Trennung unausweichlich

@Simone1978

du sprichst mir aus der Seele.

Zitat von Simone1978:

Richtige Einstellung. Genau das wird doch in der heutigen Zeit immer kritisiert. Dann ist endlich ein Mann bereit seine Fehler zu sehen und zu kämpfen, dann wird wieder genörgelt.

Ich kritisiere ja auch gar nicht die Einstellung von Silverstar sondern die seiner Frau.
Sie hat doch die Beziehung hingeworfen und unmittelbar nach der Trennung Spaß mit einem anderen Mann gehabt.

Zitat von unbel Leberwurst:

Ich kritisiere ja auch gar nicht die Einstellung von Silverstar sondern die seiner Frau.

Aber wenn du seine Einstellung nicht kritisierst, was soll er denn sonst machen.
Er schreibt hier, nicht seine Frau.
Kritik an ihrer Einstellung bringt den TE keinen Schritt weiter.

Zitat von unbel Leberwurst:

Ich kritisiere ja auch gar nicht die Einstellung von Silverstar sondern die seiner Frau.
Sie hat doch die Beziehung hingeworfen und unmittelbar nach der Trennung Spaß mit einem anderen Mann gehabt.

NACH der Trennung. Hast du noch nie einen Fehler gemacht? Und man sollte immer die ganze Geschichte betrachten.
Und doch kritisierst du sein Verhalten. Er soll sich nicht mehr um sie bemühen/kämpfen. Du rätst ihm ab, dass es falsch ist. Wir haben keinen Einfluss auf sie. Er ist hier und sucht Hilfe. Der Beziehung/Liebe ist definitiv nicht geholfen, wenn BEIDE den Kopf in den Sand stecken und jammern 'aber du hast doch...' Änderungen am Verhalten müssen her. Und das tut der TE gerade. Bei ihr ist meines Wissens nach auch kein anderer Mann im Spiel. Für mich hoffnungsvoll

Zitat von cassie97:

Aber wenn du seine Einstellung nicht kritisierst, was soll er denn sonst machen.
Er schreibt hier, nicht seine Frau.
Kritik an ihrer Einstellung bringt den TE keinen Schritt weiter.

Es geht mir vor allem darum, dass er aufhören soll, sich die Schuld für ihr Verhalten in die Schuhe zu schieben. Das tut er nämlich massiv, indem er sich vorwirft, sie nicht richtig beachtet zu haben.

Ich kann ihr Verhalten nicht beeinflussen und es war mir ja auch teilweise bekannt und ich habe es akzeptiert und konnte damit umgehen bis zu einem gewissen Punkt. Unsere Beziehung hat sich verändert und wir konnten einander nicht mehr folgen. Ich gebe mir keine Schuld an ihrem Verhalten. Den Fehler den ich gemacht habe, ist das ich ihre mir bekannten Verhaltensmuster ignoriert habe. Also ist das ganz klar mein Verschulden und das wird mir kein zweites Mal mehr passieren.

Ja ich habe inzwischen auch Dinge während der Trennung getan die ich mir sparen hätte können. Ich bereue es zwar nicht aber wiederholen muss ich es auch nicht.

Und ich bin mir fast zu 100% sicher das der Typ keine wirkliche Rolle spielt dafür ist sie viel zu unstabiel und zieht sich viel zu fest zurück.

Ach noch eine Anmerkung... Ich erinnere mich das ich nach dem letzten Brief eine Reaktion erwartet habe. Damals war im ersten Moment die Reaktion genau das Gegenteil von dem was ich erwartet habe. Aber ich gehe davon aus das die Entwicklung der letzten Wochen dem ersten Brief geschuldet ist.
Nun scheint sich das selbe ab zu zeichnen. Heute gehts ihr so richtig schlecht aber im Gegensatz zum letzten mal sagt sie das. Das war das letzte mal noch nicht, es braucht vermutlich Zeit bis auch diese Worte bei ihr ankommen.

