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Trennung vom Seelenmenschen - zu viel auf einmal

meerweh
Zitat von meerweh:
Ein Hinweis noch: Ich weiß nicht, wer, aber jemand scheint mir im Chat geschrieben zu haben. Ich kann es aber nicht öffnen/lesen, da man dafür mindestens drei Tage lang hier angemeldet sein muss und das bin ich noch nicht. Also, falls Du Absender/in das hier liest: Es ist keine Ignoranz.

...ach, ich habe das mit dem Chat eben erst verstanden. Ich sag' ja: Derzeit kognitiv überfordert. Ich muss ein wenig über mich selbst lachen.

Eine gute Nacht an alle, die sie brauchen.

23.07.2024 21:11 • x 2 #16


Heffalump
Also antworte ich hier, liebe Fia-Lisa,

Zitat von Fia-Lisa:
Nach 28 Ehejahren hat er mich einfach einen Vormittag verlassen und ich verstehe nicht warum. Wir haben uns immer geliebt und wir waren die allerbesten Freunde und seelenverwandt.

Wenn wir unsere Seelenpartner (das Wort ist so abgenutzt im Forum, deswegen lassen sich einige triggern) so gut kennen, wissen wir trotz allem nicht, was Sie denken, fühlen oder?
Sonst wäre es kaum möglich, das es uns nicht auffällt, das der Gatte wechselwillig ist, oder?

Das ist kein Vorwurf, eher ein Resümee. Ich war, im Vergleich zu Euch, nur 23 Jahre verheiratet gewesen, aber er auch, schwups, hab mich verliebt - und weg.
Und du stehst da, schaust auf die Tür, hinter ihm geschlossen - und denkst dir, welcher Bus hat mich jetzt grad überfahren.

Bei deinem Text fiel mir allerbeste Freunde auf - aber langjährige Ehemänner wollen nicht mit der Freundin ne WG führen, die wollen Äktschn. Gern auch (wieder) im Bett.
Das Leben ist endlich und das Ende naht. Nicht wenige wollen es dann noch mal wissen. Was das Leben sonst noch zu bieten hat. Kinder sind ja endlich aus dem Haus.

An dem Punkt, wo wir unsere Rente planen, plant so mancher Ehemann nochmal einen völligen Neubeginn.
Zitat von Fia-Lisa:
Plötzlich kann ich auch hier in der Wohnung aufräumen und seine Sachen wegpacken. Ein ganzes Leben von uns ist in den Schränken eingesperrt und er holt seine persönlichen Sachen aus 28 Jahren nicht ab.

Auch hier, lief es ähnlich. Zwei Jahrzehnte sammelte er Krams und Krusch. Wegwerfen war ihm nur mit körperlichen Gebrechen möglich, nicht das er krank war - aber dieses oder jenes könnte man ja noch brauchen, irgendwann. Was da Alles zum Vorschein kam, irre.
Und auch lustig, er lies mir doch glatt, all das, was er bei Zimtschnecke nimmer brauchte - vor allem das abgenutzte, verbrauchte, gebrauchte Zeug, yeah.
Containerweise ex Zeug zum entsorgen.
Zitat von Fia-Lisa:
Ich antworte hier und nicht bei mir, weil es irgendwann da nicht mehr auszuhalten war.

Du hast dort, ich flog über Seite 1 und die letzte, kurz drüber, einige wirklich gute Forumsmitglieder bei gehabt, die normal, gute Tipps dalassen und sich auch einfühlen.
Was man nicht braucht, aber manchmal ganz nützlich sind, um Blickachsen zu ändern, sind die kritischeren Stimmen.

Wenn aber das Thema ins Reich der Spekulatiuskekse abdriftet, kannst du @Forenleitung bitten, aufzuräumen oder Mitgliedern dort die Schreibrechte zu entziehen oder auch Beiträge löschen zu lassen.
Zitat von Fia-Lisa:
Ganz viele wurden so davon getriggert, dass ich so lange zu Hause war und mich um alles gekümmert hat.

Vor nicht all zu langer Zeit, war das ein normales Lebensmodel. Und wenn man es so leisten kann, warum auch nicht. Hinterher weiß man eh immer mehr - und viele wissen es ja eh immer besser. Da kommt man nicht drum rum.

