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Trennung von Liebe meines Lebens - es zerfrisst mich

F
Oh, da kann ich mich auch einreihen!
Ich habe mich nach insgesamt 5 Jahren, 3 davon verheiratet, von meiner Ex getrennt. Sie hat ähnliche toxische Züge wie dein Ex: Schuldumkehr in Streitsituationen, emotionale Manipulation, Überhäufung mit Liebesgeständnissen und Geschenken immer mal wieder zwischendrin und ganz viel am Anfang, verbale Beleidigungen, absolut nicht kritikfähig bzw. wird alles immer direkt persönlich genommen etc. Das einige was bei meiner Ex nicht so stark ausgeprägt ist, ist die Eifersucht (sie war immer nur eifersüchtig auf meine vorherige 10-jähirge Beziehung) und sie hat mich nicht von Freunden oder Familie isolieren wollen. Sie wollte aber immer und jedem Gefallen. Sie hat ein absolut geringes Selbstwertgefühl und fühlt sich nur dann wertvoll wenn sie Bestätigung von außen erhält. In der Ehe/Beziehung war das natürlich meine Aufgabe. Als unser Sohn geboren wurde und sie nun nicht mehr die Nummer 1 sein konnte, wurde alles schlimmer und ich habe mich getrennt.

Rückblickend war auch das bei uns keine Liebe bzw. keine gesunde Liebe von ihrer Seite aus. Meine Liebe war echt und ich dachte SIE IST ES! Und wir hatten auch schöne und ganz wunderbare Zeiten. Was ich mir aber auch immer bei jedem Streit anhören musste ich hab für dich mein Land verlassen und als Dank behandelst du mich so respektlos und schlecht. Als hätte sie sich damit einen Freifahrtsschein für sämtliche Fehltritte erkauft. Erste red flags gab es rückblickend bei uns auch nach einigen Monaten. Da waren wir noch in der Fernbeziehung Italien-Deutschland. Da kam die erste emotionale Manipulation...aber das wurde mir dann als großes Missverständnis verkauft und ich habe es geglaubt. Wie noch so vieles danach. Ich war ihre große Liebe, über 10 Jahre bevor wir endlich als Paar zusammen gefunden haben. Ich sollte all den Schmerz heilen, den sie zuvor durch das Elternhaus (physische und psychische Gewalt) und Beziehungen (Betrug) erlitten hat. Diese Verantwortung wurde mir ungefragt auferlegt und wenn sie von mir aber all dies nicht bekam (vollste Aufmerksamkeit, immer Nummer 1, meine Bedürfnisse und Gefühle sind nie so wichtig wie ihre, etc), dann war Streit, Gemeckere vorprogrammiert und mir natürlich immer die Schuld daran gegeben. Sie kann sich ja nicht anders verhalten wenn ich immer so schwierig bin Selbstreflektion absolut und immer fehl am Platz! Entschuldigen für Gemeinheiten, Fehlverhalten nie passiert und wenn mit einem großen ABER dahinter, so dass letztendlich in ihrem Kopf doch Schuld war. Es gab nur dann aufrichtiges entschuldigen, wenn sie spürte ich entgleite ihr, spreche über Trennung etc. Dann musste man mich ja zurückholen, einlullen, Veränderungen versprechen etc. Nichts davon wurde je umgesetzt.

Unsere Trennung war final im Januar'21, räumlich getrennt seit August und bis vor einigen Wochen hatten wir noch Kontakt wegen dem Kleinen. Den gibt es jetzt aber nicht mehr und ich komme jetzt erst zur Ruhe und verstehe all das erst jetzt mit Abstand und mit der Hilfe einer Therapeutin.

Du brauchst Zeit. Viel Zeit und Ruhe und vielleicht auch jemanden, der das Ganze mit dir aufarbeitet.

03.11.2022 12:31 • x 1 #46


L
Ach ist das alles frustrierend. Einerseits geht es mir im Augenblick die meiste Zeit des Tages noch relativ gut. Ich bin gut abgelenkt, da ich was zu organisieren habe. Manchmal werden die Gedanken aber laut und ich kann es gar nicht glauben, nun doch wieder allein zu sein.

