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Neuanfang nach Depressionen und Beziehungsende

O
Hallo liebe Mitglieder, Ich möchte euch meine Geschichte erzählen und vielleicht könnt ihr mir was dazu sagen. M-Mitte 30 W-Anfang 30. 4 Jahre lang war ich mit dr tollsten Frau die ich je kannte zusammen, wir hatten uns via einen Dating-App kenngelernt. Wir waren sehr vorsichtig am Anfang und prüften und fragten sehr genau nach, weil beide extreme Entäuschungen durchgemacht hatten und natürlich wollten wir eine weiter Vermeiden. So kam es das wir uns nach über 1 Monat trafen und es funkte sofort zwischen uns. Nach ungefähr 2 Jahren hatten wir beide alle Mauern des anderen gebrochen und führten eine wundervolle Beziehung. Dann kam es plötzlich und schleichend zu gleich. .die Depression.
Zur Vorgeschichte muss ich sagen, dass ich von einer sehr kranken Beziehung kam, die mich sogar zum Therapeuten führte. Nun aber die Depression selber wurde nicht durch Probleme in meiner jetzigen ausgelöst sondern von meiner Arbeit. Ich war Student und arbeitet noch nebenbei im Einzelhandel doch das Studium erfüllte nicht meine Erwartungen und somit entschied ich mich ganz in den Handel zu gehen um dort eine Ausbildung zu machen.Das Studium selber war mein Traum aber ich wollte Familie und wollte auch meiner Partnerin was bieten nun so absolvierte ich mit großer Anstregung diese Ausbildung und versuchte dann Karriere zu machen, was leider misslang, durch Differenzen mit meiner Chefin.Ich bat um Versetztung in eine andere Filiale um näher an unserem Heim zu sein, da wir jetzt auch den Schritt des Zusammenlebens absolviert hatten.

In der neuen Filiale kam ich noch weniger klar, da ich gemoppt wurde und gleichzeitig meine Frustration über den Verlust meines Studiums, alles noch schlimmer machten. Ich isolierte mich, meine Lebensfreude war plötzlich weg und ich sprach plötzlich nicht mehr mit meiner Partnerin und das war das Schlimmste für mich, der Mensch der mich am Besten versteht, der meine Gedanken lesen konnte, diese innige Beziehung könnte ich nicht intakt halten und das machte mich noch fertiger und trieb mich noch weiter weg.Ich würde immer agressiver weil mein Innerstes schrie um Hilfe und sie bekam alles ab, ich brach Ihr stückchenweise das Herz.

Ich kam nicht mehr aus mich raus mein Körper und Geist waren wie gelähmt un dann plötzlich wurde mir klar ich brauche Hilfe und so rief ich meine Therapeutin an, die mich sofort aufnahm und mit meiner Hausärztin die Therapie mit Tabletten begann. Meine Partnerin wollte leider keine Begleitende Therapie, trotz Empfehlung meiner Therapeutin.

Die Therapien schlugen an und mein Zustand besserte sich, aber um den Effekt zu verstärken ging ich noch in die Reha, auch um meiner Partnerin die Möglichkeit zu geben sich zu erholen und auch um Zeit für sich zu haben.In der Reha entwickelte ich mich weiter und verstand das gewisse Dinge bei mir triggern und wie ich sie bekämpfen kann.Ich erfuhr dass, viele Probleme hatten mit ihren Partner und Sie sich wünschten es wäre anders, sie wären wieder anders.

Meine Partnerin besuchte ihre Oma in der Zeit und als sie wiederkam telefonierten wir und es kam heraus, dass sie natürlich unglaublich gelitten hatte und sie kaum noch Vertrauen in unsere Beziehung besaß, doch wir redeten über 2 Nächte lang, und einigten uns, dass wir zusammengehören und wir jetzt endlich eine Familie gründen sollten.

Ich begann wieder meine Arbeit und suchte mir einen anderen Job der sogar recht bald kam.
Doch durch die Tabletten war meine Libido gestört und ich hatte kaum noch Lust auf S. und noch dazu nahm ich unglaublich zu und dieses senkte die Lust ins bodenlose. Obwohl ich mir keine schönere Frau und besseren S. hätte jemals vorstellen können, doch ich konnte es einfach nicht.
Dann kam der neue Job und ich dachte jetzt ist unsere Zeit gekommen.
Ich ging in den Vertrieb und arbeitet noch 50-60 Stunden die Woche, dadurch das ich viel Kunden in der Gastronomie hatte, nahm ich durch ständiges essen und mangelnde Bewegung, saß plötzlich nur noch im Auto, noc weiter zu.Doch in der Zwischenzeit ging meine Beziehung noch weiter kaputt und ich merkte es, konnte aber das Ruder nicht richtig rumreißen.

