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Trennung überleben

D
Kann nicht

gut schreiben, bin leer, noch lange nicht leergeweint, aber bereits am Ende meines Verstandes.

Ich bin 36 jahre alt, 32 jahre habe ich gesucht nach dem mann meines lebens, 3 1/2 jahre später nun ging er ohne erkennbare vorzeichen, dass er mich nicht mehr liebt.

Mehr kann ich noch nicht schreiben, es war samstag morgen.

Von einem tag auf den anderen fühle ich mich nicht mehr lebensfähig, alles ist weg, alles, was er mir gab und in mir aufgebaut hatte, nahm er nun wieder mit.

Mehr als drei jahre war ich glücklich wie noch nie.

Davor hatte ich depressionen und ständig schlechte beziehungen.

Er war mein engel, mein traum, ich wusste es vom ersten tag an.

Ich weiss nicht, wie lange ich es aushalte mich nicht zu melden, gestern war komplette funkstille.

Diese lehre, und um 5 uhr war ich schon wach, die drei stunden, die ich warten musste, wenigstens zu einer humanen zeit jemanden anzurufen waren schon heute unerträglich, der ganze tag wie in trance.

es fühlt sich an, als wäre er gestorben, mitten aus einem leben herausgerissen, das für mich das glücklichste war.

Aber schon jetzt bemerke ich meine fehler, viel zu selten, viel viel zu selten zeigte ich ihm, wie sehr ich ihn geliebt habe und noch liebe.

Und ich kann nicht um ihn kämpfen, weil er die zeit für sich braucht, sagt er, um mit sich klarzukommen.

Zum ersten mal in meinem leben liebe ich einen mann noch so sehr, dass ich ihn gehen lasse, ohne schon am ersten tag zu klammern.

Ich war immer ungeduldig, wollte schnell wissen, wo ich dran bin, und nervte die expartner mit fragen, bis es für mich klar wurde.

Dies lasse ich nun, es kam so unvermittelt, so aus dem blauen himmel heraus, ich dachte, wir hätten nur eine komische phase seit zwei wochen, berufliche anspannung bei mir etc., aus der wir wieder herausfinden gemeinsam.

Und nun das.

Ich kann so nicht leben, ich weiss nicht wie.

ich habe so lange auf ihn gewartet, nun ist er gegangen, der mann, mit dem ich mir mein leben vorstellen konnte, und das kam noch nie vor, dass ich jemanden so akzeptiert, toleriert und geliebt habe, mit haut und haaren.

Und er mich auch, so glaubte ich, bis gestern.
ich bin fertig.

Es hört sich alles so banal an, wieder jemand mit liebeskummer, aber es ist der schmerz, der die hölle bedeutet.

das schlimmst ist meine Hoffnung, denn er ist aus zwei Gründen gegangen:

er hat sich über drei jahre lang mehr oder weniger für mich aufgeopfert, mich unterstützt, wir haben gemeinsam meine phobie bekämpft, ich habe einen job durch ihn gefunden und behalten können.

Aber er, er hätte auch suchen müssen, hat es aber nicht hinbekommen, war lethargisch, konnte sich nicht aufraffen.

Oft habe ich ihn darauf hngewiesen, dass ich ihm helfe, für ihn da bin, wir haben oft darüber gesprochen, dass es für ihn so nicht weitergeht.

Aber nun hat er entschieden, er kann nicht INNERHALB einer Beziehung einen job suchen, er braucht dazu freiheit, nichts anderes im kopf.

Das hätte ich noch verstanden, aber warum sagt er dann noch dazu, auf ein mal, die beziehung war nichts, wir hätten uns auch zu oft gestritten, alles nerve ihn, er könne nicht mehr.

das schlimmst für mich zu hören, wo ich doch bis freitag dachte, unsere beziehung sei unzerstörbar war, dass er mich nicht mehr liebt, dass ich menschlich für ihn 100% sei, aber ich hätte doch mal gesagt irgendwann, wir würden sicher freunde bleiben, wenn mal vorbei wäre, ob ich mich daran erinnern könnte.

Innerhalb von 10 minuten war mein ganzes weltbild weg, meine stütze, mein glaube, mein alles.

Plötzlich wollte er nur freundschaft, wie konnte er mir das antun?

Ohne vorwarnung, ohne ein gespräch, wir haben doch alles besprochen?

es sind zwei gründe, und mein dilemma ist, ich möchte so gerne um ihn kämpfen, aber er braucht auf der anderen seite trotzdem zeit, nach 3-jähriger Alo sein leben endlich in den griff zu kriegen.

Er hat auch noch recht, ich kann noch nicht einmal wütend auf ihn sein.

Aber warum macht er unsere beziehung mit wenigen worten zunichte?

ich verstehe die welt nicht meghr, denke , er ist nur im urlaub oder so, kann nicht weinen, die falsche hoffnung beruhigt mich wider besseren wissens, denn er muss nicht nur für sich da sein jetzt, er liebt mich auch nicht mehr.
Und ich bilde mir ein, er hätte es vielleicht nur gesagt, um sich zu lösen, aber mein herz, als es zersprang, spürte, es ist vorbei.

