Um mal diesem Macho-Proll-Gehabe etwas entgegenzusetzen
Ich als Frau möchte keinen Typen, der glaubt, wenn er mich ordentlich durchf., ist die Welt in Ordnung, wenn er mich stehen lässt, wenn ich mal nicht gut gelaunt bin und einfach abhaut, dann wieder kommt und mich noch blöd vollmacht, wenn ich eh schon schlechte Laune habe, auch möchte ich keinen Typen, der meint, über mich bestimmen zu dürfen.
Klar ein Mann muss immer Mann bleiben. Aber ich persönlich ziehe einfühlsame Männer vor. Einen Mann der auch Verständnis hat, wenn ich mal schlecht gelaunt bin und er die Stärke hat, dies auszuhalten, mich aufzufangen und wieder zum Lachen bringen kann, einen Mann der auch sieht, dass es schwierige Zeiten gibt und mir zur Seite steht, ohne dass sein Ego sich gleich ausbreitet und er meint mit einem F. und blöden Sprüchen und Ansagen ist es getan. Das ist nämlich keine Stärke sondern Schwäche, weil er sich nicht anders zu helfen weiß. Auch brauch ich nicht jeden Tag eine wilde Knutscherei, bei der der Mann erwartet, dass ich ihn besonders leidenschaftlich verliebt ansehe, nein es genügt auch ein zärtlicher Kuss, eine liebevolle Umarmung, das Gefühl zu wissen, er ist da. Und ja, auch Blümchens. reicht mir manchmal, es müssen nicht immer akrobatische Höchstleistungen verbracht werden. Ich möchte einen Mann mit dem ich lachen, weinen, lieben und streiten kann. Mit dem ich diskutieren kann, ohne dass dieser ausfallend wird und sein Ego dadurch einen Knacks wegbekommt, wenn ihm Frau auf Augenhöhe begegnet. Einen Mann der seine Meinung vertreten kann, ohne ausfallend zu werden sondern mit Argumenten kontert, der selbstsicher ist und sich nicht hinter einem Hinterhofjargon mit plumpen Sprüchen verstecken muss, weil er keine Argumente hat, einen Mann der souverän ist, der auch emotionale Intelligenz besitzt, der seine Unzulänglichkeiten nicht ständig als Schwächen betrachtet, sondern damit umzugehen weiß, einen Mann der auch in Krisensituationen Ruhe und Besonnenheit walten lassen kann, einen Mann, der weiß, was er wert ist.
Und ja, warum kommt es dann zum entlieben, zu Trennungen? In den wenigsten Fällen doch, weil der Mann kein Mann mehr ist oder die Frau keine Frau mehr. Sondern weil einen der Alltag manchmal auffrisst, weil man sich unterschiedlich entwickelt, weil man nicht mehr aufeinander Acht gibt, nicht mehr an der Beziehung arbeitet, weil es eingefahren ist und man nicht darüber redet, sondern es schleifen lässt. Die Liebe schwindet und somit die Anziehung. Und ja, manchmal ist dann jemand Neues da, zu dem man sich hingezogen fühlt, mit dem man keinen Alltag erlebt hat. Klar ist das spannend, alles so neu, Schmetterlinge, Schwärmerei, heimliche Treffen etc
Und noch etwas, nicht jeder Mann, den ich nicht anziehend finde, ist ein Weichei, so wie es hier immer heißt. Nur weil er den Alpha geben will, steht der noch lange nicht auf meiner Speisekarte. Ein Mann braucht für mich so viel mehr.
Und Bonsai666, keine Ahnung, was für ein Frauentyp auf dich steht, aber ich würde laufen, laufen, laufen ganz weit weg von dir. Und ich denke, ich stehe damit nicht allein da
Wogegen ich vor Dark meinen Hut ziehe!
29.09.2017 09:17 •
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