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Trennung vom Kind

D
@c_minor
Zitat von c_minor:
Lebst du auch in einer abhängig-symbiotischen Beziehung mit deinen Kindern?

Nö, tu ich nicht…
Ist aber schon seltsam, wenn man als Frau und Mutter während der Beziehung jahrelang um eine 50/50 bittet, dann aber nie möglich ist und das dann nach der Trennung plötzlich gehthat dann schon ein Geschmäckle

20.06.2024 18:11 • x 4 #16


tlell
Zitat von KlausHeinrich:
Rein gesetzlich hat Dein Mann keinen Anspruch auf die 50/50-Regelung.

Stimmt die Mutter hat aber auch kein Recht das Model abzulehnen, wenn das Kindeswohl nicht dagegen spricht. Das vergessen sehr oft sehr viele. Aber das ist die Rechtslage.

20.06.2024 18:11 • x 1 #17


A


Trennung vom Kind

x 3


c_minor
Zitat von Davina:
Ist aber schon seltsam,

Für mich ist eher seltsam und auffällig, wie oft im Eingangspost der TE das Wörtchen ich auftaucht.

20.06.2024 18:13 • x 1 #18


K
Zitat von tlell:
Stimmt die Mutter hat aber auch kein Recht das Model abzulehnen, wenn das Kindeswohl nicht dagegen spricht. Das vergessen sehr oft sehr viele. Aber das ist die Rechtslage.


Du wirst es halt mit rechtlichen Mitteln nicht durchkriegen, was bedeutet, Du endest im 14Tage-Modell. Willst Du von dem Modell abweichen, brauchst Du die Einverständnis beider. Rechtlich tut sich da hoffentlich bald was, aber momentan isses noch so. Die Gesellschaft sieht den Lebensmittelpunkt des Kindes immernoch bei der Mutter, obwohl das in meinen Augen ein völlig überholtes Denken ist.

In Skandinavien hat sich das 50/50-Modell richtig krass etabiliert. Ich meine, jede zweite Trennung endet mit diesem Modell und kann auch gerichtlich angeordnet werden.

20.06.2024 18:15 • #19


K
@Brightness2 Was heißt bei dir stehen die Kinder im Fokus und WAS an meinem Text suggeriert ein possesives Verhalten?

Liest du, dass wir uns derzeit mit den Aktivitäten abwechseln? Dass ich mich aber vorher täglich gekümmert habe?
Wenn Väter wg einer Trennung ihre Kinder verlieren gibt es großes Mitgefühl, aber bei einer Mutter ist es eine Störung?! Plötzlich ist es gut für das Kind länger Zeit mit einem Vater zu verbringen, der sich zuvor auch nicht um gemeinsame Zeit bemüht hat.
Wieso interessiert dich denn die Hintergrundgeschichte, um die es hier gar nicht geht? Weißt du denn, dass ich kein Opfer psychischer Gewalt bin?
Mein Kind ist 4 und seit der Geburt bin ich hauptsächlich zuständig und ich soll nicht normal sein, weil ich die Zeit mit ihm vermissen werde und darunter leide? Das ist nicht verständlich für mich

20.06.2024 18:25 • x 5 #20


Z
Zitat von Kama9:
Wieso interessiert dich denn die Hintergrundgeschichte, um die es hier gar nicht geht?

Damit man sich ein besseres Bild verschaffen kann.

20.06.2024 18:27 • x 1 #21


c_minor
Zitat von Kama9:
Mein Kind ist 4 und seit der Geburt bin ich hauptsächlich zuständig und ich soll nicht normal sein, weil ich die Zeit mit ihm vermissen werde und darunter leide? Das ist nicht verständlich für mich

Der sicher gebundene Mensch geht mit der zeitweiligen Trennung von einer wichtigen Bezugsperson souverän um, wendet sich dann anderen Dingen zu und freut sich, wenn eben jene Bezugsperson wieder da ist.
Finde den Fehler ...

