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Trennung trotz Liebe

M
@Hypatia
Ich trauere sehr.
Da ich jemand bin, der schon von klein auf eher mit guter Laune durchs Leben geht, sieht mir das JEDER an. Auch meine Waage.

Aber ich habe immer schon den Gedanken gehabt, dass ich aufgrund der Tatsache, sehr fröhlich sein zu können, dementsprechend auch tiefer leiden muss.
Hört sich doof an. Ist aber so. Also glaube ich.

Ich kenne das also schon.


Es geht mir nur um das Verstehen, warum sie sich so abgrenzt.

Weißt Du, vor Wochen ich liebe Dich. Soo sehr.
Und dann dieses Ignorieren und diese Nachricht auf lediglich anständiges Verhalten.
Das ist schwer zu verstehen.


Gelingt das überhaupt?
Sich zu zwingen, sich zu entlieben?

Ich liebe sie gerade sehr.
Und dabei ist es völlig irrelevant, ob sie das umgekehrt auch tut.

10.07.2024 22:53 • x 1 #121


Y
@Mats11
Tut mir wirklich sehr leid. Dein Schmerz ist spürbar.

Versuch auf dich zu schauen und nicht darauf, was sie macht, denkt und fühlt. Du wirst es wohl nicht erfahren und es ändert nichts an eurer Trennung. Vertrau darauf, dass eure Zeit und eure Liebe real war. Egal was jetzt ist. Und versuch nach vorne zu schauen.

Fühl dich gedrückt!

10.07.2024 22:57 • #122


A


Trennung trotz Liebe

x 3


ElGatoRojo
Zitat von Mats11:
Weißt Du, vor Wochen ich liebe Dich. Soo sehr.
Und dann dieses Ignorieren und diese Nachricht auf lediglich anständiges Verhalten.

Selbstschutz der Frau? Zumindest passiert so etwas offenbar öfter. Auch ich kenne einen praktischen Fall.

10.07.2024 23:42 • x 2 #123


M
Zitat von Mats11:
Aber ich habe immer schon den Gedanken gehabt, dass ich aufgrund der Tatsache, sehr fröhlich sein zu können, dementsprechend auch tiefer leiden muss.



Faszinierend.

11.07.2024 00:08 • #124


H
Zitat von Mats11:
Aber ich habe immer schon den Gedanken gehabt, dass ich aufgrund der Tatsache, sehr fröhlich sein zu können, dementsprechend auch tiefer leiden muss.
Hört sich doof an. Ist aber so. Also glaube ich.

Ich denke, dass wenn man bei einem tendenziell fröhlichen Naturel den Kipppunkt erreicht, ist das natürlich offensichtlicher als bei jemandem, der auch seine Freude nicht so zeigt. Auch einem selbst gegenüber. Irgendwann stellt man fest, dass das Lachen irgendwie davor leichter war. Also ja, wo viel Licht, da viel Schatten. Aber irgendwann kommt die Fröhlichkeit wieder, das weißt Du ja mittlerweile.

Zitat von Mats11:
Das ist schwer zu verstehen.

Weil Du anders damit umgehst. Ich denke, bei Dir zu Hause wurde anders kommuniziert. Auch, dass Du von Deiner Schwiegerfamilie nichts gehört hast und Dich das enttäuscht zeigt das ja. Gefühle mit Abschottung zu beherrschen ist nicht ungewöhnlich und funktioniert auch. Für Dich erzeugt es das Gegenteil. Dir ist eine normale Kommunikation trotz Gefühlen wichtig, für sie ist das undenkbar. Das stellt aber nicht alles davor in Frage. Natürlich hat sie Dich geliebt oder tut es vielleicht noch. Ist Dir das bisher noch nicht untergekommen?

11.07.2024 06:24 • x 1 #125


C
Zitat von Mats11:
@Hypatia Ich trauere sehr. Da ich jemand bin, der schon von klein auf eher mit guter Laune durchs Leben geht, sieht mir das JEDER an. Auch meine Waage. Aber ich habe immer schon den Gedanken gehabt, dass ich aufgrund der Tatsache, sehr fröhlich sein zu können, dementsprechend auch tiefer leiden muss. Hört sich doof ...