Und ich bin selbst schuld.

ich habe ihn zu wenig unterstützt, nur genommen, wenig gegeben, weil er es auch nicht wollte, die unterstützung.

ich bin so am ende, habe noch den fehler gemacht, mich krank zu melden, aber ich bin am ende, kann mich nicht konzentrieren, es kam zu plötzlich.

Ich dachte, wir würden gemeinsam kämpfen um das, was wir hatten, aber er geht einfach, ohne nie um einen job gekämpft zu haben, das will er nun alleine.

Einfach weggeschmissen hat er mich, stellt sich nun sein leben ohne mich vor, es tut so weh, er war es doch...

Bin sehr sehr verzweifelt, denke, er kommt jeden moment wieder, höre sein auto etc. und wüsste doch, selbst wenn es so wäre, er ginge unter.

Er MUSS doch etwas tun, aber warum beendet er gleich alles und sagt, es wäre nichts mehr gewesen, so plötzlich ?

Er war bis zum letzten tag für mich da.

Deshalb auch der Titel, Hartz hat unsere beziehung nun auf dem gewissen, er bekam eine solche panik, wurde regelrecht krank davon.

Wollte nur fragen, ob ihr denkt, dass es ein zurück gibt, ich glaube so sehr daran, aber kann man ein halbes jahr so leben, mit der hoffnung, er käme zurück, wenn er einen job hat, vielleicht wer weiss wo?

Er sagte Sonnstag abend, als wir noch einmal telefonierten, weil ich ihm sagte, ich kämpfe um ihn indem ich ihn frei lasse, erteinmal nur danke, und dann ich melde mich.

Gestern, Montag, wollte er eigentlich wichtige sachen holen, klammotten, unterlagen, etc.

Er meldete sich nicht.

was denkt ihr dazu, ist meine hoffnung sehr unbegründet, und, wenn er mich noch lieben würde, kann man dann versuchen wollen bzw. sich einbilden, es nur alleine zu schaffen ?

Ich weiss nichts mehr...

10.08.2004 10:19 • #1


E
also... dann setz ich es hier nochmals rein...

Hallo DarkAge,

es ist schwer, da Du mitten im tiefen Schmerz steckst. Du wirst wenig annehmen, immer noch hoffen, schlaflose Nächte haben.

Du hast eines getan: Du hast Dich voll auf einen Menschen fixiert... manche nennen das Liebe, ich sehe es inzwischen als Aufopferung, tw. als Entmündigung der eigenen Person, als Abhängigkeit.

Das Problem ist, daß Du jetzt wieder lernen mußt, auf eigenen Beinen zu stehen. Und das solltest Du in einer Beziehung auch immer signalisieren... notfalls geht es immer alleine.

Gehe durch den Schmerz, er wird Dich eine Zeitlang begleiten. Aber er wird nachlassen, das glaubte ich anfangs auch nicht, aber es ist so.

Laß ihn in Ruhe, kontaktiere ihn nicht! Das werden Dir hier viele immer wieder sagen - wenn Du nochmal eine Chance willst, dann laß ihn in Ruhe, er soll sich selber finden.

Und versuche wieder, Deinen eigenen Weg zu gehen. Du bist alleine auf die Welt gekommen, bist einen weiten Weg auch alleine gegangen - und das mußt Du wieder lernen, Du mußt gewohnte eingetrampelte Pfade verlassen und Deinen eigenen Pfad wieder finden.

Halte Dich im Chat auf hier, da kannst Du mit Leuten reden, die Dich verstehen werden. Ich wünche Dir viel Glück und Durchhaltevermögen. Gruß, Gerd

10.08.2004 11:05 • #2


A


Trennung überleben

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D
Danke, lieber Gerd.

Mein problem ist, in anderen Beziehunge, wo mir diese Fixierung ein bein gestellt hat, war es tatsächlich so, der andere wollte keine enge verbindung.

Er aber hat ebenso genau dies gesucht, war auch kein gesellschaftsmensch, ich ebensowenig, und dies wird sich nie ändern.

Ich bin so, beschäftige mich gern allein, er hat dies auch gern getan, einfach mit sich selbst beschäftigt, und diese freiräume haben wir uns gelassen und dabei mehr miteinander geredet, als manches paar, das auf partys geht und ständig unterwegs ist.

Ich kann ihn nicht vergessen.

Ich frage mich, ob es bei ihm eine reine vernunftsentscheidung war, und wenn ja, warum er dann alles gleich kaputt macht und solche sachen redet von freunde bleiben und als mensch bin ich okay.

Es gab nie anzeichen, er zog sich vor 3 wochen immer mehr zurück, weil das problem seiner alo nun zur panik wurde, ich liess ihm die zeit mit seinem musik hören und am pc entwürfe machen, hätte ich ihn mit nähe bedrängen sollen, er musste doch etwas tuin ?!?

Ich habe viel falsch gemacht, sehr sehr viel, habe es einfach hingenommen, das er für mich da war, immer, und glaubte bzw. wusste, er brauchte das nicht, mitleid und ratschläge, so wie ich, er wollte immer alles mit sich ausmachen, deshalb sagte ich ihm nur, ich helfe ihm, wenn er mich braucht, und das wusste er auch.

Und ging nun einfach lieber, ich hätte seine schlechte laune aufgrund seiner situation nicht verdient.
Aber das ist doch normal, ich hätte es ihm nie zum vorwurf gemacht, habe nur ab und an gesagt, wir müssen aufpassen, unsere beziehung geht so vielleicht den bach runter.

