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Trennung nach über 20 Jahren dann wieder diese Zweifel

C
Zitat von Jane_1:
Und bis zu meinem Auszug hat es dann noch 3 Monate gedauert und diese Zeit war für ihn merklich schei.ße.

Ja, das kann ich mir vorstellen. Bei uns waren das nur wenige Wochen (und zumindest ich selbst konnte dem Ex da auch schon recht viel aus dem Weg gehen), aber diese Zeit habe ich auch als sehr belastend in Erinnerung und das war sie glaube ich auch für die Kinder.

@Maki: Ich würde also auf jeden Fall schauen, dass Ihr nach der Trennung ganz zügig eine neue Stabilität herbeiführen könnt, für alle und gerade für die Kinder. Räumliche Trennung, stabile Verhältnisse für die Kinder (Hier können wir bleiben.) und Klarheit, wie es weitergeht.

19.01.2025 09:45 • x 2 #91


Maki
@Caecilia
Danke, darf ich dir sagen, dass du unglaublich reflektiert und ruhig wirkst? So als würdest du alles in einer Ruhe und Weite beobachten, und immer versuchen angemessen zu reagieren. Vielen Dank so viel Klarheit macht Mut.

19.01.2025 11:13 • #92


A


Trennung nach über 20 Jahren dann wieder diese Zweifel

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Maki
@Jane_1
Verrückt, ich kann mir gut vorstellen, dass es – wieso oft – auch da die Angst vor der Angst war? Kann das sein? Beziehungsweise kann es sein, dass das ein großer Faktor war?

19.01.2025 11:15 • #93


Maki
Zitat von Caecilia:

: Ich würde also auf jeden Fall schauen, dass Ihr nach der Trennung ganz zügig eine neue Stabilität herbeiführen könnt, für alle und gerade für die Kinder. Räumliche Trennung, stabile Verhältnisse für die Kinder (Hier können wir bleiben.) und Klarheit, wie es weiterg

Ja, das ist sicher alternativlos

19.01.2025 11:16 • #94


C
Zitat von Maki:
@Caecilia Danke, darf ich dir sagen, dass du unglaublich reflektiert und ruhig wirkst? So als würdest du alles in einer Ruhe und Weite beobachten, und immer versuchen angemessen zu reagieren. Vielen Dank so viel Klarheit macht Mut.


Danke für die Blumen!
Bei uns ist das Ganze jetzt auch schon gut zwei Jahre her - die Zeit regelt wirklich vieles.
Zu Beginn war ich recht planlos und manches würde ich im Nachhinein auch anders machen.
Im Vergleich zu mir damals wirkst Du sehr sortiert, finde ich.

19.01.2025 11:21 • x 1 #95


Jane_1
Zitat von Maki:
Verrückt, ich kann mir gut vorstellen, dass es – wieso oft – auch da die Angst vor der Angst war? Kann das sein? Beziehungsweise kann es sein, dass das ein großer Faktor war?

Ich kann dir nicht folgen.

Ich glaube, dass es die Angst vor dem Ungewissen war. Dass er Gedanken hatte wie: Wo wird Mama hinziehen? Wie wird dort mein Zimmer aussehen? Wird das weit weg sein, kann ich meine Freunde sehen, werde ich Mama und Papa vermissen, wenn ich bei der jeweils anderen Person bin? Werde ich je wieder glücklich sein? // Dazu kam, dass die von mir gemietete Wohnung in einem ziemlich desolaten Zustand war, das hatte ihn beunruhigt. Man konnte förmlich bei dem Fortschreiten der Renovierung seine Sorgen schwinden sehen.

19.01.2025 11:47 • x 1 #96


Maki
Ja, entschuldige ich hab das auch wirklich umständlich formuliert. Aber ich meinte es genauso, danke für die Erläuterung.

19.01.2025 13:00 • x 1 #97


AjnosXX
Zitat von Funkenline:
Zumal ich als Preteen eine Beziehungskrise meiner Eltern miterlebte, die uns Kindern gegenüber nicht ein einziges Mal thematisiert wurde, aber dennoch allgegenwärtig war. Das Schlimmste war, dass beide Elternteile aufgrund ihres Kummers emotional nicht wirklich verfügbar waren und ich mich und mit meinen Themen ziemlich alleingelassen fühlte.

Diese Situation hast Du 1:1 in einer Trennung. Da kannst Du auch nicht alles mit den Kinder besprechen. In welcher Situation die Kinder mehr leiden, kann nicht so gesagt werden. Für Kinder und ist jede Situation in der Eltern Probleme haben ein Desaster. Natürlich sagen jetzt jene die eine Trennung befürworten, Kinder würden dann weniger leiden. Ich kenn aber keine Beispiele wo es so war. Fast alle Kinder haben nach Trennung keinen oder eingeschränkt Kontakt zum trennenden Elternteil. Danach ist zum Beispiel auch alle Feste oder Feiern enorm Kompliziert. Vielleicht gibt es auch gute Beispiele?

19.01.2025 14:13 • x 1 #98


Funkenline
Zitat von AjnosXX:
Diese Situation hast Du 1:1 in einer Trennung. Da kannst Du auch nicht alles mit den Kinder besprechen. In welcher Situation die Kinder mehr leiden, kann nicht so gesagt werden. Für Kinder und ist jede Situation in der Eltern Probleme haben ein Desaster. Natürlich sagen jetzt jene die eine Trennung befürworten, ...

