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Trennung wegen Depression und Burnout

D
seid ihr der Meinung das mein Alk. verantwortlich für die immer wiederkehrenden Depressionen und Burnouts sind?

Ich gehe am Donnerstag zu meinem ersten Treffen bei den AA und werde dann mal berichten wie es war. Ich werde auch im Meeting um eine Meinung bitten ob nicht doch der Aufenthalt in einer Entzugsklinik der richtige Weg ist. Ich möchte nicht noch einmal so eine Eskalation wie am Montag verursachen...

13.04.2022 07:27 • x 1 #91


alleswirdbesser
Zitat von daniel_kiefer:
seid ihr der Meinung das mein Alk. verantwortlich für die immer wiederkehrenden Depressionen und Burnouts sind?

Das kann dir nur ein Arzt sagen. Ich persönlich denke da gehört noch mehr dazu als nur gelegentlicher Alk..

13.04.2022 07:36 • #92


A


Trennung wegen Depression und Burnout

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F
Zitat von daniel_kiefer:
Hi ja das mit der Beziehungsfähigkeit stimmt. Ich denke dass ich das Thema erst loswerden muss mit dem Alk. für lange Zeit. Auch wenn man in ...

Hi, bzgl Klinik gibt es da wohl Unterschiede. Es gibt solche, die wie Krankenhäuser sind, wo man schnell akut einen Platz bekommt und eben Reha-Kliniken, sowas meinte ich.
Dort habe ich mal Praktikum gemacht. Also horror war das nicht. Was war der Horrorfaktor bei deinem Kumpel?
Lg

13.04.2022 07:48 • #93


F
Zitat von daniel_kiefer:
seid ihr der Meinung das mein Alk. verantwortlich für die immer wiederkehrenden Depressionen und Burnouts sind? Ich gehe am Donnerstag zu ...

Nein das glaube ich nicht.
Erst wenn es eng wird (Burnout, Depression) dann kommt der Freund Alk.. Er ist nicht der Auslöser.

Du brauchst da wirklich fachliche Hilfe, ggf. Gespräch mit einem Psychiater, denn dein Gehirn ist auf den Stoff gepolt und wird vermeintlich belohnt durch ihn.

Es gibt ein paar sehr gute, erfahrene Psychiater, die dich allein mit Worten sehr gut beraten und lotsen können und sehr hifreiches Fachwissen haben. Ich rate es dir!

Die AA zum Austausch sind auch schon mal gut.

Für das hohe Fachwissen preise ich einen ambulanten, erfahrenen Psychiater an, der dir von ganz allein seine Empfehlung, ob vielleicht welche Klinik, anbieten kann.

Toi, toi. Und immer mit der Ruhe!

13.04.2022 07:59 • #94


D
ok danke immer mit der Ruhe - ich habe das Thema Belohnungszentrum auch in anderen Bereichen:

- Ernährung z.b. viel Zucker wenn es mir schlecht geht
- Rauchen - ich war bis Anfang vorletzten Jahres mein Leben lang Nichtraucher
- P. regelmäßig wenn es mir schlecht geht - es ist mir Ultrapeinlich und ich habe mich bisher niemanden anvertraut
- Alk.
- Geld ausgeben - nicht im Übermaß ich belohne mich aber immer wieder mit z.b. unnötigen Technikkram


Ich schreibe mal bisschen was zu den Themen oben:

Ernährung läuft gerade so lala ich schaffe es nicht z.b. regelmäßig zu Frühstücken und esse sehr unregelmäßig, da ich auf Grund der Trennung meist keinen Appetit habe und wenn der Hunger dann kommt mal schnell zum Bäcker gehe, Dönermann etc.

Meinen Zuckerkonsum habe ich massiv reduziert und bereits gute Erfahrungen gemacht mit Joghurt und Müsli in der Früh und Salat mit Thunfisch Abends. Ich habe durch die Trennung auch 10kg abgenommen in einem halben Jahr.

Rauchen habe ich versucht aufzugeben durch kalten Entzug, was nicht gut funktioniert hat und Stufenweiser Nikotinreduktion mit Zig.. Hat bereits letztes Jahr funktioniert mit 5 Monaten Rauchfrei.

