Trennung seit 4 wochen  

S
4 wochen sind vergangen, seit dem er mir per telefon mitgeteilt hat, dass es aus ist zwischen uns. 4 wochen voller tränen und verzweiflung liegen hinter mir, ich kann es einfach nicht glauben. wie kann das zwischen uns einfach vorbei sein, ohne dass wir uns noch einmal darüber unterhalten hätten? es zerreißt mich.
ich hab gemerkt, wie schwer es ihm gefallen ist, diesen schritt zu tun, er hat gesagt, dass er seine entscheidung vielleicht nochmal überdenkt, wenn er ein bisschen zur ruhe gekommen ist, er hat gemeint, dass es vielleicht zu späterem zeitpunkt nochmal funktionieren könnte. er hat gesagt, dass ich ihm fehle, es ihm sehr weh tut und er auf jedenfall mit mir befreundet bleiben will.
eine woche nach diesem telefonat hat er mir eine email geschrieben. ich habe zwei tage lang nicht geantwortet, weil ich nicht wusste, was ich schreiben sollte. er fragte mich darin, wie es mir ginge, was ich so mache. sollte ich ihm etwas vormachen und behaupten ich käme zurecht oder ehrlich sein? wie ehrlich sollte ich sein? einen tag nachdem er die email geschrieben hatte, schickte er sie mir noch einmal. als ich einen tag später immer noch nicht geantwortet hatte, schrieb er mir eine sms, ob ich die email bekommen hätte? ich war komplett verwirrt. warum war er so ungeduldig? warum konnte er es anscheinend überhaupt nicht erwarten, dass ich antwortete? ich machte mir wieder hoffnungen und schrieb ihm, dass es mir zwar soweit ganz gut ginge, aber er mir sehr fehlen würde, dass ich nicht begreifen könne, dass einfach alles aus sei und es sehr weh täte ohne ihn zu sein. er antwortete nach nicht einmal 10 minuten, ganz so als hätte er jede minute in sein postfach geschaut, ob ich denn geantwortet hätte.
die mail von ihm fiel allerdings sehr nüchtern aus. er würde endlich dinge tun, die er sich schon lange vorgenommen hätte, und versicherte mir, dass ich bald über ihn hinweg sein würde. das tat so weh. er schlug vor, einen kaffee trinken zu gehen, um nochmal über alles zu reden und unsere beziehung angemessen zu beenden, bat aber darum damit noch ein zwei wochen zu warten.
leider bin ich ziemlich impulsiv und schrieb ihm daraufhin wie weh es mir tun würde zu hören, wie gut es ihm offenbar ohne mich ginge, dass es anscheinend fast schon befreiend für ihn wäre und fragte ob er mich denn gar nicht vermissen würde.
kaum hatte ich diese mail abgeschickt, bereute ich es schrecklich, aber konnte es ja leider nicht mehr rückgängig machen. seit dem hab ich nichts mehr von ihm gehört..
die ein zwei wochen sind längst um, wahrscheinlich war das mit dem kaffee trinken nur eine floskel, genauso wie das mit wir bleiben freunde und vielleicht überdenke ich es nochmal...
ich bin so am ende.. es zerreißt mich, nicht zu wissen, wie es ihm geht, was er macht. werde ich jemals wieder etwas von ihm hören?
und, was soll ich jetzt tun? warten? mich für meine mail entschuldigen?
ich bin verzweifelt.. bitte helft mir

eure silke

07.06.2007 23:49 • #1


K
Hallo Silke,
ich habe deinen Beitrag aufmerksam gelesen und kann Dich sehr gut verstehen!
Ich weiß wie weh es tut verlassen zu werden! Auch ich habe schon heftig darunter gelitten! ABER so beschissen es jetzt auch im Moment ist...Auch DU kommst darüber hinweg! Ich weiß bla bla der blöde Spruch!