Die Streitereien wurden heftiger und wir verletzten uns sehr. Plötzlich schlief man auf dem Sofa obwohl man sich nach dem anderen sehnte, konnte keiner, trotz Liebe was tun. Trotz großem Einsatz konnte ich im Job nicht bestehen, da die Zahlen nicht so gut waren wie sich es meine Firma erhofft hatte.
Plötzlich war ich arbeitslos und das verschlimmerte das Ganze noch mehr, der geliebte Zusammenhalt war weg und sie trennte sich sich von mir. Sie wisse nicht ob sie mich noch liebt und es ist in ihr was kaputt gegangen, was sie mir auch nach der Reha schon gesagt hatte.Vor dem großen Knall war jeder ne Woche bei seiner Familie aber auch dieser Abstand konnte die Beziehung nicht retten.

Ich fasste den Entschluss an diesem Abend der Trennung auszuwandern, mich trieb die Hoffnung auf Veränderungen, auf einen guten Job und einem guten Umfeld. Meiner Eltern leben in der Schweiz, also viel die Wahl nicht schwer und ich bewarb mich dort. 2 Monate danach hatte ich meinen Vertrag unterschrieben und ich packte meine Sachen und zog mit den ersten Teil meiner wenigen Habe um.Der große Frust wurde noch schlimmer und ein Streit folgte dem anderen, aber als es plötzlich konkret wurde fingen wir uns beide redeten mehr miteinander, bis zu dem Tag als ich ihr sagte, dass ich Sie liebt und Sie erwiderte es.

Ich war sprachlos, jetzt wo ich alles erledigt hatte und auf dem Weg war sagte sie plötzlich. Nun das neue Leben ist anstrengen aber fair, das Geld stimmt, die Umgebung ist gut doch in meinen Gedanken war ich immer bei ihr und ich wusste, ich musste meine restlichen Sachen noch holen. Ich holte meine Sachen nach 3 Monaten des nicht Sehens ab. wir trafen uns an einem Sonntag, der unglaublich schön, wir begrüßten uns innig und hatten einen tollen Tag wir redeten über unsere Eindrücke und Entwicklung. Doch ich gestand das ich sie liebe und jeden Tag an sie denke, Sie vermisse und mit ihr in der Schweiz was aufbauen möchte. Sie war verhalten, Sie wie in Whats App verhalten ist , man merkte sie kämpft mit den Emotionen und kann so Sie nicht rauslassen, am Ende wusste sie nicht was ist, wie die Gefühle sind und ob es noch eine Möglichkeit gibt für eine weitere Zukunft.
Am nächsten Tag lud ich den Transporter und fuhr in die Schweiz.
Ich schrieb ihr nochmal alles, von gemeinsamer Zukunft usw. und ich hoffe ich konnte damit was erreichen.
Jetzt trifft es mich unglaublich hart und mir wird bewusst das erstmal kein Zurück gibt aber es trotzdem eine Zukunft geben kann oder was meint ihr hat es Sinn zu hoffen zu glauben ?

07.02.2018 20:15 • #1


M
Naja es ist viel vorgefallen in der kurzen Zeit, dein Auf und Ab, lasst Euch beide zur Ruhe kommen, du brauchst auch Zeit um dich in den neuen Job einzuarbeiten und zu leben, Halte den Kontakt locker aufrecht, lade sie ein, Dich dort zu besuchen, sich um zusehen, ob es ihr dort gefallen würde, denn wenn sie zu dir zöge, sie hier alles zurück lassen muss, Ihre Freunde, ihre Familie, ihre Arbeit - das ist auch ein großes Wagnis, und allein an einem fremden Ort ist für viele Frauen auch nicht einfach.

Wenn es dir möglich ist, lebe gesund, treibe Sport und nimm dies als Ausgleich wahr zu den Stunden, in denen ihr aufeinander gehockt seit und euch gestritten habt. Und wenn es nicht sein soll mit Euch beiden, dann hast du doch zumindest für dich die Möglichkeit eine neue Frau zu finden, wo du die Fehler der vorhergegangenen Beziehung nicht machst - hoffe ich

08.02.2018 08:06 • x 1 #2


A


Neuanfang nach Depressionen und Beziehungsende

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O
Ja es ist viel passiert und doch hoffe ich noch...
Mein Lebenstil ist wieder so wie er mal war, ich esse gesund treibe auch wieder intensiv Sport und natürlich hilft mir das.

