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Trennung unausweichlich nach 17 Jahren?

Kummerkasten007
Hättest Du im Fall der Fälle die Möglichkeit, bei Freunden/Familie unterzukommen übergangsweise?


Zitat von Tilda18:
Ich frage mich nun auch, was unser Kind für ein Bild von der Ehe vorgelebt bekommt und welchen Einfluss solche Vorbilder haben


Ganz ehrlich? Kein Gutes. Ein Vater, der nichts macht und eine Mutter, die alles mit sich machen lässt. Aber es liegt an Dir, diesen Kreislauf zu durchbrechen und ich bin mir sicher, Du schaffst das.

10.09.2018 12:45 • x 3 #16


U
Zitat von Tilda18:
Ich glaube leider auch, dass der Warnschuss ungehört bleibt.


Kannst du irgendwelche Konsequenzen ziehen die ihn nachdenklich werden lassen? Du kennst ihm am Besten.
Z.b. Mit dem Zwerg allein eine Woche in den Urlaub fahren, wenn der gnädige Herr nicht kann.
Z.b. Ihm sagen, du muffelst, geh mir von der Pelle.
Z.b. Abends dich in Schale werfen, mit ner Freundin ausgehen und Spaß haben
Z.b. Im anderen Bett schlafen, wenn er auf Körperhygiene keinen Wert legt
Z.b. wenn das Argument dünnhäutig kommt, ihm sagen, dass du auch nie vorhattest, mit deinem Kind Familie zu sein und der Herr Papa lebt sein Singleleben weiter

Ich meine irgendetwas, was ihn trifft, was ihn nachdenken lässt. Konsequenzen muss er spüren, sonst bleibt es, wie es ist, leider. Nur reden hilft bei ihm nicht.

10.09.2018 12:49 • x 1 #17


A


Trennung unausweichlich nach 17 Jahren?

x 3


M
Zitat von unfassbar:
Nur reden hilft bei ihm nicht.

Taten
kommen immer an

10.09.2018 12:57 • #18


T
@mcteapot: Meine Libido ist schon vorhanden. Nur will ich nicht auf diese Weise und auch nicht ihn, so wie er gerade ist. Ansonsten findest du sehr klare Worte. Ich bin gerade dabei, Bewerbungen zu verschicken, da ich baldmöglichst wieder eigenständig sein möchte.

@kummerkasten007: Leider habe ich nicht die Möglichkeit irgendwo unterzukommen. Meine Familie wohnt zu weit weg und die engsten, eingeweihten Freunde auch. Ich müsste direkt Nägel mit Köpfen machen und eine eigene Wohnung beziehen. Wofür ein geregeltes Einkommen wohl die Voraussetzung wäre.

@unfassbar: Ich bin schon alleine mit dem Kleinen verreist. Da wird mir dann immer vorgejammert, wie sehr er uns vermisse. Sobald ich wieder da bin, weiter wie gehabt. Dass er müffelt, habe ich ihm auch schon gesagt. Da ist er beleidigt. Abends weggehen geht wegen seiner Schichten kaum, versuche ich aber so oft wie möglich. Die anderen Sachen wären noch zu testen. Ich schätze ihn nach all der Zeit so ein, dass er erst aufwacht, wenn ich weg bin. Vielleicht! Vielleicht bin ich dann auch die Böse, die alles kaputt gemacht hat. Beides denkbar.

10.09.2018 13:04 • x 1 #19


Kummerkasten007
Ich könnte ihn nicht mal 5 Meter nahe an mich ranlassen wegen der fehlenden Hygiene, das würde alles bei mir abtöten.

Du bist doch noch in Elternzeit, richtig? Wenn es möglich ist, fahre zu Deinen Eltern / Freunde und hole Dir dort ein oder zwei Wochen Auszeit.

Auf wen läuft eigentlich das Haus?

10.09.2018 13:10 • x 2 #20


B
@te

auf Seite eins schreibst du .....Aber dafür habe ich eine schöne Zeit mit unserem Kind, treffe hin und wieder Freunde oder besuche meine Familie am anderen Ende von Deutschland.

Nun schreibst du .... die Familie wohnt zu weit weg.

