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Trennung verarbeiten und akzeptieren?

M
Zitat von Wulf:
@Markus7506 Ich muss wohl unter Blinderitis und Blöderitis gelitten haben, kann es mir selbst nicht mal erklären

Vielleicht war auch nur deine rosarote Brille defekt.

02.07.2023 11:31 • x 1 #121


Wulf
@Markus7506 Das Sauding funktionierte zu gut.

03.07.2023 14:45 • x 1 #122


A


Trennung verarbeiten und akzeptieren?

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M
Die Trennung liegt nun mehr als 5 Wochen zurück. Heute wieder ein Rückfall...wieso musste ich mich ausgerechnet in diese Frau verlieben?
Was soll das? Mir hat jemand gesagt, es wäre Schicksal um mich selbst weiterzuentwickeln oder Schule des Lebens. Verdammt! Wieviele Prüfungen brauche ich noch? Es tut verdammt noch mal weh. Mein Ego, ich gebe es zu, mein Ego leidet auch darunter. Der Schmerz im Inneren ist auch wieder hochgekommen. Das mir noch mal die Tränen kommen, hatte ich so nicht mehr erwartet.
Und die schönen Erinnerungen, in der Karibik mit ihr. Keine 4 Monate her.

03.07.2023 20:41 • #123


Teardrop_ine
@Markus7506
Bei mir sind es 9 Wochen…und ich hab ja tatsächlich erst mal ne andere Schiene gefahren als du. Als ich gemerkt hab, wie sehr mich die Trennung belastet, hab ich den Brief geschrieben und 6 Wochen keine Antwort bekommen (dann auf Nachfrage, dass er noch Zeit braucht). Dennoch hab ich ihm nochmal geschrieben wie sehr ich ihn liebe und Lösungen finden möchte- das war vor 7 Tagen und es kam keine Antwort.
Du bist da den Straighteren Weg gegangen; hast dich versucht über ihre Schwächen und das immer wieder bewusst machen, was nicht mehr gepasst hat, zu lösen.
Und auch mit Ironie und auf die nicht guten Seiten fokussieren, bleibt das Endergebnis das selbe.
Wir haben beide jemand aus Vernunft gründen verlassen.
Der Gegenpart scheint damit
klar zu kommen, sonst würde sie/er sich melden.
Dass die Liebe von heute auf morgen verschwindet und das beschissene Gefühl, können wir glaub nicht erwarten. Dafür sind wir zu sehr mit dem Herzen dabei.

03.07.2023 20:48 • x 1 #124


M
Zitat von Teardrop_ine:
@Markus7506 Bei mir sind es 9 Wochen…und ich hab ja tatsächlich erst mal ne andere Schiene gefahren als du. Als ich gemerkt hab, wie sehr mich die Trennung belastet, hab ich den Brief geschrieben und 6 Wochen keine Antwort bekommen (dann auf Nachfrage, dass er noch Zeit braucht). Dennoch hab ich ihm nochmal ...

Mit dem Herzen sehen und lieben. An und für sich ein sehr schönes Gefühl. Schön, dass wir das können

03.07.2023 21:14 • x 1 #125


alleswirdbesser
Zitat von Teardrop_ine:
Der Gegenpart scheint damit
klar zu kommen, sonst würde sie/er sich melden.

Erwartet man das als Verlassender?

03.07.2023 21:20 • #126


M
Zitat von alleswirdbesser:
Erwartet man das als Verlassender?

Ich bin mir da, ehrlich gesagt, selbst nicht mehr so sicher. Erwarten nicht. Unterbewusst hoffen, dass sie sich meldet, ja.

Ich weiß nur, so wie es lief, konnte es nicht mehr weiter gehen. Einsicht hat hat sie wenig gezeigt, eher im Gegenteil, ich weiß bis heute nicht, ob sie mir jemals zugehört hat, es sei, es betraf sie. Das konnte sie sich merken.
Ist ja nicht so, dass ich den ganzen Tag Zuhause sitze und mir Gedanken über die Beziehung mache. Aber das kommt immer wieder hoch.

