So, ich muss nun doch ein eigenes Thema aufmachen, um mir den Frust von der Seele zu schreiben.
Ich, M, 50, 6 Jahre in Beziehung, vor 25 Tagen verlassen.
Ich bin ja nun auch Mitglied im Kreis hier. Nach 6 Jahren Beziehung mit einer gut therapierten 50 jährigen Borderlinerin, die mir Anfangs versprach, mich nie zu verlassen und mit mir alt zu werden, mich idealisierte und mir auch über meine Scheidung half. Der ich viel Geld und Zuneigung gab. Ein finanzielles Fass ohne Boden. Viel zeit investiert, um ihr zu helfen, sie herumzufahren, für sie da zu sein. Aber auch unheimlich viel Liebe, Zuneigung und Selbstbestätigung bekommen. 4 Jahre glücklich und sehr glücklich. Immer wieder das Versprechen Ich verlasse Dich nie mehr (wir waren mit 20 ein Paar und da hat sie mich nach 9 Monaten für einen Anderen verlassen).
Aber dann lief die Beziehung seit 2 Jahren langsam immer schlechter. Ihre psychischen Probleme, Selbstbetrug, Inkonsequenz, dass ewige Zahlen und Geld verleihen an sie (immerhin lehnte sie größere Summen als Geschenk ab und wir machten Darlehensverträge), aber trotzdem gab es monatlich sicher noch einige Hundert Euro dazu). Meine Depriphasen und ihre Bitte an mich, eine Therapie zu machen, die ich nicht Ernst genug nahm, waren auch ein Problem.
Ein verkorkster Urlaub, langsames Entfernen voneinander, weniger Zuneigung und Liebesbekundungen (die mir so wichtig war), gesundheitliche Probleme bei ihr, immer stärkere Depressionen wegen der Beziehung bei mir, vermehrtes Klammern von mir, aber auch totale Unlust, sich zu sehen und der Gedanke, wie ich wohl aus der Beziehung rauskomme und dass ich das nicht schaffen werde, weil ich Angst vorm alleine sein und einem Leben ohne diese Frau habe. Ich hoffte manchmal, sie würde sich einfach nie mehr melden. Oder ich würde einfach morgens nicht mehr aufwachen. Das letzte Jahr litt ich und wollte nur weg. Aber hatte Angst. Sie wohl auch. Wahrscheinlich auch wegen der (finanziellen) Sicherheit, die ich ihr gab.
Und dann im Januar bekam sie Krebs, gut therapierbar, aber alles kollabierte in ihr, sie wollte ihr Leben neu leben, fühlte nichts mehr,die Trennungsgedanken, die auch sie hatte, wurden konkreter.
Sie schrieb schon länger mit einem Sandkastenfreund hin und her und hatte ihn 2019 auch 2x gesehen. Mittlerweile ist der erfolgreich, international tätig, ein Macher, kein Jammerer, so wie ich. Auch 50. Dann traf sie sich mit diesem alten Jugendfreund und betrog mich, grübelte 4 Wochen und hat mich verlassen.
Tränenreicher Abschied, die Aussage, dass das MOMENTAN so ist (als Abfederung für mich und vielleicht auch als Hintertürchen für sie?), aber das Wissen in mir, dass sie zwar immer inkonsequent war, aber hier sehr konsequent ist.
Und auch wenn alle Umstände ihres Neuen (Scheidung läuft, 3 kleine Kinder - sie hatte immer Schwierigkeiten, dass meine beiden Kids für mich natürlich immer sehr wichtig waren - und wahrscheinlich Fernbeziehung ins europäischen Ausland) jetzt schwierig sind, ist sie unheimlich verliebt und wird alles daran setzen, ihn zu halten. Mit ihrem Charme, der Fähigkeit ihre Probleme zu überspielen und auch S.. Und da er nun Trost braucht, genau wie ich vor 6 Jahren, wird es auch halten. Und die Schwierigkeiten schweißen sie zusammen.
Ich fühle mich beschissen, obwohl die Trennung sein musste. Objektiv gesehen. Und irgendwann auch ohne den Neuen gekommen wäre, wenn wir nicht das Rad herumgerissen hätten. Danach sah es nicht aus.
Aber sie hat einen Neuen und ich bin alleine. Sie denkt nicht mehr an mich und ich nerve alle FreunIch bin ja nun auch Mitglied im Kreis hier. Nach 6 Jahren Beziehung mit einer gut therapierten Borderlinerin, die mir Anfangs versprach, mich nie zu verlassen und mit mir alt zu werden, mich idealisierte und mir auch über meine Scheidung half. Der ich viel Geld und Zuneigung gab.