Ich weiß nicht recht, ob ich Dir helfen kann, wenn ich Dir sage, dass ich ungefähr weiß, wie es deinem Ex geht!
Ich konnte früher auch niemals verstehen/ oder wollte es nicht verstehen...wie man einfach so verlassen kann! Ich konnte nicht begreifen WARUM und WIESO!
Nun da ich aber selbst vor 1 Woche verlassen habe, weiß ich es besser!
Dein Ex hat sich nochmal bei Dir gemeldet, weil er Dich natürlich auch vermisst und schätzt! Wie könnte er auch anders...euch hat schließlich lange was verbunden! Dennoch, liebt er Dich nicht mehr so, wie es in einer Beziehung nunmal sein soll! Sonst hätte er diesen Schritt nicht getan!
Er hat auch ein schlechtes Gewissen...
Man geht nicht einfach aus einer Beziehung und alles geht einem am Ar. vorbei! Er wollt aufrichtig wissen, wie es Dir geht! Dir auch zur Seite stehen...Dir helfen!
Nur ist er der falsche in diesem Moment...das tut auch ihm weh...er kann nicht für Dich da sein...weil es Dir zu sehr weh tun würde, zu sehen, dass er es nicht mehr will!

Ich kann freilich nicht sagen, ob er wirklich so denkt! Es kann auch ganz anders sein! Ich kann nur von mir ausgehen!

Auch mich hat es zerrissen, zu wissen, wie es jetzt meinem Ex geht! Ich wollt so gern für ihn da sein...als Freund! Gehen wir doch einen Kaffee trinken...oder Essen...
Nur geht das nunmal nicht! Das musste ich auch begreifen!
Man kommt dann ganz kalt rüber...wenn man ehrlich sagt, ich weiß das die Trennung für mich das Richtige war!
Du siehst ihn nur noch mehr leiden...obwohl Du ihm helfen möchtest...für ihn da sein möchtest! Und so nimmt man Abstand...um das zu vermeiden!
und manchmal ist es eben besser Dem anderen einen Grund zu geben Dich zu hassen, dann wirds für den Verlassenen leichter dich zu vergessen!

Ich weiß das wird Dir im Moment nicht viel helfen, vielleicht willst Du es ja gar nicht hören! ABER wenn er sich nicht meldet, dann ist seine Entscheidung gefallen...vielleicht auch nicht für immer...aber erstmal schon!

Ich denke auch, dass er Dich nicht zurückweisen würde, wenn Du Dich melden würdest...nur helfen wird es euch beiden nicht!

Naja was soll ich sagen...Trennungen sind immer beschissen! Egal welchen Part Du dabei spielst!

DURCH JEDE LIEBE WERDEN WIR EIN WENIG MENSCHLICHER; EGAL WIE SIE VERLÄUFT!

Vielleicht hift es Dir zu wissen, dass es ihm bestimmt auch nicht SUPER geht!

08.06.2007 10:04 • #2


A


Trennung seit 4 wochen  

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S
Hallo Silke,
auch ich habe Dein Schreiben aufmerksam durchgelesen. Ich denke wir alle machen hier - und das ist leider nur allzu menschlich - uns bei der geringsten Reaktion von der anderen Seite immer wieder u. sofort Hoffnungen. Ich nehme mich davon nicht aus, oh mann, im Gegenteil, ich bin der erste der sich sagt, da muß noch was da sein, sonst würde Sie dich nicht so anschauen, oder was auch immer. Wir vergessen dabei, daß der/die andere den Schritt für sich selber nicht grundlos gegangen ist, ob wir hier etwas dafür können oder nicht, ganz egal. Auch ich muß mir dies immer wieder vor Augen halten, ich will es nicht sehen u. nicht wissen, aber es ist nun mal so! Wir hoffen alle daß unsere Partner sich wieder nach uns besinnen u. zurückkommen - oft vergessen wir uns dabei selber. Mir geht es zumindest immer wieder so, ich verfalle auch zuviel ins Selbstmitleid, aber ich merke so geht es nicht auf Dauer. Wir sind alle geneigt, und wenn ich von alle spreche, meine ich in erster Linie mich, den bequemen, langen Umweg zu gehen, in Trauer zu versinken, versuchen Mitleid zu erwecken! Ich weiß es ist der falsche Weg, ich schaffe es selber noch nicht od. nur hin- u. wieder mich hochzureissen. Letzen Endes bringt dies aber alles nichts u. irgendwann wird uns bewußt, wir müssen uns zusammenreissen, neue Wege gehen, nach vorne gehen. Vielleicht neue Freunde suchen, so wie ich es gerade mache - ist aber gar nicht so einfach! - einfach etwas tun, für uns selber. Uns wieder unserer eigenen Dinge u. Werte besinnen - ich für mich weiß im Moment gar nicht mehr, was mir selber eigentlich früher so wichtig war, was mich früher begeistert hat, ich weiß es einfach nicht mehr. Vielleicht ist es auch mit ein Grund, warum ich für meine Frau nicht mehr so liebenswert gewesen bin, ich weiß es nicht, auf jeden Fall habe ich mich ein Stück selber aufgegeben u. es gilt nun dies wieder für sich zu finden. Ich denke auch für Dich. Erst wenn wir wieder mit uns selber eins sind, zumindest etwas zufriederer geworden sind, ja erst dann sind wir wieder die Menschen, die etwas ausstrahlen, das andere Menschen anzieht - und wer weiß, vielleicht auch letzten Endes wieder jemand, den wir mal sehr geliebt haben. Ja und ich weiß auch, daß dies verdammt kluge Sprüche sind u. ich am wenigsten diese Dinge beherrsche u. doch ist mir dabei klar, daß dies der einzige Weg sein kann. Ich hoffe ich konnte Dir auch ein wenig helfen.
LG Bernd