03.07.2023 21:26 • x 1 #127


Teardrop_ine
@alleswirdbesser Nein, das erwartet man nicht…man vermutet, dass es demjenigen erst mal den Boden unter den Füßen weg zieht.
So war es zumindest bei mir, wenn mit mir Schluss gemacht wurde.

Ich kann nicht für den allgemeinen „Verlassenen“ und den allgemeinen „Verlassenden“ sprechen, da ja sicher jede Situation anders ist.
Kann nur von mir sprechen was sicher null übertragbar ist…
Fakt bei mir ist, dass ich die Trennung sehr bereue (obwohl es objektiv aufgrund dessen was er mir an Verletzungen zugefügt hat, kaum eine andere Option gab) und sehr viel versucht habe, um mit ihm reden zu können.
Mir wäre ein Gespräch einfach sehr wichtig.
Und wenn man sich nur sagt, „schade, dass wir es nicht besser hin bekommen haben, alles Liebe und danke für die gemeinsame Zeit“.

Aber wie schon erzählt, liefen die Versuche ins Leere: Brief, 2 Anrufe und Bitte um ein Gespräch per WhatsApp. Aber aus welchen Gründen er „sich für das ghosting entschuldigt und noch nicht reden will“, - das war das einzige was er mir mitteilte in 9 Wochen - weiß ich nicht. Vielleicht kommt er auch gar nicht klar. Leider bin ich glaub Frau Nummer 10 die ihn verlässt…ich weiß es nicht.
Nach sehr viel „du bist the one and only“ Aussagen, hab ich wohl einsagt nicht erwartet, dass er jeden Kontakt verweigert.

03.07.2023 21:31 • x 2 #128


alleswirdbesser
Danke für eure Antworten! Ich bin eher davon ausgegangen, dass die Verlassenden es eher als nervig empfinden, und lieber ihre Ruhe haben möchten. Früher erntete ich nur Negatives, wenn ich mich meldete. Zwar hat mir das jedesmal noch mehr verdeutlicht, dass es vorbei ist, aber ich war so blöd und musste es genau wissen.

Diesmal war es anders, es gab sogar ein Treffen und wir konnten reden.

Aber es stimmt schon, man kann aus nichts eine Regel ableiten, es ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

03.07.2023 21:38 • x 2 #129


M
@Teardrop_ine Zitat„schade, dass wir es nicht besser hin bekommen haben
hat sie auch gesagt. Hört sich schon sehr Gleichgültig an und sie hat auch jeglichen Kontakt im Anschluss gekappt.
Ich habe mich nur gefragt, welchen Teil sie für die Beziehung beigetragen hat. Für sie schien es ziemlich bequem zu sein, dass ich mir die Mühe gemacht habe...bis ich nicht mehr konnte

03.07.2023 21:39 • #130


Teardrop_ine
@alleswirdbesser ja, ich habe mich früher auch nicht von mir aus gemeldet wenn ich verlassen wurde.
Habe immer an meinen Stolz gedacht und „kluge“ Ratschläge, dass sich nicht melden eher Reflexion und Vermissen erzeugt.

Hätte mir jemand allerdings sämtliche Brücken gebaut und echte Reue sowie Bereitschaft zur Versöhnung gezeigt (und sei es nur zwischenmenschlich), wäre ich sicher darauf eingegangen.

03.07.2023 21:41 • #131


Teardrop_ine
@Markus7506 den Satz empfinde ich nicht als gleichgültig…aber ja, deine Ex und meiner haben sich wohl in der Beziehungsarbeit (soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann) sehr gedrückt. „der andere wird’s schon richten, aber ich lebe mein Leben ohne Kompromisse und aufeinander einstellen weiter“…
DAS hinterlässt bei mir das größte Gefühl dem anderen gleichgültig zu sein.

