Da bin ich wieder Die letzten Wochen waren sehr entspannt, fast das Leben, wie vor der Ex-Beziehung, nur deutlich freier, viel mehr Unternehmungen und niemand, was mir vorschreiben möchte, wie ich meine Freizeit gestalten soll und welchen AG ich am Besten anschreiben und das ich möglichst früh einen neuen AG finden soll. Dieser Druck ist seit Ende Mai nicht mehr.
Ich habe die Zeit genutzt, um herauszufinden, was ich will und nicht, was sich andere wünschen.
Firmenwagen, Firmenhandy und Homeoffice waren mal nice, aber zu welchem Preis? So oft, wie in der Zeit ab 2019-2022 war ich noch nie krank geschrieben, wegen beruflicher Überlastung oder depressiver Verstimmung, was sich auch auf mein Privatleben ausgewirkt hat.
Aber als Homeoffice-Mitarbeiter hat man nicht so viel Streß, laut meiner Ex damals. Wenn sie meint. Da hätte sie sich wohl mit meinem Hausarzt unterhalten sollen.
Und ab dem 01.11.2023 bin ich wieder in einem Arbeitsverhältnis, unterbewusst war mir das schon im Frühjahr klar, dass ich diese Auszeit nutzen möchte, um einfach zur Ruhe zu kommen und einige Ziele erreichen möchte.
Meine Ex hätte das wohl nie akzeptiert, da es in ihrer Familie andere Werte gibt Schaffe, schaffe, Häusle baue bis zur gesundheitlichen Selbstzerstörung. Davon hatte ich in meiner letzten Firma genug.
Warum schreibe ich jetzt?
Letzte Woche mit einer Wandergruppe unterwegs gewesen und wie es der Zufall so will, sind wir zu einem Schloss gewandert, wo ich zuletzt mit meiner Ex im November 21 gewesen bin.
Na toll, die schönen Erinnerungen sind wieder hochgekommen...verdammt!, was ist in der Zwischenzeit passiert, dass die Beziehung so eine Wende angenommen hat? Nun geistert sie bildlich in meinem Kopf herum. Um mich daran zu erinnern, was schief lief, schreibe ich es hier. Teilweise habe ich vieles schon geschrieben, aber einer Wiederholung kann nicht schaden
Angefangen hat es Mitte Dezember 22, als sie wiederholt Zweifel äusserte.
Zusammengefasst gesehen, kamen merkwürdige Aussagen aber schon deutlich früher auf.
Natürlich habe ich mir auch Gedanken gemacht, ob ich schon früher meine Grenzen aufzeigen sollte.
Die Auszeit ist ein Geschenk gewesen. Ein Jahr, gut bezahlt. Ich habe diese Zeit gebraucht.
Warum war ich nicht in der Lage, ihr zu sagen, dass ich auf diese Auszeit bestehe? Es ist mein Leben. Sie hatte ja nichts zu verlieren.
Stattdessen hätte ich auf die Weiterbildung verzichten sollen. Zwei Monate Auszeit hatte sie mir zugestanden-Sehr gnädig von ihr.
Und ja, intuitiv habe ich richtig gehandelt. Und so lernt man auch sein Umfeld kennen. Die üblichen Verdächtigen haben sich für mich gefreut und mir diese Zeit gegönnt.
Und von ihrer Seite hatte ich das Gefühl von Missgunst.
Unterbewusst waren auch immer ihre Aussagen in meinem Kopf, die ich während der Beziehung zu verstehen versuchte,
auch da hätte ich wohl klar kommunizieren müssen, dass mich das alles beschäftigt.
Ich versuche es chronologisch:
Wenn ich nicht so viel verdiene, könnte es zu einem Problem werden, wenn ich mir einen Urlaub nicht leisten kann, den sie gerne machen würde
Sie hätte ein Problem, wenn sie sich ein E-Bike kauft und ich mir keines leisten kann. (So what, ich brauche doch noch kein E-Bike) Allerdings bestand sie darauf, denn sonst müsste sie auf mich warten, wenn ich aus eigener Kraft den Berg hinauffahre.