Da gebe ich dir zum Teil recht. Es stellt sich aber auch hier die Frage: Wähle ich ein Ende mit Schrecken oder ein Schrecken ohne Ende?

Bleiben Eltern nur wegen den Kindern zusammen, werden diese unter Umständen noch viele Jahre der belastenden Situation ausgesetzt. Wobei es sicherlich auch darauf ankommt, wie ausgeprägt die Beziehungsprobleme sind. Ist die Ehe lediglich eingeschlafen oder kommt es zu täglichen Streitereien, womöglich noch vor den Kindern. Aber auch wenn sie nur eingeschlafen ist, macht das ja was mit der Stimmung und der elterlichen Zufriedenheit, was mMn nicht zu unterschätzen ist. Mal abgesehen von dem Beziehungsbild, das man den Kindern da vorlebt.

Natürlich bringt auch eine Trennung Probleme mit sich, bspw. die Pendelei.

Ich denke, da ist jeder Fall und jedes Kind anders, weshalb man es differenziert betrachten sollte.

19.01.2025 16:02 • x 2 #99


AjnosXX
Zitat von Funkenline:
Bleiben Eltern nur wegen den Kindern zusammen, werden diese unter Umständen noch viele Jahre der belastenden Situation ausgesetzt.

Die Streitereien können aber auch bei einer Trennung jahrelang bestehen, habe ich so bei Bekannten gesehen, da kommt es nicht darauf an ob zusammen oder getrennt.

19.01.2025 16:10 • #100


AjnosXX
Ich kenne jemanden der sich vor 15 J. für eine 25 J. jünger entschieden hat. Er hat sehr grosse Probleme, spricht spassig von negativen Sachen seiner jüngeren Partnerin, sie gehen immer getrennt zu Familie Feiern. Er ist häufig abwesend und braucht immer ein neues Spielzeug (Autos, Boote, Häuser, Motorrad) hat man das Gefühl er bleibt, weil er nicht alleine leben will und natürlich sich, nicht eingestehen kann, es ist vorbei mit seiner jüngeren Partnerin. Seine Kinder konnten sich noch nie, so erwärmen für sie. Eigentlich auch nicht besser als in einer jahrelangen Ehe. Ist ein Beispiel, man traut sich bei späteren Beziehungen, sich nicht so schnell zu trennen, um sich nicht eingestehen zu müssen man hat irgendwie versagt eine gut Beziehung zu führen. Es wäre besser seine Baustellen früher anzugehen um ein gutes Leben zu führen und nicht nach etwas zu suchen. Häufig sind das eigentlich die Probleme.

19.01.2025 16:35 • x 1 #101


M
Hallo,
ich bin gerade dabei mich von meinem Mann nach fast 40 Ehejahren zu trennen. Wir haben zwei erwachsenes Kinder und 3 Enkelkinder. Haben ein Eigenheim, keine Geldsorgen, eigentlich hab ich alles was man sich wünscht. Aber ich bin nicht mehr glücklich. Ich denke ich sitze in einem dunklen Schrank und draußen läuft das Leben ohne mich vorbei. Mein Mann sagt ich müsste mal zufrieden und dankbar sein für das was ich alles habe. Ich bin auch dankbar dafür aber bin trotzdem nicht glücklich. Ich kann meinem Mann nicht mehr die Zärtlichkeiten geben die er sich von mir wünscht. Ich frage mich dann immer, kann ich einfach gehen und alle unglücklich machen. Ist das egoistisch von mir?

01.02.2025 21:39 • #102


ElGatoRojo
Zitat von 19M65:
Ich kann meinem Mann nicht mehr die Zärtlichkeiten geben die er sich von mir wünscht. I

Was ist der Grund? Hast du körperliche Probleme? Dann wäre ärztliche Hilfe der erste Anlauufpunkt. Oder gehörst du zu den Frauen, die dies als Schicksal hinnehmen, auch wenn die Ehe den Bach herunter geht.

01.02.2025 22:16 • x 1 #103


M
Ich hab keine körperlichen Probleme und ich nehm das auch nicht als Schicksal hin. Trotzdem habe ich Schuldgefühle gegenüber meiner Familie.

01.02.2025 22:22 • #104


ElGatoRojo
Zitat von 19M65:
Ich hab keine körperlichen Probleme und ich nehm das auch nicht als Schicksal hin.

Zitat von 19M65:
Ich denke ich sitze in einem dunklen Schrank und draußen läuft das Leben ohne mich vorbei.

O.k. - damit ist nur klar, du hast ein Problerm mit deiner Zufriedenheit. Magst du die Gründe etwas konkretisieren?

Zitat von 19M65:
Ich kann meinem Mann nicht mehr die Zärtlichkeiten geben die er sich von mir wünscht.

Ohne S. wird er nicht zufrieden sein auf Dauer - und vermutlich du auch nicht. Deshalb die Frage nach gesundheitlichen Problemen.

Lass dir doch bitte nicht jedes Wort aus der Nase ziehen, wenn du Hilfe haben möchstest.

01.02.2025 23:47 • #105


A


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