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Trennung unausweichlich

S
Ok, habe ihr geschrieben und sie hat geantwortet. Ich habe sie auch gefragt ob ich mit der Kleinen Telefonieren dürfe. Sie könne mir ja eine Zeit sagen wenn ich die Kleine erreichen kann.

Schneemann spar ich mir für übermorgen Gute idee Danke!

07.01.2019 17:18 • x 1 #106


S
Habs gepackt ausser ein Hallo und ein Tschüss gab es nicht mehr Kommunikation zwischen uns. War nicht mal so schwer.

Die Kleine war süss und hat gesprochen. Tat gut.

07.01.2019 19:08 • x 2 #107


A


Trennung unausweichlich

x 3


hahawi
Gut gemacht.
Ist schwer, aber wichtig.

07.01.2019 19:10 • x 1 #108


S
Ich möchte hier noch etwas sehr persöndliches los werden. Ich bin selbst ein Scheidungskind und ich weiss was das heisst. Meine jüngste Schwester lies sich trotz Kontakt zum leibliche Vater vom Stiefvater mlt 28 adoptieren. Sie war bei der Trennung gut 4 Jahre alt und Heute sagt sie mein Stiefvater war mir mehr Vater als mein leiblicher. (Wochenend Papa) Das ist mein Horror, ich liebe mein Kind und ich möcht das nie erleben müssen.

Ich spiele mit dem Gedanken auf 80% zu reduzieren(im gegesatzt zu meiner EX) kömmte ich mir das leisten. Ich möchte nicht das ich sie nur alle zwei Wochen sehen kann.

Das geht aber nur wenn ich das Haus aufgebe ... auch ein Traum der platzt.

07.01.2019 20:24 • x 3 #109


S
Zitat von Silverstar:
Ich möchte hier noch etwas sehr persöndliches los werden. Ich bin selbst ein Scheidungskind und ich weiss was das heisst. Meine jüngste Schwester lies sich trotz Kontakt zum leibliche Vater vom Stiefvater mlt 28 adoptieren. Sie war bei der Trennung gut 4 Jahre alt und Heute sagt sie mein Stiefvater war mir mehr Vater als mein leiblicher. (Wochenend Papa) Das ist mein Horror, ich liebe mein Kind und ich möcht das nie erleben müssen.

Ich spiele mit dem Gedanken auf 80% zu reduzieren(im gegesatzt zu meiner EX) kömmte ich mir das leisten. Ich möchte nicht das ich sie nur alle zwei Wochen sehen kann.

Das geht aber nur wenn ich das Haus aufgebe ... auch ein Traum der platzt.



Deine Kleine ist noch so jung, die Gefahr ist hoch ein We-Papa zu werden.
Ich habe damals auf die Zähne gebissen, nach dem ersten Betrug ( der mir bewusst war), damals war sie 2, wäre ich da schon We Papa gewesen, hätte ich wohl kaum eine Bindung gehabt.
Mein Tipp: sei freundlich zur Exe und versuche einen großzügigen Umgang schriftlich zu vereinbaren.

Vielleicht könnt ihr auch noch ein paar Jahre zusammen im Haus wohnen.

Als Scheidungskind kennst du das Spiel, der Stiefvater oder auch Raubvater wird einen großen Einfluss gewinnen.

07.01.2019 20:57 • x 1 #110


S
Zitat von hahawi:
... Nebenbei schreib einen Brief an sie.
Wo Du schreibst, wie Du Euch in der Vergangenheit gesehen hast, wo Du Deine Anteile siehst, aber auch was Du von ihr erwarten würdest.
Behalte Dir diesen Brief. Er ist (noch) nicht für sie bestimmt.


Wann soll sie den Brief erhalten?

08.01.2019 09:26 • #111


hahawi
Zitat von Silverstar:
Wann soll sie den Brief erhalten?

Noch länger nicht, vielleicht gar nicht.
der Brief soll in erster Linie für Dich sein, Dir helfen, Euer Zusammenleben für Dich zu reflektieren.

08.01.2019 09:30 • x 1 #112


S
Dann schreib ich den mal hier hin.

Liebe XY

Viel ist passiert in den letzten Tagen und Wochen. Zu viel lastete auf uns, so viel das wir verlernt haben für einander da zu sein. Einander wahrzunehmen und zu schätzen.
Durch mein erdrückendes und bestimmendes Verhalten habe ich nicht zur Besserung der Situation beigetragen. Gewünscht habe ich uns immer ein glückliches und geborgenes Familienleben. Dafür habe ich alles gegeben und bin noch mehr an dir vorbei gefahren. Heute kann ich in ruhe darüber nachdenken was alles passiert ist. Wo ich Fehler gemacht habe, wo ich aber auch deine hilfe oder Reaktion erwartet hätte. Dadurch das wir nicht mehr so offen miteinander gesprochen habe konnte ich deine Dedürfnise nicht mehr wahrnemen.
Egal wie es mit uns weitergeht wüsche ich mir das wir dies in frieden und fair tun können. Unserem Kind und uns zu liebe. Zu viele schöne Errinerungen verbinden uns miteinander und die sind es nicht wert zerstört zu werden.

YZ

Was meint ihr dazu?

08.01.2019 09:55 • x 1 #113


hahawi
Das ist sehr kurz.
Ich würde das schon sehr genau, auf Situationen und Ereignisse, auf Eure gemeinsame Lebensgeschichte schreiben.
Und es geht auch nicht darum, Dir Asche übers Haupt zu streuen und der reumütige Sünder zu werden, sondern offen und ehrlich, aber auch reflexiv darüber nachzudenken, was passiert ist.
Und auch den Knackpunkt auszumachen.

