche zu verzichten. Ich suchte mir einen neuen Job um an meiner Karriere zu feilen, nahm immer mehr Kunden in der Selbstständigkeit an und pflegte meinen Freundeskreis. In der Zeit habe ich keinerlei Unterstützung von ihm erhalten, eher Vorwürfe warum ich nie da sei. Im ganzen letzten Jahr war er ein einziges Mal in meinem Stall, wo ich mich täglich mehrere Stunden aufgehalten habe, kein Turnier von mir wurde von ihm besucht, Freunde besuchte ich allein, nichts....
Dann wurde es zuviel für mich und ich explodierte auf einer Feier (mal gemeinsam). Zwei - Drei Sekt und alles brach heraus... Tränen über Tränen, mir war es im Nachhinein furchtbar peinlich, dass alle meinen Nervenzusammenbruch mitbekamen, aber C'est la vie. Ich entschuldigte mich am nächsten Tag für mein Verhalten, allerdings nicht für das was ich gesagt habe.
Es folgte einige Tag in getrennten Betten, dann kam die große Einsicht. Er machte mir einen Antrag und auch den Kinderwunsch könne er sich vorstellen. Ich war im siebten Himmel! Ein Ring folgte allerdings nie, trotz mehrfacher gemeinsamer Besuche beim Juwelier wegen einer Uhrreperatur. Kurze Zeit später, eröffnete er mir, dass der Kinderwunsch doch mit ihm nicht in Frage käme und das Eheversprechen Bestand hätte, aber man es ja nicht gleich umsetzen müsse. Wenn ich damit nicht klar käme, müssten wir uns trennen. Er sei glücklich wie es ist und würde sich nicht trennen. Es sei alleine meine Entscheidung....
Uff, wieder der Dolch ins Herz und mal ein bisschen gedreht… So langsam wurde mir immer mehr klar, dass ich schlicht und ergreifend „praktisch“ war. Ich tat mich unglaublich schwer mit der Entscheidung „Gehen oder Bleiben“, wurde immer unglücklicher. Das zog sich über Monate ohne dass sich seinerseits auch nur ein Funker der Verhaltensänderung einstellte. Er lebte sein Leben einfach weiter, meine Gefühlswelt hatte keinerlei Bedeutung.
Die Entscheidung zu Gehen manifestierte sich immer mehr, aber den entscheidenden Schritt das Trennungsgespräch zu führen, war furchtbar. Ich sagte ihm, dass ich in den Kinderwunsch nicht in Griff bekommen habe. Ich möchte eine kleine Familie und bin dafür bereit viele Dinge in Kauf zu nehmen und Abstriche zu machen. Er war genauso rigoros wie ich es erwartet habe: „mit mir nicht, dann trennen wir uns“ ok…. Eine Woche blieb ich noch dort wohnen, jeden Tag Tränen meinerseits….
Nun habe ich vor 2 Tagen meine Koffer gepackt und musste feststellen, dass 5 Jahre Beziehung in einen Pferdeanhänger passen… er machte keine Anstalten mich daran zu hindern, trug mir sogar noch meine Waschmaschine raus. Ich umarmte ihn zum Abschied und sagte ihm, dass ich ihn liebe, aber so einfach nicht weiter geht. Er erwiderte ein knappes „Ja“ drehte sich um und ging ins Haus.
Seitdem totale Funkstille. Es fällt mir unglaublich schwer ihn nicht zu kontaktieren und noch viel mehr schmerzt es, dass er keinerlei Anstalten macht um mich zu kämpfen. Das verletzt am Meisten. Sonntag Abend war gruselig. Das war immer „unser“ Abend und nun… Ich habe inständig auf eine Nachricht gehofft, ein kleines du fehlst mir… irgendwas. Natürlich kam nichts und auch ich habe mich nicht gemeldet.
Wenn ich diesen Text lese, denke ich: „Oh Gott, das warst doch nicht du und nicht deine Beziehung!“ Aber doch, und ich habe ihn wirklich geliebt und tu es auch noch. Ich hoffe, irgendwann hören die Gedanken auf und das Warten auf ein Zeichen von ihm….

18.04.2016 13:22 • #1


G
Ach liebe Miri, dass tut mir sehr leid

Allerdings (als Außenstehender ist es immer einfach, ich weiß) ist mir sofort folgendes ins Auge gesprungen:

2 x geschieden (ist man ja nicht ohne Grund)
Die strikte Trennung von allem: Du musstest (hohe) Miete zahlen, Nebenjob angehen, damit du das alles wuppen konntest - beim essen gegen 50/50 Rechnung, Einkauf ebenfalls usw.

