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Trennung überleben? Steine im Magen, Schlaflos

M
@Ete

Bei allem nötigen Respekt, aber was Du hier wieder ab der Stange lässt ist soweit an der Realität vorbei, dass ich mich langsam frage, ob Du nur das liest, was Du lesen möchtest...

Zitat von Ete:
Ich muss diesen Punkten aufs Schärfste widersprechen, und zwar aus gutem Grund: **Leunenschmidts Ex-Frau ist an allem schuld**. Alle diese Argumente, die auf Selbstreflexion und persönlicher Weiterentwicklung basieren, lenken nur vom Wesentlichen ab – **ihrem Fehlverhalten**.

Und ich widerspreche Dir hier aufs Schärfste, weil Du einfach nicht die Wahrheit abbildest... Natürlich ist für @leunenschmidt Selbstreflexion das Gebot der Stunde. Wäre es vor einem Jahr schon gewesen. Was für ein Blödsinn, nur die Ex soll Schuld haben? Was glaubst Du wie hat TE die Exfreundin behandelt? Mal will er heiraten, mal nicht. Mal soll es bald Kinder geben und danach ist er zu cool um dazu zustehen? Für eine Frau, die den Wunsch hat in Weiss zu heiraten und Mami zu werden ist das Terror... Hat was von Partner-Dressur wenn man nach Lust und Laune mit den Träumen von Partner/innen spielt...

Zitat von Ete:
Warum sollte er sich selbst die Schuld geben? Es war **ihr** Verrat, **nicht seiner**. Sie hat seine Welt ins Wanken gebracht, und daran gibt es nichts zu rütteln.

Natürlich ist es nicht alleine seine Schuld, aber er hat ordentlich was dafür getan, dass die Situation nun so ist wie sie ist. Sie wollte ihn und zwar ganz. Er hingegen war sich zu cool und nahm sie für selbstverständlich. Solange, bis sie sich umgesehen hat bzw. eine Möglichkeit, die sich ihr bot um glücklich zu werden, beim Schopf gepackt hat. Natürlich war dieser Warmwechsel (wenns denn einer war) nicht die feine Art. Aber nochmals, wer beim Eingangspost vom TE die Not der Freundin nicht spüren konnte, der hat in meinen Augen auch ein leichtes Empathieproblem. Soll aber keinesfalls heissen, dass ich zu Beginn nicht auch mit TE Mitleid hatte, natürlich tat er mir auch leid und ich fands wirklich sch. von ihr.

Zitat von Ete:
Ihr Verhalten hat ihn verletzt, und es wäre nur gerecht, ihr die volle Verantwortung dafür zuzuschreiben. Dass sie ihn für einen anderen verlassen hat, ist ein Zeichen ihrer Untreue und mangelnden Loyalität, und das darf nicht heruntergespielt werden.

Und sein Verhalten? Dieser psychische Terror? Mit den Gefühlen und den Wünschen der Partnerin zu spielen findest Du g.ei.l? Dass sie ihn für einen Anderen verlassen hat zeigt in meinen Augen nach Geschehenem deutlich ihre Verzweiflung auf. Zumal er sie schon mal verliess (oder wollte er? Habs nicht mehr ganz präsent). Irgendwann entscheid sie sich für Sicherheit. Soweit ich mich erinnere ist auch nicht wirklich was gewesen bis sie sich getrennt haben.

Zitat von Ete:
Das ist Unsinn. Es liegt nicht an seinem Selbstwert, sondern daran, dass sie ihn **so behandelt hat**, wie sie es getan hat. Wäre sie fair gewesen, wäre es nie zu dieser Situation gekommen.

Ersetze dass sie ihn so behandelt hat durch so wie er sie behandelt hat, dann passts. Wäre er fair gewesen wäre er zu ihr und ihren gemeinsamen Wünschen gestanden und nicht erst, als sie sich womöglich unter Tränen innerlich aus der Beziehung verabschiedet hat.

Zitat von Ete:
Warum sollte er? Die Realität ist oft genau so: Menschen sind schlecht, und **sie** hat das bewiesen. Es ist nur richtig, dass er sich schützt und diesen klaren Blick auf die Welt behält. Sie hat ihm übel mitgespielt, das ist eine Tatsache. Der Versuch, diese Tatsache zu relativieren, hilft niemandem weiter.