P. hier habe ich mir die Brain Buddy App installiert, die mir hilft davon loszukommen und mein Gehirn neu zu verdrahten. Stichpunkt Dopamin Belohnungszentrum wieder auf das normal Level bringen. Das funktioniert gut auch wenn ich 1-2x im Monat Rückschläge habe wenn ich wieder ganz unten bin.

Geld: ich verdiene gut und habe kein Schuldenproblem und schaffe es Unterhalt, Haus und 2. Wohnung gut zu bezahlen. Ich hatte ein massives Problem vor 10 Jahren, wo ich permanent in den Dispo gerutscht bin. Dank meiner Frau, die Bänkerin ist und gemeinsamen Konto und Taschengeld habe ich das Problem in den Griff bekommen und wir konten uns die letzten 10 Jahre gut was aufbauen. Ich könnte wenn ich die unnötigen Ausgaben weglasse auch noch paar hundert Euro im Monat zur Seite legen.

Aktuell schaffe ich es am Monatsende auf +/- 0 rauszukommen und habe noch ein bisschen Puffer für Unvorhergesehenes.

Wie ihr seht ist gerade an allen Fronten totales Chaos in meinem Kopf und ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ich habe einen Psychater, der mich gut berät seit Jahren- war aber Corona bedingt seit 1 Jahr nicht mehr bei ihm. Seit Oktober letzten Jahres bin ich Einzel und Gruppentherapie.

Das Thema Gehirnstoffwechsel ist sehr komplex - der Konsum und Fütterung der Süchte führt dazu, dass man immer mehr braucht um sein Dopamin und Serotonin Spiegel hoch zu halten, da das Belohnungszentrum schrumpft.

Meiner Meinung nach ist Sport das Beste Mittel um die o.g. Themengebiete zu verbessern. Ich gehe 2x die Woche zum Fittness und war jetzt im Winter jedes Wochenende Snowboarden mit viel Bewegung uns Sonne. Das ganze Seit Februar davor war ich so fertig dass ich es max. 1x die Woche geschafft habe.

Ich mache mir wahnsinnigen Druck meine Baustellen zu bearbeiten und in der Theorie ist mir vieles klar. Die Umsetzung in die Praxis fehlt mir total schwer es ist einfach zu viel.


Mit meiner Frau habe ich ab und zu über o.g. gesprochen - sie meinte geh eins nach dem anderen an und schau erstmal, dass langfristig 1 Thema stabil läuft und nimm dir dann das nächste vor. Du musst es in dein Leben integrieren und es muss zur Routine werden und Spass machen weg vom zwingen und müssen hin zu das es dir Lebensfreude zurückbringt.

13.04.2022 08:28 • #95


D
Lieber @daniel_kiefer,

seit wann knallst du dich so ab mit A.lkohol? Seit wann und in welchen speziellen Situationen hast du dieses Verhaltensmuster, erlebst dann diesen starken Kontrollverlust?

Gibt es in deiner Herkunftsfamilie oder Verwandtschaft bereits ein A.lkohol- oder Suchtthema (Betäubungsthema)?

Mein Tipp ist auch, informiere dich bei entsprechenden Fach-Stellen: Suchtberatung, Selbsthilfegruppe, Psychiater.

Dieses Bedürfnis bei dir nach akuter starker Betäubung mit A.lkohol und den daraus folgenden Kontrollverlust auf verschiedenen Ebnen (Beschimpfungen, Beleidigungen usw.) sollte genau auf den Grund gegangen werden.

Eigentlich gilt für so sensible Gehirne wie deines absolut No A.lkohol. Nix mehr trinken. Gar nichts. Nie mehr.
Damit der Kopf klar bleibt und so der Kontrollverlust mit dem dazugehörigen Rattenschwanz an Verwüstung gar nicht erst entstehen kann.
Kannst du dir das für dich vorstellen, für deine psychische Gesundheit und Stabilität bewusst auf A.lkohol zu verzichten, ein bewusst a.lkoholfreies Leben zu führen? Weil er dir nicht gut tut und dein Leben sehr viel besser, normaler, friedlicher, harmonischer und problemfreier ohne A.lkohol läuft?