Da fällt mir für dich stellvertretenden eine Last von den Schultern.

Wenn jemand ein Haus hat und vom Partner eine hohe Mieter verlangt, den Einkauf teilt, Essen gehen gleichfalls, fällt mir nur ein Hat er sich ja sein Eigenheim gut finanzieren lassen. Wenn der Partner von 5.-21.30 Uhr arbeiten muss - dann läuft was grundsätzliches in der Partnerschaft falsch. Und du hast ihm dann noch alles schön gemacht. Wo und was hat er für dich getan?

Seine 2 Scheidungen: Weißt du woran die Ehen gescheitert sind?

Bzgl. Kinderwunsch: Ich kann dich da total verstehen, dass du diesen Part deines Lebens nicht wegwischen kannst und willst. Ich bin 2-fache Mutter (kein Kinderwunsch gehabt, aber bin froh dass beide Kinder da sind und ich könnte mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen). Du möchtest Kinder und dieser Wunsch ist da - und nicht wegzudiskutieren. Und ein Kind kann nicht durch ne Katze oder Hund ersetzt werden.

Daher ist die Trennung (mit den beiden anderen Gründen, die mir ins Auge gefallen sind), das beste was dir passieren konnte.

Sortiere dich neu. Pflege dein Herz und deine Lebe - und ich bin mir sicher, dass du einen Mann treffen wirst, dem es ganz genauso geht.

Alles Liebe.
Grace

18.04.2016 13:29 • #2


A


Trennung wegen einseitigem Kinderwunsch

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G
Hello,
Zitat von Grace_99:
Wenn jemand ein Haus hat und vom Partner eine hohe Mieter verlangt, den Einkauf teilt, Essen gehen gleichfalls, fällt mir nur ein Hat er sich ja sein Eigenheim gut finanzieren lassen. Wenn der Partner von 5.-21.30 Uhr arbeiten muss - dann läuft was grundsätzliches in der Partnerschaft falsch. Und du hast ihm dann noch alles schön gemacht. Wo und was hat er für dich getan?

Das ist ja von aussen schwer zu sehen, aber miete teilen, warum nicht? Haus haben heisst ja nicht: haus umsonst oder gar bezahlt. Getrennte Kasse: ist es da nicht egal ob mal der eine und mal der andere oder man immer 50/50 macht (voraussgesetzt man ist finaz. ähnlich aufgestellt oder überhaupt).

Warum sollte man bei double income no kids jemanden komplett durchfinanzieren, wenn das eigene geld nicht gerade vom Himmel fällt?
Gruss,
g.

18.04.2016 13:50 • #3


G
Zitat von gordon:
Hello,
Zitat von Grace_99:
Wenn jemand ein Haus hat und vom Partner eine hohe Mieter verlangt, den Einkauf teilt, Essen gehen gleichfalls, fällt mir nur ein Hat er sich ja sein Eigenheim gut finanzieren lassen. Wenn der Partner von 5.-21.30 Uhr arbeiten muss - dann läuft was grundsätzliches in der Partnerschaft falsch. Und du hast ihm dann noch alles schön gemacht. Wo und was hat er für dich getan?

Das ist ja von aussen schwer zu sehen, aber miete teilen, warum nicht? Haus haben heisst ja nicht: haus umsonst oder gar bezahlt. Getrennte Kasse: ist es da nicht egal ob mal der eine und mal der andere oder man immer 50/50 macht (voraussgesetzt man ist finaz. ähnlich aufgestellt oder überhaupt).

Warum sollte man bei double income no kids jemanden komplett durchfinanzieren, wenn das eigene geld nicht gerade vom Himmel fällt?
Gruss,
g.


Wohne ich in einer Mietswohnung mit meinem Partner, stehen beide im Mietvertrag, d. h., einer kann den anderen nicht einfach rausschmeißen. Wohne ich bei meinem Partner mit in seinem Haus; steht er allein im Grundbuch, ich bin als Mieter gegen nichts abgesichert (hab ja nicht mal einen Vertrag), darf alles mitbezahlen, aber muss am Ende raus, wenn der Partner sagt raus. So kann man sich ein Haus auch finanzieren lassen.