Abgesehen von dem ganzen ungesunden Verhalten, empfand ich meinen Ex dennoch als den vernünftigsten der Männer, die ich kennengelernt habe oder mit denen ich zusammen war.
Denn irgendwas war immer. Der eine war faul, der andere konnte seine Wohnung nicht sauber halten, der nächste unzuverlässig.

Das aber hier war schon perfekt. Es gab nichts, was ich hätte kritisieren können, was das zusammenleben angeht. Er war ein super Hausmann und fleißig im Job.

Es fällt phasenweise schwer, das zu vergessen. Da hilft es wirklich nur, realistisch zu bleiben und sich die schlechten Sachen ins Gedächtnis zu rufen.

Gestern hatten wir noch kurz Kontakt, es ging nur um seine restlichen Sachen.

Er hat das aber nochmal zum Anlass genommen, sich auszulassen.
Was er für mich doch alles aufgegeben und getan hat, was ich für ein undankbarer Mensch bin, wie mies ich doch war und ihn vor den Kindern runtergemacht hätte und das mir jegliche Selbstreflektion fehle.

Ich konnte innerlich nur lachen, denn letztendlich wissen wir ja beide, wie es wirklich war. Ich hätte ihn niemals vor den Kindern runtergemacht. Ich habe ihn nicht mal unter vier Augen runtergemacht.

Ich habe auch gar nicht gross diskutiert, denn das schien mir sinnlos und wollte mich auch gar nicht auf seine verdrehte Wahrheit einlassen. Scheinbar hat ihm das nicht gefallen und wurde immer gehässiger. Dann kam aber nichts mehr.

Ich überlege aber doch hin und her, ob ich mir mal professionelle Hilfe holen sollte.
Ich merke zwar, dass es täglich besser wird, aber durch die starke Bindung, die ich zu ihm hatte, spüre ich dennoch innerlich irgendwas, das mich zerfrisst, genau wie ich es im Titel geschrieben habe. Irgendwas ist da, was mir ein flaues Gefühl im Magen macht.

Ich muss mal sehen wie ich das anstelle. Ob das über den Hausarzt läuft oder ich direkt in so eine Praxis reinspazieren kann und wer das bezahlt. Ich habe gar keine Ahnung und mich damit noch nicht befasst.

Auf jeden Fall tut es gut, alles hier nieder zu schreiben und zu lesen, dass es auch anderen so geht oder ging und natürlich der Zuspruch. Danke dafür!

03.11.2022 21:54 • x 4 #47


A


Trennung von Liebe meines Lebens - es zerfrisst mich

x 3


Scheol
Zitat von -Laetizia-:
...Er hat das aber nochmal zum Anlass genommen, sich auszulassen.
Was er für mich doch alles aufgegeben und getan hat, was ich für ein undankbarer Mensch bin, wie mies ich doch war und ihn vor den Kindern runtergemacht hätte und das mir jegliche Selbstreflektion fehle.

……..letztendlich wissen wir ja beide, wie es wirklich war. Ich hätte ihn niemals vor den Kindern runtergemacht. Ich habe ihn nicht mal unter vier Augen runtergemacht.

……wollte mich auch gar nicht auf seine verdrehte Wahrheit einlassen. Scheinbar hat ihm das nicht gefallen und wurde immer gehässiger. Dann kam aber nichts mehr.

Ich überlege aber doch hin und her, ob ich mir mal professionelle Hilfe holen sollte.
Ich merke zwar, dass es täglich besser wird, aber durch die starke Bindung, die ich zu ihm hatte, spüre ich dennoch innerlich irgendwas, das mich zerfrisst, genau wie ich es im Titel geschrieben habe. Irgendwas ist da, was mir ein flaues Gefühl im Magen macht.

