Danke @Carlaa
für deine Worte.
Ja, irgendwann wird man das drehen und wenden leid.
Es hilft ja nichts.
Und du hast völlig recht..es gibt immer noch eine andere Seite, die auch eine Sicht der Dinge hat.
Ich habs echt versucht, bei allen Dingen, so neutral wie möglich darzustellen.
Und ja, es gab in der vorigen Beziehungen auch Probleme mit der Kommunikation.
Entweder ziehe ich solche Mädels an, mit geringem Selbstwertgefühl, die sich dann nicht trauen,
mit mir richtig zu reden oder sie bringen dieses Defizit einfach mit.
Vielleicht ist es auch eine Mischung aus beidem. Kann sein.
Fakt ist, und das hat meine Ex-Freundin auch selbst gesagt,
dass sie weiß, dass sie dieses Defizit hat. Und es letztlich nie ganz ändern kann.
Ok, dachte ich und kam auf sie zu. Dann lief doch viel über SMS.
Lief nicht so gut. Dabei animierte ich immer mal wieder, das persönliche Gespräch mehr essentiell zu suchen.
Das klappte noch viel viel besser..was ich eben nicht verstehe, ist, dass man nicht daraus mal eine Basis zieht
und denkt, das lief gut, das machen wir wieder so.
Ich lese mal etwas über das Thema passiv-aggressiv. Danke für den Tipp.
Man findet sovieles, was zutrifft..aber irgendwann bin ich es auch müde den anderen Menschen zu zerlegen
und frage mich irgendwann für was? So kommt sie ohnehin nicht mehr wieder.
Das eigene Fehlersuchen bin ich auch leid. Und ich will beim nächsten Mal auf keinen Fall
im Vorhinein alles zerlegen, sondern möglichst wertfrei, ehrlich und ohne irgendwelche Deutungen jemanden kennenlernen.
Ich war für alles offen. Auch ihr Tempo. Ich bin selbst 35, und will da nicht ewig rummachen.
Ich will ankommen. Nur verstand ich nicht, wieso man so einen Ton der Anklage anschlägt.
Für was..nach 4-5 Monaten. Wie kann man da so genervt sein...bei einer Fernbeziehung?
Da muss man doch ein wenig Realismus walten lassen. Wir sahen uns 3-4 mal 2-3 Tage im Monat.
Wenn man das zusammenzählt..sind das gerade bisschen mehr als einen Monat netto Zeit zusammen,
als ich meinen ersten Einlauf von ihr bekam. Ich mein, ich nehme gerne alles an.
Aber ich war eben bestürzt und kam mir so beziehungswertlos vor, nachdem sie alle Dinge vom Tisch wischte
und meine Liebe zu ihr in Frage stellte, dabei sah sie auch vor allem die nonverbalen Zeichen nicht.
Und es war wirklich so, dass ich Wochenendelang mit ihr rumlag oder auf der Couch..
sie frühzeitig bei mir oft freitagabends einschlief, weil sie sich so gut entspannen konnte usw..
Ja, wie soll man das denn sonst nennen als Zuneigung und Wohlfühlen und Vertrauen?
Und dann wird das ganze völlig aus dem Nichts (für mich) torpediert mit ihren Forderungen und Wunschkonzert,
was alles in ihren Augen nicht so läuft, wie sie sich das vorstellt.
Und klar nahm ich das ernst, keine Frage. Dennoch warf uns dieser Ton, den sie anschlug,
immer wieder zurück, fand ich und ich merkte, dass sie einfach immer mit einem misstrauischen Auge auf mich blickte.
Jedoch nicht ausgelöst durch einen konkreten Auslöser, sondern quasi schon von Beginn an.
Und klar weiß ich im Review, das manche meiner Bemerkungen nicht gut waren.
Und sie verunsichert haben. Aber was ist das für eine Beziehung, wenn man sich entschuldigt und einem das ewig
nachgetragen wird?
Sie hat viele Dinge, die sie gewohnt war von ihrer langen Vorbeziehung, die ihrer Meinung nach schnell zu tun sind in einer Beziehung innerlich festgelegt und daran ihr Vertrauen festgemacht. Passiert das und das, dann vertraue ich ihm mehr.
Oder liebe ihn richtig.
Für mich ist das der falsche Ansatz. Natürlich muss man vorankommen. Aber so vermittelt man, wie sie das anging, dem Gegenüber das Gefühl nur am Mann interessiert zu sein oder irgendwelchen Dingen, die ohnehin kommen mit der Zeit und Harmonie, aber nicht am Menschen.
Ich kenne mein Lahmarschigkeit in manchem und meine Fehler auch. Und ich weiß sie aber abzustellen. Ich weiß wie ich es anders angehen kann. Ich muss selbst meine Wirkung überprüfen. Muss aber ehrlich gesagt sagen, dass sie einfach auch sehen könnte, dass ich mich von all ihrem Theater, das auch sie veranstaltete, nie habe umpusten lassen.
Meine Gefühle wurden nicht stetig weniger, im Gegensatz zu ihren.
Und irgendeinen Grund muss das ja haben?
27.01.2017 08:27 •
#33