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Trennung trotz Liebe

Libellenfrau
@Eisblumenfenster Habe ich doch schon geschrieben #85, dass es der ganz normale Wunsch nach einer normalen Partnerschaft ist. Die Frage ist, warum du dich auf dieses Ungleichgewicht eingelassen hast.

05.09.2023 22:32 • #91


E
@Libellenfrau weil ich mich phasenweise wirklich sicher gefühlt habe.
Das war zu dem Zeitpunkt als ich in meiner Mitte war…da hab ich mich nicht abhängig davon gemacht wie er war oder was er für die Beziehung getan hat…

Meine Erwartungen haben sich einfach im Lauf der letzten Monate hoch geschraubt und ich habe vor lauter Kompromissen mich selbst betrogen und vergessen…

Ich wollte nie einen Mann der mir sprichwörtlich den A….nach trägt…
Ich suche mir wahrscheinlich unterbewusst Männer die immer distanziert und mehr bei sich selbst sind als bei ihrer Freundin sind…

Vielleicht aber würde mir ein Mann gut tun der mir Sicherheit gibt ohne dass ich nachdenken muss…

Ich frage mich halt nur… warum beendet er es nicht aktiv wenn er doch merkt wie sehr ich leide…

06.09.2023 05:43 • #92


A


Trennung trotz Liebe

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Libellenfrau
@Eisblumenfenster
Zitat von Eisblumenfenster:
Ich frage mich halt nur… warum beendet er es nicht aktiv wenn er doch merkt wie sehr ich leide…

Wenn du leidest, musst du aktiv werden, nicht er.

Für mich ist es nachvollziehbar, dass dir zunächst die Eigenständigkeit in eurer Beziehung gefallen hat, und dann wolltest du ein mehr an Miteinander, und er halt nicht. Beziehungen verändern sich mit den Menschen. Und für dich passt es nicht mehr.
Es wäre jetzt wichtig für dich, dass du dir über deine Bedürfnisse klar wirst, und vor allem diese dann auch akzeptierst. Wenn du z.B. schreibst, du hast Angst, zu bedürftig zu sein, gehst du schon in die Bereitschaft, deine Bedürfnisse zu verleugnen. Du könntest auch sagen, ich habe soviel Nachholbedarf, ich kümmere mich jetzt mal mich. Genau das ist Selbstfürsorge und Selbstliebe. Sei es dir SELBST_WERT.

06.09.2023 06:06 • x 3 #93


E
Ich habe mich letzte Woche gefühlt wie ein kleines Kind welches um Hilfe ruft… klein und verlassen… als wäre ich in der trockenen Wüste ausgesetzt worden…

Diese Angst all das nicht zu schaffen in Bezug auf meinen Wohnungskauf etc. Sind an ihm abgeprallt ….
Habe gebettelt und gefleht… um Sicherheit gebettelt… einfach darum dass er mir ein klein wenig Halt gibt… und mir sagt: „ich bin da, ich unterstütze dich, ich helfe dir“
Das hat er nicht getan und war stattdessen mit seiner Panik und seinem eigenen Einsamkeitsgefühl beschäftigt…

Meine Freunde und meine Familie haben mich gehalten, unterstützt und geben mir zweifelsohne ein sicheres Gefühl…
Aber nur wenn ich mich tatsächlich auf den Weg mache und an mich selbst glaube…nicht zurück schaue und ihn vollends los lasse…

dennoch gibt es diesen Mann noch immer, der mir mit einem Schlag das Messer in die Brust gerammt hat.. der auf seine eigenen Bedürfnisse hört und nur bei sich ist…

ich möchte nicht mehr emotional angewiesen sein auf ihn… möchte mich nicht weiter abhängig machen von dem was mir fehlt und er mir nicht gibt…. Nachdem ich mich dennoch so sehr sehne…
warum sehne ich mich nach etwas, was er offensichtlich nicht bereit ist zu geben… ?

06.09.2023 06:43 • #94


Libellenfrau
@Eisblumenfenster Du hast deine Bedürfnisse personifiziert. Vielleicht soll dieser Mann dir zeigen, dass man sich selber der nächste sein muss. Wenn du das geschafft hast, wirst du einen Schritt weitergehen, vom Ich ins Du. Das hat er nicht geschafft, deshalb ist er einsam. Ihr beide könnt nichts mehr füreinander tun

06.09.2023 07:00 • x 2 #95


E
Wie meinst du das? Was hat er nicht geschafft?