Ich muss mal sehen wie ich das anstelle. Ob das über den Hausarzt läuft oder ich direkt in so eine Praxis reinspazieren kann und wer das bezahlt. Ich habe gar keine Ahnung ……

Ghosting , du sollst deiner Wahrnehmung nicht trauen können.


Ab zum Hausarzt , Überweisung zum Therapeuten.

Dann suchst du dir einen Therapeuten raus.

Solch Beziehungen können eine K PTBS hinterlassen. Ein komplexes Trauma.

Ob nun Traumatherapie oder Verhaltenstherapie muss der Arzt entscheiden.

Am besten druckst du dir deinen ersten Beitrag aus für den Therapeuten.

03.11.2022 22:13 • x 4 #48


F
Zitat von -Laetizia-:
Abgesehen von dem ganzen ungesunden Verhalten

Abgesehen von dem ganzen Terror-Verhalten.
Ungesund erscheibt mir hier etwas euphemistisch.

Zitat von -Laetizia-:
Das aber hier war schon perfekt. Es gab nichts, was ich hätte kritisieren können, was das zusammenleben angeht. Er war ein super Hausmann und fleißig im Job.

Bitte?
Das Zusammenleben mit deinen Kindern hat nicht funktioniert!
Du hast Meldung von der Supermarktkasse gemacht!
Du durftest nicht mehr so arbeiten wie du wolltest.
Ok, vielleicht war er ordentlich und fleißig - das ist meine Putzhilfe auch gewesen. Trotzdem qualifiziert sie das nicht für eine Beziehung mit mir.
Ich gehe mal davon aus, dass du sonst deinen Haushalt auch alleine schmeißen kannst - also DAFÜR brauchts wahrlich keinen Partner.

Zitat von -Laetizia-:
hat ihm das nicht gefallen und wurde immer gehässiger.

Trenn dich und du lernst den wahren Chatakter eines Menschen kennen.
Er macht dich runter um eigene Defizite zu komoensieren, die er vielleicht unterschwellig spürt, aber sich nicht eingestehen mag.
Also zieht er dich auf sein Niveau runter.
Du sollst dich schlecht fühlen und dann wieder bei uhm angekrochen kommen.

03.11.2022 22:31 • x 4 #49


Tee-Freundin
Hey,

Zitat von -Laetizia-:
ich kann es gar nicht glauben, nun doch wieder allein zu sein.

Du hast deine Kinder.
Nun kannst Du unter Leute gehen, Kollegen treffen und Du hast Dich.
Du bist nicht allein.
Zitat von -Laetizia-:
Das aber hier war schon perfekt. Es gab nichts, was ich hätte kritisieren können, was das zusammenleben angeht. Er war ein super Hausmann und fleißig im Job.

Bitte, schreib' Dir eine Liste mit all seinen Fehlern + Fehlverhaltensweisen auf.
Zitat von -Laetizia-:
Es fällt phasenweise schwer, das zu vergessen. Da hilft es wirklich nur, realistisch zu bleiben und sich die schlechten Sachen ins Gedächtnis zu rufen.

Dafür eine Liste, die weiter und weiter wachsen wird.
Zitat von -Laetizia-:
Ich hätte ihn niemals vor den Kindern runtergemacht.

Hat er das bei Dir?
Zitat von -Laetizia-:
Ich merke zwar, dass es täglich besser wird, aber durch die starke Bindung, die ich zu ihm hatte, spüre ich dennoch innerlich irgendwas, das mich zerfrisst, genau wie ich es im Titel geschrieben habe. Irgendwas ist da, was mir ein flaues Gefühl im Magen macht.

Dein Körper stellt sich um von den Botenstoffen, dein Kopf muss sich auch noch umgewöhnen.
Jetzt sieht auch deine Zukunft anders aus.
Könnte es damit zu tun haben?