Das ist auch erstmal nicht zu verstehen. Rational.
Kann das bei dir total nachfühlen, u.a. weil ich selbst in so einer Situation mal war.
Irgendwie durchlebt man dann auch verschiedene Phasen. Ich denke du hängst gerade
in der Ungläubigkeitsphase fest. Siehst und erinnerst dich eher an das Gute der Beziehung
und öffnest dein Herz, lässt frei und willst trotz Trennung Harmonie.
Vielleicht bist du so ein Typ Mensch, der das recht schnell switchen kann
oder grundsätzlich so ist. Da wärst du extrem bei dir und reif. Bewundernswert.
Normal ist oft, dass irgendwann auch eine Wutphase kommt, dann eine Einordnungsphase
und dann eine Loslassens-Phase, weil man erkennt, dass man respektieren muss,
wie das Gegenüber entschied.

Diesem noch vor kurzem geäußerte Ich liebe dich ihrerseits würde ich nicht soviel Kraft
und Bedeutung beimessen. Ich will es nicht nur Frauen zuordnen (als Vorgehensweise),
aber solche Abnablungs- und Entscheidungsprozesse, auch wenn sie uns (Männer, in dem Fall) kurzfristig
und adhoc/plötzlich vorkommen, fußen niemals auf dem einen Moment oder werden spontan entschieden.
Das ist die Folge eines schon vor längerem angelaufenen Prozesses.
Manchmal, wenn eine gute Kommunikation zwischen zweien herrscht,
wird dieser Prozess transparent gemacht. Oft aber auch nicht.
Wenn der innerliche Prozess transparent gemacht wird, kommt es auch darauf an,
ob Mann das auch hört/hören will oder wahrnimmt. Passiert auch oft nicht.
Dann folgt am Ende dieses ich fühle mich nicht gehört/gesehen, als finaler Grund.
Es ist eine Verkettung vieler Gedanken, Abwägungen, letztendlich dann
eine innerlich getroffene Entscheidung und das Abpassen des richtigen Momentes
für so eine größendimensionale Entscheidung.
Ich könnte mir sogar gut vorstellen, dass sie auch so gehandelt hätte,
unabhängig deines Gesundheitszustandes, ausgelöst durch die Fehlgeburt,
abgebauten Vertrauens in euch oder vielleicht hat sie sich über die Jahre
sowieso hingehalten gefühlt und dies nicht kommuniziert und das Fass war für sie sowieso am überlaufen.
Wer weiß das schon. Man muss nicht die ganze Beziehung in Zweifel ziehen,
aber welche Prozesse wann bei ihr losgingen, dann kann nur sie sagen.

Ich habe einen großen Respekt davor, wenn sich zwei Menschen aufeinander einlassen,
sich vertrauen und offen kommunizieren. Wirklich. Durch eigene Erfahrungen,
auch dieser Art, muss man aufpassen, dass einem nicht gänzlich die Angst im Nacken sitzt,
wenn man sich vorstellt, dass man ja nie ganz in den Gedanken und Gefühlen
des Anderen drinsteckt und sowas von darauf angewiesen ist, dass dies alles auch ehrlich
in Echtzeit kommuniziert wird. Das kann man sich auch selbst immer wieder sagen.
Wie kann der Andere bei einem andocken und fair Dinge einschätzen,
wenn man den Mund nicht aufmacht.

Dass sie jetzt so hart ist und blockt, wie gesagt, ist dem Umstand geschuldet,
dass sie mit ihrem Verhalten nicht provozieren will, dich in die Hoffnungs-Situation zu bringen.
Gleichzeitig will sie sich auch schützen, damit sie nicht wieder und weiter Zeit verliert.
Nur darum geht es.
Auch ich war mal vor längerem in ähnlicher Situation geschockt,
so entsorgt worden zu sein. Zumindest war das das Gefühl.
Die Zeit aber reflektierend kann ich sagen, da fuhren halt dann Züge zu unterschiedlichen Zeiten ab
und dieses Klarheit (radikal) schaffen für beide, hat auch Vorteile.
So hart es klingt, aber einen Zahn abrupt ziehen und es tut einmal sauweh,
ist am Ende besser, als z.B. über Monate immer wieder ein bisschen im Kreis drehen
und eine Trennung auf Raten. Die allerallerwenigsten bekommen sowas gut hin.

