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Trennung unausweichlich

hahawi
Ja, das ist klug, was die Dame gesagt hat.
Willst Du das auch?

15.01.2019 22:27 • x 1 #166


S
Ja ich liebe meine Frau immer noch ...

15.01.2019 22:28 • x 1 #167


A


Trennung unausweichlich

x 3


hahawi
Klär also das rechtliche aber gib Euch Zeit.
Das hat sie gesagt.

15.01.2019 22:32 • x 1 #168


S
Zitat von hahawi:
Klär also das rechtliche aber gib Euch Zeit.
Das hat sie gesagt.


Ja, genau. Denn sie kennt auch ein bischen meine Frau. Und erkannte das wir wirklich zu schnell und zu grob vorgingen. Wir seien beide zu tiefst verletzt und wenn wir uns jetzt zu sehr aneinader reiben zerbricht es ganz.
Es gäbe keine Garantie das es klappt aber 15Jahre, ein Haus und die Zukunft unseres Kindes soll ich nicht schon nach 6 Wochen weg werfen.

15.01.2019 22:35 • x 1 #169


J
Hi Silverstar
Ich glaube , deine Situation zu kennen. Mir ging es vor ca. 2 Jahren fast genau so. Auch meine Ex-Frau hat sich nach 16 Jahren Ehe in eine Affäre gestürzt. Ich habe sie dann vor die Wahl gestellt, sie wollte aber nimmer. In den ersten Wochen danach war ich wie traumatisiert. Gute Freunde rieten mir, ich solle zwar abwarten, aber gleichzeitig mich rechtlich informieren. Das habe ich nach anfänglichem Zögern auch getan. Meine Ex-Frau wollte die Scheidung auch nicht... Im nachhinein weiß ich auch warum, aus finanziellen Gründen. Ich habe es dann fast alleine durchgezogen und bin heute sehr froh darüber.
Was ich damit sagen möchte. Klar kannst Du abwarten, aber verlierst Du was, wenn Du trotzdem weiter den Weg der vermeintlichen Scheidung gehst? Der Anfang davon ist die Trennungsvereinbarung...
Und Abbrechen kannst Du immer noch, sollte sie zurückkommen...

Ich wünsche dir das Beste

15.01.2019 22:48 • x 2 #170


S
Zitat von Silverstar:

Ja, genau. Denn sie kennt auch ein bischen meine Frau. Und erkannte das wir wirklich zu schnell und zu grob vorgingen. Wir seien beide zu tiefst verletzt und wenn wir uns jetzt zu sehr aneinader reiben zerbricht es ganz.
Es gäbe keine Garantie das es klappt aber 15Jahre, ein Haus und die Zukunft unseres Kindes soll ich nicht schon nach 6 Wochen weg werfen.



Alles richtig, was die Dame sagt.
Nur: es müssen beide aktiv wollen, ohne Zögern, offen und ehrlich. Sollte sie sich mit dem anderen treffen, hat es alles keinen Wert.

Was ich Quatsch finde- sich mal ein bisschen ausleben, und das dann alle paar Jahre wieder?

Gib ihr Zeit, lenke dich ab - aber denke an die schriftliche Vereinbarung.

Ich habe damals auf eine gemeinsame Freundin gehört, habe ihr Zeit gelassen.....

15.01.2019 22:54 • x 4 #171


S
@schwedus: Ja finde ich auch quatsch. Das bin ich nicht. Sie meinte das auch nur weil ich es ein zwei mal angesprochen habe. Sie meinte ich solle dann aber später nicht jamern etwas verpasst zu haben.

@joe33: Klar werde ich das rechtliche klären habe auch dem Termin heute Nachmittag beim Anwalt. Mir erklären lassen was alles in die Trennungsvereinbarung muss und kann. Und klar werde ich diese von ihr Unterschreiben lassen.
Mit dem Scheidungsbegehren warte ich aber noch.

Finaziell wäre eine Trennung auch für mich im ertsen Schritt das beste. Gibt mir Zeit zu sehen was es noch für Möglichkeitem gäbe.