Aber die Profis (Psychiater) können deinen Kopf besser beurteilen mit ihrem Fachwissen. Lass’ dich unterstützen. Spätestens bei deinem Besuch in der Selbsthilfegruppe wirst du spüren, du bist nicht allein und es gibt eine Lösung. Alles Gute für dich!

13.04.2022 08:31 • #96


D
@daniel_kiefer,

Noch etwas fällt mir zu deinen ganzen Erzählungen ein: dieser wilde Kopf, den du von dir beschreibst:

Haben deine Ärzte schon einmal an Richtung (verdeckte) Borderline-Anteile gedacht? Dieses sich abknallen, exzessiv leben, über Grenzen gehen?

(Ich bin kein Profi, kenne aber einen ähnlichen Fall, daher mein Hinweis. Die Ärzte haben lange gebraucht, um auf verdeckte Borderline-Anteile zu kommen. Behandelt wurden bei diesem übrigens hochintelligenten Kopf immer nur auf Depressionen und allerlei S.uchtkonsum mit Aufenthalten in der Psychiatrie + Therapie usw.)

13.04.2022 08:39 • #97


D
@DieDirekte
In meiner direkten Herkunftsfamilie gibt es keine Alk., ich bin in einem ordentlichen Haushalt aufgewachsen. Der Vater meiner Mutter war Alk. - ist vor meiner Geburt gestorben

Ich habe die schlimmen Geschichten die damals passiert sind in meinen frühen Erwachsenen Jahren von meiner Oma aufgetischt bekommen - meine Mum hat mich davor immer geschützt.

Seit wann ich mich mit Alk. so abknalle? Die erste Situation war mit 16 auf einem Brauereifest mit Gehirnerschütterung.

In meinen wilden 20igern regelmäßig im Sommer auf Partys, im Winter weniger aber auch regelmäßig 1 Flasche Wein.
In meinen 30igern habe ich weniger getrunken und bin dann in das Verhalten des Frusttrinkens reingeraten, also Monate lang kontrolliertes Trinkverhalten in stressigen Situationen im Beruf Abends 1 Flasche Wein.

Also zusammenfassend seit meiner Teenager Zeit immer wieder kritisches Trinkverhalten.

Schlimm wurde es ca. 2014 also ich 5 monate lange regelmäßig ca. 5 Flaschen Wein die Woche trank, Hintergrund war auch Stress im Job und 6 Monate Homeoffice. Ich war damals sehr müde aber nicht aggressiv so wie jetzt. Mein Schwager hat mir empfohlen zum Arzt zu gehen und nach einem Bluttest waren die Leberwerte bedenklich. Ich habe von jetzt auf gleich aufgehört und war 1 1/2 Jahr trocken bis zu meinem 1. Burnout.

In der Zeit der Abstinenz habe ich von Monat zu Monat gemerkt wie es besser wird, hatte mehr Freude am Leben wurde fitter und nicht mehr müde den ganzen Tag.


Die schlimmen Eskalationen haben erst in Kombination mit Citalopram und Alk. angefangen.



Das Muster des Verlangens nach Betäubung läuft bei mir so ab:

Psychischer Druck staut sich über einen längeren Zeitraum an. Ich lasse die Schmerzen nicht zu und verarbeite nicht genügend. Das führt dann dazu, dass der Kessel irgendwann explodiert aber noch ohne Eskalationen und emotionale Verletzungen. Danach macht sich schleichend ein depressives Gefühl breit und ich greife zur Flasche wenn ich es nicht mehr aushalte.

Das Übel liegt generell im Druck den ich mir mache und dass ich Situation nicht direkt anfange zu verarbeiten.

Es gab in den letzten Jahren angefangen vom Tod meiner Mutter über Streit mit meinem Vater, Überlastung in der Firma, Hausbau und kleinem Kind enorm viel Druck den ich irgendwann nicht mehr ausgehalten habe. Bis 2020 bin ich damit gut zurecht gekommen und war komplett abstinent bis 01/2020. Ich versuche den Druck zu kanalisieren durch Sport und Aktivitäten am Wochenende. Der Alk. kommt ins Spiel wenn auch das nicht mehr hilft und ich von aussen wieder noch eins auf die Mütze bekomme.