08.06.2007 10:31 • #3


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danke für eure lieben antworten. ich denke, dass sie mir ein bisschen geholfen haben, auch wenn es mir jetzt natürlich nicht unbedingt besser geht. ich glaube, dass es tatsächlich so ist, wie du schreibst, keks. er meldet sich nicht, um es mir leichter zu machen, mich nicht aufs neue aufzuwühlen. er wollte mir nie weh tun und hat mich verlassen, weil er nicht mehr konnte und das kann ich sogar verstehen.
@ schluri: mir fällt es auch total schwer in ein normales leben zurückzukehren, ich habe überhaupt keinen begriff mehr davon, was ich machen möchte, was mich interessiert, woran ich spaß habe und wenn doch, fühle ich mich nicht dazu in der lage, es in die tat umzusetzen.
heute morgen habe ich mich dazu gezwungen endlich wieder schwimmen zu gehen, wie ich es früher, vorallem vor der beziehung mit meinem freund, getan habe. ich dachte es würde mir gut tun, alte gewohnheiten wieder aufzunehmen, um wieder zu mir selbst zurückzufinden. war aber leider keine so gute idee. als ich mich mit dem fahrrad auf den rückweg machte, wurde mir plötzlich total schwarz vor augen und ich schaffte es gerade noch abzusteigen und mich auf den boden zu legen. es war schrecklich, so hilflos da zu liegen, ohne jede kraft und mit der angst es nicht bis nach hause zu schaffen. gott sei dank, passierte das direkt an einer hauptstraße, so dass vorbeifahrende autos auf mich aufmerksam wurden und mich dann nach hause fuhren.
mir geht es vom kreislauf her immer noch nicht so gut und ich fühle mich sehr entmutigt. ich wollte wieder aktiv werden, mein leben in die hand nehmen, mein leben ohne ihn und muss erkennen, dass mir nicht nur psychisch sondern auch körperlich die kraft dazu fehlt..
naja, ich werde mich jetzt für eine weile hinlegen, viel trinken und dann zur arbeit gehen. das wird mich ablenken und mir vielleicht auch wieder das gefühl geben, dass ich nicht komplett nutzlos bin.

08.06.2007 13:16 • #4


S
Liebe Silke, das ist doch schon ein Anfang. Ich würde Deine Schwäche jetzt einfach mal auf das drückende Wetter begründen, wahrscheinlich hast Du bestimmt auch viel zu wenig gegessen u. getrunken in den letzten Stunden!? Ich kann es Dir nur raten, mach weiter, ich habe auch so begonnen, ich komme auch gerade vom Joggen, mußte mir einfach etwas die Seele aus dem Leib rennen - funktioniert sogar ein wenig. Auch wenn die Geburtstagsgäste vorher meinten, als ich zurückgekommen bin, ob Sie einen Notarzt rufen sollen :P
Ich verneinte, denn für diese Schmerzen die wir in uns tragen gibt es leider keine sofort wirkende Medizin. Ich für mich darf auch nicht an diese Hoffnungslosigkeit denken, gelingt mir auch nicht immer, aber immer öfter! Weißt Du, ich wollte eigentlich ab diesem Jahr kürzer treten, mehr Zeit für die Familie u. mich nehmen, unsere ganzen Träume verwirklichen, nachdem ich die großen Aufgaben bewältigt habe. Und nun stehe ich da, und habe niemanden mehr, der meine Träume mit mir träumen möchte - das ist einfach nur bitter! Na und nun schreibe ich mir halt die Seele vom Leib, da laufe ich wenigstens nicht Gefahr einen Notarzt zu benötigen. Versuchs doch auch! LG Bernd