Muss ich es so sehen, wenn er ohne mich mehr kraft hat, dass es dann wirklich endgültig aus ist, oder tat er es, gerade um unsere bz zu retten?
Aber warum sagte er dann, er liebe mich nicht mehr und die negatien seiten, die er NIE erwähnte, würden überwiegen.

Kann es eine handlung aus der verzweiflung heraus gewesen sein, weil er sich hier bei mir nicht aufraffen konnte?
Er war zu 90% in den drei 1/2 jahren bei mir, hatte aber immer eine eigene wohnung.

Er war gefangen in sich selbst.

ich wünschte, er findet ganz schnell einen job, bevor er sich keine gedanken mehr darüber machen kann, ob er mich vermisst.

Er sagt immer nur, es täte ihm so leid, mir weh zu tun, und er denke an mich.

Aber bisher war auch nur ein telefonat, am Sonntag abend hielt ich es nicht mehr aus, sagte ihm, dass ich gerne, so gerne kämpfen würde, aber es gerade aus liebe zu ihm nicht darf, damit sein leben in ordnung kommt.

Habe ich mir damit alle chancen genommen, dass er mich vermisst?

Aber er braucht doch nun endlich einen job, sonst versinkt er...und wenn ich kämpfe, halte ich ihn doch nur von dem ab, worauf ich drei jahre gehofft habe.

warum nur will er es ganz allein ?

Das schlimme ist, ich verstehe ihn ja sogar voll und ganz (wie immer), er sagte selbst, wenn er jetzt sagen würde, ich brauche 8 Wochen zeit, mich voll und ganz auf job zu konzentrieren, dann wäre er trotzdem nicht frei, und würde mir genauso weh tun.

Und er könne es nicht INNERHALB einer beziehung, er müsse ganz frei sein im kopf, er muss jetzt rennen, meinte er, nicht laufen, durch hartz müsse er nun rennen. Ud da braucht er doch auch all seine energie für sich.

ich verstehe das alles voll und ganz, ich verstehe nur nicht, warum er gleichzeitig alles null und nichtig macht, und sagt, er liebe mich nicht mehr, auf der anderen seite aber auch, er wisse noch nicht, wie es sich anfühle, ihm bleibe keine andere wahl.

Auf meine frage , ob es jemals noch etwas werden könnte, war die antwort, er wisse auch dies nicht, er wisse garnichts mehr momentan, nur, dass er sich voll ud ganz um sich kümmern müsse nun, und dies nur allein und freui ginge.
versteht ihr mein problem, es sind zwei gründe, und damit komme ich nicht klar...?

Den einen würde ich voll und ganz verstehen und aus reiner liebe schweigen und warten.
der andere fordert zum kämpfen auf zum wiedergutmachen, zum einfordern einer chance.
mir sind die hände gebunden.
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14:38

meine einzige hoffnung stützt sich momentan darauf, dass er seine sachen nicht abholt, er hat noch viele sehr wichtige dinge hier.

Aber was ist das für eine hoffnungß in meinem hirn macht sich breit, dass das zur vollendung seiner entscheidung gehört und auch er es jetzt nicht kann.

Aber wahrscheinlich hat er einfach nur keine lust bei dem wetter 30 km zu fahren...

ich weiss, dieser strohhalm, so blöd er auch ist, lässt mich momentan zumindest leben. aber was ist, wenn er anruft um sie abzuholen, ich hänge mich so sehr daran im moment. ich bin wirklich nicht zu retten. nur, weil hier alles noch genauso steht und liegt, seine turnschuhe, seine after shaves, seine für ihn wichtigen dinge...weiss garnicht, was er eigentlich eingepackt hat in die zwei taschen.

ich fühle mich, als wäre er nur in den urlaub gefahren.

Kann es mir nicht jemand aus dem Hirn prügeln, diese hoffnung dort, wo keine ist, wo kein ausweg ist?
Selbst wenn er zurück käme, würde er sich nicht hassen dafür?

Wie ist es denn, wenn jemand einen verlassen hat, braucht man so lange, seine sachen zu holen? Er hatte doch genug zeit, schon vorher einiges zu sich nach hause zu bringen in weiser voraussicht, tat es aber nicht.

ich wurde noch nie verlassen, tat es immer selbst, wenn etwas nicht stimmte, um zu sehen, wie die gefühle beim anderen noch sind, ich räumte immer eine chance ein, immer.

Wenn diejenigen nicht kämpften, habe ich es für besser gehalten, denn dann können die gefühle doch nicht gross gewesen sein, so dachte ich.

und nun bin ich verdammt dazu, genauso zu handeln, weil ich zum ersten mal in meinem leben so verlassen wurde, WÄHREND ich noch dachte alles wird gut, alles und sehr bald.

Denn es waren äußere einflüsse, wir selbst waren weder zu verschieden, noch zu stumm oder zu oberflächlich zueinander.

das ist so schlimm, ich würde ihn so gerne unterstützen und helfen, wo es nur geht.