Sie hat dir klare Worte mitgegeben und sich getrennt.
Und sie will keinen Kontakt mehr. Dies gilt es zu respektieren.
Ich würde mich zurückziehen, den Fokus auf das eigene Leben (so schwer es fällt)
und die Neuausrichtung legen.
Falls sie irgendwann nochmal ankommt, kannst du dir das, falls du das willst,
in Ruhe anhören. Bei mir würde sie aber abblitzen, denn selbst im Hormonrausch
kann man sich noch respektvoll behandeln und zumindest eine Wertschätzung
der sehr langen miteinander verbrachten Zeit entgegenbringen.
(auch, wie oben beschrieben, ich das irgendwie nachvollziehen kann).
Dass sie das nicht tut, hängt aber, wie gesagt, vermutlich damit zusammen,
dass sie im Tunnel ist und deiner Coolness nicht traut
(oder ihrer eigenen und ihrer Zielstrebigkeit), aber das ist ihr Problem.
Auch sie hat einiges verloren. Dich. Eure gemeinsame Zeit. Zukunft.
Gleichzeitig muss sie aber das, was nur einmal im Leben möglich ist, versuchen.

Dass du für sie eigentlich ausschließlich nur wertschätzende Worte hast
(und eurer gemeinsam verbrachten Zeit, trotz allem), zeigt, was für ein feiner Mensch du bist.
Ich finde das groß. Wenn das deinem Wesen entspricht, behalte das ja bei.
Du wirst mit diesem Wertesystem mit Sicherheit wieder sehr geliebt werden.

11.07.2024 08:24 • x 3 #126


M
@Chandos
Danke für die schönen Worte.


Ich habe akzeptiert. Das auch deutlich kommuniziert und danach gehandelt.
Vielleicht innerlich noch nicht zugestimmt.

Heute morgen habe ich mitbekommen, was sie so im Freundeskreis und Familie erzählt.
Das kommt dem, was Du schreibst und auch andere geschrieben haben, sehr nahe.
Zug abgefahren, Zweifel an meiner Ernsthaftigkeit bezüglich dieses Themas, seit Monaten Gedanken, gefühlt richtiger Schritt.


Was mich dabei enttäuscht:
Ich habe das von ihr nie gehört.

Dachte wirklich, dass wir ne gute Qualität der Kommunikation hatten.
Weiß aber auch, dass sie sich ihre Entscheidung jetzt natürlich irgendwie schönreden muss, wenn man das so formulieren kann.

Ich denke gerade an all das Schöne, sie an das Negative.
Sonst wäre sie diesen Schritt ja auch nicht gegangen.

Das finde ich sehr schade.


Ich habe gerade weniger Sorgen um mich, als um sie.
Hoffe, dass sie tatsächlich an den Richtigen gerät und sie selbst nicht böse landen wird.


Es gibt so viele Menschen, die man in seinem Leben kennenlernt.
Kindergarten, Schule, Ausbildung oder Studium, Beruf, Sportvereine oder im allgemeinen Freizeit.
Das sind Tausende.
Und irgendwann guckt man jemanden davon auf eine besondere Art und Weise an und hat das Glück, dass diese Person auch auf eine besondere Art zurückschaut.
Dann empfindet man es für richtig, ein Stück Weg seines Lebens miteinander zu gehen.
Und die andere Person empfindet genauso.
Das allein ist schon soo viel Glück.
Weiterhin kann man sich dann auch noch mehr vorstellen. Den Rest seines Lebens miteinander zu verbringen, gar eine Familie zu gründen.
Und der andere Mensch sieht das genauso.

Ich hab während meines Lebens zig Frauen kennengelernt.
Mit vielen bin ich ein Stück gegangen, ernsthafte Beziehungen hatte ich mit 6.
3 davon endeten, als ich noch sehr verliebt war nach ein paar Monaten.
Bei den übrigen Dreien konnte ich mir mit Zweien noch mehr vorstellen.

Was für ein Glück das allein ist.
Wie kostbar dieses Konstrukt der Liebe.


Ich hoffe wirklich für sie, dass sie dieses Glück hat.

11.07.2024 12:55 • x 4 #127


C
Und was ist mit deinem Glück?
Wer fängt dich auf, hat für dich Verständnis?
Hört und liest dich?