Dieses enorm toxische Verhalten habe ich genau 3x an den Tag gelegt - Anfang 2020, als meine Frau im Streit einfach mit unserer Tochter losgefahren ist. Letztes Jahr im November nach der Trennung, Auszug aus dem Ehehaus.

Diesen Montag nach einem sehr guten Treffen mit meiner Frau - es war eigentlich alles auf einem guten Weg. Ich hatte wieder totale Panik und Verlustangst meine Tochter und vor der Zukunft.

JA ich kann mir ein Leben komplett ohne Alk. vorstellen. Ich habe bereits sehr gute Erfahrungen in den Zeiten der Abstinenz gemacht und bin auf Alk. B. umgestiegen. Alleine der Geruch von Alk. hat mich angeeckelt.

JA ich komme so langsam zur Erkenntnis, dass ich Alk. bin und es sich durch meine Biographie zieht. Das ist verdammt hart anzuerkennen.

JA ich gehe morgen zu den AA - jetzt ist Schluss mit lustig - wie die anderen schon geschrieben haben keine Ausreden mehr!

13.04.2022 09:06 • x 1 #98


D
@DieDirekte darüber habe ich mir mit meiner Frau auch schon gesprochen und einen Test im Internet gemacht.
Dabei kam raus, dass ich kein Borderliner bin, da ich kein Selbstverletzendes Verhalten habe. Es kann sein, dass ich Anteile habe, da ich schon immer sehr schwarz und weiß gedacht habe. Also Himmel hoch jauchzend und zu tode betrübt.

Wie wird den sowass genauer Untersucht und behandelt?

13.04.2022 09:08 • #99


B
Zitat von daniel_kiefer:
seid ihr der Meinung das mein Alk. verantwortlich für die immer wiederkehrenden Depressionen und Burnouts sind?

Ich denke der Alk. ist für dich Mittel zum Zweck wenn alles zu viel wird. Deswegen habe ich auch den Spruch gepostet und gefragt ob du weißt wer du bist.
Es gibt einen Grund warum du dich, trotz Medis und das Wissen dass du die Kontrolle verlierst, betrinkst. Dem würde ich versuchen mit einem Profi auf den Grund zu gehen.
Möglicherweise fühlst du dich überfordert vom Alltag wenn es besonders stressig wird (Krankheit, Tod, Verlust). Fühlen sich viele aber du gehst halt ungesund (trinken und ausrasten) damit um und schadest dir noch mehr. Würde gucken woher das kommt.

13.04.2022 09:12 • #100


B
Und ich würde hier mal Abstand nehmen von irgendwelchen Diagnosen psychischer Krankheiten.
Du bist in Behandlung, das ist gut.
Einbrüche und Rückschläge gehören dazu. Mach dich nicht verrückt und mach dir nicht noch mehr Druck weil du meinst, du musst jetzt perfekt sein und darfst keine Fehler mehr machen weil dich deine Frau sonst verlässt. Du bist doch auf dem Weg! Hab Geduld mit dir!

13.04.2022 09:25 • x 1 #101


D
@daniel_kiefer

Deine Selbsterkenntnis, dass du dir selbst eingestehen kannst A.lkoholiker zu sein, ist schon einmal sehr viel wert.

Ansonsten richte bitte auch etwas Aufmerksamkeit, wenn du magst, auf deinen dir eher unbekannten Opa:

"Der Vater meiner Mutter war Alk. - ist vor meiner Geburt gestorben"

Die Gene und Familiengeschichten überspringen gerne auch eine Generation. Eventuell bist du deinem Opa ähnlicher als du denkst und ahnst, lebst selbst familiendynamisch etwas von seinem Leben, dem Leben des "unbekannten" Großvater weiter.
Ein Blick in diese Richtung wäre evtl ein weiterer und wertvoller Baustein in deinem Lebenssystem.


Wenn du dich mit A.lkohol "abknallst" und dabei auch ein Feld der Verwüstung hinterlässt, ist das auch eine gewisse Form von (indirekten) selbstverletzenden Verhalten. Mehr bzw. fundierter kann dir der Facharzt (Psychiater) dazu sagen. (Es war von mir nur ein kleiner sanfter Hinweis, weil es mir beim Lesen deiner Beschreibungen mehrfach aufgefallen ist).