10.08.2004 11:52 • #3


H
Hallo!
Ich kenne dein Gefuehl, ich habe auch fast eine ganz aehnliche Situation durchgemacht, aber ich muss sagen, dass wir trotz meines hoffens, nicht wieder zusammen gekommen sind. Auch er hat Schluss gemacht und wollte dann nur Freundschaft. Doch das konnte ich nicht, da ich ihn zu sehr geliebt habe. Lieber hoere und sehe ihn nicht mehr, wie das dadruch mein Herz staendig aufs neue wieder verletzt wird.

Zuerst habe ich noch den Kontakt zu ihn gesucht und gehofft es wird wieder, doch von Woche zu Woche habe ich gesehen, dass er so gut wie kein Interesse zeigt und dann habe ich gegen ihn einen Hass geschoben, der sich langsam aufgestaut hat und ich ihn nicht mehr sprechen, geschweige denn sehen wollte.
Er wollte auch seine Freiheit. Beide haben wir unser Studium abgeschlossen und waren auf Arbeitssuche. Er wollte mir noch nicht einmal sagen in welchen Staedten er sich beworben hatte, dass ich nicht auch mich dort bewerbe, denn er muss das alleine durchziehen und das wir sowieso nichts zusammen finden werden. Meine Meinung war, wenigstens versuchen, aber er wollte seine Freiheit, denn ich gab ihm nicht genug. Doch auch er hatte seine eigene Wohung und ist auch sehr oft oder staendig bei mir gewesen.
Fuer mich sind das solche Menschen, die sich nicht binden koennen. Auf der einen Seite suchen sie naehe und auf der anderen Seite sagen sie immer sie benoetigen Freiheit.
So ein Mensch ist sehr schwierig und er wird nie so ein Partner, wie wir das vorstellen. Er kann auch nicht aus seiner Haut und diese Menschen sind oft bindungsunfaehig, deshalb denke ich, dass es besser so ist, dass ihr getrennt seid. Es hoert sich furchtbar an und ich weiss, du wuerdest alles dafuer tun, dass ihr wieder zusammen kommt, doch man steht diese Zeit durch (auch wenn man meint man stirbt und man kann nicht mehr weiterleben) und dann sieht man alles klarer.

Ich habe mir damals Buecher ueber diese Themen gekauft und gelesen. Leider weiss ich die Titel jetzt nicht, aber ein Buch war wie auf sein Leib geschrieben von der beziehungsunfaehigkeit und ich habe ihn darin wiedergesehen und auch besser verstanden, warum er so ist und dass er sich eigentlich nicht binden kann. Das hat mir auch Kraft gegeben, denn ich habe auch meinen Kopf zerbrochen, warum ist er denn so und warum hat er das so gesagt und vorher dachte man, die Welt sei in Ordnung und alles kam wie aus heiterem Himmel.
Auch die Aussage er muesse das alleine fuer sich ausmachen etc. Ich habe von ihm dann noch einen Brief bekommen und dort hat er mir Hoffnungen gemacht, wenn er seinen Weg und eine Arbeit gefunden haette, dass wir dann wieder zueinander finden koennen.
Ich war am Boden zerstoert und total am Ende, doch heute bin ich froh darueber nicht mehr mit ihm zusammen zu sein und auch die Hoffnung habe ich nach ca. 2 Monaten nach der Trennung aufgegeben.
Die Sache mit der Freundschaft habe ich strikt abgelehnt. Ich habe keinen Konatakt merh zu ihm (schon jetzt seit 5 Jahren nicht), denn ich hatte ihn zu sehr geliebt um nur seine Freundin jetzt zu sein. Das empfinde ich als sehr unfair, denn er nuetzt die Freundschaft aus, doch die Liebe gaebe es nicht!
Fuer mich unverstaendlich. Er hat mich zu sehr verletzt und deshalb wollte ich auch keinen Kontakt mehr zu ihm, was ich auch bis heute nicht bereuhe.
Also, Kopf hoch, ich weiss, dass du jetzt die schwierigste Zeit durchmachst, aber es wird besser und es hilft so viel wie moeglich darueber zu sprechen, denn es wird dir immer klarer, was fuer ein Mensch er war und dass alles was man so positiv gesehen hat, doch am Ende nicht so toll war.
Gib dir und ihm Zeit und du wirst sehen. Falls er noch grosse Gefuehle fuer dich hat, wird er wieder zurueckkommen, wenn nicht und nur eine Freundschaft anbietet, um nicht einen Totalverlust durchzumachen, ueberlege dir genau, ob das das richtige fuer dich ist. Das kann man vielleicht nach einiger Zeit beschliessen, aber meiner Meinung nach, wenn man jemanden so sehr geliebt hat, klappt das mit der Freundschaft nur bedingt oder gar nicht.
Ich druecke dir die Daumen und finde deinen Weg.
Liebe Gruesse
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10.08.2004 14:56 • #4


D
Genau wie du habe ich auch eine freundschaft abgelehnt.

Da konnte ich sogar noch ein wenig zynisch sein, weil es noch nicht gesackt war, und sagen das wollen doch alle, die schluss machen, aber nicht mit mir.

er ist mir als mensch zwar (natürlich, sonst wäre ich nicht hier) sehr sehr wichtig, aber es hat mich tief verletzt, dass er schon beim schlussmachen2 damit anfing.