Da die Familie in Deutschland lebt wäre dies für mich kein großes Hindernis. An deinem jetzigem Wohnort sich eine Arbeit suchen finde ich für deine Situation unsinn.

10.09.2018 13:14 • #21


U
Der ist ja richtig resistent gegen deine Worte und Ansprüche (die durchaus im normalen Rahmen der Ansprüche an einen Partner und Vater liegen). Er fühlt sich deiner sehr sicher und weiß auch, dass du derzeit von ihm abhängig bist. Also kann er tun und lassen was ER will, was ER als richtig empfindet. Du bist ihm ja sicher, egal was du sagst. Und weil er deine Ansprüche nicht mehr hören kann unterstellt er dir dünnhäutig zu sein. Klappe zu und Affe tot. Für keine Frau wäre aber so ein Verhalten des Partners akzeptabel und zufrieden stellend. Er braucht wirklich einen Schuss vor den Bug. Aber wahrscheinlich schnallt er es erst, wenn du wirklich ausziehst. Dann wird sein Katzenjammer groß. Momentan traut er es dir einfach nicht zu.

10.09.2018 13:17 • x 1 #22


T
Eben, wie soll man das anziehend finden?

Ich bin noch in Elternzeit, ja. Ich werde auch, sobald wie möglich, wieder zu meiner Schwester fahren. Ich muss halt jedes Mal den Kleinen aus dem Kindergarten nehmen, da mein Mann ihn nicht regelmäßig betreuen kann, und möchte ihm gewisse, vertraute Strukturen lassen, weil er ziemlich sensibel ist. Deshalb kann ich das nicht so oft machen, wie ich gern möchte.

Das Haus läuft auf uns beide. Aber ich würde es nicht wollen und unter bestimmten Voraussetzungen darauf verzichten.

@bumali: Meine Familie wohnt 400 km weg. Ich würde nicht überlegen, wenn das Kind nicht wäre, und in meine Heimat gehen oder zu meiner letzten Arbeitsstelle zurück. Aber ich sehe es schon so, dass er im Falle einer Trennung jederzeit die Möglichkeit haben sollte, seinen Papa zu sehen. Und umgekehrt.

@unfassbar: Ja, leider. Er fühlt sich sehr sicher. Hat mir schon mal an den Kopf geworfen, wenn ich mich trenne, gäbe es keinen Unterhalt.

10.09.2018 13:25 • x 1 #23


U
Zitat von Tilda18:
Hat mir schon mal an den Kopf geworfen, wenn ich mich trenne, gäbe es keinen Unterhalt.


Also ganz ehrlich, auf was für einer Wiese hat der denn gegrast? Ich glaube, ich lese wohl nicht richtig. Wird Zeit, dass du ihm Wind aus den Segeln nimmst. Du bist weder seine Leibeigene, seine Hausangestellte noch seine dumme Tusse für alles. Du bist die Mutter seines Kindes und die Frau, die er liebt. Er sollte mal darüber nachdenken, wie man diesen Menschen behandeln sollte.
Wenn du so angeschlagen bist, ist es wirklich eine gute Idee, zwei, drei Wochen zu deinen Eltern oder zu deiner Schwester zu fahren. Mal weg von ihm, damit du wieder Kraft sammeln kannst und neue Wege für dich finden kannst. Das macht dich doch kaputt. Und was nutzt eurem Zwerg eine traurige, gestresste Mama. Kindergarten - Strukturen - auch ich finde das sehr wichtig. Aber noch wichtiger bist du, denn dich braucht der Kleine am meisten.

10.09.2018 13:33 • x 1 #24


M
Zitat von Tilda18:
Meine Familie wohnt 400 km weg

Nur mal so
du suchst dort einen Job, KiGa, Betreuung wäre ab und an Oma / Schwester, beim Haus muss er dich auszahlen und gut.
und ich meinte nicht deine Libido

Zitat von Tilda18:
Hat mir schon mal an den Kopf geworfen, wenn ich mich trenne, gäbe es keinen Unterhalt.

haha
laut gelacht

das glaubt er wohl, wenn du zu einem RA für Familienrecht gehst, um dich zu informieren, hast du alle rechtlichen Info´s um ihm doof dastehen zu lassen, auch wenn du 5 Bundesländer wegziehen würdest. Diese Kerle glauben immer, Frauen, weil gebunden an Heim und Herd informieren sich nicht!

