Hallo beisammen,
zunächst erst mal vielen Dank für Eure Antworten.
Es tut gut, wenn man zur Abwechslung auch mal verstanden wird und Trost erhält.
Jetzt sind es schon 5 Mon. nach dem Schlag her, doch ich finde noch immer keine Ruhe.
Klar, es gibt ein paar Menschen, mit denen ich noch über mein Gefühlschaos reden kann, doch auch die (habe ich das Gefühl) können es langsam nicht mehr hören.
Mein Problem besteht unter anderem, etliche Bekannte befinden sich auf dem Hundeplatz
(wo wir uns als noch Ehepaar) oft aufhielten.
Und genau von diesen Menschen kommt nicht eine Nachfrage wie es mir geht.
Mein Mann steht natürlich, wie immer als so ein lieber Mann da und ist weiterhin mit lächelnder Miene dort regelmäßig anwesend.
Diesen Verein kann (dachte darunter wäre ein paar sogenannte Freunde) und will ich nicht mehr beiwohnen.
Mein Mann ist auch wie immer mit seiner lächelnden Maske anwesend.
Selbst wenn er Ar. erhält, lächelt er vorne (er ist ja so ein verträglicher ruhiger Mensch)
Das ich nicht lache, er ist ein Konfliktvermeider gepaart mit Valium.
Ja, ich bin noch immer sehr sauer auf ihn...
Er hat nun unseren Bekanntenkreis behalten, mit all seinen Aktivitäten, mein Bekanntenkreis ist futsch..
Muss ganz von vorne anfangen... aber wie..?
Seit knapp 1 Woche mache ich nun eine Tabletten-Therapie gegen Hepatitis C.
Die Nebenwirkungen sind Übelkeit, Bauchschmerzen und einfach nur total schlapp.
(Therapiedauer 12 Wo.)
Ich habe wie oft das Gefühl, ich komme aus meinem Loch nicht mehr raus...
Dann denke ich wieder, lass, dann bist du eben allein zu Hause und gebe mich meinem Leid hin.
Habe die Hoffnung, das die Therapie anschlägt und ich dann endlich wieder so weit fit bin, um raus zukommen.
Dieses WARUM,WESHALB,WIESO ist zwar ein kleines bisschen weniger geworden, doch
fühle ich mich noch immer total ausgenutzt und allein.
Für jeden alles gegeben, nun sind die Söhne groß, den Ehemann in all seinen Weiterbildungen unterstützt, alle gehegt und gepflegt.
Jetzt steh ich alleine da, na danke....
Ich denke schon, das ich irgendwie wieder auf die Beine komme, doch ist es sehr schwer.
Das Zitat oder Sprichwort passt wie die Faust aufs Auge:
Wenn du anfängst, dich denen aufzuopfern, die du liebst,
wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast.
(Georg Bernard Shaw)
Vielleicht kann mich mal jemand trösten, habe es echt nötig..
Vielen Dank an alle und mein vollstes Verständnis an alle auch Leidenden.
Alles Liebe
30.05.2014 12:30 •
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