Hallo ihr Lieben, ich möchte diese Seite nutzen um meine Erlebnisse und Gefühle zu teilen.
Wie meine Überschrift schon aussagt. ich bin die Hinterlassenschaft eines Borderlines.
Es Begann alles im Juli letztens Jahres. Meine Amgststörung und Depressionen ( diagnostiziert und in Behandlung schon seid 15 jahren) wurden schlimmer. Corona hat mir zusätzlich geschadet und ich bin das erste mal in eine Klinik gegangen um wieder zu mich selbst zu finden. Es dauerte nicht lange und ich lernte sie kennen. Ich weiblich, sie weiblich. Wir verstanden und sehr gut, ich wusste das sie gleichgeschlechtlich ist aber das machte mir nichts aus. Ich habe eine Tochter und war mir sicher eben nicht auf Frauen zu stehen.
Es dauerte nicht lange und irgendwie änderte sich mein empfinden. Ich fand sie sehr attraktiv,stark und sie hat mir jeden Wunsch von den Lippen abgelesen. Ich weiß nicht wie sie das gemacht hat aber ich sah sie mit anderen Augen. Sie selbst war dort in der Klinik wegen schlafproblemen. Natürlich gab es auch so die einen und anderen Probleme aber ich habe bzw wollte das wohl nicht so sehen. Der Kontakt zwischen und wurde intensiver und wir kamen uns näher. Sie bekam meine vollste Aufmerksamkeit und ich auch ihre. Ein Arzt der unseren intensiven Kontakt mitbekommen hatte meine zu mir. Frau S. Ich möchte ihnen nur ans Herz legen, dass ihre Freundin mit dem Krankheitsbild naja anfangen könnte die Grenzen nicht zu sehen und sie einengt.
Ich empfand das alles nicht so.
Irgendwann kamen wir aus der Klinik. Ich habe sie sofort allen vorgestellt,kein Geheimnis daraus gemacht. Meine Tochter mit der ich 5jahre zuvor allein war, hat alles super gut aufgenommen. Nur war da noch eine Frau mit der sie spielen konnte. Ich war stolz auf mich, denn ich habe auch ein Nähe Distanz Problem und bin schnell überfordert.
Es dauerte nicht lange und das Elend nahm seinen Lauf.
Sie wollte jeden Tag bei mir sein, rund um dir Uhr. Ihre Aussage war, sie würde am liebsten in mich rein kriechen. Mir wurde das zu viel. Ich hatte ja schließlich auch noch meine Tochter und hab kein Geheimnis daraus gemacht auch gerne mal allein zu sein und die zeit für mich zu nutzen. Sie verstand es nicht und es eskalierte das erste mal.
Und nicht nur das wurde zum Problem sondern auch meine Tochter. Sie war in ihrem Augen kein normales Kind. Sie war unhöflich zu ihr, sie war davon überzeugt das meine Tochter sie nicht mag. Ich muss dazu sagen, das ich mit meiner Tochter immer allein war, natürlich war es auch für sie schwierig, dass nun noch jemand da war. Ich meine sie ist 5 Jahre alt.
Der Satz, der es zum eskalieren brachte war, deine Tochter bringt uns irgendwann mal auseinander und wenn sie so weiter macht werde ich nicht mehr mit ihr sprechen.
Ich war so enttäuscht und voller Wut, dass ich ihr sagte sie solle ihre Sachen holen.
Das tat sie auch anstandslos. Ich blieb zurück mit der Liebe zu ihr und der Trauer warum all das so passierte.
Es dauerte nicht lange und wir kamen wieder in Kontakt. Es ging zwei Wochen gut, dann flippte sie aus. Ein Wochenende was sie sich anders vorgestellt hatte ließ sie explodieren. Sie knallte mir eine Dose auf den Bauch und ich bekam das erste mal Angst.
Es konnte so nicht weiter gehen. Ich war so voller Liebe zu ihr und sie so unfassbar gemein. Ich bekam Angst unfassbare Angst. Angst mich in einen Menschen zu verlieben der mich zerstört. Ihre Worte waren mal, sie wird mir nicht gut tun. Und sie behielt recht.