03.11.2022 22:44 • #50


Lilli70
Man will es nicht glauben, weil der Anfang so schön war, aber in der Nähe Versagen diese Menschen.
Aus welchem Grund auch immer, dass ist nicht dein Problem.
Scheol hat alles gesagt und wie immer Recht.
Zur Not hol dir Hilfe, aber er ist nur ein kleines Würstchen, das dich klein machen musste. Das hat gar nichts mit dir zu tun. Das macht er immer so, so kennt er es. Nur so meint er, die Frau/ und sich selbst, kontrollieren zu können. Er darf dir leid tun, mehr aber auch nicht. Das darfst du ihm auch gerne sagen, das trifft ihn am meisten. Oder am Besten, gar nichts mehr. Was für ein Lump!
Beende wirklich den Kontakt. Ich hatte mal das gleiche Exemplar. Du bekommst keine Erklärung, weil seine Wahrnehmung rein egozentrisch ist. Da kommst du mit Logik nicht weiter, die macht dich nur selbst verrückt.
Alles Gute für dich! Achte auf dich und deine Kinder, und lass niemals mehr so einen Mann in dein Leben!

03.11.2022 22:44 • x 1 #51


F
Zitat von -Laetizia-:
Der eine war faul, der andere konnte seine Wohnung nicht sauber halten, der nächste unzuverlässig

und der übernächste ein eifersüchtiger Mann, der keine Kinder mochte.
Also ehrlich:
Ich nähme lieber einen, der unordentlich ist und dafür das Herz am rechten Fleck hat, als einen Mann, der ein guter Hausmann ist aber dafür die von dir beschriebenen Eigenschaften an den Tag legt.
An Ordnung kann man in kleinen Schritten recht schnell arbeiten.
Am Charakter hingegen..

Sorry, aber irgendwie musst du da bei dir mal deine Prioritäten klären.
Der kann noch so fleißig sein und ordentlich und kochen können...wenn er dir und deinen Kindern nicht mit Achtung und Respekt entgegentritt, wenn es om Zwischenmenschlichen pötzlich um Zwang und Druck und Macht geht - dann ist doch der andere Kram grad das Schwarze unter den Nägeln wert.

03.11.2022 23:32 • x 2 #52


M
Zitat von -Laetizia-:
Das aber hier war schon perfekt. Es gab nichts, was ich hätte kritisieren können, was das zusammenleben angeht. Er war ein super Hausmann und fleißig im Job.

Und hat Dich und deine Kinder total wertschätzend und liebevoll behandelt. So ein guter Mann



Das hier bringt erstmal nichts. Du wirst noch ne Runde mit ihm drehen. Rat an Dich: lösche dein Profil hier nicht. Drehe noch ne Runde mit ihm und wenn es wieder soweit ist,lies dir deinen Thread hier durch. Und schaue dir deine blinden Flecken mit Abstand an.

Du schaffst das schon. Alles Gute dir

04.11.2022 07:45 • x 1 #53


Scheol
Zitat von -Laetizia-:
Ach ist das alles frustrierend. Einerseits geht es mir im Augenblick die meiste Zeit des Tages noch relativ gut. Ich bin gut abgelenkt, da ich was zu ...

ALLES DEINE WORTE , NUR MAL ETWAS ANDERS SORTIERT UND AUFGELISTET.



Das aber hier war schon perfekt. Es gab nichts, was ich hätte kritisieren können, was das zusammenleben angeht.
Er war ein
1. super Hausmann und
2. fleißig im Job.


empfand ich meinen Ex dennoch als den vernünftigsten der Männer, die ich kennengelernt habe oder mit denen ich zusammen war.
Denn irgendwas war immer. Der eine war faul, der andere konnte seine Wohnung nicht sauber halten, der nächste unzuverlässig.

Es fällt phasenweise schwer, das zu vergessen. Da hilft es wirklich nur, realistisch zu bleiben und sich die schlechten Sachen ins Gedächtnis zu rufen.


Abgesehen von dem ganzen ungesunden Verhalten, …..