Also Ruhe und Geduld, mehr kann ich nicht mehr verlieren nur noch gewinnen.

Zitat von Silverstar:

Ich gebe mir keine Schuld an ihrem Verhalten. Den Fehler den ich gemacht habe, ist das ich ihre mir bekannten Verhaltensmuster ignoriert habe. Also ist das ganz klar mein Verschulden

Auch hier könnte ich jetzt wieder anmerken, dass sie ebenfalls anders hätte reagieren können, als sie bemerkt hat, dass ihre normalen Verhaltensmustern nicht mehr greifen.

Ich habe schon fast den Eindruck, dass du schuld sein willst, damit du die Möglichkeit hast, etwas zu verändern.

Zitat von unbel Leberwurst:

Auch hier könnte ich jetzt wieder anmerken, dass sie ebenfalls anders hätte reagieren können, als sie bemerkt hat, dass ihre normalen Verhaltensmustern nicht mehr greifen.

Ich habe schon fast den Eindruck, dass du schuld sein willst, damit du die Möglichkeit hast, etwas zu verändern.

Ja ich will mich ändern und zwar das meine Frau und ich uns wieder verstehen. Wir zurück finden und nicht in zwei, drei Jahren am gleichen Punkt stehen. Also gehe ich das an was ich kann. Dies
sind nun mal nur die Dinge die ich verstehen und auch nachhaltig umsetzten kann. Klar kann ich mich nicht 180° verbigen aber das ist auch nicht nötig. Wenns nicht klappt werde ich mir nie vorwerfen unsere Beziehung leichtfertig hingeworfen zu haben.

Zitat von Silverstar:

Ja ich will mich ändern und zwar das meine Frau und ich uns wieder verstehen. Wir zurück finden und nicht in zwei, drei Jahren am gleichen Punkt stehen. Also gehe ich das an was ich kann. Dies
sind nun mal nur die Dinge die ich verstehen und auch nachhaltig umsetzten kann. Klar kann ich mich nicht 180° verbigen aber das ist auch nicht nötig. Wenns nicht klappt werde ich mir nie vorwerfen unsere Beziehung leichtfertig hingeworfen zu haben.

Sag ja, du bist ein toller Mann. Und deine Liebste weiß das auch und kommt zurück. Das dauert zwar vielleicht noch etwas, aber es wird klappen.

Zitat von Silverstar:

Ja ich will mich ändern und zwar das meine Frau und ich uns wieder verstehen. .

Zu welchen Ergebnissen bist du denn bis jetzt gekommen? Was willst du ändern?

- Meiner Frau wieder zu höhren und Zeit nehmen für Spiel und Spass
- Kleine Zuwendungen/Wertschätzung wieder aufnehmeh die vergessen gingen ( z.B.: Gab es Bevor die Kleine da war, immer ein Kuss vor dem Essen)
- Paarzeit die wir eigentlicht vereinbart hatten einhalten und einfordern
- Meine Frau wieder Schätzen
- Sie ihre Entscheidungen treffen lassen
- Mehr Verantwortung in unserer Beziehung / Alltag geben
- Sie als gleichberchtigter Teil in der Familie / Beziehung wahrnehmen

Sind so Punkte die in den letzten Jahren litten.
Dahinter sind zum Teil an trainirte verhaltensmuster die ich wieder los werden muss.

Das hört sich alles sehr vernünftig an. Leider lässt sich das natürlich nur umsetzen, wenn ihr wieder zusammen lebt.

Ihr braucht Geduld. Wichtig finde ich aber zu einer Trennung gehören immer 2! Ihr müsst beide daran arbeiten und nicht nur Du. Ich hab fast das Gefühl du suchst die Schuld nur bei Dir, das ist aus meiner Sicht falsch. Auch sie hat ihren Teil zur Trennung beigetragen.
Ich finde es schön und ich hoffe ganz fest ihr findet den Weg zurück. Aber es ist ne Menge Arbeite vor Euch.

Wie erkennt ein Aussenstehenden eine Depression und wie kann da geholfen werden?