Trennung nach vier Jahren

Zitat von Christian87:

Im Nachhinein frag ich mich schon öfters warum ich nicht schon viel ehr aufgewacht bin, wenn da nicht immer diese blöden Gefühle wären.

naja... es geht ja nicht um ein aufwachen als solches, sondern darum, jetzt mit der trennung klar zu kommen! da hilft es durchaus, wenn man nicht nur die nähe, die vertrautheit und die schönen gefühle anschaut, sondern auch, was es an gemeinsamen werten, lebensentwürfen, politisch/sozialen sichtweisen gibt - die prägen das gemeinsame leben nämlich dann mehr, als es die liebe tut!

Das stimmt in der Tat.
Es gab ja deutlich bessere Zeiten, sonst wäre man ja nicht zusammen und hätte die Zukunft geplant.
Was genau im Hintergrund bei ihr abgeht weiß ich nicht.
Letztlich sind die beiden genannten Gründe umgangssprachlich ausgedrückt,
Ich würde ihr nicht zuhören, bzw nicht das machen was sie sagt ( stimmt ja teilweise - aber ich bin eben auch ein eigenständiger Mensch mit eigener Meinung und nicht ihr Zwilling)
und Grund Nummer Zwei,
weil ich quasi zu meiner Tochter halte.
Für mich sind das keine Gründe vier Jahre Beziehung wegzuwerfen, sondern *beep*.
Ich denke eben mittlerweile auch, dass da mehr im Hintergrund ist, weil alles von jetzt auf gleich passierte und sie sich bis zum Schluss nichts hat anmerken lassen.

Zitat von Christian87:

Das stimmt in der Tat. Es gab ja deutlich bessere Zeiten, sonst wäre man ja nicht zusammen und hätte die Zukunft geplant. Was genau im Hintergrund bei ihr abgeht weiß ich nicht. Letztlich sind die beiden genannten Gründe umgangssprachlich ausgedrückt, Ich würde ihr nicht zuhören, bzw nicht das machen was sie ...

Nicht unwahrscheinlich. Vielleicht auch erstmal nur online. Liest sich aber so.

Gut das Du die Notbremse gezogen hast und auf Deine kritischen Gefühle hörst. Viele schaffen das nicht und bleiben im Karusell, bis sie von der Fliehkraft rausgefegt oder der Partnerin ausgespuckt werden (Geschlechtsunabhängig, gibt auch solche Kerle).

Das kann schon sein, in den vielen Kanälen in denen sie sich herum treibt, ist das schon vorstellbar.
Schwer ist das allemal, aber ohne Nothalt ist aktuell kein Weiterkommen in Sicht.
Ich bin auch stets bemüht, Änderungen oder Verhaltensweisen zu überdenken, andererseits allerdings wiederum nicht wenn dies gefordert wird, während der Partner sich in Unschuld wähnt und meint nichts tuen zu müssen.
Wo soll da ein Anreiz sein, wenn sich nur einer aufopfert.

Die negativen Seiten mit klaren Blick zu sehen, ist schon mal der beste Weg!
Mal abgesehen von Deinem Fall, verklären gerade Männer oft ihre Ex-Partnerinnen.

Du bist auf einen guten Weg!

Willy

Danke, danke, ich hoffe doch auch. Man muss halt das beste daraus machen. Es ist klar das man meist nur an das schöne Zurück denkt und das schlechte ausblendet. Gerade in der ersten Zeit ist das hinderlich.
Ohne sich aber auch die schlechten Momente und Eigenschaften einzugestehen, kann man kein Entscheidungen treffen und nicht das große Ganze betrachten. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.
Unter wert verkaufen geht in dem Fall gar nicht und so kommt der alte Spruch wieder zum Vorschein, „Andere Mütter, haben auch schöne Töchter“.