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Trennung verarbeiten mit Scientology / Zeugen Jehovas

G
Hallo,

mir ist eigentlich bewusst, dass dies nicht der richtige Weg ist, aber ich überlege mich bei Scientology anzumelden, einen Kurs zu machen oder zu den Zeugen Jehovas zu gehen, da ich meine Trennung nicht verarbeiten kann. Ich bin Atheist und Mitte 30.

Nach 2 schmerzhaften Trennungen innerhalb eines Jahres gelingt es mir momentan nicht mehr richtig auf die Füße zu kommen.

Die erste Trennung habe ich relativ schnell verarbeiten können, nun steht die Scheidung ins Haus, da das Trennungsjahr fast vorbei ist. Natürlich wühlt dies nochmal viel auf. Aus der Ehe sind auch 2 Kinder entstanden und das 2. ist noch nicht einmal 1 Jahr alt.

Ich dachte Anfang des jahres mein großes Glück gefunden zu haben. Von wahrer Liebe haben wir geredet und wir wollten die 2. Chance, die unser Beziehungsversuch darstellte unbedingt nutzen. Wir hatten so viele Pläne...

Leider hat es nicht funktioniert. Sie ist jung verwitwet und das Umfeld streng gläubig. Dass ich als geschiedener so auf Ablehnung stossen werde, war mir nie bewusst. Sie hatte allein durch meinen Status Probleme mit dem Umfeld. Dann kamen eigene Gedanken und vielleicht auch unverarbeitete Trauer hinzu. Was denken die Nachbar etc. Zum Beispiel, dass ich meinen Mann vergessen habe und ihn einfach durch einen neuen ersetzte usw....

Es lag also weniger an fehlender Liebe, als an den Umständen.

Ich vermisse sie und ihre Kinder jeden Tag, obwohl ich in dem Beziehungsversuch durch die Umstände auch oft unzufrieden und unglücklich war. ich bekomme keine Ruhe mehr in mein Leben, fühle mich nun so einsam. 2 Mal gescheitert und bin überhaupt nicht frei für eine andere.

Wenn ich bei meiner Familie bin, die mehrere hundert Kilometer entfernt lebt, geht es mir besser. Aber dass kann ich nur sehr selten sein. Bin ich wieder hier, holt mich alles ein.

Nun versuche ich irgendwie mein Leben neu zu gestalten. Treibe viel Sport, aber dass allein hilft mir auch wenig. Irgendwie komme ich aus dem Teufelskreis momentan nicht raus.

Welche Erfahrungen / Ratschläge habt ihr denn mit diesen kirchlichen Einrichtungen gemacht? In meiner Situation bin ich natürlich ein potentielles Opfer für alle Sekten etc. ....

05.09.2013 07:51 • #1


L
Ich verstehe dich nicht...

Du weisst, es ist der falsche Weg und willst dies trotzdem machen?

Verstehe absolut nicht, was Du Dir davon erhoffst.

05.09.2013 08:17 • #2


A


Trennung verarbeiten mit Scientology / Zeugen Jehovas

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S
Ich würde an deiner Stelle auch lieber die Finger davon lassen... Soweit ich weiß, kommt man zwar schnell in sowas hinein, da jedoch wieder auszusteigen wird echt schwer.

Du solltest dir vielleicht lieber einen Psychotherapeuten suchen, mit dem du darüber reden kannst. Das ist meiner Meinung nach effektiver.

05.09.2013 08:21 • #3


ThePhoenix
Definitiv Finger weg, Goldenblitzzi! Da wirst du deines Lebens nicht mehr froh.

Als Atheist geht man doch nicht in eine Sekte. Da ist man stolz drauf, keinen irgendwie gearteten Glauben mit sich herumzutragen.

Befolge lieber SunlightNows Rat, dort wird dir wirklich geholfen und nicht in einer Sekte. Ansonsten lese dir doch lieber einfach mal die Bibel durch, das ist ein nettes Märchenbuch und einige Ratschläge findet man darin auch, ohne an das ganze glauben zu müssen. Das kann man auch als Atheist

Allgemein solltest du dir vielleicht erst mal Zeit lassen, beide Beziehungen richtig zu verarbeiten, gut zu dir selbst sein und einfach die Zeit machen lassen. Stürze dich nicht gleich in eine neue Beziehung, lebe für dich und alles andere kommt dann schon.

05.09.2013 09:28 • x 1 #4


L
Niemals würde ich das tun!

Wo willst Du hin? In die Arme einer Sekte, die Dir das gibt, was Dir in Deiner Exbeziehung verloren ging?