BTW: Wer's nicht glaubt, darf gerne bei Bowlby Ainsworth nachlesen.

20.06.2024 18:30 • #22


L
@Davina

Ich kenne das nur so.

Während der Beziehung sehen die Kinder den Vater kaum. Er ist klassischer Verdiener und daher selten da und das wird so mehr oder minder akzeptiert oder geschluckt. Der Mann verlässt sich komplett auf die Frau dass die Kinder versorgt werden.

Nach einer Trennung mutieren die meisten Männer dann aber zu Übervätern und da ist dann plötzlich alles möglich. Und das 50/50 Modell ist für die meisten Väter natürlich attraktiv. Sie sehen ihr Kind regelmäßig, können eine intensive Bindung aufbauen und und einfach in der Kinderfreien Woche mehr arbeiten und alle wichtigen Termine erledigen.

Also verstehen kann ich schon.

Wenn du von deinen Mann möchtest, dass er sich mehr zuhause einbringt, kannst du ihm ja auch anbieten, dass ihr beide eure Arbeitszeit auf 35 Stunden erhöht/ reduziert und die Arbeit zuhause auch gleich aufteilt?! Dann gibts nämlich keine Ausreden mehr für keinen bezüglich gleichberechtigte Aufteilung der Aufgaben?!

20.06.2024 18:35 • #23


L
Aber grundsätzlich finde ich es gut, dass er sich jetzt mehr um euren Sohn kümmert. Besser spät als nie?

Und es gibt ja auch Männer die können einfach nix mit Babies oder Kleinkinder anfangen und blühen erst im Umgang mit den Kindern auf wenn man mit ihnen schon mehr anfangen kann.

Ich verstehe auch, dass das weh tut aber für die Entwicklung deines Kindes ist es doch wirklich gut mehr als nur eine Bezugsperson zu haben und da ist ja der Grund, wie es jetzt dazu gekommen ist egal. Hauptsache er kümmert sich und das jetzt nicht nur für ein paar Tage oder Wochen sondern generell.

Eure Paarprobleme ist eine andere Ebene und da müsst ihr gucken ob das weiter Sinn macht.

20.06.2024 18:44 • x 2 #24


Birkai
Zitat von Davina:
Ist aber schon seltsam, wenn man als Frau und Mutter während der Beziehung jahrelang um eine 50/50 bittet, dann aber nie möglich ist und das dann nach der Trennung plötzlich gehthat dann schon ein Geschmäckle

Warum? Wir hatten vorher ein klassisches Familienkonstrukt.
Dies hat mein Ex einseitig gekündigt, damit sind die Karten neu gemischt. Das Wechselmodell war mir wichtig. Denn jetzt kann er auch einmal seinen Teil der Verantwortung für die Erziehung übernehmen. Und das können Väter auch, aber meist anders. Das zu akzeptieren ist nicht immer leicht und ich ärgere mich auch mal. Aber ich bin auch erstaunt was so alles geht, wenn es denn muss. Das hat aber auch was mit loslassen zu tun.

Ich muss ja auch schauen, wie ich mich persönlich in der Zukunft entwickeln will und kann.

Und um ehrlich zu sein, ich genieße meine freie Woche. Bin häufig auf Dienstreisen oder bei Freunden. Das ging vorher alles nicht so wirklich bzw. mit großem Aufwand.

Ich bin zwar gerne Mutter, aber nicht nur.

20.06.2024 18:49 • x 3 #25


D
@Larissa789
Also wir sind jetzt getrennt und plötzlich macht er das mit weniger aber immer noch viel Stunden, Haushalt sieht aus wie Sau aber gut.

Tja, bei ihm steckt definitiv der Kindesunterhalt dahinter und dass die Kinder aus dem Gröbsten raus sind. Jetzt kann er interessante Dinge unternehmen mit ihnen.

Als die Kids klein(und anstrengend) waren, ist er immer extra lange im Büro geblieben, war bei keinen Terminen/ Geburtstagen dabei…

Und das ist (leider) bei vielen Vätern so.

