Hallo zusammen!
Seit einiger Zeit lese ich nun diese Seiten. Weil es mir sehr schlecht geht, möchte ich gerne eure Meinung lesen.
Mein Mann hat mich am 17.Oktober nun endgültig verlassen. Wir waren 21 Jahre zusammen, davon 16 Jahre verheiratet. Wir haben 3 Kinder, das Jüngste ist 7 Jahre alt. Leider bin ich seitdem völlig am Ende. Ich schlafe sehr wenig, denke den ganzen Tag nur noch wieso das alles passiert ist. Ich liebe ihn noch immer ( bin sehr christlich, d. h. die Ehe für immer bis zum Tode). Ich habe starke Depressionen, nehme Tabletten und denke ständig an Selbstmord, aber meine Kinder kann ich nicht in Stich lassen. Verlassen hat er mich, weil er mich nicht mehr liebt.
Seit der Geburt unseres dritten Kindes hatte ich eine Art Impot. für Frauen. Ich wollte S., kam aber fast nie mehr zum Höhepunkt. Mein Mann dagegen wollte ständig S.. Am besten 1 - 2 mal am Tag. Da kamen dann schon Sprüche wie Hackstock, wie langweilig ich bin, ich soll mich nicht so anstellen usw. Das hat mir innerlich sehr weh getan, weil er mich nicht verstanden hat, das ich ab und zu nur kuscheln wollte. Mein Mann ist ein
Arbeitstier, d. h. dass er ca. 12 Stunden am Tag arbeitet und auch meistens am Wochenende und das der S. sein Ausgleich sei. Um meine Kinder und mich hat er sich sehr wenig gekümmert. Seit letzten Januar merkte ich dann eine Veränderung bei Ihm. Er wollte zwar S. mit mir, aber konnte nicht mehr zum Höhepunkt kommen. Das kratzt natürlich sehr an sein Ego. Er nahm ab, ging 3 x die Woche mit einen guten Bekannten joggen und machte im Oktober einen Marathonlauf mit. Ich dachte es sei bei Ihm eine Art Midlife crisis und das es nach dem Marathonlauf wieder besser wird. Die Zeit, wo er im Januar und Februar zu Hause war, hing er nur noch im Sofa rum. Ende Februar trennte er sich dann das erste Mal von mir. Das traf mich natürlich auch sehr hart. Ich wusste, dass der S. ihn sehr abgeht und wir probierten es Anfang Mai noch einmal miteinander mit dem Ergebnis, dass ich wieder zum Höhepunkt kam (ich weinte bitterlich, weil es endlich wieder klappte) aber er nicht mehr. Von da an mekkerte er nur noch an mir herum. Ich muss dazu sagen, das ich 20 Stunden die Woche noch arbeiten
gehe, wir ein sehr großes Haus und Garten haben und mein Mann zu Hause null macht, daher bin ich Abends meistens total fertig. In den Sommerferien fuhr er dann nicht einmal mehr mit uns in den Urlaub mit. Daraufhin habe ich zu ihm gesagt, dass ich doch ausziehen kann,( sagte ich leider 3 mal )weil er mich nicht mehr liebt. Das nimmer er mir sehr übel. Wir haben auch nichts mehr gemeinsam. Wenn ich zu ihm sagte, komm las uns spazieren gehen oder ins Kino gegen, Rad fahren usw. sagte er nur er hat keinen Bock darauf. Ich soll doch selber etwas ohne ihn machen.
Zur Trennung sagt er auch noch, er füllt sich erleichtert und ist jetzt frei . Eine neue Freundin hat er noch nicht, aber er wird sich sicher wieder eine
suchen, da er ja guten S. zum entspannen braucht. Er wohnt jetzt im Gästezimmer und möchte aber das alles so bleibt wie bisher ( gemeinsamer Haushalt und Essen). Ich mache auch weiterhin seine Wäsche und koche für ihn. Im Frühjahr 2015 möchte er in eine Wohnung ziehen die im neuen Firmensitz ist ( gleicher Ort). Seit der Trennung kümmert er sich nun etwas mehr um unsere Kinder.
Leider ist die Situation für mich unerträglich.
Was soll ich machen?
Vielen lieben Dank für eure Antworten.
23.11.2013 16:18 •
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