Weiterhin wertvolle Impulse und gute Schritte bei deiner Lebensreise der Selbsterkenntnis ohne A.lkohol!

13.04.2022 09:26 • #102


D
Hi,

habe jetzt nächste Woche Dienstag noch einen Termin bei meinem Psychater ausgemacht. Das mit dem endogenen Alk. habe ich gelesen und muss noch darüber nachdenken könnte was dran sein.
Der Hang zur Depression ist auf jeden Fall endogen.


Bei mir liegt die Wurzel in der Leistungsorientierten Erziehung, die mein Zieh Vater schon von seinem Vater mitbekommen hat.

Ich habe auch rausgefunden, dass ich zum Kreis der Hochsensiblen gehöre und die Kombination mit dem Druck, Arbeit und Karriere besonders schädlich ist.


Meine Frau und ich teilen die Meinung, dass wenn ich normal bin also ohne Alk. und Burnout wir ein sehr glückliches Leben haben können.

Ich habe immer noch die große Hoffnung, dass ich wieder auf meinen Weg komme und wir uns im Laufe des JAhres wieder annäheren. Wie gesagt es sind die o.g. Punkte Alk. hoffe ich mit den AA in den Griff zu bekommen und den Burnout mit meiner Therapie.

Im Februar lag alles in Scherben und nach 2 Monaten war es wieder gut bei uns, bis zur nächsten Eskalation. Ich hoffe ich schaffe es über den Sommer jegliche Eskalation durch weglassen von Alk. und auch Kommunikation direkt ohne Whatsapp zu verhindern. Die App habe ich mir schon deinstalliert. Die emotionalen Verletzungen sind zu 90% via Whatsapp passiert.

Drückt mir die Daumen, dass ich stark werde uns aus diesem Teufelskreis ausbreche.

Liebe Grüße Daniel.

13.04.2022 11:20 • #103


alleswirdbesser
Zitat von daniel_kiefer:
Ich habe immer noch die große Hoffnung, dass ich wieder auf meinen Weg komme und wir uns im Laufe des JAhres wieder annäheren.

Und was passiert, wenn nicht? Wieder Depression und Alk.?

Ich würde an deiner Stelle nicht so sehr darauf aufbauen, um später nicht schon wieder in ein schwarzes Loch zu fallen. Schließe erstmal ab. Deine NF hat zumindest mal Verständnis für deine Situation, aber das ist im Moment auch alles.

Tue es nur für dich, ohne Pläne und Hoffnung auf Wiedervereinigung. Wenn es duzu kommt, ist nice, wenn nicht, genießt du einfach dein neues Leben und bist stolz auf das Erreichte. Und bist ein toller Papa für deine Tochter

13.04.2022 11:27 • x 1 #104


D
Also ich habe immer noch einen Notfallplan:

1. wenn es zu einem Alk. kommt werde ich in eine Klinik gehen
2. wenn die Depression noch schlimmer wird werde ich in eine Akutklinik gehen

Dass möchte ich um jeden Preis verhindern. Wegen der Arbeit und meiner Tochter.

Ich konzentriere mich nicht darauf, dass wir wieder zusammen kommen. Das ist seit Montag absolut unrealistisch.
Ich konzentriere mich jetzt drauf, dass wir auf das Level gute Eltern und eine freundschaftliche Basis kommen.

Eine Beziehung mit mir wird erst möglich sein, wenn ich wieder auf dem Damm bin langfristig, das wird nicht in einem halben Jahr passieren.


Mir gibt die Vorstellung auf ein Ziel hinzuarbeiten enorme Kraft - das Ziel wieder zusammenzukommen ist aktuell zu groß daher nehme ich mir jetzt erstmal die freundschaftliche Basis vor.

Vor dem schwarzen Loch habe ich Angst vor allem vor der Scheidung und das meine Frau irgendwann einen neuen PArtner hat. Der Auszug aus unserem Haus wird auf jeden Fall eine harte Sache für mich. Auch wenn ich dann in das Haus zurückziehen darf.

13.04.2022 11:52 • x 1 #105


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