Hallo zusammen,
ich hoffe auf diesem Weg Rat zu finden. Ich versuche mich möglichst kurz zu fassen.
Nach fast fünf Jahren hat meine (Ex)Freundin gestern in einem ruhigen Gespräch mit mir Schluss gemacht.
Es lief jetzt schon etwas länger nicht mehr all zu gut und wir haben beide schon einmal vor ein paar Wochen darüber gesprochen, dass uns beiden irgendwie das Gefühl des Zusammenseins fehlt. Dieses Gespräch endete damals mit einem beidseitigen Liebesgeständnis und dem Versprechen zu versuchen das Ganze wieder in Ordnung zu bringen.
Meiner Meinung nach lief es danach auch in manchen Bereichen deutlich besser als jemals zuvor, wo ich einfach gemerkt habe Sie gibt sich wahnsinnig viel Mühe und ändert gewisse Kleinigkeiten, die mich schon sehr lange gestört hatten. Ich habe natürlich selbes getan und mir Mühe gegeben. In manchen Dingen trat aber gerade das Gegenteil ein und wir haben uns in manchen Bereichen der Beziehung ein kleines Stück weiter entfernt, bzw. haben scheinbar die Bemühungen beiderseits nicht gereicht um das vermisste zusammen-Gefühl wiederherzustellen.
Gestern dann der Paukenschlag. Sie liebt mich noch ist aber der Meinung, dass es für eine Beziehung nicht mehr reicht und dass es für Sie keinen Sinn mehr macht an der Beziehung zu arbeiten, weil wir uns Ihrer Meinung nach zu weit auseinander gelebt haben.
Für mich den Verlassenen der die Beziehung unbedingt retten wollte und der immer noch zu sehr liebt um los zulassen natürlich ein Tiefschlag.
Was erschwerend hinzukommt ist, dass wir zusammenleben und beide aktuell finanziell voneinander abhängig sind, so dass keiner von uns beiden den Schritt der räumlichen Trennung gehen kann und das wird auch in den nächsten 2-3 Monaten nicht funktionieren.
Heißt auf gut deutsch: Wir leben trotz Trennung Ihrerseits wohl noch für ne Weile unter einem Dach, was es mir noch schwieriger macht. Wir haben beide nicht unbedingt viele Freunde oder Familie in der Nähe bei denen wir vorübergehend unterkommen könnten.
Für mich ist das halt jetzt schon blöd, da ich mir ja ständig Hoffnung machen werde um letzten Endes doch noch mehr Enttäuschung hinnehmen zu müssen. Wie soll das gut gehen?
Für den Einen oder Anderen guten Rat wäre ich sehr dankbar.
08.02.2019 09:45 •
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