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Trennung trotz Liebe

B
Das beruhigt mich.

Ich drück dir jedenfalls die Daumen, dass du dir klar wirst und es vielleicht dann nicht zu spät ist. Und andernfalls, dass du dir deine Träume anderweitig erfüllen kannst

09.07.2024 22:46 • x 1 #91


E
Ich glaube, der TE hat einen guten Selbstwert und Selbstschutz.
Er braucht sein Herz momentan eher heil zum Überleben als gebrochen.
In solchen gesundheitlichen Ausnahmesituationen sollte man sich selbst immer am nächsten sein.
Außerdem dämmert ihm schon, dass das nix Wahres war.

09.07.2024 23:00 • x 1 #92


A


Trennung trotz Liebe

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M
Zitat von Mats11:
Ließen beide das Leben auf uns zukommen.
Genossen es aber auch.


Zitat von Mats11:
Sie sicherlich mehr als ich, aber das war okay.



Wie meinst Du das?

10.07.2024 02:57 • #93


M
@Multiversum
Wir unternahmen viel.
Waren oft unterwegs.
Sie auch oft mit ihren Freundinnen.
Meine Familie und Freunde wohnen weiter weg, so dass Treffen größerer Planung bedurften, als das bei ihr der Fall war.

Machten keine wesentlichen Pläne, wie unser Leben morgen aussehen könnte.
Wir waren zusammen, uns ging es gut und egal was und wer auf uns zubekommen wäre, es gab keinerlei Sorge oder Ängste vor irgendetwas.

So meine ich das.

Ich hatte den Eindruck, dass sie in jedem Moment glücklich war. Und war es auch.

10.07.2024 06:30 • x 2 #94


M
Zitat von Mats11:
Machten keine wesentlichen Pläne, wie unser Leben morgen aussehen könnte.
Wir waren zusammen, uns ging es gut und egal was und wer auf uns zubekommen wäre, es gab keinerlei Sorge oder Ängste vor irgendetwas.



Umso verblüffender, dass es nun auf einmal so anders ist !?
Hast Du mal überlegt, jetzt nach der Trennung mehr in Richtung
Deiner Familie und Freunde zu ziehen ?

10.07.2024 10:23 • #95


Kirschlaub
Zitat von Mats11:
meinst Du nicht, dass es sinnvoller wäre, wenn.
Wenn mir was sehr wichtig war, hab ich es einfach angesprochen.
Da hatte sie Schwierigkeiten.


Klingt schwierig.. Man sollte doch meinen, dass man mit den Jahren zusammen wächst, mit der Zeit weiß wie der Partner nunmal ist und gemeinsam Wege findet.

Mein erster Gedanke wäre da gewesen, du sprichst was an, sie sagt nö, finde ich nicht und dann hätte es doch auch erledigt sein können.

10.07.2024 10:43 • x 1 #96


M
@Multiversum
Das geht nicht.
Ich bin selbstständig und mein berufliches Umfeld eben hier.

10.07.2024 11:19 • x 1 #97


M
@Kirschlaub
So wars ja auch

Ich meinte damit, dass ich nachher öfters hörte wär schön gewesen, wenn

Bei mir war das vorher. Und wenn sie es als weniger schön angesehen hat, war es für mich in Ordnung.

10.07.2024 11:23 • x 1 #98


M
Zitat von Mats11:
Das geht nicht.
Ich bin selbstständig und mein berufliches Umfeld eben hier.



Das ist schade. Tut mir leid für Dich!
Dann bist Du ja irgendwie isoliert und stehst für Dich alleine jetzt.

10.07.2024 11:24 • #99


M
@Multiversum
So könnte man das sehen.

Meine Familie war ihre.
Auch von dieser kam keine Reaktion in meine Richtung. Das fand ich unfassbar schade.

10.07.2024 11:38 • x 3 #100


M
Dann wirst Du Dich wohl vorerst mit uns hier begnügen müssen!
Aber wir werden Dich schon das Fürchten lehren!

10.07.2024 12:31 • x 1 #101


M
Heute war ein furchtbarer Tag.

Einer meiner Freunde war da und darüber zu reden, tut gut und belastet zugleich.

Ich seh überall nur noch Schwangere und Eltern mit Kindern durch die Gegend laufen.
Es ist schon krass, wie sich Wahrnehmungen ändern.


Mich belastet ihre Nachricht nach wie vor sehr.
So kenne ich sie einfach nicht.
Und ich halte es nach wie vor für möglich, dass man stinknormal miteinander umgehen kann.

Damit meine ich nicht, dass sie mit mir essen gehen, von ihrem Tag erzählen oder mich anrufen soll.

