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Trennung nach Unfall, weil er rücksichtslos ist?

Libellenfrau
Zitat von BernhardQXY:
Sie kann es doch eh nicht ändern

Vielleicht verändert sich ja etwas in ihr. Und dann hat sich das Abwarten erledigt.
Das mal einfach für drei Wochen auf die Seite legen mag dir vielleicht gelingen.

29.09.2024 20:31 • x 1 #151


Scheol
Zitat von Sitamun:
Hm, sie sorgt ja für die Runde Kekse. Der Strang ist mittlerweile auf Seite 10 und noch immer hat sie keine Aussage gemacht, was er eigentlich geantwortet….

eventuell ist sie durch das Schreiben und die Antworten getriggert worden. Das geht leider sehr schnell .

29.09.2024 20:55 • x 2 #152


A


Trennung nach Unfall, weil er rücksichtslos ist?

x 3


J
@Scheol

Oder schlicht und ergreifend abgeschreckt. Ich denke, sie wollte Sichtweisen auf ihre Situation bekommen. Aber doch keinen seitenlangen erbitterten Schlagabtausch darüber, wer nun recht hat. Inwiefern soll ihr das denn weiterhelfen?

29.09.2024 23:16 • x 4 #153


B
Zitat von justawoman:
Inwiefern soll ihr das denn weiterhelfen?

Der Schlagaustausch, wie du ihn nennst hat sich deshalb entwickelt, weil einige Forumsmitglieder eine konträre Erklärung als nicht möglich und das kann gar nicht sein nicht stehen lassen wollen.
Im Prinzip eine Meinungsdiktatur.
Das ist der Punkt.
Mir tut es da echt leid,
Ich hatte überlegt, ob ich @Scheol dazuholen soll, oderim der Hoffnung da noch etwas insofern zu retten, dass es für die te ein bisschen klarer wird, auch, was das eigene Leben betrifft.

30.09.2024 04:57 • x 1 #154


N
Es geht doch gar nicht ums Rechthaben, sondern darum, ob Sabi in der aktuellen Situation ihre Energie in eine 16 Jahre währende Beziehung und kurze Ehe stecken sollte oder darin, ihr Leben unter den neuen Vorzeichen zu meistern.

Kaffee trinken mit Ehemann = Energie für Beziehungserhalt.
Investition ins Wir.

Solourlaub = Investition in den Selbsterhalt

Streit = Investition ins Wir (auch wenn die Investition wenig produktiv ist)

Schweigen = fehlende Investition ins Wir

Arbeiten gehen = Investition in den Selbsterhalt

Müll rausbringen, Einkaufen gehen = Investition ins Wir

Und ein weiterer Gedanke:
Das aktuelle Verhalten formt die künftige Beziehung.
Wenn Sabi weiterhin nur stark, sich um sich selbst kümmernd, ertragend, verstehend agiert, ändert sich die Beziehungsdynamik insofern, als etabliert wird, dass der Mann bei Überforderung wegfahren und Selbstpflege betreiben kann, während Sabi durchhält und stark sein und sich Hilfe von außen suchen muss.
Eine Ehe, in der sich eine nie fallen lassen und eigene Schwäche zulassen kann, weil sie (bzw. der Partner) sich dann in Luft auflöst.

Yoffi beschreibt, dass ihr Partner bei allen Themen rund um Krankheit und Tod der Partnerin dicht macht und dieses Trauma nie vollständig überwunden hat. Sie muss sich also nach wie vor bei Krankheit selbst versorgen.

Bei Sabi wird der Unfall stets präsent sein, da die Unfallfolgen unumkehrbar sind. Wenn der Mann von Sabi so reagiert wie der Mann von Yoffi (alles Spekulation), dann gibt es für ihn doch gar keinen gesunden Normalzustand mehr oder nur dann, wenn Sabi stets kaschiert, was ihr passiert ist.

