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Panik wegen Trennung - fühle mich so allein

M
Hallo, ich hätte gerne mal ein paar Tipps wie ich mit meiner Situation umgehen kann und was ich machen kann und ob dies normal ist.

Meine Frau und ich haben uns im Februar getrennt. Vor 2 Jahren hatten wir schon mal diesen Schritt und ich bin ausgezogen. Der Scheidungsantrag war bereits gestellt, aber wurde zurück gezogen.Dann hatten wir es nochmals versucht und ich bin zurück. Nun bin ich im Februar ausgezogen, aber dazwischen bis vor 2 Wochen hatten wir trotzdem noch Tage zwischendurch,an diesen ich mehrere Tage bei ihr war oder wir etwas mit den Kindern unternommen haben.
Hintergrund ist das wir verheiratet sind und 2 gemeinsame Kinder haben. Nun habe ich vor Monaten wieder einen Scheidungsantrag gestellt. Getrennt haben wir uns, weil wir seit Jahren nur noch gestritten haben über sämtliche Dinge, und wir bei vielen Dingen einfach komplett unterschiedliche Ansichten hatten und haben. Es hat sich einfach nicht gebessert und ist nach dem wieder zusammen ziehen, einfach alles wieder gekommen. Es war praktisch auch über Jahre eher eine Ehe wo ich mich gefragt habe ob ich ausziehen soll oder doch nicht. Ich war immer im Zweifel und habe nach Wohnungen geschaut und abgesagt etc.Wir waren beide nicht glücklich und es hat was gefehlt,jedoch ist der Schritt mit Kindern nicht leicht und es hatte ja früher einen Grund wieso man sich geliebt hat. Schließlich waren es nun 8 Jahre und man hat Kinder. Trotzdem hat man sich aus irgendeinem Grund nicht getraut sich zu trennen. Man hat es immer und immer wieder versucht und es ist im Ärger ausgeartet. Klar gab es auch mal schöne Momente und Unternehmungen, aber viel zu wenige.

Es sind aber auch viele schöne Erinnerungen die als Familie da sind und diese möchte ich nicht missen. Jedoch weiss ich das es einen Grund für die Trennung gibt und diese wohl richtig ist. Denn wie oft will man es denn noch versuchen und hoffen es ändert sich komplett mal etwas. Ist quasi ein hin und her. Ich finde in einer Beziehung gibt es 2 Personen die an sich arbeiten müssen. Für meine Frau war und bin aber nur ich der schuldige, wieso alles in die Brüche ging. Ich finde dies falsch und man sollte immer gemeinsame Lösungen und Kompromisse finden. Dies war aber leider nicht möglich und sie wollte mich eher verändern. Ich sage aber auch keinesfalls das ich an allem unschuldig bin. Ich habe auch meine Eigenarten und Fehler.
Auf näheres kann ich gerne bei Fragen eingehen. Worauf ich aber momentan hinaus möchte:

Seit der Trennung und das obwohl ich weiss das es der richtige Schritt ist und auch wegen dem Streit vor den Kinder, habe ich die Trennung ständig in meinem Hinterkopf und fühle mich alleine. Gut wir haben seit der Trennung trotzdem noch viel Zeit zwischendurch verbracht, alleine und mit den Kindern. Außerdem waren wir auch Intim. Dies alles hat mich vermutlich nicht richtig abschließen lassen. Ich habe die Trennung ständig in meinem Kopf und ich habe trotzdem manchmal Verlustängste und Panik und ein komisches Gefühl. Ich stelle mir vor was ist wenn sie einen neuen hat. Auch im Zusammenhang natürlich mit den Kindern und dann der neue Mann. Es zerreißt einem trotz allem innerlich und ich weiss gar nicht mehr was ich machen soll. Dieses gewohnte was man Jahre lang hatte und die Kinder um einem herum und die Familie.

