Trennung und trotzdem noch unglücklich

S
Hallo!

Ich bin neu im Forum und habe so etwas noch nie getan, aber ich brauche ein paar Anregungen, Meinungen oder Ratschläge.
Also: Ich bin mit meinem Mann vor 14 Jahren zusammengekommen, nach 4 Jahren haben wir dann geheiratet im Mai obwohl wir im April (einen Sohn in der 24. SSW verloren hatten - Hochzeit war schon länger geplant) 2006 und 2007 kamen unseren gemeinsamen Töchter zur Welt. Zeit der Fehlgeburt haben wir echte s.uelle Probleme. Er wollte immer mehr wie ich. Er sagt zwar immer er gibt mir Raum und Zeit, aber der Druck ist trotzdem immer gegenwärtig. Es gab viele schöne Momente, aber in den letzten 6 Monaten ist alles ganz anders. Er lässt zu Hause alles liegen und stehen, ist zwar bei Großbaustellen im Haus mit vollem Einsatz dabei, aber das alltägliche (Rasenmähen, Müllentlehren, Falschenwegräumen, Gewand wegräumen...) funktioniert nicht mehr - ich würde es mir sehr wünschen, aber ich glaube da es momentan so schlecht läuft will er gar nicht mehr - das ist nicht von Vorteil für die Situation (ich verstehe auch ihn, aber es nervt trotzdem)
Noch dazu kommt unsere ständige finanzielle Belastung, die macht mich fertig!
Wir haben letztes Monat eine Paartherapie begonnen. Diese Dame hat uns auch erklärt dass das S. Problem (das ich keine Zuneigung mehr möchte) aus seiner Kindheit stammt und er mich dadurch erdrückt (ist nur zu Hause, geht nicht fort und kommt zw. 16.00 und 17.00 Uhr nach hause und sitzt dann faul auf der Coach oder spielt mit den Kindern obwohl es soooooooooo viel Arbeit zu Hause gibt. - und ich folglich keine S. mehr dadurch zu lasse.
Nach vielen Monaten des hin und her (und begonnener Therapie) habe ich gestern alles hingeworfen und Schluss gemacht. Er hat seine Sachen gepackt und ist ausgezogen (er hofft immer noch). Ich musste es dann unseren beiden Mädels (7 und alleine sagen. Heut ist der erste Tag alleine und ich bin mir nicht sicher ob dies gestern richtig war oder nicht oder nur eine Kurzschlussreaktion, weil alles zu viel ist und ich einfach nicht mehr kann. Wenn ich in die Augen der Mädchen schaue, bekomme ich echt ein schlechtes Gewissen, aber die ewigen Streiterein und das ewige nicht mit einander Können ist auch nicht gut für die Kinder oder für mich oder meinen Mann.
Ich trage natürlich auch Schuld an dem ganzen - es gehören immer 2 dazu, dass ist mir schon klar!

Verzeiht mir wenn ich etwas konfus schreibe, aber ich bin nicht wirklich klar im Kopf und im Herz.

21.07.2014 08:09 • #1


T
Lies Dich mal in die Geschichte von Nordwand unter der Kategorie Trennungsschmerz rein.
Ist vielleicht nicht ganz der gleiche Verlauf wie bei Dir, aber die Fragestellungen an sich selbst könnten auch für Dich hilfreich sein.

21.07.2014 08:52 • #2




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