Trennen ja aber vielleicht nicht gerade mit der Scheidung noch reinschiessen. Behutsam versuchen Herz zu zeigen. Wenn es nicht ankommt kann die Scheidung immer noch angegangen werden.

16.01.2019 06:12 • x 2 #172


S
Ach ... Meine Frau war gerade hier um die Kleine zu bringen.

Sie fragte mich ob sie mich um armen dürfe. Ich stimmte zu. Es war eine innige lange Umarmung mit einem Kuss von ihr auf die Wange. Ich sagte machen wir langsam lassen uns Zeit, sie nickte und sagte ja.

Vielleicht hat die alte Dame ja wirklich recht ...

16.01.2019 06:40 • x 1 #173


baba
Ich wünsche es Dir von Herzen. Das die alte Dame recht hat. Wobei ich vermute mal Deine Frau hat nicht umsonst so reagiert.
Aber sicher falsch ist es nicht mal Gras über die Sache wachsen zu lassen. Distanz und verarbeiten braucht auch seine Zeit. Ich vermute auch, dass ein grosser Vertrauensbruch vorhanden ist, durch ihre Rektion. Für den Weg zurück braucht ihr auch viel Zeit und viele Gespräche. Ich wünsche es Dir ganzem Herzen, das alles wieder gut wieder.
Viel Kraft für den Weg.

16.01.2019 09:26 • x 4 #174


S
Wünsche ich auch!

16.01.2019 12:55 • x 2 #175


S
Es ist so schwer sie gehen zu lassen ... heute kommt der ganze sch. wieder hoch. Zwei tage waren ruhig und jetzt das... Dacht ich sei seit Weihnachten aus dem gröbsten raus.

Was ich noch nicht erzählt hab ist das ich mein Unterbewusstsein schon vor gut zwei Jahren nach einem heftigen Streit mit meiner Frau warnte. Heute verstehe ich den Traum... Damals habe ich den Traum aufgeschrieben. Vor ein paar Wochen ist mir eingefallen das ich ihn aufgeschrieben haben weil er mich so beschäftigte.