Sie scheint damit auch viel besser klar zu kommen und sagt sie ist nun glücklich und kann endlich eine richtige Beziehung und Ehe eingehen, weil es Jahrelang mit uns keine war und das es deswegen schnell gehen könnte bei ihr mit einem neuen Partner.Alleine dieser Gedanke zerreißt mich. Mein Fehler ist es nämlich das ich ihr zwischendurch schreibe und das hatte ich meist nach dem ich mit Freunden getrunken hatte am nächsten Tag. Diese Woche aber schreibe ich ihr Fast jeden Tag das ich diese Familie wieder will und das wir an uns arbeiten können und alles besser wird. Aber trotzdem habe ich sehr wohl im Hinterkopf das sich vermutlich sowieso alles wieder wiederholen werden würde und von vorne los geht. Ich weiss das die Trennung richtig war, aber ich kann das schreiben nicht lassen. Sie sagt das sie das auf jeden Fall mit uns nicht mehr will und eher nur wenn Mitleid mit mir hat. Das hin und her ging schon so viele Jahre und sie kann das alles nicht mehr und würde mich nicht mehr lieben.

Ich weiss das alles nur zerreißt es mich das ich schreiben muss und ich habe darum gebeten es wieder zu versuchen. Ich weiss nicht warum ich das mache obwohl ich weiss das es falsch ist . Wie komme ich aus dieser Spirale raus? Sie sagte mir heute das sie einen anderen kennengelernt hat. Da ging meine Panik und mein Herzklopfen richtig los und ich habe alles versucht ihr zu schreiben das wir es wieder versuchen und das ich alles machen was sie möchte. Was aber natürlich nicht Sinn der Sache ist, da ich von vielen Dingen ,die sie von mir verlangte, nicht überzeugt war in der Vergangenheit und die Sie mir verbieten wollte. Sogar dem habe ich in den Nachrichten zugestimmt. Aber wieso mache ich das, obwohl ich weiss das es mich nicht glücklich macht?


Ich weiss einfach nicht mehr weiter und habe absolute Panik. Soll ich weiter auf sie einreden und überzeugen? Aber ich weiss das die Trennung eigentlich das einzige richtige ist. Es ist viel zu viel vorgefallen. Vermutlich ist es einfach nur gerade die Trennungsphase die irgendwann rum geht und jetzt die Panik wegen dem Kennenlernen des Mannes.

Sorry für den langen Text. Ich könnte noch viel mehr schreiben. Hoffe habe mich nicht zu viel verschrieben.

Grüße und danke für Antworten.

14.07.2022 02:03 • #1


St_Jappi
Guten Morgen Manni.
Ich habe mir gerade Deinen langen Text durchgelesen und mir ist dabei aufgefallen, das Du dich drehst wie ein Brummkreisel. Deine Zeilen haben große Ähnlichkeiten mit meiner Situation, die sich genau wie Bei Dir im Kopf abspielen. Die Gefühle fahren Achterbahn, das ist schwer auszuhalten. Aus meiner Sicht solltest Du damit aufhören ständig zu schreiben und eine Kontaktsperre machen.
Ich habe mir auf YouTube Videos angeschaut wo es um das Thema Loslassen ging. Ich fand sie für mich sehr hilfreich und glaub mal nicht das es mir nicht genau so schwer fällt. Es Gibt doch so ein Sprichwort, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Außerdem verlierst Du, so lese ich es raus, komplett Deine Würde. Ja ich glaube Du würdest gern was anderes lesen und Zwar einen Tipp der alles wieder gut macht. Aber sei ehrlich zu Dir selbst! Du weist es doch schon das es vorbei ist. Lass los und kümmere Dich um Deine Zukunft. Ach so, ich weis Du hast Kinder, das macht die Sache noch schwieriger und trotzdem gib Abstand, vielleicht eröffnen sich dadurch neue Wege, die man jetzt noch gar nicht sieht. Das ist meine Meinung. Los komm wir schaffen das!

14.07.2022 03:31 • x 7 #2


A


Panik wegen Trennung - fühle mich so allein

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Heffalump
Zitat von Manni0991:
Soll ich weiter auf sie einreden und überzeugen?

Wo von denn?