Verdient einer (Beispiel!) € 5.000, der andere aber € 3.000, spricht man von einer Diskrepanz, die allein bei teuren Urlauben/Einkaufen/Essen gehen etc. nicht zu tragen ist. Entweder treffe ich mich in der Mitte oder ich, der mehr verdient, lege was drauf und kann nicht erwarten das 50:50 alles geteilt wird - das ist eine Milchmädchenrechnung, die zu Unlasten desjenigen geht, der weniger verdient.

18.04.2016 14:06 • #4


G
Hey,
Zitat von Grace_99:
Wohne ich in einer Mietswohnung mit meinem Partner, stehen beide im Mietvertrag, d. h., einer kann den anderen nicht einfach rausschmeißen. Wohne ich bei meinem Partner mit in seinem Haus; steht er allein im Grundbuch, ich bin als Mieter gegen nichts abgesichert (hab ja nicht mal einen Vertrag), darf alles mitbezahlen, aber muss am Ende raus, wenn der Partner sagt raus. So kann man sich ein Haus auch finanzieren lassen.

Na und? wenn man Sicherheit möchte macht man proforma nen untermietvertrag oder vertraut. Ich find in ner Partnerschaft teile man grundsätlich viele Belastungen und darunter auch finanzielle.

Zitat von Grace_99:
Verdient einer (Beispiel!) € 5.000, der andere aber € 3.000, spricht man von einer Diskrepanz, die allein bei teuren Urlauben/Einkaufen/Essen gehen etc. nicht zu tragen ist. Entweder treffe ich mich in der Mitte oder ich, der mehr verdient, lege was drauf und kann nicht erwarten das 50:50 alles geteilt wird - das ist eine Milchmädchenrechnung, die zu Unlasten desjenigen geht, der weniger verdient.

Ja logo das muss natuerlich der verhaelltnissmässigkeit angemessen sein. kennen wir Die hier?

Gruss,
g.

18.04.2016 14:14 • #5


G
@gordon
Die TE schrieb ja, dass sie einen Nebenjob angefangen hat (5.00 - 21.30 Uhr), damit sie mithalten konnte und sprach von einer hohen Miete. Und bei aller Liebe: Bei Geld hört die Freundschaft auf. Etwas mitfinanzieren, was auch meins ist (sprich ich stehe auch im Grundbuch) ist etwas anderes als ins blaue Hinein zu zahlen, wo ich keine Absicherung habe. Untermietvertrag? Jeder wie er mag - mir fiel halt auf, was die TE geleistet hat um mithalten zu können und ich finde, dass war nicht okay.

18.04.2016 14:21 • #6


G
Hey,
Zitat von Grace_99:
@gordon
Die TE schrieb ja, dass sie einen Nebenjob angefangen hat (5.00 - 21.30 Uhr), damit sie mithalten konnte und sprach von einer hohen Miete. Und bei aller Liebe: Bei Geld hört die Freundschaft auf. Etwas mitfinanzieren, was auch meins ist (sprich ich stehe auch im Grundbuch) ist etwas anderes als ins blaue Hinein zu zahlen, wo ich keine Absicherung habe. Untermietvertrag? Jeder wie er mag - mir fiel halt auf, was die TE geleistet hat um mithalten zu können und ich finde, dass war nicht okay.

Wir wissen nicht, was hohe miete in Ihrer welt ist und auch nicht was mithalten heisst und unseren standard halten das wissen wir auch nicht.

Zitat von Grace_99:
Etwas mitfinanzieren, was auch meins ist (sprich ich stehe auch im Grundbuch)

Tust Du in ner Mietswohnung auch.
Ich rede auch nicht von finanzieren sondern von angemessene Deckung der Kosten für nutzung

Gruss,
g.

18.04.2016 14:26 • #7


G
@gordon
Wir sind da unterschiedlicher Meinung und gut ist, allerdings schweifen wir zu sehr ab, ich habe meine Wahrnehmung aus dem Thread der TE, du die deine.

18.04.2016 14:32 • #8


G
Zitat von Grace_99:
@gordon
allerdings schweifen wir zu sehr ab,

stimmt pardon TE;)

18.04.2016 14:33 • #9


machtlos
Hallo Miri,

ich war in einer ähnlichen Konstellation wie Du, nur das ich der ältere Mann mit dem Haus bin (ich 42, meine Frau 30). Ich kann sowohl Dich als auch Deinen Ex verstehen.