Ich war mir sicher, sie muss gehen, ich kann nicht mehr. Aber ich hielt es nicht aus. Begann mit meiner Therapeutin zu reden, weil ich dachte, ich sei Beziehungsunfähig. Dachte ich überreagiere. Ich Krempelte alles um. Jedes böse Wort was sie für meine Tochter übrig hatte schluckte ich. Wenn ich meine Tochter nachts nicht ins Bett holen durfte blieb ich mit ihr auf der Couch. Um mich am nächsten Morgen wieder beschimpfen zu lassen. Sie berührte mich nicht mehr, küsste mich nicht mehr und selbst wenn ich mich in ihre Armen legte, blieben ihre verschrenkt. Sie wurde kalt. War ich nicht sofort für sie da, wurde ich die schlimmste Partnerin die es gibt. Und ich, ich entschuldigte mich für alles, nur damit sie sich beruhigt. Weinte weil ich weiter wusste um mir dann sagen zu lassen ich solle mal selbstbewusst sein, sie kann es nicht leiden. Sie sagte mir auch nie wenn ich mich hübsch gemacht hatte, das sie mich schick fand. Sie sei ja schließlich nicht dafür da um mir honig ums Maul zu schmieren. Aber wehe ich tat es nicht. Ich finde sie hässlich, warum ich überhaupt mit ihr zusammen bin.
Wünsche die ich hatte durfte ich nicht mehr äußern, sie fühlt sie dann bedrängt. Ich sage ihr,ich möchte gerne in den Arm genommen werden und dann tut sie genau das Gegenteil.
Ich fragte sie warum sie mich nicht mehr küsst und das es mir fehlt. Und sie meinte so geht das nicht weiter ich setzte sie unter druck. Dann hat sie sich getrennt um zwei Tage später wieder mit mir reden zu wollen. Mein Körper hat schon sämtliche Symptome hoch gefahren und mir gezeigt, dass mich diese Frau zerstören würde. Ich hörte nicht auf ihn. Zu Weihnachten kaufte ich Geschenke für meine Familie in ihrem Namen, sie hatte da keine Lust drauf. Als sich meine Eltern bedanken sagte sie gern geschehen. Silvester, sie fehlte mir und ich hab ihr gesagt ich rufe sie an um Mitternacht. Sie ging nicht an ihr Telefon. Sie wollte eines Abends spät noch zu mir kommen. Ihr ging es nicht gut. Ich war noch mit meiner Tochter beschäftigt und meinte sie solle sich erstmal beruhigen und wir reden morgen. Es eskalierte, wie ich solch eine Freundin sein kann, sie wird nie wieder mit mir reden. Weitere Anschuldigungen später trennte sie sich wieder. Und ich war einfach nur froh. ich gab ihr ihre Sachen, ließ meiner Wut freien Lauf und freute mich über die Ruhe. Aber leider hielt das nicht lange an. Ich fühlte mich auf ein mal wie ausgesaugt,kaputt. Ich habe mich für sie aufgegeben und das dann dafür geerntet. Ich habe versucht zu verstehen, wollte antworten aber sie ignorierte mich. Und ich verlor noch mehr den Halt. Wie kann ein Mensch so kalt sein. Ich schrie ihr immer wieder,in der Hoffnung ein klärendes Gespräch führen zu können. Meine Psychologin warnte mich. Ich solle Laufen ganz schnell und mich über meine Rettung freuen aber der Schmerz sitzt zu tief. Sie hat mich verändert mich zerstört und zu einem Haufen elend gemacht um mich dann aus ihrem Leben zu kanten. Ich könnte noch tausend schlimme Dinge aufzählen aber sie würden den Rahmen sprengen.
Es tut gut zu schreiben auch wenn das alles sehr lang geworden ist. Vielleicht liest es wer und mag mir seine Erfahrungen schreiben.
Lieben Gruß Susi
20.03.2021 22:07 •
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