03.07.2023 21:43 • x 1 #132


M
Zitat von Teardrop_ine:
@Markus7506 den Satz empfinde ich nicht als gleichgültig…aber ja, deine Ex und meiner haben sich wohl in der Beziehungsarbeit (soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann) sehr gedrückt. „der andere wird’s schon richten, aber ich lebe mein Leben ohne Kompromisse und aufeinander einstellen weiter“… DAS ...

Dem anderen Gleichgültig zu sein. So fühlt es sich auch für mich an.

Es ging die meiste Zeit nur um sie. Noch nicht einmal, ihre Aussagen mir gegenüber durfte ich kritisieren, sofort kam die Antwort, dass sie das an ihren Ex erinnert.
Am liebsten wäre ihr gewesen, ich hätte gar nichts gesagt...das kann ich nicht. Ich besitze noch genug Selbstliebe in mir, um mir das nicht weiter gefallen lassen zu müssen. Niemand hat es verdient, nach den Vorstellungen eines anderen Leben zu müssen. Sie hat mich so kennengelernt, wie ich bin. Am Anfang fand sie das noch toll.

03.07.2023 21:52 • #133


Teardrop_ine
Ist schwierig, ich denke manche Eigenheiten und Macken merkt man am Anfang auch noch nicht.
Mein Ex hat mich beispielsweise kennengelernt und 10 Tage später saß ich für 2 Monate nach einer OP im Rollstuhl. Er hat sich den A aufgerissen in der Zeit, völlig unverhältnismäßig. Dieses Jahr hatte ich erneut am gleichen Fuß eine riskante OP und er ist lieber auf eine private Messe (statt mit zur OP zu kommen) als mir beizustehen.
Wie hätte man sowas am Anfang wissen können?
Ich glaube in der Anfangsphase zeigt sich jeder von seiner guten Seite und kleinere und größere Macken und auch der Umgang mit aneinander vorbei reden, Konflikten, Kommunikation funktioniert noch besser. Da bis dato keine Verletzungen vorgefallen sind und man mit dem anderen großzügiger ist.
Was mir hilft, nicht komplett in der Opferrolle zu versinken, ist, mir auch seine Charakterzüge und seine Position vorzustellen. Auch wenn ich es anders gemacht hätte. Aber derjenige hat seine eigene Prägung. Und zumindest bei meinem Ex kann ich mir sicher sein, dass er mich nie bewusst verletzen wollte, er hat einfach autistische Züge und nie gelernt sich auf eine andere Person einzustellen.

03.07.2023 22:00 • x 1 #134


M
Zitat von Teardrop_ine:
Ist schwierig, ich denke manche Eigenheiten und Macken merkt man am Anfang auch noch nicht. Mein Ex hat mich beispielsweise kennengelernt und 10 Tage später saß ich für 2 Monate nach einer OP im Rollstuhl. Er hat sich den A aufgerissen in der Zeit, völlig unverhältnismäßig. Dieses Jahr hatte ich erneut am ...

Ich mach ihr im Grunde auch keinen wirklichen Vorwurf mehr. Vielleicht hat ihr die nötige Empathie gefehlt. Für sie hat es am Ende zu viele Punkte gegeben, die sie an mir kritisiert hat. Muss ich nicht unbedingt verstehen, aber akzeptieren muss ich es. Sie hat ihre Vorstellung von einer Beziehung. Vielleicht ging es ihr nicht schnell genug. Bei dem Druck, den sie bei mir aufgebaut hat und ihre Vergleiche, mit den anderen Beziehungen aus ihrem Freundeskreis.

Ich weiß nur, dass ich zeitweise leide und das als Verlasser. Mit dem Gefühl, dass diese Beziehung so wie sie lief, auf Dauer gescheitert wäre.

03.07.2023 22:30 • #135


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