1. Ich habe gesagt, dass er jederzeit in mein Handy schauen darf, was er auch tat.

2. Habe ihm immer, wenn wir getrennt unterwegs waren, Nachrichten und Fotos geschickt.


3. Aber anstatt die Eifersucht in den Griff zu bekommen, ist es immer schlimmer geworden.


4. Er hat sich immer mehr reingesteigert und an jeder Ecke Konkurrenz gesichtet.


5. Das war schlimm für mich,….


6. ich sollte keine Nachtdienste mehr machen,


7. da er befürchtete, ich könnte einem der männlichen Kollegen zu nahe kommen.


8. Ich durfte nicht mehr auf der Arbeit einspringen, wenn jemand krank wurde.


9. Er ließ mich nicht alleine in den Supermarkt


10. nicht alleine zum Sportplatz,


11. Immer stand das Wort Trennung im Raum,



12. wenn ich versuchte, mich durchzusetzen….


13. Ein immer größer werdendes Problem waren auch die Kinder.


14. wenn es mal nicht lief, war er unfassbar streng.


15. Ich habe …..viel zu oft den Mund gehalten und meine Kinder somit regelrecht verraten.


16.Nur, damit Frieden herrscht.


17. Wenn er es aber richtig übertrieben hat


18. war direkt wieder die Dumme.


19. Er hätte sie die meiste Zeit am liebsten nur in ihren Zimmern gesehen…..


20. oft wurden sie weggescheucht.


21. In Streitereien hat er mich zudem nie ausreden lassen,


22. ist …immer ins Wort gefallen.


23. Ich konnte mich niemals rechtfertigen ….


24. Auch war er ….sehr dominant bei Konflikten und hat mich hingestellt,


25. als wäre ich der Grund allen Übels.


26. ich sprachlos wie mundtot durch seine Art.



27. Er hatte extreme Stimmungsschwankungen.


28. hat er wieder alles infrage gestellt und drohte wieder mit Trennung,


29. Ich habe mich immer mehr distanziert,


30. da ich das Gefühl hatte, dass er mich nur für sich allein will und die Kinder ausgrenzt.


31. Schlussendlich hat es nach einem Streit richtig geknallt und wir waren getrennt.


32. Ich habe mich nicht mehr wohlgefühlt.


33. Schon in den Wochen zuvor habe ich über eine Trennung nachgedach, da ich wusste,

34. dass es mir ohne ihn besser gehen würde.


35. Er hat mich ziemlich eingeengt,


35. es auch einfach so hingenommen, dass ich auf der Arbeit meinen guten Stand veliere,


Er hat das aber nochmal zum Anlass genommen, sich auszulassen.
Was er für mich doch alles aufgegeben und getan hat, was ich für ein undankbarer Mensch bin, wie mies ich doch war und ihn vor den Kindern runtergemacht hätte und das mir jegliche Selbstreflektion fehle.
Ich konnte innerlich nur lachen, denn letztendlich wissen wir ja beide, wie es wirklich war.

Ich habe auch gar nicht gross diskutiert, denn das schien mir sinnlos und wollte mich auch gar nicht auf seine verdrehte Wahrheit einlassen.

Scheinbar hat ihm das nicht gefallen und wurde immer gehässiger. Dann kam aber nichts mehr.

Ich überlege aber doch hin und her, ob ich mir mal professionelle Hilfe holen sollte.


+++


empfand ich meinen Ex dennoch als den vernünftigsten der Männer, die ich kennengelernt habe oder mit denen ich zusammen war.
Denn irgendwas war immer. Der eine war faul, der andere konnte seine Wohnung nicht sauber halten, der nächste unzuverlässig.
++

WIE WAREN DEN DIE ANDEREN , WENN DU DA OBEN MIT DEINEN WORTEN BESCHRIEBEN , DAS SCHON EINE PERLE WAR.

2 POSITIVE PUNKTE
35 negative Punkte

Hatten die anderen 50 negative Eigenschaften ?


Diese starke Bindung wie du es nennst , ist Sucht.