Du hast extremes Verständnis für sie.
Gibst dich fast auf, so kommt es beinahe rüber.
Das soll so nicht sein.
Vielleicht ist das auch die Lehre aus alledem,
dass auch du dich wieder in die 1.Reihe stellst.
Niemand kann was dafür krank zu werden.
Aber in solchen Zeiten zeigt uns das Leben,
wer wirklich an unserer Seite sein will und bleibt.
Unabhängig von eigenen Agenden oder Lebensplänen.
Denn dann findet man eigentlich einen Kompromiss.
Ist der so unverhandelbar garnicht möglich,
musst auch du dich fragen, wen du da - zumindest in der letzten Zeit -
eigentlich mit ihr noch an deiner Seite hattest.
Vielleicht hast auch da unterbewusst gespürt,
dass es mit ihr nicht mehr weitergeht (für dich).

Ja, es ist etwas Besonderes, wenn zwischen zweien etwas entsteht.
Es basiert auf so viel Glück und Zufällen.
Umso mehr mutet es geradezu seltsam an, wenn Beziehungen wie abgeschnitten
beendet werden und alles was war, sich fast schon in Luft auflöst.
Man sagt ja nicht umsonst, dass das Gefühl vergleichbar mit dem Verlust
bei einem Todesfall ist. Der Körper macht das Gleiche durch.

Dass du dich um sie sorgst, trotz allem was passiert ist
- und ich habe den Eindruck, dass du sehr reflektiert bist
und dir wenig vormachst (realistisch bist, nicht klammerst,
aber auf höfliche und respektvolle Umgangsformen Wert legst) -,
zeigt, dass du wirklich geliebt hast.
Das, ganz ehrlich, können garnicht mal so viele, auch wenn die Welt
das Wort Liebe sehr inflationär benutzt und vieles damit verwechselt wird.

11.07.2024 13:11 • x 2 #128


M
Zitat von Mats11:
@Hypatia Ich trauere sehr. Da ich jemand bin, der schon von klein auf eher mit guter Laune durchs Leben geht, sieht mir das JEDER an. Auch meine Waage. Aber ich habe immer schon den Gedanken gehabt, dass ich aufgrund der Tatsache, sehr fröhlich sein zu können, dementsprechend auch tiefer leiden muss. Hört sich doof ...

Ich vermute auch ,sie grenzt sich so stark ab, weil sie Angst hat,
zurück zu Dir zu gehen, obwohl ihr Verstand sagt, dass dies mit
ihren Lebensträumen nicht kompatibel ist.
Die Liebe wird nicht weg sein.
Aber das Vertrauen, dass Du ihr entgegenkommst.

Und daher schützt sie sich vor ihren eigenen Gefühlen, indem
sie Dich proaktiv wegstößt.
Ich habe das auch schon mit Männern gemacht, mit denen ich
keine Zukunft gesehen oder die mir gar geschadet haben.
Auch wenn es brutal ist, es hilft, dann dem Verstand zu folgen,
statt den Gefühlen, die ja bestimmt nicht komplett weg sind.

Das wird schon gestimmt haben dass sie dich liebt.
Aber sie hat auch Verantwortung dafür,, wie ihre nächsten
40 Lebensjahre verlaufen, ob sie die mit Familie verbringt
oder nicht.

11.07.2024 19:19 • x 2 #129


M
@merretich

Ich habe ihr nicht gesagt, dass ich niemals Kinder möchte.

Sondern, dass ich mir seit einiger Zeit wirklich starke Gedanken mache.
Und sie natürlich in diese Gedanken mit einbeziehen muss.

Sollte mir was passieren, was ist dann? Mein Zustand schlimmer werden, was ist dann?
Und wir reden nicht darüber, dass ich eventuell gegen einen Baum fahre oder Dinge, die einem generell schlicht passieren können.
Auch nicht darüber, in Zukunft nun mal krank werden zu können.
Sich über sowas Gedanken zu machen, wäre vollends verrückt.


Ich darf mir Gedanken machen, bevor das passierte, was wir uns beide wünschen.
Das kann man tragisch nennen. Aber es IST nun mal so.

Ich halte es für sehr verantwortungsvoll, sich eben dann mit den nächsten 40 Lebensjahren von einem oder mehreren kleinen Würmchen auseinander zu setzen.


Zugehört wurde mir.
Und mir wurde die Entscheidung von ihr abgenommen, länger zumindest über unser gemeinsames Leben zu reden.

Das hat durchaus weh getan.

Dass sie mich NICHT liebt, kam ihr nie über die Lippen.
Selbst nicht in der harten Nachricht.

Ich habe noch nie jemanden gezwungen, mit mir zusammen zu sein.
Das werde ich auch in Zukunft nicht tun.


Mein Bauchgefühl sagt mir das, was Du geschrieben hast.