Ich wünsche mir für jemanden, der vom Schicksal so hart getroffen wurde, Menschen um ihn herum, die ihn unterstützen und so annehmen können, wie er ist.

Wird der Mann das bei Sabi jemals wieder können?

Wird Sabi ihrem Mann wieder vertrauen und sich auf ihn verlassen können?

Der Rat, das einfach abzuwarten, führt zu weiteren Investitionen ins Wir.

30.09.2024 06:03 • x 13 #155


B
Zitat von Nalf:
ihre Energie in eine 16 Jahre währende Beziehung und kurze Ehe stecken sollte oder darin, ihr Leben unter den neuen Vorzeichen zu meistern.

Energie für die Ehe sehe ich ist nicht vorhanden. Ich glaube auch nicht, dass selbst wenn es eine Trauma beim EM ist, dass sie da große Klimmzüge machen kann.
Aber ich glaube, dass auch eine Trennung Energie kostet.
Und deshalb würde ich raten, die Beziehung zur Seite zu schieben.
Er verschwindet? Ok, dann muss ich mir eben selber helfen.
Wenn ich wieder auf dem damm bin, dann kann ich mich wieder um die Ehe kümmern. Schauen, was ich bereit bin zu geben, schauen, was er liefern möchte.

Dann kann man gucken, ob es eine Möglichkeit gibt, diese Zeit aufzuarbeiten und neu durchzustarten. Oder aber es geht nicht und dann ist die Trennung eben unausweichlich.

30.09.2024 09:00 • #156


B
@BernhardQXY
@Nalf
Jetzt sind wir uns einig.

30.09.2024 09:02 • #157


Sitamun
Zitat von Nalf:
dann gibt es für ihn doch gar keinen gesunden Normalzustand mehr oder nur dann, wenn Sabi stets kaschiert, was ihr passiert ist.

Na, so wie Sabi es beschreibt, gab es einen gesunden Normalzustand schon vorher nicht. Das wird jetzt durch die Umstände auf die Spitze getrieben.

30.09.2024 09:04 • x 1 #158


Y
Zitat von Nalf:
Yoffi beschreibt, dass ihr Partner bei allen Themen rund um Krankheit und Tod der Partnerin dicht macht und dieses Trauma nie vollständig überwunden hat. Sie muss sich also nach wie vor bei Krankheit selbst versorgen.

Nein. Ich schrieb durchaus von einer Entwicklung. Die allerdings Zeit braucht und definitiv mehr als einen Monat. Und die durch Verständnis und nicht durch Forderungen (die ich anfangs auch hatte) möglich wurde.

Zitat von Nalf:
Ich wünsche mir für jemanden, der vom Schicksal so hart getroffen wurde, Menschen um ihn herum, die ihn unterstützen und so annehmen können, wie er ist.

Kannst du dich dem Gedanken öffnen, dass ich diese Person für meinen Mann bin, dessen Verhalten auch durch einen Schicksalsschlag, der mit meinem nicht in Konkurrenz steht(!), zu tun hat? Und wir beide das geben, was wir können?!

30.09.2024 09:29 • x 2 #159


S
@Sabi83
Den Umständen entsprechend natürlich, wie geht es dir?
Im Forum gibt es natürlich unterschiedliche Meinungen zu deinem Schicksal.
Dass es für dich, wie ein Schlagabtausch möglichweiser ankam, dann sorry. Denn darum geht es nicht!
Sondern um Dich!
Bei so einigen verschiedenen Meinungen und Hilfestellungen, wünsche ich dir, dass du für dich das herauskristallisierst, was deiner Meinung und deinem Bauchgefühl entspricht.