Ihr habt da eine Situation geschaffen, wo es vor wie zurück immer zum gleichen niederschmetternden Ergebnis kommt.
Andere nennen das Wahnsinn.

So viele Verletzungen, des jeweils anderen Partner, sie sagt - du bist Ursache und Wirkung - sie hat da genauso viel Anteil daran, das sich nichts mehr bewegt.
Abgesehen davon, was euer Zirkus mit den Kindern macht, welches Beziehungsmodel man Ihnen vorlebt, ist es Euch ziemlich egal, bis jetzt könnt Ihr nicht ohne den Anderen. Selbst jetzt, in der xten Trennungsphase, schreibt Ihr. Du willst sie überzeugen, das Du ein toller Partner bist.

Selbst wenn du die Socke von rechts auf links drehst - es bleibt ne Socke, es wird kein Strumpf und kein Reifrock.

Die winzige Chance, normal miteinander umzugehen, ist ein sehr kleines Zeitfenster - und das schließt sich gerade rasend schnell. Gib Sie frei. Sei fair. Ihr braucht ein Pause von einander. Länger.

Selbst wenn es Scheidung bedeutet.
Wo fühlst du dich in dir selbst noch wohl, wie viel von dir ist noch im Original, wie viel von dir ist schon den Bach runter - und bei ihr ist es doch ähnlich. Sich gegenseitig so auf zu rubbeln, bis nichts mehr da ist, von dem - in das man sich einst verliebte - können leider viel zu viele Paare.

Und nun ist Schicht im Schacht. Einer mag nimmer, es reicht bis unter die Hutkante. Und wer auf gibt? Ist Verlierer oder Gewinner? Geht es um den Titel oder um Schadensbegrenzung?

14.07.2022 04:44 • x 5 #3


Heffalump
Zitat von Manni0991:
Hallo, meine Frau und ich haben nun die endgültige Entscheidung gefasst uns zu trennen. Vor 1,5 Jahren sind wir wieder zusammen gezogen ,da ich schon einmal ausgezogen bin. Diesmal soll die Entscheidung aber definitiv sein mit Scheidung. Jahrelanger Streit und Differenzen, haben ihre Spuren hinterlassen.

Was hat sich in den 5 Monaten von deinem ersten Thema zu dem heutigen geändert?
Was habt ihr als Paar in dieser Zeit für Euch zur Rettung unternommen? Paarberatung?

Verstehe mich richtig, es ist die wie vielte Trennung, der wie vielte Auszug, die wie vielte Version von deinen Ängsten, der Neue in ihrem Leben würde von den Kindern Papa genannt? Woher rührt dieses?
Wie alt sind die Kinder, das Sie vergessen, das Du ihr Vater bist?
Glaubst du im Ernst, das du vergessen wirst?

Diese Zeit, der gemeinsamen Lebensplanung gehört zu eurer Geschichte, zu eurer Vergangenheit, das vergisst man doch nicht.
Aber was Ihr beide daraus gemacht habt - ist nicht gut geworden, trotz den guten Vorsätzen. Wer Verursacher ist, ist doch egal. Man kann es beenden. Man kann sagen, für sich, bis hierher und nicht weiter.
Fragst du dich nie, woher eure Differenzen rühren? Warum so viel um nichts gestritten wird? Geht es um die Diskussion als Solches? Oder nur darum, wer Recht hat?

Weißt du noch den exakten Punkt, wo ihr die Paarebene verlassen habt und auf die Kampfarena der Streithähne gesprungen seid? Warum gab dann dort keiner nach?

Streit ist eine Kommunikationsform, die man nicht plötzlich kann, sie muss erlernt werden. Dort geht es nicht darum, wie man dem Gegenüber am schmerzhaftesten eine reinwürgt, sondern um eine gegensätzliche Auffassung von Standpunkten. Und man ist nicht Sieger, weil man dem Anderen überzeugt hat, von seinen Punkten - man ist Sieger, wenn man verstanden wird - und dem Anderen trotzdem dessen Meinung und Anschauung lässt.
Man ihm nicht an den Kopf wirft, er wäre dumm, weil er nicht von seiner Sicht der Dinge abweicht. So bald ein Streitthema persönlich wird - wird es verletzend. Und da wir, Aug um Aug und Zahn um Zahn, schon in dem Buch der Bücher gelehrt bekommen haben - gibt keiner nach, der glaubt im Streit die Oberhand zu haben.

