Hallo. wir sind 4 jahre zusammen und 3 davon verheiratet, es ging alles sehr schnell.
Ich habe seit 4 tagen echt ein riesen problem! mein mann ist seit mitte dezember in einer ambulanten psychotherapie. er hat eine schwerre kindheit gehabt: gewalt vom vater, druck der beste zu sein und gleichgültigkeit der mutter. sprich er hat nie kennengelernt gefühle richtig zu zeigen, da er es nie beigebracht bekommen hat. entweder ist er total euphorisch ( alles toll! alles super!) oder ist total am boden!
nun ist er seit zwei wochen total zurückhaltend mir und unserem sohn (3 jahre) gegenüber. das war für mich sehr ungewöhnlich denn so ist er sonst nicht! er ist wirklich ein lieber mensch und ich konnte viel oberflächlich mit ihm sprechen, aber wenn ich mal tiefer gegangen bin mit meinen fragen hat er total zu gemacht. immer nur in streitsituationen kommt er mit geschichte aus seiner kindheit, weil ihn situationen aus dem alltag ihn an sachen aus der kindheit erinnern. er wollte auch immer viel machen (gemeinsame hobbys, sportliche aktivitäten, ausflüge), aber das ging leider nicht immer. manchmal hatte ich einfach keine lust etwas zu machen, da ich mit dem haushalt und kindererziehung alleine war und noch arbeiten gegangen bin, oder es war finanziell einfach nicht möglich. ich habe es ihm immer wieder zu erklären versucht und zeitweise hat er es auch mal verstanden. aber er hat immer wieder druck auf mich aufgebaut und ich musste mir die ruhe einfordern. darauf hat er dann verständnisslos reagiert. ich konnte mir aber auch nicht anders helfen denn alles tod zu reden bringt nichts wenn es beim anderen nicht ankommt.
so nun mal zum punkt...
er hat mir am samstag ( 4 tage her) gesagt das er nicht mehr die gefühle für mich hat wie früher. verstehen tue ich das nicht so ganz das es so schnell von ich liebe dich(sagte er noch ende dezember) zu ich fühle nicht mehr viel für dich geht. wir haben vernünftig darüber gesprochen. das erste mal seit langer zeit. am montag ist er dann wieder zur therapie und hat das dort auch angesprochen und es stellte sich herraus, das seine forderungen an mich in hinsicht gemeinsame unternehmungen vieles kaputt gemacht hat. er hat ein großes anerkannungsbedürfniss und diese konnte ich ihm, in dem sinne wie er es braucht, nicht geben konnte.
nun überlegen wir wegen einer räumlichen trennung. wir denken beide das es das beste wäre. nur wie sollen wir das machen. ich bin nur eine aushilfskraft (450euro) und er ist der zeit arbeitssuchend und es steht auch nicht fest wann er wieder arbeiten gehen kann. ich weiss das ich viel beantragen kann an zuschüssen. nur was ist wenn es doch wieder klappt mit all den neuen anschaffungen (möbel). wir haben natürlich eine gemainsame wohnug und wie können wir das dann machen? ich mache mir am meisten gedanken wie es mit unserem sohn weiter geht. denn mein mann spielt 3 mal die woche fußball (montag, mittwoch und sonntag) und trainiert eine c-jugend manschaft (montag, donnerstag und samstag) . bis zum ende der saison will er das noch weiter machen und dann nur noch selber spielen.
ich bin einfach am ende... kann mir da bitte einer nen tip geben...
danke
23.01.2013 08:47 •
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