Vielleicht hätte ich in ein paar wochen nicht so reagiert, aber in diesem moment war es eine tiefe verletzung für mich, dass er von freunde bleiben redete, das finde ich der situation nicht angemessen, schon soooo abgeklärt, dass mein vertrauen auch von einer auf der anderen sekunde weg war, denn es kann nur jemand soetwas sagen, der sich seiner sache schon sehr sicher ist, EIGENTLICH.

Ich hoffe zwar noch immer, dass er nur eineschlimme krise hat, in der er nicht mehr weiss, was er tut, aber sollte dem nicht so sein, könnte ich ihm dies auch nicht verzeihen.

Ich bete zum himmel, dass ihm auffällt, einen schlimmen fehler gemacht zu haben, es ohne mich zu wollen, seinen schweren weg zu rennen.

Er sagte noch, beim abschied, er fühle sich, als müsse er auf eine weltreise gehen, oder zur bundeswehr.

Ich kann dies nicht deuten, aber alles gesagte, das mir hoffnung macht, steht gegen die worte in GEWISSER WEISE bist du noch immer meine traumfrau und als MENSCH möchte ich dich nicht verlieren.

das sind so abgeklärte sätze, auch wenn sie traurig gesagt wurden.

All dies weiss ich, aber begreife es nicht, bzw. kann es nicht glauben.

dazu kommt noch, dass meine freundin, die momentan kaum zeit für mich hat, meint, ihr bauchgefühl sage ihr, er komme wieder, und werde sich noch mal wundern, wie sehr er mich vermissen wird. das hilft, aber eigentlich muss ich die realität sehen, ich will das leid nicht aufschieben, denn je mehr zeit vergeht, umso weniger wird er meine fragen beantworten oder mit mir reden, wenn ich es brauche.

Für deine situation war es bestimmt auch das beste. Hat er dich denn auch so lange zeit verwöhnt und gemacht und getan?

ich kannte das nicht vorher, nur die ersten monate waren alle anderen so, er war am letzten tag noch so , wie am ersten.
Das macht es so schwer.

Ich muss allerdings dazu sagen, er WAR der partner, den ich immer suchte, ich wollte ihn nie ändern.

ich hatte zwei langjährige beziehungen, in denen es immer nur darum ging, den partner ändern zu wollen, ihn habe ich geliebt, so wie er war, mit allem.

Sonst könnte ich mir-wie sonst immer-denken, nun bin ich frei für den, den ich eigentlich möchte.

Nun kann ich nur denken, gibt es GENAU ihn noch einmal? und das gibt es nicht, woher also eine zukunftsperspektive nehmen?


Dieser satz hat mir immer geholfen, doch ich hatte ihn ja nun endlich gefunden, ich habe mich drei jahre gefreut, ihn gefunden zu haben. ich hatte wirklich lange lange gesucht und einen ganz schönen verschleiss dabei, bis ich endlich zu hause war:bei ihm.

Auch er wollte mich nicht ändern. das einzige, was ein wenig komisch an ihm war, ist, das er dachte, es gäbe eine beziehung GANZ ohne streit. So sagte er zumindest zum abschied, er streite sich nicht gerne und bezog sich auf einen ganz harmlosen alltagsärger, den wir kurz zuvor hatten und der ganz schnell aus dem weg geräumt war.

10.08.2004 15:16 • #5


E
Was, du hattest einen Mann der sich nicht streiten will?
Den kannst Du getrost vergessen, da stimmt was nicht. Hamonie um jeden Preis ist tödlich für die Beziehung !

Streit ist nicht der Anfang vom Ende

Auch der Wunsch nach andauernder und totaler Harmonie, den viele Partner im tiefsten Inneren hegen und pflegen, kann tödlich für die Beziehung sein. Denn die Liebe braucht Auseinandersetzung. Wer Streit um des lieben Friedens oder der Kinder willen angestrengt vermeidet, kleistert die Liebe mit einer dicken Schicht aus unausgesprochenem und gärendem Konfliktpotenzial einfach zu. Bis der große Knall kommt, oder die Liebe einfach in aller Stille abstirbt wie ein Pflänzchen, das nicht mehr atmen kann. Streit muss sein. Aber er darf nicht zerstörerisch wirken. Reden Sie bei Konflikten in der Ich-Form, greifen Sie den Partner nicht direkt an, verallgemeinern Sie nicht (NIE bist Du pünktlich, IMMER willst Du Deinen Kopf durchsetzen, usw.).