Erst wenn man merkt, man verliert den Anderen, geht man eventuell zwei Schritte zurück, aber nicht um es gut sein zu lassen, sondern um Anlauf zu nehmen für die nächste Runde.

War es so?

Und dann stell dir vor - jeder von Euch nimmt gerade Anlauf - wo soll es enden? Gerade in einer Partnerschaft möchte ich doch auch mal in Frieden co-existieren, nicht mich in alle Richtungen absichern, damit mein geliebter Partner mir von hinten das Messer in den Rücken rammt.

14.07.2022 05:27 • x 4 #4


K
Zitat von Heffalump:
Ihr habt da eine Situation geschaffen, wo es vor wie zurück immer zum gleichen niederschmetternden Ergebnis kommt.
Andere nennen das Wahnsinn.

Das scheint er ja zu wissen, denn:

Zitat von Manni0991:
Seit der Trennung und das obwohl ich weiss das es der richtige Schritt ist


Hierbei scheinbar auch:

Zitat:
Selbst wenn du die Socke von rechts auf links drehst - es bleibt ne Socke, es wird kein Strumpf und kein Reifrock.

denn er schrieb ja schon selbst

Zitat von Manni0991:
Aber trotzdem habe ich sehr wohl im Hinterkopf das sich vermutlich sowieso alles wieder wiederholen werden würde und von vorne los geht.


Ich würde hier eher auf sein eigentliches Anliegen eingehen, denn das ist am Ende der Kern, um den es sich beim ihm dreht. Du stellst die Frage:

Zitat:
Und nun ist Schicht im Schacht. Einer mag nimmer, es reicht bis unter die Hutkante. Und wer auf gibt? Ist Verlierer oder Gewinner? Geht es um den Titel oder um Schadensbegrenzung?

Ich denke, er weiss ganz genau, worum es ihm geht. Um Schadensbegrenzung vielleicht mittelbar, weil auch er weiss, dass es die Beiden zerreisst und die Kinder mit ihnen. Der Titel ist ihm sicherlich nicht wichtig, sondern vielmehr das hier:

Zitat von Manni0991:
Ich habe die Trennung ständig in meinem Kopf und ich habe trotzdem manchmal Verlustängste und Panik

Was er damit meint, weshalb er hier schreibt, ist doch komplett klar, oder?

14.07.2022 06:55 • x 1 #5


Heffalump
Hab ich dich gefragt?
Ich denke nicht - und es hilft mir auch nicht, wenn du hin und her zitierst. Die Einsicht und Einschätzung muss bei ihm reifen - und bisher, bei aller Güte war es nur Worte - keine Taten

14.07.2022 07:00 • x 1 #6


K
Zitat von Heffalump:
Hab ich dich gefragt?

Du hast mal wenigstens in einem öffentlichen Forum gepostet, in dem sich jeder beteiligen kann und darf.

Und einige Deiner Aussagen hier mögen durchaus zutreffen, sagt ja keiner, dass Du im Unrecht wärst, aber es geht ja ganz klar an dem vorbei, was hier das Problem des TE ist.

Er geht in eine neue - für ihn ungewisse - Zukunft, muss Altes loslassen und hat Angst. Fühlt sich allein. Hat starke Zweifel daran, dass er glücklich sein wird. Da anzusetzen halte ich für zielführender für den TE. Nicht dort, wo er vielleicht noch in den Kinderschuhen seiner Gedanken steckt und für Dein Gefühl noch Anstupser braucht.

14.07.2022 07:30 • x 1 #7


Heffalump
Zitat von RyanG:
aber es geht ja ganz klar an dem vorbei, was hier das Problem des TE ist.