Klar hättest du dies oder jenes, oder er hätte - aber hätte, wäre, wenn, ist halt so wie Seifenblasen, müßig sich da nun selbst n Strick zu drehen. Vergangen ist nun mal rum und nicht zu ändern mehr. Zudem warst du mit dem Lebensmodel ja nicht unglücklich, sonst hättest es bestimmt geändert. Dein Lebensplan war ja mit IHM alt zu werden, da brauchte man nicht arbeiten zu gehen.
Leider wird halt Hausfrau, Mutter und Ehefrau so schlecht bezahlt. Dabei ist das ein, zum Teil, echt harter Job.

Dabei gibt es auch heute noch Männer, die wollen und hoffen, Frau hält sich zurück, forciert seine Karriere und tingelt mit ihm viermal um den Planeten, weil sein Job dies verlangt.
Macht man doch gern, wenn man liebt.

Du kannst dein Thema auch schließen lassen - und startest neu. Ganz nach deinem Gusto.
Zitat von meerweh:
Verstehe ich absolut, dass Du Dich in Deinem Thread nicht mehr wohlfühlst. Es ist schade, dass es sich dort so entwickelt hat, zumal es Dir in Deiner jetzigen Situation überhaupt nicht weiterhilft. Und sich an anderen Lebensentwürfen zu stören, ist immer einfach, das kann jede/r.

Das weiter helfen ist auch immer so ne Sache. Dadurch, das Wir nicht emotional verbunden sind, schreiben wir auch lockerer, leichter. Viele sind schon durch das Tal der Tränen durch, aber es sind auch einige bei, die sich noch auf dem Weg befinden, manche sind noch nicht mal losgelaufen oder wollen diesen Weg nicht beschreiten, leiden stumm und wundern sich, warum der abgeklärte Teil der Mitschreiber barsch oder harsch reagiert.
Ein buntes Kaleidoskop.

Wenn man sich triggern lässt, macht man besser den Rechner aus. Nicht jeder hat immer gleich gute Tage. Wenn es mir nicht gut geht, dann bin ich auch etwas harscher, wenn ich wo antworte, was ich aber nicht böse mein. Es fällt einem selbst halt nicht gleich auf.

Zudem Trennungen, in der Verarbeitung ja auch in Wellen verlaufen. Es gibt gute und schlechte Tage. Und wenn ich Kamillentee trinke, bin ich na halbe Stunde später im Reich der Träume.
Jeder ist anders, jeder.

Was ich lernen musste, das seine Trennung von mir, nichts mit mir zu tun hat, da ich nicht Ursache für bin, ja, ich hab bestimmt Anteil daran, wie es sich dorthin entwickelte, aber die Entscheidung zu gehen, war ganz allein seine.
Das nahm schon viel Druck aus dem Kessel.

Wenn ich mir denke, er war unglücklich, so wie er unsere Ehe sah, kann ich verstehen, warum er ging. Warum er nicht weiter herum doktern wollte, auch wenn ich die Vorstellung hatten, zusammen schaffen wir alles. Aber er wollte dies nicht mehr, mit mir schaffen.
Musste ich lernen zu akzeptieren.

Wollte ich Trennung, Scheidung? Nein wollte ich gewiss nicht, aber ich will auch keinen Partner der mich nicht mehr will.
Ich drücke Euch zwei die Daumen.



Zitat:
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

24.07.2024 04:01 • x 1 #17


A


Trennung vom Seelenmenschen - zu viel auf einmal

x 3


F
@Heffalump Warum schreibst du jetzt so ausführlich über mich in meerwehs Thread? Was nutzt es jetzt? Deswegen habe ich doch aufgehört in meinem zu schreiben, weil ich keine Lust habe auf schlaue Kommentaren, wenn ich keine Fragen habe oder selber Hilfe brauche.

So deswegen meerweh, hier ist dein Thread und deswegen hoffe ich, dass du einen guten Start in den Tag hast und dass es dir gut geht. Es tut mir leid, dass so viel über mich hier geschrieben wurde.