08.06.2007 14:23 • #5


S
es ging mir etwas besser. ich dachte ich wäre auf dem richtigen weg, weil ich es geschafft hab, mich abzulenken und endlich wieder etwas für mich zu tun.
jetzt schreibt er mir eine email, eine nachricht in einem forum, auf dem wir beide oft sind, schreibt mich im icq an.
noch vor ein paar wochen wäre ich wahrscheinlich fast selig gewesen und hätte mir wieder hoffnungen gemacht, jetzt weiß ich dass das alles nichts zu bedeuten hat.
er ist einfach fließend in den freundschaftsmodus übergegangen. ohne, dass wir uns ausgesprochen hätten oder ähnliches. für ihn scheint das vollkommen in ordnung zu sein.
es tut so weh, ich weiß wirklich nicht wie ich damit klar kommen soll. ich verleugne mich selbst, wenn ich jedes mal so tue, als könnte ich unverfänglich mit ihm reden, auf seine freundschaftssache eingehe, aber ich kann nicht anders. es ist besser, als nichts von ihm zu hören, nicht zu wissen, wie es ihm geht, was er macht.
verdammt, ich lieb ihn. wir haben uns so gut verstanden im icq, so wie früher. es bringt mich um

16.06.2007 00:15 • #6


S
Hallo Silke,

Du bist auf dem richtigen Weg, mach Dir da keine Gedanken. Es werden dich noch viele Rückschläge zurückwerfen, so wie mich auch immer wieder. Aber Du beginnst Deinen Weg zu gehen, und das ist gut so. Warum verfallen wir eigentlich immer in so eine Demutshaltung, wenn er/sie sich plötzlich bei uns meldet? Das haben wir doch gar nicht nötig, nicht wir waren es, die verlassen haben, sondern die andere Seite. Wenn Dich es ärgert, wie er Dich hat sitzenlassen, dann sag es Ihm und zwar deutlich! Du ärgerst Dich darüber, er hat es sich erlaubt, hat vermutlich noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen deswegen! Du hast nichts zu verlieren, denn Du hast, wie ich auch, im Moment schon verloren. Findest Du dich selber wieder, stellst dich selber wieder auf, wirst Du auch für Dein Umfeld wieder eine wahrnehmbare Person. Angenommen ich, den Du ja nicht kennst, ich hätte dich so behandelt, auf welche Art auch immer, wie er es getan hat. Was hättest Du zu mir gesagt? Ja ich weiß kluge Sprüche, ich bin ehrlich, die sind auch nicht von mir, mir wurde dasselbe gesagt, wie ich es jetzt Dir sage. Und verdammt nochmal, ich muß sagen, er hatte recht. Wir haben nichts mehr zu verlieren außer uns selber, und wir werden für unser Umfeld, wie auch für unsere Verflossenen keine erstrebenswerten Menschen sein, wenn wir uns im Selbstmitleid od. sonstwas grämen. Auch wenn ich mir in der Rolle immer ganz gut fand! Finden wir uns selber wieder, können wir uns im Spiegel ansehen, und ich denke auch unsere Verflossenen werden sich da, das eine oder andere Mal im nachhinein die Augen reiben (!) und das ist auch gut so. Falls Du meine Geschichte gelesen hast, weißt Du auch von was ich schreibe, mir gelingt es immer mehr ein wenig ich selbst zu sein, gut bei mir sind die Umstände etwas anderst, aber es ist doch auch bestechend wenn man merkt, daß man wieder etwas mehr ins Leben zurückkommt. Erst dann, wenn überhaupts hat das was uns so schmerzt wieder eine Chance neu zu entstehen. Ich würde mich freuen, wenn ich Dir eine kleine Hilfe war.