Das du nun entscheidest? Ist er Du? Immer die Pseudoanwälte.

Wenn man vor dem Problem flüchtet - rennt es dir nach. Wenn er seine Vergangenheit nicht versteht, wie soll er da in der Zukunft bestehen?


Zitat von RyanG:
Da anzusetzen halte ich für zielführender für den TE

Kannst du ja gerne, ich folge eben meinem Gusto, steht mir ja auch frei

14.07.2022 07:45 • x 2 #8


K
Zitat von Heffalump:
Kannst du ja gerne, ich folge eben meinem Gusto, steht mir ja auch frei


14.07.2022 08:15 • #9


X
@Manni0991

Manchmal sollte man loslassen,wenn man alles versucht hat und der andere auch nicht mehr will. Ich befürchte auch,dass du dich in einer Gedanken Spirale befinden tust. Daher zur Ruhe kommen, nicht mehr schreiben, Distanz aufbauen und wieder klar denken können.

14.07.2022 09:15 • x 1 #10


ElGatoRojo
Zitat von Manni0991:
Sie scheint damit auch viel besser klar zu kommen und sagt sie ist nun glücklich und kann endlich eine richtige Beziehung und Ehe eingehen, weil es Jahrelang mit uns keine war und das es deswegen schnell gehen könnte bei ihr mit einem neuen Partner.Alleine dieser Gedanke zerreißt mich.

Ist nicht eher das der point of no return? Für sie scheint die Ehe mit dir abgeschloosen und ein für alle mal vorbei. Daher wird sie auch kein Motiv haben, erneut zu versuchen, mit dir zusammen zu leben. Ob sie nun schon einen Neuen hat oder nicht - ihr Entschluss schein fest zu stehen. Egal, was du machst oder ihr schreibst.

Von deinen Verlustgefühlen abgesehen und der Verletzung deines Ego - die schiere Vernunft wird dir raten, dass da fast nichts mehr zu machen ist. Daher wäre der Weg auf eine möglichst anständige und streitlose Scheidung anzugehen.

14.07.2022 09:39 • x 5 #11


Charla
Zitat von Manni0991:
Ich weiss das die Trennung richtig war, aber ich kann das schreiben nicht lassen.

Hallo Manni

meine Einschätzung ist, dass starke Verlustängste und die damit verbundenen Panikgefühle dich daran hindern zu akzeptieren, dass eure Beziehung gescheitert ist und es keine Zukunft mehr für euch als Paar gibt. Auch dein Verstand sagt es dir.

Du hast die Möglichkeit deine Ängste auf die Realität zu überprüfen, ob deine Hirngespinste nur Illusionen sind, an denen du festhälst und deshalb nicht vorankommst.

Solange du, auch wegen der Kids, regelmäßigen Kontakt hast, ist es schwieriger Abstand zu bekommen, es braucht mehr Zeit.

Du kannst für dich entscheiden nur noch notwendigen Kontakt bezüglich eurer Kinder aufzunehmen und das so mit deiner NF zu vereinbaren.

Verstand und Gefühl wieder in Einklang zu bekommen braucht Zeit, hilfreich können gute Freunde und Familie sein, die für dich da sind und dir Rückenstärkung sein können.

Du bist noch jung, es stehen dir viele Möglichkeiten offen dein Leben neu aufzubauen und du wirst höchstwahrscheinlich auch nicht einsam sein, auch wenn es sich noch so für dich anfühlen mag, schaue aus dem Fenster, da siehst du die Realität, viele Menschen umgeben dich, du lebst nicht auf einer einsamen Insel und hast die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen.

Eure Kinder brauchen keine sich ständig streitenden Eltern, sondern Eltern, die Ihnen Stabilität, Sicherheit und Geborgenheit vermitteln und Eltern, die sich liebevoll und respektvoll begegnen und dieses auf sie übertragen, das gibt ihnen das nötige Vertrauen, das ihnen dabei hilft sich relativ angstfrei in dieser Welt weiter zu entwickeln und mehr Resilienz aufzubauen.