Eine gemeinsame Wohnung in einem anderem Ort wollte sie auch nicht. Wir könnten uns ja trennen und dann kann sie vielleicht nicht mehr zurück in das Haus ihre Mutter (Einliegerwohnung)
Ab da wurde ich skeptisch und verstand die Aussage nicht so ganz. Sie redete sich raus und ich beließ es dabei. Ab da hätte ich einen Zusammenzug bis auf weiteres auf Eis legen sollen. Habe ich ihr allerdings so nicht gesagt, sondern auf Zeit gespielt, dass sie ihre Meinung vielleicht doch noch ändert, was sie nie getan hat.
Sie wechselte ab November 22 in eine neue Abteilung und bat um Verständnis und Rücksicht, wenn sie etwas Zeit für sich braucht um sich in die neue Abteilung einleben zu können, was ich auch unterstütze, neue Abteilung, neue Aufgaben und neuen Kollegen. Während meiner Weiterbildung war ihr das dann egal, dass ich auch meine Ruhe brauchte.
Mitte Dezember dann folgende Aussagen von ihr:
Sie glaubte, ich könnte, da ich nun ein neues Auto und mich neu eingekleidet habe, bald ins Fitnessstudio gehe und mich einer Wandergruppe anschließe, wie auch in einem neuen Betrieb, eine andere Frau oder neue Frauen kennen lernen.
Da hat es mir fast das Hirn weggeschossen, wie kommt sie auf solche Gedanken?
Ich habe mich dann Ende Dezember für die Weiterbildung entschieden, Zeitraum März-Juni 23.
Ab da lief alles anders.
Mitte Januar'23.
Sie schreibt mir Mittwoch früh, dass sie am Wochenende nicht zu mir fahren möchte, da es von Sonntag auf Montag zu Schnee-Eisglätte kommen könnte (kam aber nicht) und sie bei solchen Straßenverhältnissen nicht fahren möchte.
A) Seit wann sind Wetterapps so genau? Man hätte es auch noch am Freitag bzw. am Samstag entscheiden können.
Ich wäre ohne weiteres zu ihr gefahren, aber bei so einer offensichtlichen Ausrede kam mir das merkwürdig vor.
Im Winter 22 gab es solche Mittteilungen nicht und da gab es auch Schnee bei mir.
B) Diese Nachricht führte zu einer hitzigen Diskussion. Was am Ende in einem Streit eskalierte, wo sie sich noch Äusserte, dass ihr Ex-Mann immer für sie da war.
(Im Februar war ich bei ihr und bin zweimal bei Eisglätte, von ihr zu mir mir gefahren, sie ist trotz aller Warnungen von mir ins Geschäft gefahren, auf spiegelglatter Fahrplan. Ich kam mir da schon verarsch vor.)
Mir war auch eine Woche später klar, dass ich mich nicht in ihrem Dorf sehe. Umzug zu ihr in die Wohnung war ausgeschlossen. Nur mitgeteilt habe ich es ihr nicht.
Mit einem Blumenstrauß habe ich die Versöhnung eingeleitet und mich für meinen Ausraster am Telefon entschuldigt.
Auf ihren Wunsch hin habe ich mir für den Fasching zwei unterschiedliche Kostüme gekauft. Hauptsache sie ist glücklich.
Dann kam der Urlaub und nach dem Urlaub kam ihr wahres Gesicht zum vorschein.
Sie nahm keinerlei Rücksicht auf meine Bedürfnisse.
Ich hatte eine 50Std. Woche zum Lernen. und mit jedem neuen Block wurden die Aufgaben und Themen immer aufwändiger zum lernen. 3 Monate mit 5 Prüfungen.
Ihr war es trotzdem wichtig, dass ich für sie da bin. Ihr Leid anhören musste, wie anstrengend eine 32 Std. Woche ist + ihrer Nebentätigkeit und ihrem Haushalt. Die Nebentätigkeit habe ich am Rande mitbekommen. Fusspflege mit anschl. Smalltalk. (Ihre Wäsche wurde von ihrer Mutter gewaschen, gebügelt und Schrankfertig vor ihrer Wohnungstür gestellt)
Während ich ihrer Meinung nach keinen Stress habe, da ich nur doof am Schreibtisch vor dem Monitor sitze.