urbia.de/topics/article/index.html?o=homeid=7082c=0

10.08.2004 16:07 • #6


H
Einer der jedem Streit aus dem Weg gehen will, ist wirklich nicht faehig fuer eine Beziehung. Denn Streit kommt ueberall vor, wenn mind. 2 Meschen zusammenleben, denn es gibt immer etwas, was dem einen nicht passt und das muss auch gesagt werden.
Wie schon von der vorherigen Antwort zu diesem Thema, gesagt wurde, es ist sehr wichtig sich zu streiten und Konflikte zu beseitigen, denn sonst gibt es einen grossen Knall. Das ist naemlich nur unter dem Teppich kehren, bis so ein grosser Huegel entsteht ueber den man dann nicht mehr gehen kann.
Es ist doch klar, dass jeder der einen Menschen so lieb, auch so in der Art denkt, wie DU.
Wird es so einen Menschen wieder geben, etc.?!?
Wir hoffen das am Anfang alle, dass die Person den Fehler einsieht und zurueckkommt oder wir wieder so jemanden finden wollen (zumindest am Anfang der Trennung).
Erst spaeter merkt man, dass das ganze doch nicht so IDEAL war und das man auch manchmal froh ist, dass das so gekommen ist.
Meine Grossmutter hat immer zu mir gesagt, man weiss nie wozu das gut war, aber spaeter stellt sich das immer als richtig heraus.
Ich leide gerade auch unheimlich und bin erst seit 3 Wochen von meinem Freund getrennt. Ich wuensche mir einerseits all das, dass er wieder kommt und wir wieder eine schoene Zeit zusammen haben etc., aber nicht ohne Grund ist die Situation jetzt wie sie ist.
Ich hoffe, dass die Zeit alle wunden heilt und eigentlich weiss ich es genau, dass es so ist, denn ich habe auch schon viel durchgemacht und es wird besser mit der Zeit und man findet seinen Weg wieder. Man muss nur in die Zukunft sehen, nicht mehr in die Vergangenheit. Die ist abgeschlossen und die kann man auch nicht veraendern. Das muss man akzeptieren.
Ich kaempfe auch, aber ich bin jeden Tag hoffentlich einen Schritt naeher am Ziel, dass es besser wird.
Trauer muss sein, man muss das durchmachen, um sich zu reinigen und wieder klar denken zu koennen, denn Liebeskummer ist genauso, wie der Verlust (Tod) eines geliebten Menschen und damit habe ich leider Erfahrung.
Ich wuensche dir die Kraft und lass den Kopf nicht haengen. Vielleicht kommt es alles anderes wie du es erwartet hast.
Gruesse
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11.08.2004 09:22 • #7


D
Das mit dem Streit stimmt, das sehe ich ganz genauso.

Nur ist er aufgrund seiner und auch meiner emptionalen anspannung in der letzten zeit halt nicht mehr konstruktiv verlaufen, so wie sonst immer, sondern destruktiv, das heisst, alle sonstigen emotionen kamen bei dem streit raus, er schrie aufgrund einer kleinigkeit in meinen augen so laut, dass mir das trommelfell platzte bald im auto, ich schrie aus vollem hals zurück, er solle mich doch bitte nicht anschreien.

das kam nur ein paar mal vor und war immer in zeiten, in denen wir angespannt waren.

Ich sah darin keine bedrohung für unsere beziehung, wusste ich doch, dass es anders geht, wenn wir keine dicken probleme gerade am A. haben.

Aber er dachte anscheinend, man kann sich über drei jahre lang nur ganz sachte zoffen...ich weiss es nicht, ob es auch nur ein argument war, um endlich wegzukommen.

habe aber schon von vielen meiner partner gehört, mit mir sei ein streit besonders schlimm, man würde sich nicht wiedererkennen, wenn man mit mir streitet (meistens wurden sie dann zerstörerisch gegen dinge und mobiliar).

ich weiss nicht, warum ich die männer dazu bringe, was ist falsch an mir?

______________________________________

19:57

Seit zwei Tagen nun fühle ich NICHTS mehr und zwar NICHTS.
Bin wie taub, gefühlsleer, kann nicht weinen, nicht denken.
Höre Musik, höre sie nicht, lese Liedertexte, traurige, nichts kommt an in meinem Herz, in meiner seele.

Bin ich schon drüber weg? Nein.
Ich weiss, was es ist.
es ist die Ruhe vor dem Sturm.
Wenn er seine Sachen abholt und endgültig gegangen ist.

Ich darf ihn nur nicht noch einmal sehen
noch einmal sprechen
noch einmal hören
dann wird es gehen.
Vielleicht.

11.08.2004 16:54 • #8


D
21:29 habe ihn heute nach 7 tagen angerufen, er hat seine sachen abgeholt, nochmals für mich wiederholt, dass seine gefühle für eine beziehung nicht ausreichen, hatte eine schöne woche, sein cousin war da, er hat auch schon an seiner website gebastelt... alles ist wirklich und wahrhaftig aus. Und ich habe wahnsinnige bauchschmerzen ud rückenschmerzen. Bin am ende und fertig.

13.08.2004 20:35 • #9


E
Hallo Dark_Age,

Du machst alles richtig, hörst Du? Schreibst, bist im chat und verarbeitest. Du bist auf dem besten Weg.

Kaufe Dir Bücher, rede mit den Leuten hier, versuche wieder alleine zu leben. Nimm Kirschner: Die Kunst, ein Egoist zu sein oder Manipulieren aber richtig. Oder Doris Wolf hat auch einiges geschrieben.

Hier gibt es genügend Literaturtipps. Lies hier viel im Forum, es steht hier schon soo viel.

Die Beziehung ist wohl beendet... schau nach vorne... Gruß, Gerd

14.08.2004 14:11 • #10


D
Nun ist es schon 11 Tage her.

Solangsam gewöhne ich mich wieder daran, allein zu sein...
Aber ich weiss auch, ich werde nie mehr wieder jemanden finden, bei dem alles stimmt für mich

- Grösse
- Aussehen
- Musikgeschmack
- Verhalten auf Feierlichkeiten
- Treue (?)
- Vertrauen
- Beistand bei Angst etc.
- Geruch
- Kommunikation
- ......