04.11.2022 08:28 • x 2 #54


DieSeherin
Zitat von -Laetizia-:
Abgesehen von dem ganzen ungesunden Verhalten, empfand ich meinen Ex dennoch als den vernünftigsten der Männer, die ich kennengelernt habe oder mit denen ich zusammen war.


oh himmel.... dann schau bitte mal genau an, nach welchen kriterien du dir die männer aussuchst! weil ich es erschreckend finde, dass dieser typ, das bisher beste gewesen sein soll

bitte bleib stark und lass ihn nicht wieder in dein leben - und schau dir künftige männer genauer an und vor allem, sei lieber alleine, bevor du irgendeinen idioten in dein leben lässt

04.11.2022 09:21 • x 1 #55


L
Stop stop stop! Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden!
Mir ist bewusst, was er alles gemacht hat, wie krank sein ganzes Verhalten ist und das es gut ist, dass es zu Ende ist.

Mir tut eben die Erinnerung an diese schöne Zeit weh, so, wie es am Anfang war.
Zusammenleben konnte man wirklich gut mit ihm. Also alles, was dazu gehört mit Sauberkeit, Ordnung usw.. Ich hoffe ihr wisst, was ich meine.

Bis dann eben immer mehr Forderungen kamen. Den einen kam ich nach, den anderen nicht. Es war nie genug, nie richtig. Ein schleichender Prozess, der mich immer weiter distanziert hat.

Es fällt schwer, sowas sofort zu erkennen, wenn die Anfangszeit so intensiv war. So oder so ähnlich haben es ja auch andere hier beschrieben.

Ich weiss, ich bin nicht allein. Ich habe zum Glück meine Kinder. Wir haben uns und machen uns jetzt erstmal eine schöne Zeit. So wie früher und so, wie es sein sollte.

Ich hoffe er holt zeitnah seinen restlichen Unrat hier ab. Dann kann ich wirklich einen Haken dran machen.

04.11.2022 17:09 • x 4 #56


Tee-Freundin
Zitat von -Laetizia-:
Ich hoffe er holt zeitnah seinen restlichen Unrat hier ab. Dann kann ich wirklich einen Haken dran machen.

Einsammeln, ihm schicken oder vorbei bringen lassen.

Zitat von -Laetizia-:
Bis dann eben immer mehr Forderungen kamen. Den einen kam ich nach, den anderen nicht. Es war nie genug, nie richtig.

Du hast mit einer lebenden Forderungsliste gewohnt, dass je alles erfüllt war und auch noch richtig, war glaube ich NIE vorgesehen.
Was tat Aschenputtels Stiefmutter als das Haus glänzte und diese zum Ball wollte?
Sie schuf arbeit.
Damit selbige dort nicht hinkäme.

Lass' Dir Zeit mit allem zurecht zu kommen.

04.11.2022 17:24 • x 1 #57


L
Es gibt ein Update: Mein Ex hat nun endlich seine restlichen abgeholt.

Aber es ist hässlich geworden. Sehr hässlich.

Er hat eine gute Freundin als Helfer mitgenommen. Von ihr weiss ich schon von Anfang an, hat selbst eine Familie, wohnt über 2 Autostunden entfernt, kennen sich seit Ewigkeiten und besuchen sich vielleicht ein, zwei Mal im Jahr.
Was die da nun aber sollte wusste ich nicht, vielleicht ein Seitenhieb? Egal, er hatte sie auf jeden Fall angekündigt und für mich war es ok. Oder eher gesagt egal, hauptsache, er ist so schnell wie möglich draussen.

Es fing schon komisch an, als ich den beiden die Tür öffnete. Er stand da wie ein geprügelter Hund, mit Tränen in den Augen, hängenden Mundwinkeln und noch tiefer hängenden Schultern. Er sagte sowas wie: ich würde ja jetzt doch gerne meine Sachen holen. Er drückte sich aber so komisch aus dass man den Eindruck hatte, er hätte ewig um seine Sachen betteln müssen.

Ich hatte alles bereits in Kisten und Säcke gepackt, er musste sie also nur noch runter tragen und ins Auto laden.

Ich hatte mir geschworen, diesem Mann nicht mal einen Blick zu schenken, geschweige denn, überhaupt gross mit ihm zu reden.