08.01.2019 09:58 • x 1 #114


baba
Geh mehr auf die Details ein. Ist wichtig für Euch beide.Benne die Dinge beim Namen. Der Brief darf gerne länger sein. Wichtig finde ich Handschriftlich.

08.01.2019 10:05 • x 2 #115


hahawi
Du sollst übrigens auch Dinge reinschreiben, die dich bei ihr gestört haben. Aber bitte als Ich-Botschaft!

08.01.2019 10:07 • x 1 #116


S
So noch einmal... Klar wäre das handschriftlich aber hier ist es etwa schwierig. Zu erst mal sammeln und dann niederschreiben


Viel ist passiert in den letzten Tagen und Wochen. Zu viel lastete auf uns, so viel das wir verlernt haben für einander da zu sein. Einander wahrzunehmen und zu schätzen. 
Mit der Geburt unserer Tochter überkam mich die Angst etwas falsch zu machen. Hier zu enden wo wir uns jetzt befinden. Durch diese Angst wurde ich gelähmt. So das ich deine Meinungen und Vorstellungen von unserem gemeinsamen Leben leider nicht akzeptieren konnte. Dadurch wuchs mein erdrückendes und bestimmendes Verhalten so sehr das ich dich aus unserem gemeinsamen Leben verdrängt habe. Mit dem Hausbau ging noch die gemeinsame Zeit verlohren die uns so verbunden hat. Du hast dich einsam gefühlt. Indirekt habe ich das wahrgenommen und mein Stress kam nicht von ungefähr. Erkennen konnte ich es damals nicht. Meine innere Stimme habe ich nicht gehöhrt, zuviel hatte ich um mich gebaut. Du hast in deinem Brief von deiner Mauer um dich herum gesprochen. Das habe ich auch getan. Eingemauert habe ich aber nicht mich sondern alle unsere gmeinsamen Wünsche und Ziele. So sehr das du diese Mauer nicht mitgestallten konntest. Gewünscht habe wir uns immer ein glückliches und geborgenes Familienleben. Dafür habe ich alles gegeben und bin noch mehr an dir vorbei gefahren. Heute kann ich in ruhe darüber nachdenken was alles passiert ist. Wo ich Fehler gemacht habe, wo ich aber auch deine hilfe oder Reaktion erwartet hätte. Denn ursprünglich habe ich dich als lebensfrohe, freche und abenteuerlustige Person kennen gelernt. Du bist die liebnswerteste Person die ich kenne und das habe ich so an dir geschätzt. Du hast mir so viel liebe entgegengebracht und doch war ich in den letzten zwei Jahren abweisend und kalt zu dir. Das hast du nicht verdient.

Dadurch das wir nicht mehr so offen miteinander gesprochen habe konnte ich deine Dedürfnise nicht mehr wahrnemen. Ich konnte keine gegenwehr von dir erkennen so das ich dich verstanden hätte. Hättes du zum Beispiel einmal gesagt. Schatz lass mich mit dem Auto zur arbeit fahren. Es ist mein Auto und ich habe es bezahlt, wenn ich möchte zünde ich es an! hätte ich dich vermutlich verstanden und deine Meinung akzeptiert. Leider habe ich das so nie wahrgenommen.

Egal wie es mit uns weitergeht wüsche ich mir das wir dies in frieden und fair tun können. Unserem Kind und uns zu liebe. Lass uns bitte das zusammen retten was noch zu retten ist. Zu viele schöne Errinerungen verbinden uns miteinander und die sind es nicht wert zerstört zu werden. Geben wir unserem Kind die Möglichkeit glücklich zu werden. Suchen wir eine gemeimsame Lösung die der Kleinen einen guten Start in ihr Leben ermöglicht. Ich bin überzeugt das wir das gemeinsam schaffen werden.

08.01.2019 10:47 • x 3 #117


S
Zitat von Silverstar:
Dadurch das wir nicht mehr so offen miteinander gesprochen habe konnte ich deine Dedürfnise nicht mehr wahrnemen. Ich konnte keine gegenwehr von dir erkennen so das ich dich verstanden hätte. Hättes du zum Beispiel einmal gesagt. Schatz lass mich mit dem Auto zur arbeit fahren. Es ist mein Auto und ich habe es bezahlt, wenn ich möchte zünde ich es an! hätte ich dich vermutlich verstanden und deine Meinung akzeptiert. Leider habe ich das so nie wahrgenommen.


Habe ich noch umgschrieben ...


Dadurch das wir nicht mehr so offen miteinander gesprochen habe konnte ich deine Dedürfnise nicht mehr wahrnemen. Ich konnte keine gegenwehr von dir erkennen so das ich dich verstanden hätte. Wenn ich zum Beispiel vernommen hätte: Schatz lass mich mit dem Auto zur arbeit fahren. Es ist mein Auto und ich habe es bezahlt, wenn ich möchte zünde ich es an! hätte ich dich vermutlich verstanden und deine Meinung akzeptiert. Leider habe ich das so nicht wahrgenommen.

08.01.2019 11:22 • x 2 #118


hahawi
Das ist sehr gut und sehr schön geschrieben.

08.01.2019 11:24 • x 1 #119


E
Je mehr ich von dir lese,desto mehr tut es mir leid,dass du dich durch deine Angst anscheinend ein Stück weit selbst verloren hast.Hab mehr Vertrauen in dich. Dein Brief ist wirklich schön.

08.01.2019 11:31 • x 2 #120


A


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