Und trotzdem glaube ich, dass es einen normaleren, anständigen Weg gibt.


Vielleicht kommt es ihr so vor, als würde ich mich ständig melden.
Vielleicht renne ich jede Nacht durch ihre Träume.
Sie hat immer sehr stark und stark erinnerlich geträumt.

Ich habe ihr mal gesagt, dass sich ihre Seele in diesen Momenten bei ihr meldet und sie darauf sehr achten soll.


Naja.


Ich find es halt schade, dass sie es für sinnvoll erachtet, so miteinander umzugehen.
Das wird meiner Person nicht gerecht.
So glaube ich zumindest.

11.07.2024 20:16 • x 5 #130


M
Zitat von Mats11:
Sie hat immer sehr stark und stark erinnerlich geträumt.



Was denn so z.B., vor allem in letzter Zeit ?

11.07.2024 23:32 • #131


M
@Multiversum
Viel von ihrem verstorbenen Großvater.
Auch davon, schwanger zu sein.
Davon, dass sie verfolgt wird.
Davon, dass sie allein ist und sehr verzweifelt durch die Stadt rennt.
Nicht mal ihre Familie etwas mit ihr zu tun haben will.

Ein Mix aus schönen und hässlichen Träumen.



Ich hab wieder einen sch. geträumt.


Ich versuche, mich genau zu erinnern, kann aber nur grob berichten.

Nach 10 Minuten denken:
Sie war plötzlich im 9.Monat schwanger und unglaublich verzweifelt.

12.07.2024 06:55 • x 1 #132


K
Zitat von Mats11:
@merretich Ich habe ihr nicht gesagt, dass ich niemals Kinder möchte. Sondern, dass ich mir seit einiger Zeit wirklich starke Gedanken mache. Und ...

Das hast du in deinem ersten Beitrag aber zumindest anders geschrieben. (ob überhaupt). Auch dass ihr euch totgesprochen habt.

12.07.2024 07:19 • #133


Y
@Mats11 klingt, als würde sie sich in der Tiefe als allein und Einzelkämpferin begreifen, was erklären könnte, wieso sie sich jetzt so krass abgrenzt. Dass sie sich trennen musste bekräftigt das Narrativ.

12.07.2024 07:22 • x 1 #134


H
Zitat von Mats11:
Und trotzdem glaube ich, dass es einen normaleren, anständigen Weg gibt.

Für Dich normaler. Für Dich anständiger. Ist es wirklich so schwer einmal von Deiner Sichtweise zu ihrer zu wechseln?

Sie macht Schluss, weil ihr euch in einer Lebensfrage nicht einig werden konntet. Weil Du, verständlicherweise, gezögert hast. Dann schreibst Du ihr, obwohl sie dachte klar gemacht zu haben, dass sie im Moment keinen Kontakt will. Sie reagiert nicht. Du schreibst nochmal. Sie reagiert wieder nicht, um vielleicht ihren Standpunkt deutlich zu machen. Du schreibst wieder. Gleiches Spiel. Und dann setzt Du ihr die Pistole auf die Brust und es kommt eine sehr deutliche Ansage zurück. Ich finde das nicht verwunderlich.

Im Endeffekt willst Du nur Deine Art von Umgang nach einer Trennung durchsetzen, unter dem Deckmantel des Anstands. Aber sie ist nicht Du.
Zitat von Mats11:
Das wird meiner Person nicht gerecht.
So glaube ich zumindest.

Und vielleicht auch Du nicht so anständig wie Du denkst, wenn Du immer wieder ihre Grenzen überschreitest. Sie hat Dich gegrüßt auf der Straße. Sie hat Dich nicht blockiert, obwohl das viel leichter wäre. Du sitzt für mich auf einem sehr hohen Ross, auf dem nur Deine Art Dinge zu handhaben zählt. Seit 9 Seiten, nach 100 Sichtweisen, immer noch nur Selbstmitleid, weil sie nicht so reagiert hat, wie Du das willst. Nicht ein kleiner Ansatz des Verständnisses für ihre Reaktion.

Ich verstehe Dein Leid, Deinen Liebeskummer, die Tragik hinter Deiner Geschichte. Aber ich verstehe nicht, warum Du gar nicht in der Lage bist anzuerkennen, dass Deine Art nich unbedingt die richtige für sie ist.

12.07.2024 08:23 • x 4 #135


A


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