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Trennung von einem geliebten Tier

vicki
Am Freitag (26.06) mussten wir uns schweren Herzens von unserer kleinen Mietzi (5 jahre alt)verabschieden. Binnen sehr kurzer Zeit wurde sie schwer krank und auch die Tierärztin konnte nichts mehr für sie tun, ausser ihr Leid zu verkürzen. Leb wohl kleine - Farewell small - zegnaj mala - wir hatten viel Freude mit dir, du wirst uns sicher fehlen


Meine stolze Wegbegleiterin(Mietzie), die mir stets treu,liebevoll und freundlich zur Seite stand, welche immer zeit hatte sich Geschichten und Geheimnisse anzuhören, immer bei mir war,wenn ging es mir schlecht. Bettwache hielt in meiner Krankheit und kummer, und mich durch sein schnurren immer einschlafen und wunderschön träumen liess, ist von mir gegangen.....

Mein Herz ist ein Trümmerfeld, zerrissen und ein Tornado aus Trauer verwüstet es.

Ich danke dir für jede Minute die du mir geschenkt hast !
Ich wünsche dir alles Gute,Liebe und eine schmerzfreie Zeit, dort wo du nun bist.Meine Gedanken werden dich stets begleiten.




[/b]

30.06.2015 10:50 • #1


P
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines, dies eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses Blatt allein, war Teil von unserem Leben, drum wird dies Blatt allein, uns immer wieder fehlen.
Rainer Maria Rilke

30.06.2015 11:22 • x 1 #2


A


Trennung von einem geliebten Tier

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vicki
danke peppina .....das ist aber alles so schmerzhaft

30.06.2015 11:28 • #3


P
Ich weiss....
das tut sooo weh, nicht wahr?

die Zeit hat nicht genügt, manhätte sie noch so gern länger im Leben..

Konttet ihr sie begraben?
das hat mir sehr geholfen..

und richtig trauern... mit erzählen und Fotos anschauen..

30.06.2015 11:32 • #4


vicki
ja wir könnten sie begraben
tja Leider musste sie viel zu früh von uns gehen. 5 Jahre waren ein zu kurzes Leben. Sie hatte uns viel Freude gegeben war stets in unserer Nähe und ließ uns kaum aus den Augen. Wir vermissen Sie und es schmerzt zur Tür rein zu kommen und Sie begrüßt einen nicht mehr. Kein aufdringliches Reiben an den Beinen, kein Anstubsen mehr mit dem Kopf um sagen zu wollen: Hey Zeit für ein bisschen Kraulen Jeder Raum in dem Sie sich bewegte ist nun leer, kein Maunzen, kein kleiner Katzenkörper der an einem lautlos vorbei schleicht und sie war wirklich klein und zart. Gerade mal 2,3 Kg brachte Sie auf die Waage. Es war so als wenn Mietzi gar nicht vor hatte erwachsen zu werden, sondern immer wie ein Kind bleiben wollte. Am 26.06.2015 musste Ihr Leben durch ein sehr schwere Nierenerkrankung enden. Wen wir daran glauben das es diesen Himmel gibt, dann hoffen wir das wir uns dort alle wieder finden werden und in Ewigkeit vereint sind. Ich will daran glauben weil mich sonst der Gedanke zerfrisst, das jedes Ende entgültig ist.

30.06.2015 12:09 • #5


P
Es tut gut, sie in der Nähe zu begraben un dzu besuchen.

5 Jahre sind sooo kurz..

ich bi sehr sicher, dass du sie im Himmerl wieder sehen wirst..
habe letztens noch über wissenchaftliche Erkenntnisse nach demm Tod gelesen...
das passt schon...

wo habt ihr sie her gehabt?
erzähl mehr über die kleine Maus..

das wird dir gut tun!

ich weiss, wie sich das anfühlt..

man sieht sie noch überall in der Wohnung..
man hört sie imer noch, nicht wahr?

30.06.2015 22:10 • #6


vicki
seit gestern habe ich nun urlaub und ich finde keine ruhige minute ,alle sachen von ihr stehen noch aufm seinen platz ,ich kann sie einfach nicht wegräumen:(

07.07.2015 10:15 • #7


L
Kann ich alles sehr gut nachvollziehen.
Wir mussten im Februar unseren schönen rot getigerten Kater einschläfern lassen. Er war Nierenkrank. Ich denke jeden Tag an ihn. Gestern musste ich mich auf Arbeit zusammen reissen, denn manchmal muss ich immer noch sehr doll weinen.
Ich glaube an diesen Himmel.

Alles Gute Vicki.

11.07.2015 14:10 • #8


F
Ich kann dich sehr gut verstehen.
Ich musste mein über alles geliebten Kinder (2 Jahre, beides Kater) letztes Jahr wegen meinem schlimmen psychischen Zustand abgeben. Ich wollte, dass sie es besser haben und ich musste endlich wieder auf die Beine kommen.
Ich erfuhr dieses Jahr dann, dass einer der beiden bereits im April (vor seinem 3. Geburtstag) starb.
Für mich brach eine Welt zusammen.
Ich weine immer noch manchmal, weil ich die beiden unendlich vermisse. Sie haben Schwung in mein Leben gebracht. Sie waren meine Familie.
Aber ich glaube, dass mein Kleiner hinter der Regenbogenbrücke zu mir herabsieht und dankbar für die Jahre ist, die er bei mir verbringen konnte.

