Vielen Danke für die Antworten.
MarcLemand
Du beschreibst so ziemlich den Zustand den gerade so durchmache.
-Wozu soll ich mich jetzt ändern, jetzt wo es zu Spät ist
-Welch ein Elend, jetzt wo ich alles sehe und verstehe ist sie weg.
-Oh Mein Gott was hab ich ihr angetan, was bin ich für ein Peinlicher Idiot.
-Wie sehr muss Sie mich geliebt haben wenn sie mich so genommen hatt wie ich war.
-Sie hat sich für mich geopfert damit ich wieder ins Leben finde, ein Leben das ohne sie aber sinnlos ist.
Genau diese Gedanken hatte ich, beziehungsweise die ich immer noch habe. Und es tut verflucht weh was in mir vorgeht. Besonders dieser Schmerz, dass ich das alles viel zu Spät erkannt habe.
Ich finde keinen
Deine Worte sind so wahr. Aber wie du schon sagtest, es geht vielen so. Ich frage aber immer, warum muss das so sein. Und auch frage ich mich immer wieder das „Warum“ und finde doch keine Antwort.
Avamoon
Ja – ich habe Erkenntnisse erfahren. Aber in Moment ist das kaum ein Trost für mich.
Zwei Wochen vor der Trennung ging in mir plötzlich was vor. Durch das viele Nachdenken mit mir selber und mit den Therapiesitzungen habe ich immer weiter an mir gearbeitet. Obwohl diesen sehr schwer war. Denn ich befand mich in einer zweijährigen Umschulungsmaßnahme (Weil ich im Jahr 2010 ein schweren Autounfall hatte, mit einjährigen Krankenhausaufenthalt.) , die ich im September dieses Jahres beendet habe. Und das letzte Semester hatte es auch noch in sich. Klausuren und Prüfungen. Aber eigentlich war mir das egal. Mir war meine Freundin wichtiger. Es ging um uns und ich merkte immer mehr was sie mir eigentlich bedeutete.
Jedenfalls – kurz vor der Trennung machte es bei mir plötzlich klack in mir. Ich wusste auf einmal was Liebe ist. Wie es sich anfühlt. Das ganze Herz geben mit allen drum und dran. Alles kam raus. Auf einmal wusste ich – ich LIEBE DIESE FRAU – das war so unbeschreiblich schön. Und ich war erleichtert. Hat der ganze Kampf den ich mit der Sache ausgetragen habe, endlich Wirkung gezeigt. Die Blockade die ständig da war, über Jahre, hatte ich eine Schlacht gewonnen. Aber das reichte mir nicht. Ich wollte sie vernichten. Du (die Blockade) hast mein Leben zermürbt. Hast meine Beziehungen gestört und zerstört. Ich wollte es vernichten. Denn ich wollte mein Schatz auf keinen Fall verlieren. Wollte mir Ihr zusammen ziehen (wohnten 60 Km auseinander, und ich wollte erstmal die Umschulung fertig machen und um dann die nächsten Schritte zu machen) und mit ihr auch die Träume verwirklichen die sie hatte. Leider hatte ich es zu diesem Zeitpunkt ihr noch nicht gesagt. Der Grund ist der, dass ich trotz zum diesem Zeitpunkt endlich es geschafft hatte, hat es mich auch leider gleich umgeworfen. Ich musste diesen neuen Zustand doch erstmal verarbeiten. (so dachte ich) So viel neu Eindrucke die ich ins reinen bringen musste. War es denn so verkehrt? Aber ich wusste eins: Ich Liebe diese Frau. Die Frau meines Lebens Keine zweifeln mehr. Kein – ist das wirklich so. Versteht ihr was ich meine?
Es war so klar wie das Wasser wenn es sauber ist. Der ganze Kampf, der Kampf der mir innerlich so viel Kraft gekostet hat. Ich hatte sowas früher immer belächelt. Diesen Psychokram. Ist ja nichts Körperliches dran. So als würde man 10 Stunden auf den Bau schuften. ABER ich wurde eines besseren belehrt.
Und jetzt… könnte ihr euch vorstellen, dass ich jetzt das Gefühl habe, es wäre für die Katz gewesen das ganze. Ich habe es für uns gemacht. Nicht für mich. Denn sie war der Grund warum ich damit angefangen. Sie hat in mir was ausgelöst. Und jetzt habe ich sie verloren. Und gleichzeitig bin ich damit gestorben. Ich mag nicht mehr. Habe ich doch nicht die Schlacht gewonnen. Das andere ich lacht mich aus und sagt: „So leicht besiegst du mich nicht“
Und es wird wohl recht behalten. Denn ich habe keine Kraft mehr. Die letzten Jahre waren besonders hart. Keine Ruhepausen. Immer nur am Ball bleiben. Urlaub? Das hab ich schon mindestens 8 Jahre nicht mehr gehabt. (ich meine irgendwo hin, das abschalten von der Umgebung) Und das letzte halbe Jahr war noch härter. Aber das war mir egal. Denn es ging um Sie und uns. Das war es mir Wert! Sie ist es Wert!
Seh schon, das Tor verschließt sich wieder. Keine Kraft mehr dagegen anzukommen, denn meine Stütze ist weg.
17.12.2013 14:53 •
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