Trennung unmöglich wegen Pflichtgefühl und finanzieller

Diese Kinderargumente immer so einseitig zu bringen, wie Du es machst @gast08157 ist nicht richtig.

Natürlich müssen Kinder vernünftig begleitet werden, wenn Eltern sich trennen. Es gibt durchaus Kinder, für die das die bessere Alternative wäre. Ich wollte, dass meine Eltern sich trennen. Diese aber glaubten, sie taten das Beste damit, zusammen zu bleiben und so litt ich und verstand es nicht.

Die Kinder des TE sind groß, wieso sollten sie es nicht verstehen können, falls ihre Eltern sich trennen sollten. Vielleicht würden sie es nicht toll finden, wenn es so wäre, aber das heißt doch nicht, dass sie es deswegen zwingend nicht verstehen oder gönnen könnten.

Auch ist es nicht richtig, dass die neuen Frauen immer abgelehnt werden und die Ex als ständige Konkurrenz betrachten. Mir ist das noch nie passiert. Ich kam bestens mit den Kindern meiner Partner aus (egal welchen Alters) und mir mit den Müttern nicht ins Gehege.

Ich will nicht bestreiten, dass in vielen Familien derartige Krisensituationen nicht gut gemeistert werden, weil sie in der Regel mit vielen Verletzungen einher gehen, aber Deine Horrorvisionen gelten dennoch nicht für die Allgemeinheit und wären für mich auch kein Grund lieber noch 40 Jahre in einer Beziehung ohne Liebe zu verweilen.

Und finanzielle Gründe kann ich sowieso nicht gelten lassen, denn wer Beziehungen eingeht und Kinder in die Welt setzt, geht such immer das Risiko ein, die Konsequenzen tragen zu müssen, falls es schief geht.

Allein der Gedanke, bei jemandem zu bleiben, weil man sonst Unterhalt zahlen müsste, ist absurd.

Auf dem Sterbebett dann:
Du Mutti, sorry, dass ich Deine besten Jahre durchtrieben habe, aber ich hatte keine Lust, Unterhalt für unsere Kinder zu zahlen.

Nur aus finanziellen, monetären, materiellen Gründen eine Partnerschaft oder Beziehung fortzuführen, ist sicherlich nicht per se verurteilenswert.
Aber es kann auf Dauer niemanden glücklich machen!

Und dabei kommt es erstmal gar nicht drauf an, ob es da einen anderen Menschen / potentiellen Affärenpartner gibt. Denn zuallererst ist entscheidend, daß aus den falschen Gründen an einer Ehe festgehalten wird. Man kann das machen und hoffen, das es möglichst lange gutgeht.
Ehrlicher wäre allerdings, zuzugeben, daß man so unglücklich ist. Unglücklich meint hier die Abwesenheit von Glück.
Freundschaftliche Gefühle hin, Verantwortungsbewusstsein her, gemeinsame Geschichte hin, Angst vor Veränderung her.
Been there, done that.
Das Leben ist kurz.
Man kann und sollte vielleicht versuchen, das beste daraus zu machen und trotzdem kein A....loch zu sein.

Ja aber die meisten bleiben WG den finanziellen Gründen..es geht nun Mal um viel Geld und das geht zum Grossteil an Anwalt und Notar usw. Und dann gibt es nicht mehr viel zum erben für die Kinder...schlauer ist es das alles zu behalten und den Kindern zu vererben anstatt es zum Fenster rauszuwerfen für was eigentlich ..für eine Frau die nicht die Mutter der Kinder ist, von der man noch nicht weiss ob das zusammen leben überhaupt funktioniert , ob sie seine Macken akzeptiert...evtl ist viel geld in den Sand gesetzt für eine Frau mit der bald schon wieder Schluss ist...

Stimmt. Geldgeldgeld. Hab dann eh nicht mehr viele Jahre - so kann ich das Erbe sicher kalkulieren und auf Ableben warten.
Gut, machen wir hier Schluss mit der Diskussion.