Ich nehme mich aber auch jetzt wieder besser war, so denke ich wieder anders und handle auch konsequenter.
Es ist schwierig wen man mal anders war, dieses zu akzeptieren, aber ich bin wieder auf einem guten Weg...

08.02.2018 10:03 • x 1 #3


O
Aber das schlimmste zurzeit ist es zu akzeptieren was war und es nicht wiederkommt egal was ich tue....

09.02.2018 10:13 • x 1 #4


O
Und doch keimt immer so ein Gedanke auf, sie kommt zu mir zurück und beginnt eine neue starke Beziehung mit mir.

09.02.2018 10:55 • x 1 #5


K
Hoffnung. Kann ein tückischer Feind sein. Kann rettender Balsam für die Seele sein.
Solange es Hoffnung gibt, solange lassen sich meiner Meinung nach Gefühle nicht überwinden. Und wenn man nicht bereit ist die, Hoffnung aufzugeben, sollte man das Loslassen auch nicht erzwingen.
Das heißt ja nicht, dass man zur alten Beziehung zurückkehren möchte, sondern genau wie du sagst, etwas Neues und Starkes aufbauen will.

Ja, ich verstehe, dass man erstmal an sich selbst denken soll, sich um sich selbst kümmern soll und sich selbst zu Glück verhelfen. Aber wenn dann immer noch ein großes Loch im Leben ist, wo früher der Partner war und man den Partner um seinetwillen zurückgewinnen möchte (nicht wegen der Angst vor dem Alleinsein oder wegen eines gekränkten Egos), dann sollte man auch nicht aufgeben.

Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir viel Kraft auf deinem Weg!

09.02.2018 14:18 • x 1 #6


O
Zitat von KirschroteLippen:
Hoffnung. Kann ein tückischer Feind sein. Kann rettender Balsam für die Seele sein.
Solange es Hoffnung gibt, solange lassen sich meiner Meinung nach Gefühle nicht überwinden. Und wenn man nicht bereit ist die, Hoffnung aufzugeben, sollte man das Loslassen auch nicht erzwingen.
Das heißt ja nicht, dass man zur alten Beziehung zurückkehren möchte, sondern genau wie du sagst, etwas Neues und Starkes aufbauen will.

Ja, ich verstehe, dass man erstmal an sich selbst denken soll, sich um sich selbst kümmern soll und sich selbst zu Glück verhelfen. Aber wenn dann immer noch ein großes Loch im Leben ist, wo früher der Partner war und man den Partner um seinetwillen zurückgewinnen möchte (nicht wegen der Angst vor dem Alleinsein oder wegen eines gekränkten Egos), dann sollte man auch nicht aufgeben.

Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir viel Kraft auf deinem Weg!



Ich danke dir, dass ist es was ich meine was mich so bewegt und hemmt aber ich spüre es einfach, allein einfach leben ist das eine und damit komme ich auch klar aber wenn man merkt das da einfach mehr war als das, dann muss ich es einfach zulassen und natürlich habe ich Angst, dass sie lieber es mit jemanden anderen probiert als mit mir was Neues zu probieren, wo man weis das es viele Berührungspunkte gibt, die es ja zu einer großen Liebe ja gemacht haben...

09.02.2018 14:39 • x 1 #7


K
Ich kann es zu 100% nachvollziehen.
Andere mögen das naiv, bedürftig oder schlichtweg dumm finden, aber ich möchte nicht über mein Herz hinweg entscheiden.

09.02.2018 15:37 • x 1 #8


O
Ja viele Verstehen es nicht und erwarten das es schnell vorbei geht aber ich kann hier , selbst in der Ferne Sie mental nicht aufgeben, die Hoffnung auf ein gemeinsames und besseres Leben ist einfach zu stark.

09.02.2018 17:16 • x 1 #9


K
@Okano
Wie geht es dir heute? Gibt es etwas Neues?

10.02.2018 17:35 • x 1 #10


O
Hey

danke der Nachfrage, nun ja ich habe gestern unbedingt noch Ihr Schreiben müssen,dass ich sie liebe aber bis jetzt kam nichts und ich glaube kaum das was zufriedenstellendes wirklich kommen wird aber wie gesagt die Hoffnung stirbt zu letzt...
Ich habe mich jetzt 5 Tage verkrochen um damit erstmal klarzukommen und nun geht der Alltag wieder los und ich hoffe ich finde etwas Ablenkung...

10.02.2018 17:39 • #11


A


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