Er fing allerdings recht schnell an, mich runterzuputzen, mir Vorwürfe zu machen. Alles schön vor seiner Begleitung. Ich konnte das so nicht stehen lassen, da die Dinge nicht der Wahrheit entsprachen und wieder total verdreht waren. Nach meinen Gegenargumenten hielt er inne, schaute mich an und sagte: schade dass man mit dir nicht reden kann. Ich dachte, das hier läuft friedlich über die Bühne.

Ich dachte ich höre nicht recht, machte ihn darauf aufmerksam, dass ER doch angefangen hat zu stänkern.

Als wenn das nicht genug wäre, fing seine Begleitung dann auch noch an, Kommentare loszulassen. Beim erstem mal hab ich sie direkt angesprochen und sie gebeten, sich tunlichst da rauszuhalten.
Kurze Zeit später folgte aber schon der nächste provokative Kommentar. Das reichte mir dann und habe sie postwendend aus der Wohnung geschmissen. Das hat sie mit einem hämischen Lachen kommentiert.
Mir wäre es an ihrer Stelle im Traum nicht eingefallen, mich da einzumischen. Die Frau ist Mitte 30 und hat einen angesehenen Job, bei dem man eigentlich ein bisschen Grips in der Birne haben muss. Das war wohl ein Irrtum.

Der Rausschmiss hinderte sie auch nicht daran, weiter hin und wieder Sprüche loszulassen, gefolgt von einem hässlichen Lachen.

Und dann folgte seinerseits eine gut inszenierte Show. Da die Dame nun vor der (offenen) Wohnungstüre ausharren musste, sprach er nun auffallend laut mit mir. Man merkte, sie sollte weiterhin mitbekommen, was er mir noch zu sagen hatte. Ich habe dann ebenso laut geantwortet, dass ich seinen Plan durchschaut hätte. Wie billig das ist, vor ihr so ein Theater zu veranstalten.

Dann folgte seinerseits Plan B. Er holte alte Kamellen hervor. Und es waren Dinge, die ich ihm extrem übel genommen hatte. Die drehte er nun so, als wäre er in diesen Situation das Opfer. Auch das konnte ich so nicht stehen lassen und hab natürlich Widerworte gegeben, allerdings kurz und knapp.

Dann ging die Show weiter. Ob er mal an mir vorbeidürfe, ob er den einen Karton da nehmen dürfe. Mir ist ziemlich schnell die Hutschnur gerissen und habe ihm gesagt, er kann die Showeinlage beenden und diese schreckliche Unterwürfigkeit sein lassen.

Dann war sie längere Zeit am Auto und ausser Hörweite. Erst da wurde er ruhiger. Es ginge ihm sehr schlecht seit der Trennung, hätte vieles bereut, hätte grosse Angst vor diesem Tag hier gehabt. Aber durch mein Verhalten sähe nun alles anders aus. Er würde nicht mehr bereuen, er hätte nun keine Angst mehr.
Ich habe eiskalt darauf reagiert. Was anderes war mir nach diesen Worten und seiner ganzen Inszenierung auch nicht mehr möglich.

Das schien ihm nicht gefallen zu haben, griff nochmals eine Situation auf und auf meine Gegenargumente hin hat er mich noch richtig und aus vollem Leib angebrüllt, woraufhin ich ihn regelrecht aus der Wohnung geschmissen habe. Ich sagte nur noch: raus, raus, raus hier, verschwinde, für immer...

Er musste nur nochmal in den Keller und gab ihm den Schlüssel. Vor der Wohnungstüre drehte er sich nochmal um und fing nochmals an, loszuschimpfen. Ich kann aber nicht sagen, worüber, mein Hirn war abgeschaltet. Ich habe ihm die Türe mit Anlauf und mit voller Wucht vor der Nase zugeschlagen. Weitergeschimpft hat er dennoch. Ich bin ins nächste Zimmer und habe auch dort die Türe verschlossen, damit ich das nicht hören muss.