Zitat von Stefan1973:

Nahe sein kann ich meiner Frau derzeit einfach nicht. Kommt das wieder? Ich weiß nicht weiter.

Die Nähe zu Deiner EF kann erst wiederkommen, wenn Du Dich von der AF entliebt hast. Da eine Beziehung mit der AF ohnehin keine großen Erfolgsaussichten hat, solltest Du den Kontakt zur AF so schnell wie möglich abbrechen. Warte danach mindestens ein halbes Jahr lang ab, bevor Du eine Entscheidung hinsichtlich Deiner Ehe triffst.

Zitat von Stefan1973:

Gut, machen wir hier Schluss mit der Diskussion.

Weil Du nicht das zu lesen bekommst, was Du gerne lesen würdest?

Nein, weil ich begriffen habe, was die Masse empfiehlt. Neue Beziehungen sind verwerflich, eher aussichtslos mit weniger Wert, als das was man hat.

Zitat von Stefan1973:

Nein, weil ich begriffen habe, was die Masse empfiehlt. Neue Beziehungen sind verwerflich, eher aussichtslos mit weniger Wert, als das was man hat.

Dann hast Du aber eine recht selektive Wahrnehmung, wenn ich das so anmerken darf.

Zitat von Stefan1973:

Stimmt. Geldgeldgeld. Hab dann eh nicht mehr viele Jahre - so kann ich das Erbe sicher kalkulieren und auf Ableben warten.
Gut, machen wir hier Schluss mit der Diskussion.

Lieber Stefan, Du selber hast doch in Deinem Eingangspost auf Geld hingewiesen....
Ich kann mich nur wiederholen....für mich wäre es fast schlimmer als der Betrug, sollte ich erfahren, dass mein Mann des Geldes wegen geblieben ist!
Das eine Trennung Geld kostet, dürfte doch wohl klar sein.
Wie würdest Du empfinden, wenn Deine Frau nach einer evtl. Beichte Deinerseits zu Dir sagen würde,
Stefan bleib doch....ist doch viel zu teuer so eine Trennung....ansonsten könntest Du gehen, hab kein Bock mehr auf Dich!
Kein schöner Gedanke, oder?

Zitat von Stefan1973:

Nein, weil ich begriffen habe, was die Masse empfiehlt. Neue Beziehungen sind verwerflich, eher aussichtslos mit weniger Wert, als das was man hat.

Das konnte ich so nicht lesen und ich kann Dir auch nicht empfehlen auf genau das zu hören, was die Mehrheit empfiehlt.

Hör auf Deinen Bauch und zieh es durch. Garantien gibt es im Leben sowieso keine.

Ich habe mich damals in Deiner Situation für die Ehe entschieden. Hat mir sehr viel Geld und Stress gespart, aber vielleicht habe ich dafür die Beziehung mit einer sehr passenden Frau geopfert. Ich weiß es nicht. Du weißt es nicht.

Richte Dich daran aus, wie Du glücklich werden kannst.

Hä?

Also ich habe das anders gelesen. Ich habe reichlich Ratschläge gelesen, offen zu Deiner Frau zu sein und mit ihr an der Beziehung zu arbeiten, sofern Ihr beide (!) das wollt. Wenn diese Voraussetzung stimmt, habt Ihr doch vielleicht gute Chancen, dass Ihr die Kurve kriegt. Das Leben wird sich doch eh absehbar ändern, wenn Deine Kinder erst aus dem Haus sind.

Ich persönlich würde Dir raten, allein zu leben, wenn diese Voraussetzungen nicht da sein sollte. Vielleicht sagt ja auch Deine Frau Weißt du was? Ich will das alles eigentlich schon lange nicht mehr. Dann wäre es an der Zeit, Konsequenzen zu ziehen, aber das musst Du herausfinden. Ob das so ist, wirst Du nicht in einem Internetforum erfahren sondern ausschließlich im Gespräch mit Deiner Frau.