16.06.2007 11:24 • #7


S
danke, schluri! :)
das hat mir wirklich geholfen. zum ersten mal höre ich auf nur mir die schuld zu geben und ihn immer nur zu verteidigen. ER hat sich einfach aus der affäre gezogen und am telefon unsere beziehung beendet. ER war nicht bereit, sich für uns umzustellen. ER hat die flucht ergriffen, als ich ihm den spiegel vorgehalten und ihm gesagt habe, dass ich nicht mehr so weitermachen kann.
Es tut wahnsinnig weh, dass er mich offenbar nicht genug geliebt hat, um für uns an sich zu arbeiten.
Es tut weh, dass er mich einfach von sich weist, anstatt sich SEINEN problemen und schwächen zu stellen.
Aber so ist es nun mal.
Mir hat so vieles in unserer beziehung gefehlt. ein reifes, verantwortungsbewusstes Wir war es, was ich wollte. und für ihn gab es immer nur ein Ich und Du. Ich war unglücklich damit. Es hat mich sehr belastet.
Und deshalb ist es gut, dass wir von nun an getrennte wege gehen, für uns beide.
Ich brauche zeit, das zu akzeptieren und zu realisieren, dass es kein zurück mehr gibt, aber zumindest habe ich es endlich begriffen und diese gedanken zugelassen.
ich hab ihm vorhin geschrieben, dass ich mich gern mit ihm treffen würde, um das zwischen uns vernünftig zu beenden.
ich will mit ihm abschließen können und endlich zur ruhe kommen.
und um das zu können, brauche ich diese letzte begegnung.

18.06.2007 09:29 • #8


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Respekt Silke - Du bist auf dem absolut richtigen Weg! Vor allen Dingen ist wieder zu spüren, daß die Energie von Deiner Seite kommt. Man bekommt sofort das Gefühl, wenn man Deine Zeilen liest: Aber hallo, da tut sich was! - Ich denke so kannst Du dich auch ohne schlechtes Gewissen vor den Spiegel stellen, Du hast Dir nichts vorzuwerfen, im Gegenteil Du holst Dir sogar den Feigling, der Dich so abserviert hat, nochmals an den Tisch. Richtig so! Vielleicht wird Dir bei diesem abschließenden Gespräch bewußt, es war das Beste was Dir hat passieren können! Mach weiter so!
LG schluri

19.06.2007 10:30 • #9


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er ist bereit sich mit mir zu treffen.
auf der einen seite bin ich erleichtert, weil es sehr niederschmetternd für mich gewesen wäre, wenn er sich geweigert und wieder aus der affäre gezogen hätte.
offenbar bedeute ich ihm zumindest noch genug, dass er bereit ist sich eventuell unangenehmen fragen meinerseits zu stellen.
auf der anderen seite habe ich natürlich auch große angst davor.
wie wird es ablaufen? welche dinge sollte ich mit ihm klären, welche lieber unangesprochen lassen?
könnt ihr mir helfen?
wie erging es euch, beim abschließenden gespräch mit dem ex?

19.06.2007 10:34 • #10


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hey schluri,

hab gar nicht mitbekommen, dass du mir geantwortet hast :)
find ich lieb, wie du mich unterstützt und mir das gefühl gibst das richtige zu tun. das kann ich wirklich gut gebrauchen.
wie geht es dir? wie erging es dir die letzten tage?

lg, silke

19.06.2007 10:44 • #11


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Hallo Silke,

ja das mache ich sehr gerne, werde doch vielleicht dabei von meinen Dingen etwas abgelenkt. Ich kann ja auch kluge Sprüche reissen, wurden mir ja seit einiger Zeit von einem sehr guten Freund vorgebetet, nahegelegt u. von mir auch lange Zeit ignoriert.
Weißt Du was, frag Ihn einfach direkt was Dir unter den Nägeln brennt. schei. ob´s blöde Fragen sind oder nicht, frag ihn einfach. Angenommen Du würdest mir so erzählen: Weißt Du was mich hierbei ärgert u. interessieren würde:1., 2., 3., usw....
Und genau das fragst Du Ihn und nichts anderes. Keine Hemmungen, keine Angst vor Verletzungen o. ähnliches Ihm gegenüber. Er hat sich einen schei. darum gekümmert wie es Dir dabei geht, wahrscheinlich hat er sogar noch deutlich mehr Schiss gehabt wie Du es jetzt hast. Dabei hat er sogar in Kauf genommen, dich auf die übelste Art schlechthin zu verletzen, dir nicht nur den großen Schmerz zu hinterlassen, sondern dich dabei noch im Regen stehen zu lassen. Warum, wieso, weshalb - all den Fragen die dich seit Wochen zermarttern, ist er aus dem Weg gegangen, weil es für Ihn einfacher war. Und genau diese Antworten holst Du Dir jetzt, und zwar so daß keine Frage mehr offen bleibt. Wer weiß, vielleicht siehst Du Ihn danach in einem ganz anderen Licht, ob´s ein besseres sein wird, da habe ich so meine Zweifel, aber Dir wirds auf die Dauer in jedem Fall helfen. Auch wenn Du vielleicht kurz nachdem die Türe ins Schloss fällt, erst mal ´nen Heulkrampf kriegst, der wird nur von kurzer Dauer sein u. danach fühlst Du dich stärker denn je!