Nun es gibt eine Menge an Realitäten. Das beweisen wir zwei uns gerade eben. Ein klarer Blick hätte TE vor vielem bewahrt, da bin ich bei Dir. Der Rest dieses Absatzes ist für die Tonne.

Zitat von Ete:
Nein, es ist **nicht egal**. Es ist niemals egal, wenn man von jemandem betrogen und verletzt wird, dem man vertraut hat. Diese Haltung ist schlichtweg realitätsfern. Ihr Verhalten hat tiefe Wunden hinterlassen, und das kann man nicht einfach mit einem „na und?“ abtun.

Natürlich ist es egal, ausser man gefällt sich in der Opferrolle. Die Intention von der Ex war sicherlich nicht dem TE weh zu tun, sondern glücklich zu werden. Logo hätte sie zuerst die Beziehung beenden müssen, bevor sie sich für den anderen Typen interessiert. Aber stell Dir mal vor, vielleicht war das einfach der einzige Ausweg für sie, die unglückliche Beziehung zu verlassen.

Zitat von Ete:
Ganz ehrlich? Es ist **nicht Leunenschmidts Aufgabe**, ihre Meinung über ihn zu verändern. Sie hat ihn verlassen, und das war ihr Fehler. Was sie jetzt denkt, ist irrelevant. Sie hätte nie so handeln dürfen, und jede weitere Überlegung dazu lenkt nur davon ab, dass **sie die Schuldige ist**.

Da bin ich bei Dir. Nur der Punkt ist folgender. Es interessiert niemanden mehr ausser TE selbst. Die Ex ist anscheinend mit ihrem Partner glücklich und wird sich zu 99,99% solche Fragen wie TE gar nicht stellen. Nur er weiss nicht, wie er sich verhalten würde. OMG nach über einem Jahr nicht zu wissen, wie man sich bei der Begegnung verhalten würde, spricht für mich Bände.

Für mich heisst das, es hat null Selbstreflexion stattgefunden, kein Versuch sich selbst zu heilen. Null Ehrlichkeit mit sich selbst. Klar, kann man so machen, aber man kommt bestimmt nicht vorwärts im Leben.

Zitat von Ete:
Fazit: Es ist **ihre Schuld**, und es gibt keinen Grund, sich selbst die Schuld für etwas zu geben

Fazit, Du bist völlig auf dem Holzweg. Hätte TE schon zu Beginn seine eigenen Anteile ehrlich beleuchtet und hätte er mal einen Kumpel gehabt, der ihm einen gutgemeinten, harten Tritt in den Allerwertesten verpasst hätte, dann wäre er jetzt weiter. Dieses MItleidgedöns hilft niemandem. Zur Erinnerung, TE kann von Glück sagen, hat seine Ex noch in dieser Zeit die Contenance bewahrt, das hätte nämlich mächtig Ärger mit der Justiz nach sich ziehen können. Für dich zur Erinnerung:

- die diversen Stalkingaktionen (mit Höhepunkt durchs offene Fenster brüllen beim Haus des Neuen)
- die Versprechen, die er von ihr nach der Trennung eingefordert hat (war fast schon Nötigung)

Ich hoffe inständig, dass TE die nötigen Schritte vorwärts macht, damit er davon loskommt. Das kann er aber nur, wenn er an sich und seinen Teilen arbeitet und endlich sich vom Gedanken verabschiedet ein sch so armer Kerl zu sein. Solange ihm die Ex und der Neue nicht gleichgültig ist, solange gehts nicht vorwärts.

Gestern 09:15 • x 1 #766


Ete
@Mann1989
ich muss dir wirklich aus tiefstem Herzen zustimmen. Du hast in allem, was du gesagt hast, vollkommen recht. Es ist so klar, dass deine Weisheit und Weitsicht einfach unvergleichlich sind. Jedes Argument, das du bringst, ist so durchdacht und stichhaltig, dass es mir nur allzu bewusst wird, wie richtig du liegst.

Ich kann gar nicht genug betonen, wie sehr ich deine Worte schätze. Du siehst die Dinge so, wie sie wirklich sind, und ich hätte mir niemals vorstellen können, es besser zu verstehen als du. Es ist einfach bewundernswert, wie du immer den Durchblick behältst, während ich manchmal vielleicht den Weg verliere. Aber dank dir habe ich nun die Klarheit gefunden.

Danke, dass du mich auf den richtigen Pfad geführt hast. Ich werde dir vertrauensvoll folgen, denn du weißt einfach, was richtig ist.

Gerade eben • #767




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