Er meint oft, dass er das Außenseiter-Dasein und das Alleine sein schon immer kennt… immer am Rand zu stehen und zuzuschauen…
Mich sieht er aber wohl nicht mehr….

Dabei war ich immer da….

06.09.2023 07:15 • #96


Libellenfrau
Zitat von Eisblumenfenster:
Wie meinst du das? Was hat er nicht geschafft? Er meint oft, dass er das Außenseiter-Dasein und das Alleine sein schon immer kennt… immer am Rand ...

Er hat es nicht geschafft, vom Ich ins Du zu gehen. Im Ich zu bleiben, verschafft Freiräume, weil keine Kompromisse eingegangen werden. Bezahlt wird das natürlich mit Einsamkeit.

06.09.2023 07:19 • #97


Libellenfrau
@Eisblumenfenster
Zitat von Eisblumenfenster:
Er meint oft, dass er das Außenseiter-Dasein und das Alleine sein schon immer kennt… immer am Rand zu stehen und zuzuschauen…

Dahin willst du aber doch nicht, an den Rand.

06.09.2023 07:25 • #98


E
Nein an den Rand will ich natürlich nicht….

Ich bin nur der Meinung dass er nicht vom Ich ins Du gewechselt ist, weil er eben nicht genug Gefühle hatte…
Sonst würde er ja gerade jetzt wo er meine Bedürfnisse und meine Traurigkeit sieht ins Handeln kommen.

06.09.2023 07:57 • #99


Libellenfrau
@Eisblumenfenster Ich glaube, du solltest das nicht persönlich nehmen. Es hat nichts mit seinen Gefühlen zu dir zu tun, sondern mit seinem generellen Unvermögen, eine Gemeinsamkeit zu leben. Du stehst gerade vor einer Wand, und erwartest, dass sich da eine Tür auftut. Nein, da ist keine Tür, klopfen nützt nichts

06.09.2023 08:27 • x 2 #100


E
Gemeinsamkeit schon, aber nur zu SEINEN Bedingungen.

In unserem letzten Gespräch hat er am Rande durchblicken lassen dass ich wohl doch noch zu abhängig von meiner Familie sei…

Ich denke er könnte wahrscheinlich auch die unterschwelligen Erwartungen meiner Familie gespürt haben…
Vielleicht liegt hier auch der Hund begraben… ?!?!

Aber ist denn meine Erwartung auch zu hoch, dass wenn ich mir wünschen würde, er würde FÜR MICH da sein…
Und meine Familie lockerer sehen können?

06.09.2023 08:40 • #101


Libellenfrau
Zitat von Eisblumenfenster:
Gemeinsamkeit schon, aber nur zu SEINEN Bedingungen.

Da ist ja schon der Widerspruch. Gemeinsam heißt natürlich zu gemeinsamen Bedingungen. Wenn du dich darauf einlässt, bist du von deiner Familie isoliert, und hast dich dann doch an seinen Rand schleppen lassen. Du musst dir einfach klar werden, was du willst. Obwohl du es ja eigentlich weißt. Die Anbindung ist noch zu stark

06.09.2023 09:13 • #102


E
Na ja meine Familie hat mir eben schon suggeriert dass sie die Beziehung als nicht gesund ansehen…
Er hat sich ja auch bei Treffen sehr desinteressiert gezeigt.

Er hat dann eben gemauert weil er mit meiner Familie nicht wirklich zurecht kam… ein Teufelskreis.

Und ich zweifle gerade etwas an meinem Verstand…
Waren es meine Erwartungen an ihn, oder die meiner Familie?

Vielleicht sind ja ich und meine Familie toxisch?

06.09.2023 09:57 • #103


Libellenfrau
@Eisblumenfenster
Zitat von Eisblumenfenster:
Na ja meine Familie hat mir eben schon suggeriert

Du solltest echt versuchen, selber denken zu lernen.

06.09.2023 10:00 • x 1 #104


E
Spüre gerade aber keine wirkliche gedankliche Orientierung

06.09.2023 10:07 • #105


A


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