Geborgenheit, Sicherheit......?

Nein, das sieht anders aus:

Psychischer Druck, Manipulation, Geldschinderei, Skla........

Wenn Du ein Mensch bist der frei entscheiden kann, dann würde ich mich niemals in die Fänge derartiger Machenschaften geben!

Ich kenne einige Leute, die heute noch erhebliche psychische Störungen aus der Zeit ihrer ehemaligen Mitgliedschaft davontragen!

Die suchen ganau solche Leute wie Du....verzweifelte Seelen, Orientierungssuchende......

Finger weg aber sowas von!....

05.09.2013 09:52 • x 1 #5


L
Sry...wie Du es bist...

Bin in Deutschkurs!

05.09.2013 09:55 • #6


D
Um Gottes willen! Gehe einfach in die 'normale' christliche Kirche, da kann man Dir besser helfen als bei so furchtbaren Seelenfängern namens Scientology etc..

05.09.2013 10:17 • #7


G
@Hallo Goldenblitzzi,

mit Schrecken lese ich deinen Beitrag. Wenn du dich in den Fängen einer Sekte begibst, dann wirst du nie wieder glücklich werden. In einer Sekte profitieren nicht die erkrankten Seelen, die Gemeinschaft hat nur einen Zweck, Menschen zu manipulieren, abhängig zu machen, um einigen Leuten ein schönes Leben zu bereiten. .
In jeder Stadt gibt es christliche Einrichtungen, die seriös arbeiten, ohne dich bekehren zu wollen.
Oder Pro-Familia, die zwar ein kleines Geld nehmen, für gute Beratung, aber bitte keine Sekte, es wäre dein größter Fehler im Leben. Oder, wenn es ganz schlimm ist, die telefonische Seelfürsorge Tel. 08001110111, oder 08001110222, alles anonym, kostenfrei 24 Stunden erreichbar.

Viel Glück

05.09.2013 10:48 • #8


sanin
Wie geht das zusammen? Du sagst du bist Atheist, und spielst dich mit dem Gedanken sektenähnlichen Kirchen beizutreten.

Du suchst psychologische Hilfe, diese bietet sich auf dem Boden der Realität ohne jegliche Kirchen zu hauf an. Diese Hilfe allerdings konzentriert sich auf Hilfe, nicht auf Sektengemeinden.

Als Atheist sollte dir eigentlich dieser Gedanke als erstes kommen. Was erhoffst du dir?

Geh doch zu allererst einmal zu deinem Hausarzt und rede mit ihm darüber wie es dir geht.

05.09.2013 10:48 • x 1 #9


A
Wie ich rauslese geht das erst ein Jahr bei Dir? Das ist nicht lange.

Ich knabbere schon seit Jahren. Das erste Jahr gab es keine Besserung, erst nach 2 Jahren etwa.

Du musst den Schmerz zulassen. Weg von der Vorstellung, der Schmerz müsste weg. Der soll nicht weg, denn er ist normal und essentiell für den Heilungsprozess.

Verirrt euch nie in den Gedanken: Wann ist es vorbei.

Sondern nehmt es so an, wie es ist. Es sind Lebensphasen, die vorüber gehen werden, aber wenn sie da sind, wollen sie angenommen und verarbeitet werden.

Helfen zu verarbeiten wird Dir dabeinein Therapeut. Eine Sekte wie Sientology wird Dr nicht helfen das zu verarbeiten, sondern im günstigsten Falle, es zu verdrängen, was einschließt, dass es dann nach Jahren wieder zurückkommt.

05.09.2013 11:01 • #10


I
Zitat von Goldenblitzzi:
mir ist eigentlich bewusst, dass dies nicht der richtige Weg ist, aber ich überlege mich bei Scientology anzumelden, einen Kurs zu machen oder zu den Zeugen Jehovas zu gehen, da ich meine Trennung nicht verarbeiten kann.


Hallo Goldblitzzi,
wenn du dich dazu tatsächlich entschließen solltest,
rennst du mit Sicherheit ins nächste Unglück.

Die können dir den Schmerz und die Verarbeitung deiner Beziehungen nicht nehmen.

Weiß wie es dir geht.
Bin seit 1 1/2 Jahre getrennt, und gurke und eiere immer noch rum.
Bin immer noch orientierungslos.

Aber in so einen Verein eintreten, niemals.
Vorher würde ich vor die Hunde gehen.
Ganz ehrlich

05.09.2013 15:51 • #11


I
Hoffe dass ich durch dieses Forum, in meiner Entwicklung weiter komme.

Nervt so langsam alles.

05.09.2013 15:53 • #12


A


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