30.09.2024 17:44 • x 4 #160


Sabi83
@Yoffi das war sehr ausführlich und privat, danke dafür! ️ Das hört sich für mich zumindest erträglicher an, als manche andere Aussagen… Wir haben gestern übrigens einen ersten Annäherungsversuch gestartet mit dem Kaffeetrinken… Er gibt sich jetzt gerade auch sehr viel Mühe. Vielleicht ist es wirklich leider seine Art, das zu verarbeiten…

30.09.2024 21:30 • x 9 #161


Z
Zitat von Sabi83:
Das hört sich für mich zumindest erträglicher an, als manche andere Aussagen… Wir haben gestern übrigens einen ersten Annäherungsversuch gestartet mit dem Kaffeetrinken… Er gibt sich jetzt gerade auch sehr viel Mühe. Vielleicht ist es wirklich leider seine Art, das zu verarbeiten…

Die anderen Aussagen sind für dich unerträglich, weil sie an den Masken der Verblendung gezerrt haben.

Überlege dir gut, ob du einem Menschen weiter vertrauen willst, der dich in schwierigen Zeiten in Stich lässt.
Du hast ein schweres Los zu stemmen. Dazu noch permanent Rücksicht nehmen auf die Befindlichkeiten von jemanden, der sein Leben nicht auf die Kette bekommen möchte? Das kostet Kraft, die auf deine Gesundheit weiter geht.
Du opferst dich auf. Gedankt wird dir dafür nicht. Das hat er dir jetzt deutlich gezeigt.

Deine Anwort darauf, du möchtest dich noch mehr aufopfern für ihn.

Warum bist du dir so wenig wert? Hast so wenig Selbstachtung und Liebe für dich?

01.10.2024 03:34 • x 10 #162


Libellenfrau
@Sabi83
Zitat von Sabi83:
Das hört sich für mich zumindest erträglicher an

Geht es darum, dass unsere Ansichten erträglich sind, oder dass das Verhalten deines Mannes nicht nur erträglich, sondern unterstützend sein soll?

Zitat von Sabi83:
Wir haben gestern übrigens einen ersten Annäherungsversuch gestartet mit dem Kaffeetrinken

Über was habt ihr euch unterhalten? Über sein Verhalten hat er nicht viel mitgeteilt:
Zitat von Sabi83:
Vielleicht ist es wirklich leider seine Art, das zu verarbeiten…


Zitat von Sabi83:
Er gibt sich jetzt gerade auch sehr viel Mühe

Wie bringt er sich denn ein? Außer den Tisch zu decken? Hat er den Solourlaub storniert, um dir beizustehen?

Es tut mir leid, wenn meine Worte hart klingen. Ich glaube nicht, dass der Urlaub eine Traumabewältigung sein soll. Ich denke, er möchte sich keiner Verantwortung stellen. Genau wie mit seinen Verstimmungen. Ich wünsche dir viel Kraft und Unterstützung und eine gute Genesung.

01.10.2024 04:27 • x 7 #163


alleswirdbesser
Zitat von Sabi83:
Das hört sich für mich zumindest erträglicher an, als manche andere Aussagen

Ich kann verstehen, dass dir diese Theorie besser gefällt, weil so kannst du deinen Partner am einfachsten entschuldigen für das, was er tut. Ich hing nach der Trennung auch auf den Ex back Seiten und wollte an das glauben, was dort steht. Das ist natürlich dein Weg und vielleicht hat Yoffi Recht und dein Partner ist ähnlich wie ihrer.

Aber was sagt dein Vater dazu? Wie sieht er die Situation? Positiv? Ist er bereit immer für dich da zu sein anstelle deines Mannes? Stellst du dir die Ehe so vor? In guten Zeiten der Mann und in schweren Zeiten der Papa? Weißt du, wenn diese Urlaubsbuchung nicht wäre, würde ich nicht so hart über ihn urteilen, aber angesichts dieser Tatsache, habe ich keine gute Meinung von ihm.

01.10.2024 06:05 • x 10 #164


Heffalump
Zitat von alleswirdbesser:
wenn diese Urlaubsbuchung nicht wäre

gutes Stichwort

01.10.2024 06:11 • #165


A


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