24.07.2024 04:48 • #18


Sitamun
Zitat von Fia-Lisa:
Warum schreibst du jetzt so ausführlich über mich in meerwehs Thread? Was nutzt es jetzt?

Ich glaube, sie wollte mit dir und meerweh sprechen, Ansichten austauschen und ihre Geschichte euch erzählen.

Finde deinen Beitrag hier jetzt sauruppig und wenn du keine schlauen Kommentare lesen magst, dann solltest du vielleicht nicht in einem Forum schreiben.

24.07.2024 05:31 • x 5 #19


meerweh
Guten Morgen,

erstmal nur kurz, ich schreibe später noch ausführlicher: Ich verstehe den Beitrag von @Heffalump - Die Frage, warum ich das (die Trennung) nicht habe kommen sehen, ist ja das, was mich beschäftigt, was mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Deswegen bin ich ja hier.

Und nein, natürlich möchte ich keinen Partner, der mich nicht mehr will. Doch wie ich schon geschrieben habe: Ich glaube, dass bei ihm derzeit alles durch einen drohenden/beginnenden Burnout überlagert wird. Trotzdem muss ich versuchen, es zu verarbeiten, und auch deswegen bin ich hier.

Kommt gut in den Tag.

24.07.2024 05:48 • x 2 #20


F
@Sitamun es tut mir ja leid, dass du mein Text als sauruppig empfindest. Ich habe ganz viele aufbauende und nette Kommentare in meinem Thread bekommen, aber auch ganz viel was sehr verletztend und über ganz andere Themen waren. Das mit den schlauen Kommentaren meinte ich nicht jetzt Heffalumps Text, das war ja nicht so einen Text, aber ich finde es unpassend mein Leben und Gefühle hier so ausführlich zu analysieren, wenn eigentlich meerwehs Schicksal hier das wichtigste ist.

Und dieses Forum hat mir geholfen, dass ich diese 24 Tage nach der Trennung überhaupt überstanden habe. Wenn es mir schlecht geht, lese ich hier oder schreibe was. Und zu mir sagen, dass ich vielleicht das nicht machen soll, hat mich sehr traurig gemacht. Wir kennen uns alle nicht. Wir sind alle nur hier in diesem Forum, weil wir alle eine sehr schwierige Krise überstehen müssen.

24.07.2024 05:51 • x 2 #21


Sitamun
Zitat von Fia-Lisa:
Und zu mir sagen, dass ich vielleicht das nicht machen soll, hat mich sehr traurig gemacht.

Ich habe mich auf das hier bezogen:

Zitat:
Deswegen habe ich doch aufgehört in meinem zu schreiben, weil ich keine Lust habe auf schlaue Kommentaren,

Und das hattest du unter den Post von Heffa geschrieben. Mich hat deine Antwort auf ihren ausführlichen Post auch traurig gemacht und befremdet.

Dann war das wohl ein Missverständnis. Entschuldige bitte.

Denn das hier:

Zitat:
aber ich finde es unpassend mein Leben und Gefühle hier so ausführlich zu analysieren, wenn eigentlich meerwehs Schicksal hier das wichtigste ist.


ist dein gutes Recht.

24.07.2024 06:13 • x 1 #22


CanisaWuff
Zitat von Fia-Lisa:
Ich antworte hier und nicht bei mir, weil es irgendwann da nicht mehr auszuhalten war. Ganz viele wurden so davon getriggert, dass ich so lange zu Hause war und mich um alles gekümmert hat. Das kann ich irgendwie verstehen, aber ich bin nicht 30 mehr, und ganz viele Frauen in meiner Generation und vor mir haben so gelebt und ein Luxusleben war es nie.

Ach Mensch...lass Dich mal in den Arm nehmen ich hab das mitbekommen und mitgelesen....

Entschuldige TE, dass mein erster Eintrag Fia-Lisa gilt.

24.07.2024 06:18 • x 1 #23


CanisaWuff
Zitat von Fia-Lisa:
@Heffalump Warum schreibst du jetzt so ausführlich über mich in meerwehs Thread? Was nutzt es jetzt? Deswegen habe ich doch aufgehört in meinem zu ...