Bevor ich meine Frau kennen lernte, war ich einmal verheiratet. Meine erste Frau und ich haben eine Tochter.
Meine Frau ist mit Anfang 20 zu mir in mein Haus eingezogen. Allerdings habe ich von ihr nie einen Cent Miete genommen und mich viel mit eingebracht. Kinder waren bei uns allerdings auch ein sehr sensibles Thema. Meine Frau hat vier Geschwister und für sie war es von Anfang an klar, dass sie Kinder möchte.

Für mich war das schwieriger, da ich
1. bereits schon Vater war
2. Die Trennung mit Kind mir noch sehr schmerzlich in Erinnerung war
3. ich auch ein gewisses Alter habe.

Aber was soll ich sagen, ich habe mich auf ein Kind mit meiner Frau eingelassen. Wir haben da viel drüber gesprochen. Ich habe ihr meine Ängste mitgeteilt. Ich hatte tierische Angst, irgendwann alleine da zu stehen und am Wochenende die Kinder bei verschiedenen Müttern abzuholen. Diese Angst hat mir meine Frau seinerzeit sehr liebevoll genommen. Ich würde doch nie mit Dir ein Kind zeugen, wenn ich mir nicht sicher wäre, dass Du der Mann meines Lebens wärest.

Der kleine Mann (den ich um nichts in der Welt hergeben möchte - also bitte nicht falsch verstehen) wird im Sommer drei Jahre alt.
Und was soll ich sagen, seit September 2015 wohnt er nicht mehr bei mir, da seine Mutter festgestellt hat, dass nicht ich, sondern mein ehemals bester Freund der tolle Hecht ist.

Ich bin mir sicher, dass man unsere Beziehungen nicht miteinander vergleichen kann, ich wollte Dir eigentlich nur sagen, dass ich Deinen Ex bei dem nicht vorhandenen Kinderwunsch ein bisschen (wirklich nur ein bisschen) verstehen kann. Er ist bereits rein beziehungstechnisch mehrfach auf die Fresse gefallen und hat unter Umständen Angst, wieder verletzt zu werden.

Auch werde ich nie wieder den Fehler machen, einen neuen Partner mietfrei bei mir wohnen zu lassen. 50 % der Kosten würde ich allerdings nicht in Rechnung stellen.

Aber mal abgesehen von den Kindern, möchtest Du dauerhaft mit jemandem zusammen sein, der jede Rechnung durch zwei teilt und nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist? Ich wollte das nicht.

Du hast da sicherlich was Besseres verdient.

Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich zukünftig gerne wieder eine Beziehung auf Augenhöhe führen möchte. Allerdings weiss ich für mich auch eindeutig, dass ich keine Kinder mehr haben möchte. Ich habe bereits zwei und denke auch, dass ich für ein weiteres zu alt bin.

18.04.2016 14:37 • x 1 #10


H
Das ist ja furchtbar. Aber das Problem war: er liebt dich nicht. Du hast es selbst erkannt. Du bist praktisch.
Es war am Anfang ja schon so.
Schade dass du so lange Zeit dort verbracht hast.
Endlich hast du den Schluss Strich gezogen.
Mehr kann man dazu nicht sagen
Deine Freunde und Familie haben es dir sicher früher schongesagt..

18.04.2016 14:42 • #11


F
Hallo miri,

er ist bereits zweimal geschieden kann eine dritte sicher nicht ausschließen. Wenn dann noch Kinder im Spiel sind, hat er längst den Rechenschieber bemüht.
Tut mir leid für dich, aber eine Ehe mit Kindern sieht er nicht so unbelastet wie du vielleicht ist er ein Wegläufer. ..... Ein geiziger Partner wird MIT Kindern gaaaaaanz sicher kein Wohlfahrtsamt.

18.04.2016 14:43 • #12


H
Da ist was dran. Aber ich würde es anders formulieren.
Ein Mann der alles halbe halbe macht und nichts gemeinsames mit dir will.sei es ein Essen oder anderen Sachen die man zusammen hat. Der will keine gemeinsamen Kinder mir dir. Er will seine Kinder und deine. Aber nicht eure.
Oder anders. Ein Mann der nicht gibt und nur nimmt der wird dir auch sein Sper. nicht geben.
Eigentlich recht einfach das ganze oder

18.04.2016 20:12 • #13


H
Das hat meine Oma gesagt und ich dachte O mein gott sie hat recht.
Auch wenn es schwer ist das einzusehen

18.04.2016 20:14 • #14


A


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