Das war dann auch das letzte mal, dass ich ihn gesehen habe.
Er schickte mir einige Zeit später eine Email, dass er jetzt weg ist und der Schlüssel im Briefkasten liegt. Und noch was mit Strafe im Leben, aber da habe ich nicht weiter gelesen und die Mail gelöscht.

Ich war so geschockt von diesem zusammentreffen, das kann man sich nicht vorstellen. Was muss man sich im Leben alles gefallen lassen....
Es war so dermassen unangebracht von ihm, die ganze Geschichte, vor allem vor ihr, nochmal loszutreten. Auch ihr unfassbar dreistes Verhalten hat mich sehr verletzt. Wie kann man nur so unverfroren sein?

Hier ein Beispiel: Er putzt mich runter. Ich wehre mich. Er wettert erneut, wie ätzend er es findet, dass ich hier gerade Unfrieden stifte. Ihr Kommentar aus dem Hintergrund an ihn: Komm jetzt, mit der kann man nicht reden.

Geht's noch? Sie war die ganze Zeit dabei und hat gehört, wer angefangen hat und keine Ruhe geben konnte.
Ich konnte das nicht glauben, hatte das Gefühl, ich bin im falschen Film.

Und ich hatte mir soviel vorgenommen, was ich nicht einhalten konnte. Ich wollte ruhig und sachlich bleiben, mich auf gar keine Diskussion einlassen. Aber es war nicht möglich. Vor allem in den letzten Minuten bin auch ich mal laut geworden, habe gemeine Dinge gesagt. Keine Beleidigungen, aber eben gemeine Dinge. Es war hitzig und nicht ruhig, wie ich es für mich wollte. Aber gut, es ist jetzt so gekommen.

Mittlerweile ist die allergrößte Wut verraucht. Und in meinem Körper tut sich was. Mein verkrampfter Bauch ist total entspannt und fühlt sich an wie schwerelos. Das beengte Gefühl in der Brust ist weg, ich kann wieder atmen. Das einzige, was ich noch spüre, ist ein Kloß im Hals. Ich habe das Gefühl, mal richtig weinen zu müssen, damit er weg geht. Aber ich kann nicht weinen. Es geht einfach nicht. Vielleicht kommt das, wenn die Wut ganz vorüber ist.

Vor allem meine Eltern bauen mich gerade auf und betonen immer wieder, dass es nur gut war, gerade für die Kinder.

Aber was für ein Mensch. Wenn ich meinen eigenen Titel lese, die Liebe meines Lebens.... Ich habe keine Worte.

06.11.2022 17:35 • x 4 #58


tlell
Zitat von -Laetizia-:
Ich war so geschockt von diesem zusammentreffen, das kann man sich nicht vorstellen. Was muss man sich im Leben alles gefallen lassen....
Es war so dermassen unangebracht von ihm, die ganze Geschichte, vor allem vor ihr, nochmal loszutreten. Auch ihr unfassbar dreistes Verhalten hat mich sehr verletzt. Wie kann man nur so unverfroren sein?

Sorry aber du hast mitgemacht. Du siehst die Schuld nur bei ihm. Ich sehe 50 Prozent bei dir. Es braucht immer zwei! Wieso musst du vor ihr Sachen richtig stellen? Was sie denkt kann dir egal sein! Solange du in der Opferrolle bleibst, wirst du nie deine Anteile sehen. Es braucht bei allem zwei. Einen der macht und einen der mitmacht oder bleibt! Es ist deine eigene Verantwortung wie du reagierst und wie du dein Leben führst!

06.11.2022 17:45 • #59


alleswirdbesser
Hmmm, wieso hast du die zwei überhaupt reingelassen? Säcke und Kartons kann man wunderbar vor die Tür stellen. Was hast du dir von diesem Treffen erhofft? Oder lässt dich jetzt sein letzter Auftritt noch besser abschließen? Wenn ja, dann ist gut, die Illusion die Liebe des Lebens zu sein hat er hoffentlich endgültig zerstört.

06.11.2022 17:55 • #60


A


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