Darüber bin ich derart traurig, dass er DER Mann meines Lebens war, mit dem ich bis ans Ende der Welt gegangen wäre, mit dem ich mein Leben geteilt hätte.

Das ist unbegreiflich für mich, auch wenn der Schmerz gerade erträglich sein mag, ich komme darüber sicher NIE hinweg.

ich habe sooooo lange nach gerade ihm gesucht, ich kann es noch immer nicht so richtig fassen, dass er einfach ging und mich so enttäuschte.

Bin so traurig, Dark Soul

18.08.2004 16:20 • #11


D
Jetzt bin ich aufgewacht, endlich, es ist vorbei.

Er ist mein EX-Freund !!!!!

________________________________________

Natürlich werde ich noch daran zu knabbern haben, nicht zu wenig, aber zurück will ich ihn nicht mehr. Ich bin stinksauer, ein jahr meines Lebens oder wer weiss, ab wann er mich nicht mehr liebte, verschwendet zu haben mit falschen gedanken, falschen träumen, falschen wünschen. das kann der garnicht wieder gut machen.

27.08.2004 16:16 • #12


D

letzte woche irgendwann wurde ich noch einmal kurz schwach und rief ihn auf seinem handy an. legte aber sofort wieder auf, es war ausgestellt. aber dann ist ja da der dämliche nicht angenommene anruf. spät abends dann probierte er mich zweimal anzurufen, sprach auf den AB, ich reagierte nicht, da ich nicht wusste wozu, es hätte mir nur weh getan.

gestern um 11:00 ging das telefon, es war ER, sprach auf den AB und nach 10 minuten probierte er es noch einmal und sprach nochmal auf den AB.

ich ging beide male nicht dran, weil ich zu müde war, hielt mir die ohren zu.
dann ging das handy, ich schaffte auch da nicht so schnell dran zu gehen, und rief ihn zurück.

er fragte nach einem buch von der bücherei, ob ich es noch hätte.

ich sagte nein, sonst hätte ich es schon weggebracht für ihn. Ob es nicht bei den sachen dabei war, die er abgeholt hätte? die hätte er alle einfach so wie sie waren IN DEN KELLER GESTELLT, noch nicht einmal durchgesehen ???

Er fragte, ob es was neues gäbe in meinem leben, ich erzählte recht fröhlich von den letzten 5 wochen, seit wir uns nicht mehr gesehen, nur kurz gesprochen hatten.

ich erzählte von meiner nichte, und das mein plötzlicher kinderwunsch ja noch immer da sei, etc.

dann sagte er, kann ich auf einen kaffee vorbei kommen? ich sagte ihm, ich müsste erst mit meiner schwester telefonieren, ich war locker mit ihr verabredet. Schwester hatte aber keine zeit, und ich rief ihn zurück, er könne um 14:30 kommen.

er sagte: aber nur, wenn du willst. ich meinte, auf einen kaffee könnte ja nicht schaden.

Um 15:15 ging das telefon, er hat geklüngelt, kommt aber sofort. ich weiss, weil ich ihn gut kenne, er barucht immer stunden, wenn er sich schön macht. er ist sehr eitel.

dann war er da, wir tranken kaffee, er erzählte noch, er sei mit 180 sachen zu mir gefahren...(hoffnung keimte auf, er war zu mir gerast erzählte er also) ...

Nach einer stunde wollte er dann nach sinnlosem, oberflächlichen geplänkel wieder gehen. zwischendurch hatte er noch nach seinem staubsauger gefragt...da fiel es mir wie schuppen von den augen, dass er tatsächlich einfach nur für ein oberflächliches gespräch vorbei gekommen war.

Ich fragte ihn, warum er gekommen sei. er meinet unter anderem wegen dem staubsauger, dabei fiel es ihm während des gespräches ein, dass ich ihn ja noch hatte !?!

ich sagte zu ihm, ob er mich immer noch keinen tag vermisst, keinen tag getrauert hätte in den 7 wochen. Er sagte, nein, komischerweise nicht, er würde nur sich sehen irgendwie, nur sich sich.

Dann sagte ich zu ihm (ich weiss minutiös, aber muss sein, ich muss es mal aufschreiben)

Hör mal zu, du hast scheinbar nicht die leiseste ahnung, was das mit jemandem macht, wenn du einfach so ohne vorzeichen aus dem leben von jemandem verschwindest, der dich noch liebt.
du kommst hierhin, und denkst, du kannst einfach so einen kaffee trinken ohne irgendwann mal getrauert oder nachgedacht zu haben. ICH habe viel nachgedacht in den 7 Wochen. Bitte sage mir jetzt direkt
ins gesicht, das du mich nicht mehr liebst, und nicht zurückkommen wirst.

Er tat sich sichtlich schwer damit, und sagte wieder ich weiss nicht, was die zukunft bringt.

Darauf meinet ich, es wisse keiner, aber er solle jetzt mal konkret werden, mir zu liebe, als letzten dienst, den er an mir erweisen könne, indem er es sagt.

