Hallo ihr Lieben,
bei mir und meiner Frau ist es gestern wieder eskaliert - ich hatte ein ganz gutes Wochenende und gestern Früh unsere Kleine in die Kita gebracht. Wir haben uns ausgemacht, dass ich meine Frau anrufe wie die Übernachtung gelaufen ist.
Ich habe es verpasst und Punkt 8 Uhr kam von ihr die Nachfrage wie es mit der Kleinen gelaufen ist. Ich habe mich nicht gemeldet, da ich noch im Auto war. 5 Minuten später kam ein Anruf von Ihr und ich hab ihr gesagt alles ist bestens gelaufen und wir hatten einen entspannten Sonntag. Sie hat dann angefangen mit mir zu diskutieren nach dem Motto bei dir läuft immer alles gut und bei mir nicht mit der Kleinen. Sie wollte quasi hören, dass es bei uns nicht gut läuft - habe gemeint das würde ich dir sagen, aber es war wirklich sehr harmonisch.
Ich habe seit der Trennung mit meiner Frau das Problem, dass sie unter wahnsinniger Verlustangst leidet.
Es ist jedes Mal insbesondere am Wochenende ein Drama und mir fällt es schwer damit umzugehen.
Ich habe dann bis zum Nachmittag gestern totale Probleme mit Panik usw. gehabt obwohl es mir vor dem Kontakt mit meiner Frau richtig gut ging.
Wir haben bisserl hin und her geschrieben u.a. wegen dem Wegzug meiner Frau in die Nachbargemeinde und Anmeldung des Hauptwohnsitzes meiner Tochter in der Nachbargemeinde. Nachmittags haben telefoniert und uns wieder einbekommen. Die Stimmung war danach wieder besser bei uns beiden.
Abends habe ich mit einem guten Freund telefoniert und wollte seine Meinung wissen. Er hat mir ca. 1h eingedrichtert, ich muss auf jeden Fall die Abmeldung des Hauptwohnsitzes verhindern muss sowie dien Anmeldung in der Kita in der Nachbargemeinde. Ich solle auch sofort in das Haus zurückziehen, da die 6 Monatsfrist am Freitag abläuft und ich dann nur mit der Zustimmung meiner Frau zurück in das gemeinsame Ehehaus zurückziehen darf.
Ich habe dann Abends wieder Panik bekommen aus der Verlustangst meine Tochter und das Haus zu verlieren.
Ich habe meiner Frau meinen Standpunkt via Email geschrieben, per Whatsapp geschrieben. Es war relativ hart aber in dem Tenor, dass ich auch meine Rechte habe und bisher nur nachgegeben habe. Sie hat mich dann blockiert. Darauf hin habe ich ihr den AB vollgetextet und mit Anwalt gedroht Rückzug in das Ehehaus und das ich will dass unsere Tochter jeweils 50/50 betreut wird. Ich habe dann auch ihrer Schwester und Mutter geschrieben und denen mal gesagt wie ungerecht ich mich behandelt fühle von meiner Frau.
Mit der Aktion habe ich alles kaputt gemacht was ich uns in den letzten Wochen seit Ende Februar aufgebaut habe.
Ich habe meiner Frau heute morgen eine Videobotschaft geschickt via Email, weil ich sie nicht erreichen kann und mich versucht zu erkläre, dass die Situation gestern aus absoluter Panik, Verlustangst und Zukunftsangst entstanden ist.
Ich habe große Angst, dass meine Frau nun zum Anwalt geht und mir das Sorgerecht für meine Tochter wegnimmt.
Könnt ihr mir sagen wie ich mich verhalten soll ausser abwarten und die Emotionen runterkochen lassen?
Danke Daniel.
12.04.2022 10:45 •
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