Der Traum und die Realität

Der Schmerz schreit tief aus dem Herzen. Ihre Hand glitt durch meine und wir wussten beide dass wir uns nicht mehr sehen werden. Der Schmerz war unerträglich grausam und über ihre Wange kullerte eine Träne. Ihre lebendigen braunen Augen schreiten nach meiner Zuneigung, die sie so vermissen wird. Mein Herz zerspringt bei dem Gedanken dass es nie mehr zu einer Begegnung mit der gleichen tiefen Verbundenheit kommen wird. Die Trennung wird für immer sein, da uns die Beziehung nicht gestattet ist. Soviel Liebe und Wärme konnten wir noch nirgends wahrnehmen, diese seelische Verbundenheit war leicht, frei, vollkommen und unglaublich stark.
Vergiss uns nicht, lebe von unserer Liebe, zehre davon wann immer du Lebenswillen und Kraft brauchst. Durch die Glastür verschwand sie auf dem Gehweg in der Menschenmasse. Verzweifelt stand ich da, nichts und niemand vermag die verbleibende Lücke zu schliessen. Der kalte Windstoss pfiff um meine Ohren und ich roch für einen kurzen Augenblick noch einmal ihr unglaublich süsslicher Duft.
Ohne Motivation begab ich mich auf meinen Arbeitsweg, welcher mich durch die schmutzige, laute und stinkende Grossstadt führte. Es gelang mir nicht, mich aus den Krallen der modernen Welt zu befreien. Sie hat uns alle fest im Griff. Selbst wenn wir versuchen einen Augenblick aus Ihrem Sog zu entkommen greift sie immer wieder nach uns. Weshalb dürfen wir nicht dem nachgehen was uns befreit? Leben nach den eigenen Vorstellungen und Wünschen? Weshalb ist es mir nicht gestattet diese Frau zu lieben? Tausende Gedanken kreisten durch meinen Kopf und der Schmerz zog mich zu Boden. Er drückte mein Gesicht regelrecht auf den dreckigen Asphalt.
Erschöpft und ohne auch nur eine Notiz von meinem Arbeitsweg genommen zu haben stellte ich mich in die Reihe zum Kaffeeautomaten. Eine Rutine löst die andere ab. Wie Maschinen stehen wir da, warten darauf unsere von Konsum getriebenen Bedürfnisse zu befriedigen. Nur kurze Zeit später und ich konnte mir ihren lieblichen Duft nicht mehr vorstellen, er wurde durch diese abertausende von Gerüchen vertrieben. In mir erlosch die Kerze die bis anhin ein wenig Wärme, Licht und Geborgenheit spendete. Was soll nur aus mir werden? Gedankenlos sass ich an meinem Schreibtisch und überprüfte die E-Mails, von denen mir der grösste Teil richtige Männlichkeit versprach. Der Traum war vorbei, ausgeträumt und für immer verloren. So einen erschütternden und aufwühlenden Traum habe ich in meinem gesamten Leben noch nicht geträumt. Diese Gefühle waren unglaublich stark und voller Wärme und Kälte zugleich. Das Leben erschien ohne diese Gefühle leer und sinnlos.
Der Traum verflog und die Zeit heilte die damit verbunden Schmerzen. Erst Jahre später erkannte ich die Botschaft dieses Traumes. Ich verlor meine Frau. Meine Frau die ich über alles liebte und die mich so sehr auf Händen trug. Das umwerben ihrer viel mir leicht den seit über einem Jahrzehnt waren wir zusammen glücklich. Doch die Geburt unserer liebsten Tochter lies alles vergehen. Der liebende Mann in mir wurde zu einer Aufsichtsperson, Kontrollierend und bestimmend. Alles war nach mir organsiert, ich bestimmte die ganze Welt von ihr, drängte sie aus unserer Beziehung. Aus Angst meinem Leben was falsch zu machen. Der Traum warnte mich davor, doch ich konnte ihn nicht verstehen. Ein Streit mit meiner Frau liegt ihm zugrunde. Heute ist mir bewusst das dieser Streit der Anfang des Ende war. Auch heute noch ist dieser Traum präsent und ich erinnere mich an jede noch so kleine Einzelheit darin.
Inzwischen sind auch all die Gefühle der Ohnmacht und Hilflosigkeit in meinem Herz zu spüren. Ich bin umgeben von dem kalten Wind aus meinem Traum. Nun weiss ich das diese Gefühle nicht nur in Träumen existieren, sondern auch in der echten Welt. Meine Frau hat mich verlassen. Diese Frau die ich über Jahre abgöttisch liebte. Egal was sie tat. Alleine sitze ich nun in unserer Wohnung. In der Hand den Schlüssel zu unserem neu gebauten Haus. Alles habe ich für «uns» gegeben. Arbeitete hart, besorgte mich um den Haushalt und unsere Tochter. Baute das Haus und bezahlte die Rechnungen. Tag für Tag, Monat für Monat. Dabei bemerkte nicht das ich in meiner blinden Euphorie alles richtig zu machen an meiner Frau vorbei zog. Nein regelrecht überfuhr. Vergessen zu fragen was sie den möchte und ignoriert das auch andere wünsche und Meinungen ihre Berechtigungen haben. Dies war der Grund für unseren Heftigen Streit. Hätte ich bloss so vieles andres gemacht. Hätte ich einmal richtig hingehört, hätte sie einmal richtig um Hilfe gerufen. Dann wäre wir heute gemeinsam glücklich. Den Gründe dazu hätten wir genug. Unser Haus ist kurz vor der Fertigstellung, beide haben wir einen guten Job und eine bezaubernde Tochter die wir über alles lieben.
Das meine geliebte Frau durch die Drehtür verschwunden ist, ist harte Realität geworden. Anfänglich begann ich zu verzweifeln, suchte ihre Nähe und das Gespräch und damit trieb ich sie weg von mir. Die grausame Wahrheit ist das ich sie gehen lassen muss. Weg von mir, raus in die weite Welt. So verzweifelt ich bin, gibt es für mich nur den Weg sie hinter mir zu lassen, mit der Hoffnung Sie eines Tages wieder zu treffen und vielleicht von neuem zu beginnen. Aber es wird nie mehr so sein wie es einmal war. Das ist mein letzter kleiner Hoffnungsschimmer in meinem Herzen.