Neue Beziehungen sind nicht verwerflich. Verwerflich ist mehrgleisig zu fahren. Sauber ist, sich zu trennen und dann eine neue Beziehung einzugehen. Eine Trennung aus einer Ehe, in der Du unglücklich bist, erst vorzunehmen, wenn Du einen neuen Hafen gefunden hast, ist einfach unfair. In Ordnung finde ich dagegen, eine bewährte Beziehung nicht wegwerfen zu wollen, aber das sollte eigentlich eine Entscheidung sein, die man vor dem Fremdgehen trifft.

Diese Zeit hätte Deine Frau nämlich auch darin investieren können, sich neu aufzustellen, allein zu leben, jemanden zu finden, mit dem auch sie das Feuer neu erleben kann. Du blockierst das Leben Deiner Frau mit Deinem Verhalten. Das finde ich persönlich verwerflich. Es sei denn, sie weiß, dass sie unter diesen Bedingungen mit Dir lebt, aber soweit ich verstanden habe, ahnt sie lediglich von der Affäre Ich fände Dein Verhalten in dem Fall anmaßend. Denn sie ist jemand mit einer eigenen Meinung und einem eigenen Willen und hat das Recht zu entscheiden, ob sie bei Dir unter den veränderten Rahmenbedingungen noch bleiben will oder nicht. Du bist nicht der Einzige, der das entscheiden darf.

Nein viele knallen alles hin, und wenn's nicht funktioniert und die am Boden sind stehen sie halt wieder auf. So schlimm ist eine Trennung also auch nicht.
Die Frage ist wie gross ist dein Leidens Druck,?
Wenn du es wirklich gar nicht mehr Zuhause aus hälst und tot unglücklich bist dann Knall alles hin und geh zu ihr.
Wenn dein aktuelles leben aber gar nicht so schlimm ist wäre es schlau erstmal abzuwarten.

Lieber Stefan,

so hart eine Trennung auch für alle Beteiligten wäre (Für euch Eltern wahrscheinlich wirklich härter, als für die glücklicherweise schon älteren Kinder.), so wäre sie seitens deiner Frau dennoch leichter zu verarbeiten, wenn Du ehrlich zu ihr bist, als wenn Du aus völlig pragmatischen Gründen (Geld, Pflichtgefühl), bei ihr bleibst. Diese Frau hat eure Kinder geboren - alleine deshalb denke ich, dass sie die Wahrheit eher verträgt, als wenn sie irgendwann erfährt, dass Du sie nicht mehr liebst und ein Schauspiel lebst. DAS ist nämlich wirklich verletzend. Es stellt zum einen die eigene Urteilskraft in Frage und nimmt gleichzeitig das Recht auf Mitbestimmung in der Beziehung.

Was Du tun kannst? Gehe tief in dich und überlege dir ganz klar, was Du willst. Und bitte: lass' dir nicht zu viel Zeit.

Ich wartete wochenlang auf eine Antwort meines Ex-Partners. Wochenlang verharrte ich gezwungenermaßen in einer Warteposition, wusste nicht, ob er die Ehe noch weiterführen will, oder nicht. Letztlich beendete ich die Ehe. Und das tat weh.

Meine Geschichte unterscheidet sich von deiner, aber deine Frau merkt bereits, dass etwas nicht mit dir stimmt - und das ist quälend. Hier setzt die Lähmung der Partners bereits ein.

Zitat von Stefan1973:

Nein, weil ich begriffen habe, was die Masse empfiehlt. Neue Beziehungen sind verwerflich, eher aussichtslos mit weniger Wert, als das was man hat.

Totaler Schwachsinn. Hat auch Niemand gesagt. Aber sieh es nur so, weil Du ja keinen Ar. in der Hose hast, deiner Frau reinen Wein einzuschenken und es so natürlich leichter für Dich ist sich selbst zu rechtfertigen. Du hast Schiss vorm eigenen Ar.. So siehts aus

Und mit Pflichhtgefühl hat das gar nix zu tun. Du willst auf heile Welt spielen aus Angst vor den Konsequenzen