Ich hab immer wieder der Forenleitung Kommentare gemeldet, ohne das an die große Glocke zu hängen - und hätte mir wirklich gewünscht, dass sie einschreitet und ein Machtwort spricht. Mir hat es unheimlich leid getan, was dort passiert ist. Dies soll aber nun der letzte Eintrag in diesem Thread zu Deinem Thema sein.

24.07.2024 06:26 • x 1 #24


Heffalump
Zitat von Fia-Lisa:
schreibst du jetzt so ausführlich

du darfst?
Ich nicht

Man bist du pampig, da brauchst dich aber auch nicht wundern

24.07.2024 07:43 • #25


meerweh
Hallo zusammen,

gestern habe ich mit meiner Therapeutin besprochen, wie ich es vermeiden kann, jetzt in eine depressive Abwärtsspirale zu kommen. Das hat mir ein paar Impulse gegeben. Ich habe zwar schon ein paar, wenn auch wenige Trennungen durchgemacht, alle waren schmerzhaft, aber diese hier ist wirklich fies. Zerbrechen möchte ich daran aber nicht.
Heute steckt mir wieder eine olle Nacht in den Knochen, aber ich versuche, mir den Tag angenehm zu machen, liebevoll und gut zu mir zu sein. Meine Hausärztin möchte etwas Neues für den Schlaf ausprobieren, ich versuche das ab heute, vielleicht hilft es ja.

Was ich heute früh schrieb:
Zitat von meerweh:
Und nein, natürlich möchte ich keinen Partner, der mich nicht mehr will. Doch wie ich schon geschrieben habe: Ich glaube, dass bei ihm derzeit alles durch einen drohenden/beginnenden Burnout überlagert wird. Trotzdem muss ich versuchen, es zu verarbeiten, und auch deswegen bin ich hier.

...soll bedeuten, dass meiner Meinung nach die Trennung von einem Menschen ausgegangen ist, der derzeit aufgrund der Belastung/des Burnouts vielleicht nicht er selbst ist. Das macht es für mich so schwer greifbar. Ich wünschte, es hätte einen Streit, eine andere Frau oder etwas anderes gegeben, wodurch ich schneller von der Traurigkeit in die Wut komme (wenn man mal auf die klassischen Phasen einer Trennung guckt). Doch so, wie es jetzt ist, ist da einfach nur ein Mensch, den ich immer noch liebe und dem ich ansehen kann (konnte), dass es ihm aufgrund der beruflichen Belastung nicht gut geht. Und ja, ich weiß, er ist erwachsen und für sich selbst verantwortlich, aber gerade jetzt in der noch frühen Phase der Trennung kann ich das nicht einfach so wegwischen. Wir sind durch so manche herausfordernde Zeiten gegangen, ich wäre mit ihm auch durch diese gegangen. Aber ich muss damit klar kommen, dass er das nicht möchte. Es ist nur so verdammt schwer.

24.07.2024 10:45 • x 1 #26


CanisaWuff
Zitat von meerweh:
Ich bin gesundheitlich aktuell sehr angeschlagen (Long-Covid)

Ich kann mir denken, wie schlecht es Dir geht. Meine Freundin hat es in der ersten Welle erwischt und sie ist seitdem am kämpfen. Wurde dadurch nun sogar arbeitslos.
Zitat von meerweh:
nachdem uns die Wohnung wegen Eigenbedarf gekündigt wurde, nach über 7 Jahren Beziehung getrennt.

Wohnung weg und Beziehung... und dazu noch krank, Dich hat es echt volle Breitseite erwischt. Du hast in einer Nachricht geschrieben, dass Deine Vermieterin Rücksicht nimmt. Das finde ich toll... ich selber bin auch auf der Suche nach einer Wohnung, die ich kaufen möchte und wähle bewusst keine Wohnung aus, die vermietet sind. Denn ich müsste dann auch klagen und könnte keine Rücksicht nehmen, weil ich es mir finanziell nicht leisten könnte. Daher toll, dass sie es machen kann.
Zitat von meerweh:
dass bei ihm derzeit alles durch einen drohenden/beginnenden Burnout überlagert wird.