10.09.2018 14:27 • x 3 #25


D
Je mehr du erzählst, umso dringender rate ich Dir zur Trennung.
keinen Unterhalt? Ich lach mich weg.
Zeit, dass Du mal am Halsband zerrst:
Komplette Liste schriftlich vorlegen, was Du per sofort anders willst
Zähneputzen
Müll rausbringen
Urlaub
guten S.
Mit Kind spielen
Quality time für euch
weniger zocken
Haus fertig stellen
Ernährung verbessern
etc.
etc.
wird ja sicher ein längeres Schriftstück (-:

Ansonsten ist die Ehe beendet, basta.
Wenn er Dir blöd kommt, lügt, frech wird, Ausreden erfindet, diese Dinge auf der Liste ignoriert, etc.:
Schloss wechseln, dann ist er draußen und Du gehst zum Anwalt.
Dir steht selbstverständlich Unterhalt zu.

10.09.2018 14:29 • x 2 #26


T
Ja, das mit dem Unterhalt fand ich ein starkes Stück. Zumal ich zu diesem Zeitpunkt gar nicht von Trennung gesprochen habe, sondern davon, dass er mal sehen wird, wie es ist, hier allein zu sein, wenn ich zur Kur bin. Er hat mich einfach sofort abgebügelt, ohne mir richtig zuzuhören. Mich sofort versucht, klein zu halten.

Die Option, zurück in die Heimat zu meiner Familie zu gehen, lasse ich mir offen. Ist aber nicht meine erste Wahl. Dazu werde ich mir erstmal rechtliche Informationen einholen. Nicht, dass es dann heißt: Kindesentzug usw. Und wie gesagt, denke ich hierbei eher im Sinne des Kindes. Ich würde auch nicht 400 km zwischen mir und unserem Sohn haben wollen bzw. ertragen können.

@dattel: Oje, das wird ein langes Schriftstück. Aber vielleicht macht es Eindruck, mal alle diese Baustellen aufgelistet zu sehen? Ich spreche sie immer nur punktuell in der Situation an und dann verhallt es im Nirgendwo.

@unfassbar: Ich kann und will auch nicht begreifen, wie man mit einem angeblich geliebten Menschen so umgehen kann. Tatsächlich macht er es nicht nur bei mir so. Er geht mit anderen Menschen (seine Mutter, Freunde) ebenso achtlos um und meldet sich nur, wenn er etwas braucht/will. Deswegen glaube ich nicht, dass er sich verändern wird. Es ist sein Wesen und wurde mit den Jahren immer extremer. Nur ich kann damit nun nicht mehr glücklich sein.

Ich habe mir nun zwei Ziele gesetzt.
1. Besser auf mich achten und deutlich Grenzen ziehen.
2. Termin für Beratung beim Anwalt. Mit konkreten Informationen fällt die Entscheidung sicher leichter.

10.09.2018 20:19 • x 2 #27


unbel-Leberwurst
Warum nimmst du so viel Rücksicht auf einen Vater, der sich im Prinzip gar nicht um sein Kind kümmert?

Und das sage ich als Mann, der hier sonst immer laut nach einer 50:50 Regelung schreit.
Aber in diesem Fall habe ich wirklich kein Mitleid mit dem Vater.

10.09.2018 20:47 • #28


T
Nunja, gar nicht wäre wohl übertrieben.
Er ignoriert das Kind ja nicht. Er ist meistens lieb zu ihm, scherzt mit ihm. Nur eben alles im Liegen vom Sofa aus. Keine Aktion darüber hinaus und direkt mit dem Kind (wie bsp. mal rausgehen und zusammen Ball spielen).
Oder bin ich da wirklich zu rücksichtsvoll?

10.09.2018 20:59 • #29


hahawi
Zitat von Tilda18:
Oder bin ich da wirklich zu rücksichtsvoll?

Ja!
So ein Lahmarsch!

10.09.2018 21:02 • x 1 #30


A


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