11.07.2015 14:24 • #9


E
ich kann das auch sehr gut nachvollziehen :'( ich bin mit Katzen aufgewachsen, aber dieses Jahr, am 28.1. habe ich meinen Lebenskater verloren. Und somit begann das für mich schlimmste Jahr überhaupt.
Er war einmalig. Er ist 12 geworden, ich dachte wir hätten noch mehr Jahre ( 15+ ist ja heute keine Seltenheit mehr bei Katzen )....Er war bis dahin topfit, ich habe noch zwei Wochen vorher Videoaufnahmen gemacht, wo ihm nix anzusehen ist. Dann ging es mit erbrechen los. Erstmal nix ungewöhnliches , das hatte er so einmal im Jahr, dann bekam ich Tabletten und am nächsten Tag war alles wieder gut. Aber er wollte nix mehr essen, zog sich immer mehr zurück. Am nächsten Tag ab zum Tierarzt. Dann ging eine Oddysee los. Weil mein unfähiger Tierarzt zu lang gezögert hat. Ich musste meinen Kater zwei Tage in einer Klinik lassen. Also ich ihn nach Hause holte, sah er so schlimm aus :'( überall rasiert, am Bauch, am Hals, an allen vier Beinchen, weil überall Blut genommen wurde für jede Menge Tests. Die Klinik hat so richtig zugeschlagen. Ich habe am Ende ( mit Kremierung ) ca. 1100,-€ bezahlt ! Ich hatte leider nur eine OP-Versicherung, die nicht griff, also ich kann jedem Tierbesitzer zu einer Vollversicherung raten, und diese gleich am Anfang abzuschließen, denn je älter die Tiere umso schwieriger ist es, überhaupt noch eine zu bekommen, sollten gewisse Krankheiten vorliegen, bzw. ist es sauteuer dann. Jedenfalls hatte die Klinik andere Diagnosen gestellt als der Haustierarzt der auf Diabetes pochte. Aber er hatte anfangs nur ein kleines Blutbild gemacht.Und er hatte kein Insulin in seiner Praxis. Als ich meinen Kater aus der Klinik nach Hause holte, ging es so schnell bergab, das wir ihn am nächsten Morgen erlösen wollten beim Haustierarzt. Das war 6 Tage nach Beginn der Symptome. Er lag quasi schon auf dem Tisch zum einschläfern, aber der TA meinte, er hätte die Befunde der Klinik bekommen und wäre damit nicht einverstanden. Er glaubte immer noch an Diabetes , dafür müsste aber der richtige Bluttest gemacht werden. Gut was macht man als Tierbesitzer, glaubt dem Arzt, klammert sich an jeden Strohhalm, wieder Blut nehmen lassen, wobei das schon eine Tierquälerei war, weil er so dickes Blut hatte das kaum noch ein Tropfen rauskam. Jetzt hies es wieder bis zum nächsten Tag warten auf die Laborergebnisse. Diese bestätigten dann am nächsten Tag Diabetes, aber wenn man nun glaubt , ich hätte sofort bei meinem TA Insulin bekommen, Pustekuchen, er hatte keins da, ich sollte wieder einen Tag warten! Eine absolute Katastrophe in meinen Augen. Ich bin noch am selben Tag zu einer anderen Ärztin und hab ihm Insulin geben lassen. Ich habe mich aber verflucht, das ich das alles meinem Kater antat, dieses hin und her, in seinem Zustand, wo wir ihn doch eigentlich schon erlösen wollten. Aber die Spritze tat ihm anscheinend gut, als wir nach Hause kamen ging es ihm etwas besser,und ich setzte ihn auf das Klo, weil er schon seit Tagen keinen Urin absetzte. Es kam nix, also nahm ich ihn wieder raus, auf meinen Schoß, und da pullerte er mir auf die Beine, ihr glaubt gar nicht wie froh ich war, das er mich angepieselt hatte. Ich dachte wirklich, nun geht es bergauf, alles richtig gemacht! Aber ca. zwei Stunden später kollabierte er. Mein Ex und ich haben noch versucht ihn wiederzubeleben, aber ich habe beim beatmen gemerkt, das er bereits Wasser in der Lunge hatte. Ihr könnt Euch kaum vorstellen wie traumatisch diese letzten Minuten für mich waren. Ich habe meinen Schatz dann kremieren lassen, da wir kein eigenes Grundstück haben, und ich ihn immer bei mir haben wollte. Er ruht jetzt in einer Herzurne , an meinem Bett..Den Tierarzt habe ich gewechselt.... Ich kann mir keine Bilder ansehen ohne weinen zu müssen, ich darf nicht drüber nachdenken, wie sehr er sich quälen musste, die letzten Tage......Gäbe es Besuchszeiten im Himmel, er wäre der erste, den ich aufsuchen würde !...er fehlt mir so, vorallem nachts, er ging immer mit mir zu Bett und schlief neben meinem Kopf....er war wirklich mein Seelenkater !

