Hi liebe Forumsmitglieder,
nachdem auch ich seit einigen Wochen ein stiller Mitleser war, möchte ich auch meine Geschichte schreiben. Ich war mit meiner jetzigen Ex-Freundin 8 Monate zusammen und ich dachte, diese Beziehung hat für uns beide einen sehr hohen Stellungswert. Ich habe an ihr geschätzt, dass sie empathisch ist und liebevoll, viel Mitgefühl zeigt, sich für andere Menschen auch in ihrem Beruf einsetzt und außerdem Tierschutz für sie ein wichtiges Thema ist. Sie hat zwei Töchter in die Beziehung gebracht und ich habe mehr und mehr Bindung zu den beiden aufbauen können. Letztendlich hatten wir aber schwierige Zeiten vor uns. Ihre Ausbildung war kurz vorm Abschluss und damit waren wichtige Klausuren zu bestehen und ich befinde mich im Höhepunkt meines Bachelorstudiums. Somit hatten wir viel zu tun und es kamen gemeinsame romantische Ausflüge sehr selten zustande.
Im Verlauf hat sie sich bei mir auch öfter beschwert, dass ich mich nicht genug öffnen kann und meine Gefühle nicht genügend zeige, sowie sie nicht genug im Alltag unterstütze. Wobei ich schon das Gefühl hatte, dass ich ihr Helfe so viel es mir gerade möglich ist.
Letztendlich kam noch eine weitere Herausforderung hinzu, die zu viel war: Sie wurde ungeplant schwanger und hat sich gegen das Kind entschieden. Wir waren beide beim Beratungsgespräch aber ihr Wille war ziemlich eindeutig.
Nach diesem Abbruch habe ich versucht mit ihr Kontakt aufzunehmen, aber sie hat sich sehr zurück gezogen.
Der Anfang vom Ende war, dass sie sich zunächst zwei Wochen vor meinen Semesterprüfungen getrennt hat. Ich konnte ihr dann nochmal klar machen, wie wichtig mir die Beziehung war und sie gab mir noch eine kleine Chance. Nach weiteren 3 Wochen hat sie sich aber komplett von mir getrennt und nachdem ich ihre Kinder an einem Tag mit Jobinterview betreut hatte.
Jetzt ist es so, dass ich mich natürlich ziemlich verletzt fühle (was ja immer so ist und nicht an falschem Verhalten auf ihrer Seite liegt) und die Kinder sich auch noch von mir verabschieden möchten. Sie hat einem Treffen zugestimmt, aber leider konnte ich mit ihr keine Uhrzeit vereinbaren und nach mehrmaligen Nachfragen wollte ich das Treffen verschieben um mich darauf besser vorbereiten zu können und mental darauf einzustellen. Zudem geht es meiner Großmutter momentan sehr schlecht und ich möchte bei ihr sein. Daraufhin hat sie mich ohne Antwort blockiert (Fb, Whatsapp). Nun weiß ich nicht, wie ich mit der ganzen Sache umgehen soll. Ich weiß, dass es vorbei ist aber ich habe mir immer erhofft, dass man auch nach einer Beziehung liebenswert und mit Mitgefühl miteinander umgeht.
Habt ihr ähnliches erlebt und wisst vielleicht, wie ich mit den Kindern noch gut umgehen kann? Ich möchte auf keinen Fall, dass sie darunter leiden müssen (sie haben mir auch schon Geschenke als Abschied gebastelt).
Danke für eure Antworten!
23.08.2018 19:37 •
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