17.01.2019 16:21 • x 1 #176


baba
Das mit dem Traum kommt mir irgendwie bekannt vor. Als ich mich im Februar für mein Austauschsemster entscheid, dachte ich einen kurzen Moment, damit hast Du Dich gegen Deinen Partner entschieden. Diese Gedanke kommt mir heute noch hoch und es war die Wahreit. Ich hab für mein Austauschsemster in Innsbruck meine Beziehung geopfert. Traurig aber wahr. Obwohl mich mein heutiger Ex Freund zu diesem Entscheid ermuntert hat, weg zugehen und zu pendeln.. Ich hatte übrigens zu Teenagerzeiten auch mal seinen Gedankenflug, jetzt liegst Du neben der Freundin deines Freundes im Bett, kurze Zeit später war es Realität, er verliess mich für Sie. Ich kann Dir zu gut nachfühlen, wie Du Dich jetzt fühlst. Aber wichtig ist jetzt, dass Du Dich nicht unterkriegen lässt. Egal ob es richtig war oder nicht. Es hat für Euch in diesem Moment gepasst. Schau nicht in die Vergangenheit, was hätte ich ändern können. Schau in die Zukunft. Denk an Dich. Nur das was zählt. In jenen Momenten waren Deine Entscheidungen korrekt, sie haben gepasst, Zweifle diese bitte heute nicht an diesen Entscheiden. Schau in die Zukunft. Meine Einstellung die Entscheide, die ich in jeden Momenten getroffen haben, waren dort richtig. Schau in die Zukunft. Der Traum war eine Vorahnung, aber vielleicht auch das Aufzeigen, dass dort nicht mehr alles perfekt gewesen war. Du hast die Power loszulassen. Ich glaube an Dich.

17.01.2019 16:49 • x 2 #177


C
Zitat von Silverstar:
Das meine geliebte Frau durch die Drehtür verschwunden ist, ist harte Realität geworden. Anfänglich begann ich zu verzweifeln, suchte ihre Nähe und das Gespräch und damit trieb ich sie weg von mir. Die grausame Wahrheit ist das ich sie gehen lassen muss. Weg von mir, raus in die weite Welt. So verzweifelt ich bin, gibt es für mich nur den Weg sie hinter mir zu lassen, mit der Hoffnung Sie eines Tages wieder zu treffen und vielleicht von neuem zu beginnen. Aber es wird nie mehr so sein wie es einmal war. Das ist mein letzter kleiner Hoffnungsschimmer in meinem Herzen.


Junge, nicht im Selbstmitleid versinken. Entschieden ist auch noch nichts. Positiv denken.

17.01.2019 16:54 • x 1 #178


S
Die letzten Tage habe ich mich etwas fangen können. Inzwischen gehe ich viele Dinge wieder direkt an. Finde die Kraft mich auf den Umzug vorzubereiten und die ganzen formellen Sachen zu erledigen. Gestern war hart als ich die Hochzeit Sachen von mir räumen musste. Ich konnte es nicht lassen mir das Hochzeitskleid von Ihr noch einmal anzusehen. Sie war so schön darin.

Hier noch den Text aus dem SMS Blog. Er spiegelt wieder was wie es mir so geht.

Meine liebe Frau, ich habe erkannt das es Zeit ist los zu lassen. Alle Mühen waren vergebens. Ich verzeihe dir und ich verzeihe mir alle Fehler die wir gemacht habe. Die Zukunft beginnt gerade jetzt, ohne dich. Ich werde mein Leben leben und lasse dir deinen Frieden. Gehe dein Weg und werde glücklich. Vielleicht, wer weiss das schon, finden sich unsere Wege irgend eines Tages wieder. Bis dahin alles gute die Zeit mit dir war wunderschön und so will ich sie behalten.

22.01.2019 10:27 • x 4 #179


J
Du befindest Dich auf einem gutem Weg. Weiter so

22.01.2019 11:32 • x 1 #180


A


x 4




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