Meine Beobachtung.

20.06.2024 18:51 • x 1 #26


D
@Birkai
Hey Du,
Ich genieße auch meine kinderfreie Woche, stecke aber in der Teilzeit falle. Seit Monaten kämpfe ich um eine Stundenerhöhung bei meinem AG(Bedarf wäre da! ), Aber sie wollen anscheinend nicht, weil ich Mutter bin(dabei sind meine Kids mittlerweile Jugendlichen).

Das ist halt übel, weil ich finanziell echt schlecht da stehe…

20.06.2024 18:54 • #27


K
@KlausHeinrich
Vielen Dank für deine Antwort. Ich finde einfach mein Kind ist zu jung, um ständig die Wohnung zu wechseln. Ich würde regelmäßigem Kontakt auch zustimmen, allerdings ohne Übernachtung und dem ständigem Wohnungswechsel.

Aber es stimmt auch, dass ich dieses heile Welt Familienbild nicht so einfach loslassen kann und es mir sehr für mein Kind wünsche...


AN DEN REST DER KOMMENTATOREN
Ich sage doch nur, dass es mir sehr schwer fällt und ich darunter leide und nicht, dass ich dem Vater den Kontakt verwehren möchte.

Trotzdem bin ich schon immer die Hauptbezugsperson inklusive all dem mental load der dazu gehört gewesen. Es ist wirklich einfach geworden Mütter schlecht darzustellen, die sich gerne um ihre Kinder kümmern möchten. Das klassische Rollenbild ist wohl vollkommen okay und sogar erwünscht, während der Ehe und das obwohl viele Frauen auch nebenher arbeiten müssen. Im Trennungsfall soll aber der Vater dieselben Rechte erhalten, wenn auch in einigen Fällen nur um der Mutter zu schaden.
Ist es denn wirklich gut für das Kindeswohl, wenn der Vater es nicht hinbekommt? Allein weil es nicht möglich ist die Arbeitszeit zu reduzieren? In Krankheitsfällen werde ich auch bei Trennung diejenige sein, die sich dann um das Kind kümmert...beim Vater ginge das nur, wenn das Kind dann zuhause lange vorm TV sitzt, ist das gut für das Kind?
Der Vater wird andere Personen aus seiner Familie vermehrt einbeziehen, wieso sollte das Kind in dem Moment dann nicht lieber bei mir sein?
Aber ja, ich bin die gestörte Mutter, die ihr Kind als Partnerersatz nutzt, weil sie es in ihrem Leben die Priorität gibt, die es haben sollte mit 4 Jahren! Ich bin lieber auf dem Spielplatz, anstatt im Gym und ich treffe mich lieber mit anderen Mamas als etwas trinken zu gehen und JETZT WIRD ES GANZ SCHLIMM mein Kind darf bei mir schlafen, wenn es das möchte! Ich bin die Frau, die das Muttersein genießt und ihr Kind vermisst, wenn es nicht da ist. Dazu stehe ich und wenn es besitzergreifend ist, weil es mir das Herz bricht, wenn mein Kind nicht bei mir ist, dann nenn mich so, es ist mir egal. Allerdings lasse ich mir nicht unterstellen, dass ich nicht an das Wohl meines Kindes denke!

20.06.2024 18:57 • x 1 #28


FloraVita
Zitat von Davina:
@Larissa789 Also wir sind jetzt getrennt und plötzlich macht er das mit weniger aber immer noch viel Stunden, Haushalt sieht aus wie Sau aber gut. Tja, bei ihm steckt definitiv der Kindesunterhalt dahinter und dass die Kinder aus dem Gröbsten raus sind. Jetzt kann er interessante Dinge unternehmen mit ihnen. Als die ...

Ist doch um so besser für die Kinder dass der Vater jetzt mehr an ihrem Leben Teil nimmt.

20.06.2024 18:57 • x 1 #29


T
@Kama9 habe dir eine pn geschrieben...

20.06.2024 19:08 • #30


A


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