Warum, weshalb, wieso... das ist egal, Du bist hier und suchst Hilfe. Du kannst nicht gut zu ihm sein, wenn er es nicht möchte.
Zitat von meerweh:
Meine Hausärztin möchte etwas Neues für den Schlaf ausprobieren,

ich habe mir, bei der Trennung, Schlaftabletten verschreiben lassen. Da habe ich echt gut geschlafen und keinen Nachhang gehabt. Aber sie sind mit Vorsicht zu genießen, da sie abhängig machen können. Aber wäre vielleicht etwas, damit Du wieder durchschlafen kannst.

24.07.2024 10:57 • x 1 #27


meerweh
@CanisaWuff Ja, ich bin auch sehr dankbar dafür, dass meine Vermieterin mir da entgegen gekommen ist. Und ich schaue natürlich trotzdem nach Wohnungen, bei privaten Vermietern habe ich aber direkt ein ungutes Gefühl, am liebsten wäre mir etwas über eine Wohnungsgesellschaft o.ä.

Zitat von CanisaWuff:
ich habe mir, bei der Trennung, Schlaftabletten verschreiben lassen. Da habe ich echt gut geschlafen und keinen Nachhang gehabt. Aber sie sind mit Vorsicht zu genießen, da sie abhängig machen können. Aber wäre vielleicht etwas, damit Du wieder durchschlafen kannst.

Das mit den Schlafproblemen kommt auch von Long-C, sie sind seit der Wohnungskündigung und Trennung noch schlimmer geworden. Schlaftabletten habe ich da, aber genau wegen des Abhängigkeitspotenzials möchte ich sie eigentlich nicht nehmen und suche daher nach Alternativen. Aber aktuell komme ich teilweise nicht drumherum, sie doch einzunehmen, vor allem, wenn ich mehrere schlimme Nächte hintereinander hatte. Dann kommt zur Erschöpfung durch Long-C auch noch die Schlappheit wegen Schlafmangel hinzu, eine furchtbare Kombination.

24.07.2024 11:10 • #28


DieSeherin
hallo @meerweh lass dich erst mal drücken, liebeskummer und trennungsschmerz ist schrecklich schmerzhaft - egal wie alt man ist

weißt du, bei allem was du bisher geschrieben hast, bist du noch viel zu sehr bei ihm und anscheindn noch nicht ganz so sortiert, wie die situation das erfordert.

ja, ich weiß, das klingt irgendwie blöd, aber für mein gefühl solltest du die wenige energie die du hast für deine baustellen verwenden und nicht auf ihn konzentrieren.

super, das zumindest die hausärztin mal an den schlafproblem gehen will und vielleicht brauchst du für den moment auch ein notfall-antidepressivum?

wenn du dann etwas schlaf bekommen hast, musst du dich nämlich unbedingt um deine wohnsituation kümmern. ich weiß nicht wo du wohnst, aber du stündest bei fast allen wohnungsämtern sehr weit oben auf der liste, wegen der krankheit, der trennung und der eigenbedarfskündigung!

und jetzt noch was hierzu:

Zitat von meerweh:
dass meiner Meinung nach die Trennung von einem Menschen ausgegangen ist, der derzeit aufgrund der Belastung/des Burnouts vielleicht nicht er selbst ist. Das macht es für mich so schwer greifbar.


es ist schon für einen gesunden und psychisch stabilen menschen schwer, jemandem als starker partner an der seite zu stehen, der durch so eine bisher noch kaum erforschte long-covid-erkrankung total aus der normalen lebensroutine geworfen wird - da kann ein mensch, der selber in einer schieflage ist, kaum mehr ausgleichen. aber das ist seine baustelle und dem darfst du in gedanken nicht zu großes gewicht geben. nimm seine gründe an, die ja im kern sagen, dass er keine rücksicht mehr auf irgendjemanden nehmen will.

24.07.2024 11:21 • x 1 #29


meerweh
@DieSeherin
Zitat von DieSeherin:
ja, ich weiß, das klingt irgendwie blöd, aber für mein gefühl solltest du die wenige energie die du hast für deine baustellen verwenden und nicht auf ihn konzentrieren.

Ja, das stimmt, das verliere ich derzeit aus den Augen. Danke für den Stupser.

24.07.2024 11:56 • x 1 #30


A


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