Aber nach einer Entschuldigung, sie nicht gegrüßt zu haben, meinerseits in Verbindung mit Wünschen für einen schönen Urlaub komplett ignoriert zu werden, um auf Nachfrage dann den Baseballschläger auszupacken, war heftig.

Ich hab es sicherlich forciert.

Denke aber, dass man so nicht mit mir umgehen muss.

10.07.2024 17:48 • x 4 #102


M
Zitat von Mats11:
Ich seh überall nur noch Schwangere und Eltern mit Kindern durch die Gegend laufen.



Das finde ich interessant.
Hattest Du Dich denn ursprünglich auch sehr nach eigenen Kindern gesehnt?

10.07.2024 18:29 • #103


M
Was heißt gesehnt?

Vor meiner jetzigen Ex, Anfang meiner 20er, hatte ich eine sehr schöne und lange Beziehung mit einer Frau, die ungefähr aus ähnlichen Gründen endete.
Damals war es umgekehrt. Ich wollte eine Familie gründen, ihrerseits gab es Bedenken diesbezüglich, die nicht mit mir als Person, sondern mit ihrer Familiengeschichte zu tun hatten.
(Und ich bitte, von Nachfragen abzusehen. Stellt Euch Schlimmes vor und verdoppelt das.)

Mit Anfang 30 trennten wir uns. Zwar nicht nur aus dem Grund, dass eine Familie nicht verwirklicht werden konnte, aber auch.

Damals war ich also in der genau anderen Position als jetzt und lernte eine Frau kennen, deren Ängste und Probleme ich erst im Laufe der Zeit realisierte.
Und zwar erst, als ich völlig am Boden lag.

Ich blieb viel zu lang bei ihr und ließ Dinge über mich ergehen, die ich mir im Nachhinein nur so erklären kann:

Ich dachte, dass es mit ihr jetzt werden muss und zwar unbedingt.
Ich werde älter und möchte heiraten und eine Familie, also MUSS das jetzt was werden.

Ich will ihr im Nachhinein wirklich nichts Böses und die Zeiten, in denen sie es schaffte, ihrer Liebe einen größeren Raum zu geben als ihren Ängsten, waren traumhaft.
Aber in den anderen Momenten verlor ich meine Wahrnehmung, mein Selbstbewusstsein, mein Gefühl für richtig und falsch, mein Bauchgefühl.
Ich kann das nicht besser beschreiben.

Dann kam sie. Sie, um die es hier geht.
Und hob mich auf.


Ich wusste immer, dass ich ein guter Vater sein könnte und hatte da keine Angst vor.

Ich dachte wirklich, dass es sich irgendwann einfach ergeben würde.
Wir planten das nicht im Sinne von: jetzt aber Vollgas.
Ich hielt dieses: jetzt Eisprung, also gib Gas! immer für äußerst gezwungen. Sie auch.

Wir fanden uns S., noch bis Stunden vor der Trennung, so dermaßen anziehend, dass es einem also Kinder liegen nicht im Briefkasten weiß Gott nicht bedurft hätte.

Meine Diagnose kam dazwischen.
Nicht, dass ich das körperlich nicht mehr konnte (mein Körper kann und konnte diese Erkrankung offensichtlich gut kompensieren), aber meine Rübe war an.
Ich hab das in den ersten meiner Texte erwähnt.

Und so haben wir, nach einer Fehlgeburt, keine Kinder bekommen.

Und sollte es für mich so bleiben, käme ich damit zu Recht.
Ich weiß ja nicht, was es zu vermissen gäbe.


Also: auch wenn gesehnt der falsche Ausdruck ist, ich hatte mir das immer gut vorstellen können.

10.07.2024 19:06 • x 4 #104


M
Zitat von Emily:
. Jetzt ist er kein Vatermaterial mehr. Ich finds widerlich. Und eine Warm Wechslerin ist sie auch. Komplette Egoistin. Mein Freund möchte keine Kinder mehr, meine Zeit ist bald abgelaufen. Aber NIE würde ich das, was ich mit ihm habe, gegen einen gesunden Samenspender aufgeben.

Ich würde das nicht so schwarz weiss sehen.

Für viele Frauen gehört es einfach zum Leben dazu, eine
Familie zu gründen.
Und es gibt auch viele Männer, die sich sehr bewußt
junge Frauen angeln, für die zweite oder dritte Ehe
um nochmal Familie zu haben.

Ich frage mich eh, warum die beiden 9 Jahre damit
gewartet haben? Hat sie sich vielleicht eh schon
hingehalten gefühlt?

10.07.2024 19:15 • x 1 #105


A


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