31.07.2015 19:48 • #10


E
Zitat von vicki:
Am Freitag (26.06) mussten wir uns schweren Herzens von unserer kleinen Mietzi (5 jahre alt)verabschieden. Binnen sehr kurzer Zeit wurde sie schwer krank und auch die Tierärztin konnte nichts mehr für sie tun, ausser ihr Leid zu verkürzen. Leb wohl kleine - Farewell small - zegnaj mala - wir hatten viel Freude mit dir, du wirst uns sicher fehlen


Meine stolze Wegbegleiterin(Mietzie), die mir stets treu,liebevoll und freundlich zur Seite stand, welche immer zeit hatte sich Geschichten und Geheimnisse anzuhören, immer bei mir war,wenn ging es mir schlecht. Bettwache hielt in meiner Krankheit und kummer, und mich durch sein schnurren immer einschlafen und wunderschön träumen liess, ist von mir gegangen.....

Mein Herz ist ein Trümmerfeld, zerrissen und ein Tornado aus Trauer verwüstet es.

Ich danke dir für jede Minute die du mir geschenkt hast !
Ich wünsche dir alles Gute,Liebe und eine schmerzfreie Zeit, dort wo du nun bist.Meine Gedanken werden dich stets begleiten.




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danke, das Du auch mal so ein Thema aufgegriffen hast ! Denn Trennungsschmerzen von einem Tier müssen auch bewältigt werden, und es ist gut, mit anderen drüber zu reden !

31.07.2015 19:53 • #11


M
Ich habe mich von meiner Katze getrennt, weil ich ihr ein glückliches Leben mit Artgenossen nicht bieten konnte und sie war unglücklich alleine. Sie lebt jetzt in einer Familie mit anderen Katzen und Kindern. Es scheint ihr sehr gut zu gehen.
Noch nie habe ich so eine reine Liebe zu einem Lebewesen empfunden. Ich vermisse sie sehr und konnte erst nach einem mehrwöchigen Urlaub Abstand gewinnen und sie im Herzen freigeben, wenigstens einigermassen. Ich hätte mir nie vorstellen können, ein Tier so lieben zu können, obwohl ich Tiere immer schon mochte.
Es war unglaublich hart, sie frei zu geben. Aber wenn ich mir vorstelle, sie wäre gestorben, das wäre bestimmt noch viel härter geworden.
Wir haben sehr eng zusammen gelebt, da sie eine Wohnungskatze war und ich werde diese Zeit niemals vergessen. Nie habe ich grösseres Glück empfunden, als wenn sie schnurrend in meinem Arm lag. Wenn ich ihren weichen, seidigen Körper gestreichelt habe, ist irgendwas Unbeschreibliches mit mir passiert. Das ging mitten in die Seele. Heute weiss ich, dass man mit einem Haustier eine besondere Beziehung aufbauen kann, wenn man sich auf dieses Tier einlässt und versucht, es zu verstehen, so gut das uns Menschen eben möglich ist.
Ich möchte allen, die um ein Tier trauern, meinen Trost aussprechen. Ich verstehe euch so gut.

Liebe Grüsse
Melissandra

23.09.2015 16:11 • #12


Träumchen


Sie läuft jetzt ohne Leid über die Goldenen Steppen...

23.09.2015 18:22 • #13


Cornélsen
Hallo.

Mein Beileid

Ich kenne das Gefühl sehr gut.
vor 2 Jahren ist mein Kater Felix gegangen oder eher ich musste ihn einschläfern lassen. Er war 15 und hatte mehrere schwere Krankheiten. Einmal konnte ich ihn noch retten.
Bis heute habe ich schuldgefühle.
Leider musste ich ihn auch da lassen.

Ich wünsche dir viel kraft.

01.11.2015 22:42 • #14


S
Vicki, wie geht es dir heute? Gelingt es dir, in liebevoller Erinnerung an Mietzi zurück zu blicken?

Ich musste meinen Herzenskater vor 2 Jahren gehen lassen. Manchmal fühlt es sich immer noch an, als wäre es erst gestern gewesen. Und es fällt mir noch heute schwer, an die schönen Momente mit ihm zu denken. Es tut immer noch furchtbar weh und es kommen unweigerlich die Tränen.
Mein Horsti war etwas ganz Besonderes und er wird immer mein Herzenskater bleiben.

Man weiß, dass die akute Trauer nach solch einem Verlust ablaufen wird, aber man wird ungetröstet bleiben, nie Ersatz finden. Alles, was an seine Stelle rückt, und wenn es sie auch ganz ausfüllen sollte, bleibt doch etwas anderes. Und eigentlich ist es recht so. Das ist die einzige Art, die Liebe fortzusetzen
(Sigmund Freud)

12.12.2015 12:02 • #15


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