Er sagte, er wisse nicht was in 10JAHREN (überlegt mal, was er mit zukunft meinte) sei, da fiel mir alles aus dem gesicht.
ich bat ihn noch dreimal, es zu wiederholen, sagte auch, dass ich, wenn er es ausspräche, meine hoffnungen begraben würde, und dass es dann keinen weg zurück gäbe.

er wiederholte es wort für wort, immer mit den worten dazu, es tut mir leid, dir so weh tun zu müssen und ich will nicht, dass du dir hoffnungen machst, du sollst für dich da sein, nur für dich
ich sagte ihm, ich sei stark genug geworden in den 7 wochen, da brauche er sich keine sorgen machen, ich wolle nur keine hoffnungen mehr, wenn es keinen anlass dazu gäbe,
und wenn er schonmal da sei, würde ich nun die chance nutzen.

nachdem er es dreimal wiederholt hatte, immer auf den boden guckend, nicht in die augen guckend, fragte ich ihn ist das wahr ?
Er überlegte 20 Sekunden und sagte Ja. ich gehe jetzt auch ganz leise, es war ein Fehler von mir, 7 wochen sind wohl nicht genug distanz.

und dann ging er mit seinem staubsauger.

so, nun habe ich die ganze nacht nicht geschlafen, mein rücken tat noch weh, und ich habe heute morgen im büro angerufen, dass ich noch krank bin weiterhin.

das ist der stand der dinge.

Er hat keinen tag getrauert oder mich vermisst, und mir gesagt, dass er mich nicht mehr liebt und nicht zurückkommt, und dass er seine entscheidung noch immer für richtig hält,
nachdem er mich ausgefragt hat nach strich und faden, was meine eltern denken, meine schwester etc...und ich mir soviele hoffnungen machte wieder, aber aus vorsicht nicht zu viele, und es war ja richtig so.

wie konnte ich glücklich sein mit einem menschen, der so ist?

Das ist nun meine zentrale frage, wie unsensibel muss ein mensch sein, sich so zu verhalten?
Ich weiss nicht, was in ihm vorgeht, ich weiss nur, ich habe es geschafft, mir selbst meine hoffnungen zu nehmen in der annahme, dass es mir hilft.
ich habe nicht geweint, nur mein ganzer körper brannte, und ich blieb stolz und gerade sitzen und hörte mir seine worte an, als wäre es ein Film, nicht mein Leben.

keine träne habe ich vergossen, aber es war unheimlich schwer, ich erhoffte mir eine Erleichterung für die Zeit danach.

aber schlimm finde ich das alles trotzdem, was passierte da in meinem leben, was ist das nur für ein mensch?

Ich verstehe ihn nicht, und ich bin noch immer so konditioniert, ihn verstehen zu wollen, ihm eine partnerin, eine freundin zu sein, jemandem, der mir ins gesicht sagt, er habe nicht einen tag getrauert um unsere beziehung und wisse selbst nicht, warum.

27.09.2004 12:01 • #13


E
Hi Dark,

jede Zeile von Dir sagt, was für eine starke Frau Du bist. Du schaffst das!

Ich drück Dich
GIPI

27.09.2004 12:20 • #14


E
Hallo Dark_Soul,

Deine Gefühle kann ich völlig verstehen.
Mein Mann hat sich mit mir getroffen,weil er mir angeblich helfen wollte,weil es mir so schlecht ging. Nach dem Gespräch wußte ich,dass er mich wieder nur benutzt hat. Er wollte nämlich sein Gewissen erleichtern und mir erzählen,dass er eine Neue hat.Wenn er sich nicht schon vorher bei unserer Tochter verplappert hätte,hätte er sich gar nicht mit mir getroffen.Es ging mal wieder nur um ihn.
Ich habe ihn daraufhin gefragt,ob er mich eigentlich jemals geliebt habe.Seine Antwort war Da muß ja mal was gewesen sein.Ich habe ihm die Antwort nicht übel genommen,weil ich es mir all die Jahre schon gedacht habe.Aber ich habe diesen Mann so geliebt,dass ich lieber alles ertragen habe um ihn nicht zu verlieren.
Man war ich blöd!!!
Bei einem Gespräch vor 3 Wochen hat er mir erklärt,dass er es nicht verstehe warum es mir immer noch schlecht gehe.
Ihm gehe es toll und er denkt auch überhaupt nicht mehr an mich.
Das hat auch gesessen!!! Trotzdem bin ich nicht losgekommen.
Der Schlusspunkt kam am letzten Mittwoch.Da hat er mir erklärt,dass er im nächsten Jahr die Scheidung will,weil er nichts mehr mit mir zu tun haben will (und das bei 3 Kindern und Enkelkind).Er hat in den letzten Monaten festgestellt,wie ER in dieser Ehe gelitten hat.
Im ersten Moment war ich völlig fertig,aber jetzt bin ich fertig mit IHM.
Ich glaube ich habe diese Schmerzen gebraucht um loszukommen.
Er kann mich nicht mehr verletzen,denn ich suche nicht mehr nach den Fehlern die ich gemacht haben könnte.
Heute haben wir einen gemeinsamen Termin und ich werde das erste mal seit der Trennung nicht als Leidende sondern als fröhliche,starke Frau dort auftauchen.

Du siehst jeder braucht seine Zeit,der Eine mehr der Andere weniger,aber auch Du wirst es schaffen.

L.G. Wuppi

27.09.2004 13:15 • #15


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