Sie hat es auch nicht interessiert, dass ich auch mal ihre Unterstützung gebraucht habe, da wurde gleich ein Termin auf Samstag verschoben, damit sie nicht zu mir muss, ich allerdings alles schon am Freitag, nach dem Unterricht erledigen könnte...ich war stinksauer und mega enttäuscht von ihr, was wieder zur Eskalation führte. Ich kann da leider nicht ruhig bleiben.
Auch war es wichtig, dass ich direkt nach dem Unterricht zu ihr fahre, dass ich die Lokation für ihre Geburtstagsfeier ansehe soll (Hätte sie auch ohne mich hinbekommen)
Ihr war es wichtig, dass ich schon an einem anderen Freitag-Abend komme, um beim Umzug von ihrem Bruder + Familie zu helfen.
(Während dem Umzug kam das Thema Polterabend auf Darauf meinte sie, wenn sie heiratet, dann gibt es keinen Polterabend. Aus einem Wir wurde ein Ich
Ich Naivling war da....beim Umzug, obwohl ich schon ziemlich fertig vom Lernen war. Ich hätte am Samstag kommen sollen.
Ihr war es wichtig, dass wir so schnell wie möglich ein Fotoalbum von unserem Urlaub machen, für den Fall Das wir uns trennen
Innerlich war ich schon ziemlich gestresst und kaum noch in der Lage ruhig zu bleiben, was ich allerdings unterdrücken konnte. Was auf einem Familienfest ausbrach, als sie mich darum bat, ihr etwas auf dem Smartphone einzurichten,
sie fingerte so dermaßen dazwischen, dass ich das Teil flach auf den Tisch geworfen habe (Weniger 30cm)
Hat sie mir am Ende auch noch vorgeworfen, dass dieses Smartphone hätte kaputt gehen können. Eher nicht, dafür hätte ich es schon durch Fenster werfen müssen. Abgesehen davon war es nicht einmal beabsichtigt, dass das Smartphone so auf dem Tisch landet.
Spazieren gehen im Wald, meine persönliche Meditation um runter zu kommen. Auch das hat sie kritisiert. Ich sollte doch ein soziales Netzwerk aufbauen (Kam schon letztes Jahr auf) und nicht alleine unterwegs sein. Offenbar hat sie den Sinn nicht verstanden, warum ich gerne alleine durch den Wald laufe.
Sie nannte mich schon im Januar einen Eremiten. Warum? Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und verstehe mich gut mit meinen Nachbarn. Allerdings war es Coronabedingt nicht möglich, ins Büro zu fahren, ein Fitnessstudio zu besuchen.
Vielleicht hat sie auch meine Aussage zu Beginn der Beziehung gegen mich verwendet, dass mir die sozialen Kontakte fehlen und ich gerne wieder ins Büro fahren würde oder Kunden Vorort betreuen möchte.
In ihrem Ort wäre ein Eremitendasein deutlich einfacher.
Kurz vor dem Ende der Beziehung war ich laut ihrer Aussage auch noch eine Klette und introvertiert (Introvertiert...das hatte ich meinem Umfeld erzählt, wer mich kennt, denkt anders über mich, aber nicht introvertiert)
und laut Horoskop würden wir auch nicht zusammen passen (Den Spruch mit dem Horoskop hätte sie meiner Schwester und ihrem Mann vortragen können, meine Schwester hätte ihr das Gegenteil bewiesen)
Und als sie das letzte mal bei ihr war, murmelte sie noch davon, dass mein Balkon zu klein sei...nach 19 Monaten fällt ihr das auf.
Ach, bevor ich es vergesse, ein paar Tage vorher schrieb sie mir noch, dass sie mich lieben würde und ihr die Pflege meiner Füße sehr wichtig sei...Hä?
Das letzte mal bei ihr, 3 Tage vor dem AUS...da will sie nächstes Jahr eine Safaritour machen...OK...wieder nur ein Ich und kein WIR und das was wir eigentlich vorhatten, Kam gar nicht mehr zur Sprache, da ich geistig schon ziemlich müde war.
Laut meiner Ex, hat ihre Mutter gemeint, dass es endlich Zeit wird, dass ein Mann ins Haus kommt. Ich fühlte mich da schon nicht mehr angesprochen. Unser Plan war eigentlich Probewohnen, abwechselnd bei ihr und bei mir. Was auch auch nie zustande kam.
Ich könnte glatt weiterschreiben.
Vielen Dank fürs Lesen