Aber dann lief die Beziehung seit 2 Jahren langsam immer schlechter. Ein verkorkster Urlaub, langsames Entfernen voneinander, weniger Zuneigung und Liebesbekundungen (die mir so wichtig war), gesundheitliche Probleme bei ihr, immer stärkere Depressionen wegen der Beziehung bei mir, vermehrtes Klammern von mir, aber auch totale Unlust, sich zu sehen und der Gedanke, wie ich wohl aus der Beziehung rauskomme und dass ich das nicht schaffen werde, weil ich Angst vorm alleine sein und einem Leben ohne diese Frau habe. Ich hoffte manchmal, sie würde sich einfach nie mehr melden. Oder ich würde einfach morgens nicht mehr aufwachen.
Und dann bekam sie Krebs, gut therapierbar, aber alles kollabierte in ihr, sie wollte ihr Leben neu leben, die Trennungsgedanken, die auch sie hatte, wurden konkreter, sie traf sich mit einem alten Jugendfreund und betrog mich, grübelte 4 Wochen und hat mich verlassen.
Tränenreicher Abschied, die Aussage, dass das MOMENTAN so ist (als Abfederung für mich und vielleicht auch als Hintertürchen für sie?), aber das Wissen in mir, dass sie zwar immer inkonsequent war, aber hier sehr konsequent ist.
Und auch wenn alle Umstände ihres Neuen (Scheidung läuft, 3 kleine Kinder - sie hatte immer Schwierigkeiten, dass meine beiden Kids für mich natürlich immer sehr wichtig waren - und wahrscheinlich Fernbeziehung ins europäischen Ausland) jetzt schwierig sind, ist sie unheimlich verliebt und wird alles daran setzen, ihn zu halten. Mit ihrem Charme, der Fähigkeit ihre Probleme zu überspielen und auch S..
Ich fühle mich beschissen, obwohl die Trennung sein musste.
Aber sie hat einen Neuen und ich bin alleine. Sie denkt nicht mehr an mich und ich nerve alle Freunde mit Rückfragen. Und erfahre, dass der Neue schon präsentiert wurde, sie sehr froh mit der Situation ist und es ihr gut geht. Auch wenn ich ihren Hang zur Übertreibung berücksichtige, stimmt das wohl.
Und ihre Konsequenz mich nicht mehr zu kontaktieren, obwohl sie sonst so inkonsequent ist, nervt.
Obwohl ich weiß, dass es das Beste ist. Auf lange Siecht. Für mich. Finanziell und emotional.
Ich habe eine Therapie begonnen. Und meine Therapeutin machte mir klar, das solch hochemotionale Beziehungen zweier sehr liebesbedürftiger Menschen auch extrem problematisch sein können. Himmel und Hölle. Und sie sagte, dass ich jetzt die wenigen liebevollen Momente, die ich am Schluss mit ihr hatte vermisse - jede Woche einmal getroffen, gekuschelt, ab und zu 6, aber sehr unbefriedigend (für mich war 6 wichtig wegen der Bindung zu ihr, sie wollte es, wenn sie es mal wieder brauchte, aber es war nur noch einfallslose Routine). Aber das waren nur Stunden. Dann zog es mich wieder heim und ich war unglücklich. Und sie machten unsere Treffen auch fertig.
Und das sagte die Therapeutin auch: Diese wenigen Stunden und ihre Anfangszeit idealisieren Sie nun. Aber die vielen Tage des Leidens und der Trennungsgedanken waren am Schluss die Realität. Sehen Sie die Beziehung realistisch.
Und das versuche ich. Aber nach 3 1/2 Wochen ist der Schmerz noch unendlich. Und trotz allem liebe ich sie noch (sie sagte, dass sie mich auch noch IRGENDWIE liebt, aber es nicht mehr geht - und da sie nun verliebt ist in den Anderen geht es gar nicht). Und die Eifersucht macht mich rasend. Sie hat mich SCHON wieder ausgetauscht. Sie ist auf Wolke 7 und ich in der Hölle. Da war ich vorher auch oft, aber jetzt ist es schlimmer.
Nun hoffe ich, dass ich es schaffe, sie nicht zu kontaktieren. Ich hoffe, dass sie sich meldet, fürchte es aber auch.
Und bete dafür, dass ich beim nächsten Kontakt (wahrscheinlich wegen unserer finanziellen Verflechtung) schon weiter bin.
An meinem Geburtstag in 2 Wochen wird sie sich nicht melden. Das weiß ich, wegen ihres schlechten Gewissens.
Ich bin am Ende. Aber es musste so kommen. Und irgendwann wird es gut so sein.
Obwohl ich mir immer noch wünsche, meinen Lebensabend mit ihr zu verbringen.
Aber besser wäre für mich eine andere Frau. Die mich nicht so in ihren Fängen hat und nicht diese Macht über mich mag.
Verrückt!
Und jeden Tag will ich ihr sagen komm zurück! Aber sie ist verliebt. Und ich bin nicht mehr wichtig.
Und wohin eigentlich zurück? Zurück an einen Ort, den es nicht mehr gibt. In die Vergangenheit, in glücklichere Tage!
04.05.2020 17:44 •
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