Deshalb packe es mutig an und ordne dein Leben neu, auch zum Wohle eurer Kinder.

Viel Kraft und alles Gute !

14.07.2022 10:17 • x 2 #12


I
Ich bin da auch bei Angst vor Verlust/Angst alleine zu sein/Angst vor Veränderung ihrerseits (deinerseits sowie so).
Ich würde dir zudem ganz dringend ans Herz legen, das Spiel zu beenden und einen möglichst radikalen Cut zu machen, weil sie ja nicht Mal einen Hehl daraus macht, auf der Suche nach einer neuen Beziehung zu sein. Und wenn das so weit ist, wird sie dir das gnadenlos vor den Latz knallen und du bist von heute auf morgen abgemeldet. Und dann geht dein Leid erst richtig los, dann kreist für dich der richtige Hammer, Kumpel! Ich hab die Erfahrung ebenfalls gemacht und wenn du meinst, das Loch geht nicht mehr tiefer, wirst du eines Besseren belehrt werden.

Sorry, aber in meinen Augen ist ihr Verhalten schäbig und deines dumm. Sie sagt dir zwar Klipp und klar, dass sie die seggsy Time und das Außenrum so lange mitnimmt, bis endlich die neue Beziehung kommt, nutzt aber deine Hoffnungen aus, um das so lange in ihrem Leben zu halten. Und du Dussel nimmst das dankend an und hoffst, dass sie sich schon noch anders entschiedet.
Aus dem Stoff sind persönliche Dramen gemacht

Edit: von dem Gesaufe rate ich ab, nicht immer, aber überwiegend, dient nur der Verdrängung und zögert alles hinaus. Problem bei dem ganzen is, dass Alk. die Produktion von fröhlichen Hormonen steigert, von negativen Hormonen (ich glaube Cortisol) unterdrückt. Gebildet werden die negativen Hormone aber trotzdem und dann kommt am nächsten Tag quasi die Bombe an negativen Hormonen und die fühlst dich doppelt so Elend. Daher bist du an den Tagen nach dem Saurausch doppelt verzweifelt und schreibst/bettelst... Diese Erkenntnis Jahr mit einiges erklärt, woraufhin ich monatelang auf Alk. verzichtet habe. Ich hab mich noch nie besser und emotional klarer gefühlt

14.07.2022 10:32 • x 2 #13


M
Ich danke euch für die vielen und langen Sätze. Ja das loslassen und nicht mehr schreiben ist eben überhaupt nicht einfach.

Das Gedanken Karussell kreist mit alten vergangenen Dingen und irgendwie vergisst man das negative und denkt nur an das positive. Dann kreist es weil man denkt, was sie wohl mit denen schreibst usw usw und bettelt förmlichst wie ein Hund für einen Neuanfang und man ist sich dann bei vielen Dingen selber nicht mehr treu, die man einfach hinnehmen würde und unglücklich machen würden. Eigentlich komplett selbstzerstörerisch.

Alles einfach komisch. Selbst wenn ich mich versuche abzulenken habe ich dies ständig im Kopf. Vielleicht mal paar Stunden das Handy aus. Flirtapps sind da vielleicht auch eher Kontraproduktiv oder wenn man Stunden am Handy verbringt?

14.07.2022 11:45 • #14


M
Ich denke mir auch vielleicht, einfach eine neue finden lenkt vielleicht ab. Aber macht dies Sinn? Bzw man muss ja erstmal mit 31 und Kindern eine entsprechende Frau finden. Das wird schwer. Die meisten sind vorgeschädigt oder haben wohl auch Kinder. Jemand Loyales und treues noch zu finden ist so und so schwer.

Dann musste ich mir die Tage von ihr auch oft anhören das ich sowas wie sie so und so nicht mehr finden würde. Denn sie hört von anderen Männern aus chats was nur für komische Frauen unterwegs sind und die würden sagen wieso man so eine Frau wie sie überhaupt gehen lässt. Wenn man das alles hört, dann macht es die selbstzweiifel usw auch nicht besser.

14.07.2022 11:51 • #15


A


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