So und wie geht es mir eigentlich, tja da bin ich mir selber nicht so sicher, scheinbar stehe ich über den Dingen, fühle mich aber ein wenig, wie eine 10-Zentner-Bombe kurz vor der Detonation - soll jetzt keine Anspielung auf meine Figur sein! - Ja ich weiß es nicht so recht. Weiß nicht, ob ich es richtig mache oder nicht, bin innerlich sehr aufgewühlt, im Auf- u. Umbruch, in mir brodelt es, ich will u. suche Änderungen, möchte dahingehend nicht voranschreiten, sondern rennen! Ein komisches Gefühl, aber meine Betreuer (zwei sehr gute Freunde, die mir helfen) sind der Meinung, daß ich wohl einen sehr guten Weg eingeschlagen habe. Na hoffentlich behalten sie recht.
LG schluri

20.06.2007 08:37 • #12


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Hey silke
Nicht nur unser Name, ist gleich. Deine Geschichte hört sich dermaßen an wie meine, daß ich dachte, ich hab´s geschrieben. Kann es sein, daß Du Dich auch nicht gemeldet hast, weil Du nicht auch noch Deinen Stolz und Deine Würde verlieren wolltest, und daran jetzt zu Grunde gehst? So geht´s mir nämlich.

21.06.2007 10:18 • #13


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in mir steht wieder einmal alles kopf.
war bis eben auf einem straßenfest in unserer innenstadt und habe da über die freundin einer freundin einen sehr netten mann kennengelernt, mit dem ich mich wirklich gut verstanden und auch wohl gefühlt habe. er war sehr aufmerksam, fast schon fürsorglich und hat sich sehr um mich bemüht, hat mich dann auch nach hause gefahren und wollte mit mir noch auf ein anderes fest, das bei mir in der nähe gewesen wäre.
ich fand ihn sehr nett, er gefiel mir auch, aber ich konnte nicht. ich wich aus und ließ ihn mich vor der haustür absetzen.

verdammt, ich will keinen anderen als ihn. ich sehne mich so sehr nach ihm. ich will doch nur ihn. :'(
ich bin noch lange nicht so weit, wie ich dachte.. das hat mir diese begegnung wieder aufs neue bewusst gemacht.
wie soll ich mich nur, so wie ich mich jetzt fühle, mit ihm treffen?
es wird mich zerreißen.

22.06.2007 00:41 • #14


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Hallo Silke,
seh es doch von der anderen Seite. Man(n) fand dich wohl nett, attraktiv... - er hat Dich wahrgenommen, das ist doch schön. Sollte Dir doch auch ein wenig zu denken geben, oder? Tut doch gut, daß man nicht gebranntmarkt mit seinen vermeintlichen Fehlern auf der Stirn herumläuft - oder gibt es die Fehler vielleicht gar nicht so sehr in der Wirklichkeit, wie wir uns immer einbilden - und ein anderer hat wohl an Dir gesehen, was u. wie Du wirklich bist - zumindest wollte er Dich nicht gehen lassen, na da gibts wohl schlechtere Optionen.
Nimm´s so wie´s ist, es war ein weiterer Schritt in Deiner Richtung, daß Du aber innerlich an dem Alten hängst, spricht doch nur dafür, daß die Gefühle stark waren. Das braucht eben Zeit, diese zu akzeptieren, irgendwann vielleicht auch mal ablegen zu können. Denke doch mal zurück, wie Du vor wenigen Wochen am Boden warst, zu nichts mehr fähig, und was Du jetzt schon unternimmst - ist doch schon ein riesiger Fortschritt. Es gehört eben dazu ein paar Schritte nach vorne zu gehen u. dann wieder ein paar zurück, das klappt mal besser, mal schlechter - ist bei mir auch nicht anderst - aber ein wichtiger Anfang. Du wirst sehen in ein paar Stunden bist Du wieder obenauf, Deine Stärke wird wieder kommen, lies Dein Thema einfach nochmals von vorne durch - dann bist Du wieder da!
LG schlurri

22.06.2007 06:00 • #15


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