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Trennung nach über 20 Jahren dann wieder diese Zweifel

Saule1980
Zitat von Nigg-Oh:
Das harmonische, liebevolle Miteinander!

Wenn das erzwungen ist, dann fühlt sich das nicht authentisch an. Oder es ist reichlich zu spät.

Zitat von Nigg-Oh:
Aber leider hat sie es ja abgebrochen!

Dann hat sie eine Entscheidung getroffen, die zu akzeptieren ist.
Frauen sind meistens feinfühliger und spüren früher als Männer, wenn es nicht mehr geht.

Gestern 10:28 • #46


Nigg-Oh
@Worrior ja wobei ich nicht weis Wann sie diesen Drang verspürte, nach dem couching vielleicht? Durch die neue Arbeit, und mit vielen alten Professoren zusammen arbeitet oder Leute die alle theologisch unterwegs sind! Ein Job den sie aktuell nur 3 Jahre ausübt, bevor der nächste Wechsel kommt!

Macht zuhause viele Kleinigkeiten Fehler, nur aus ihren trotz, sie kann und weis alles! Und dann geht’s meist schief!

Sie hat sich eine eigene Welt aufgebaut, wie sie immer sagt! Dass das aber mit der Realität nichts mehr zu tun hat, gerade der Kinder wegen wouhhh!

Vor Allem über Jahre habe ich, mein Vater und der Nachbar am Haus gebaut und gemacht! Sei es im Garten oder im Haus!

Und jetzt wo 95 Prozent alles top fertig ist, bin ich nichts mehr wert? Nein danke!

Und das was sie gerade Woche für Woche immer mehr auffährt ist wie eine verlorene Seele die permanent versucht Kontrolle zu gewinnen und zu behalten! Und bin überzeugt sie bekommt das nicht mal mehr mit!

Gestern 10:33 • #47


A


Trennung nach über 20 Jahren dann wieder diese Zweifel

x 3


Nigg-Oh
@Saule1980 jaa das mag sein! Wobei man schon daran hätte arbeiten können! Auch wenn es seine Zeit braucht! Und man tiefgründiger die Fehler feststellt wo denn die Ursache herkommt! Um eben daran zu arbeiten! Durch meine täglich selbstreflektion wäre ich sogar bereiter also noch vor 2 Monate! Weil ich mich ja auch permanent weiter entwickel! Und ich finde schon gerade bei jüngeren Kinder hier jetzt 7 und 10 die zu beiden einen sehr guten Bezug haben, es zu versuchen! Nicht das sie sich in irgendwas verrannt hat durch das couching, und wenn alles zu spät ist aufwacht und denkt sich, so habe mir das nicht gedacht! Also auch auf bedacht hin! Denn es war ja aus meiner Sicht vieles harmonisch, da wir ja auch vieles gemeinsam entschieden und gemacht haben! Und es nie Probleme gab

Gestern 10:37 • x 1 #48


Saule1980
Zitat von Nigg-Oh:
Denn es war ja aus meiner Sicht vieles harmonisch,

Das ist ja entscheidend.
Deine und ihre Sicht sind ja unterschiedlich.

Gestern 10:42 • x 1 #49


N
Ähm, geht’s hier noch um @Maki ?

Gestern 10:50 • x 8 #50


Nigg-Oh
@Saule1980 richtig! Und die wäre ich zumindest am Anfang des Konflikts ja angegangen! Mit Eheberatung, um zumindest auf Aufgenhöhe wieder zu kommen! Denn was bei ihr schon immer war, das sie selbst oftmals leichtgläubig ist, immer alles schnell schnell gehen muss, und dann oftmals vor *beep* Tatsachen steht, das es doch net so geht, und ich eher der schon ruhige aber sehr interessiert War, und auch gut angepackt habe! Und dennoch hat sie so vieles in frage gestellt, so viele Kleinigkeiten, Haushalt, Kinder, etc. Wo ich mir denke, was siehst du! Es hat alles immer geklappt! Es war alles gut aufgeteilt und jeder hatte seine Aufgaben übernommen! Sonst würde ja das alles hier nicht stehen! Und ja ihre neue Arbeit hat schon vieles in ihr kaputt gemacht! Was auch mein Nachbar und andere gut erkennen können! Und wegen der Arbeit alles aufs Spiel zu setzen finde ich dann einfach nicht richtig! Zumal man alles hatte!

Und das Gefühl, es muss erst was passieren wenn alles zu spät ist, das sie aufwacht, und merkt es war doch nicht so wie gedacht! Oder doch nicht so leicht, das will ich einfach vermeiden! Sie verrennt sich aktuell in Dinge, die so viel Unwahrheiten darstellt und extrem fest daran glaubt! Was einfach noch mehr kaputt macht!

Gestern 10:51 • #51


Nigg-Oh
@Nureingast sorry bin schon fertig

Gestern 10:51 • x 1 #52


Funkenline
Zitat von Maki:
Es ist eine Floskel, aber alles ist veränderlich, dadurch auch Beziehungen. Kurzfassung: Bei mir war viel los, mein Pflegevater (Pflegefamilie als Kind) ist gestorben, mein Vater, dann mein Bruder. Erst viel Schmerz, dann Befreiung, Erleichterung. Ich bin da anders raus, als ich rein bin. Plötzlich hatte ich andere ...

Ich bin so alt wie du und habe auch vor wenigen Jahren meinen letzten Elternteil verloren. Das hat in mir sehr viel in Gang gesetzt und zu einer Art Bestandsaufnahme meines bisherigen Lebens oder - wie einige sagen würden - zu einer MLC geführt. Auch wenn ich diesen Begriff nicht sonderlich mag, da er häufig negativ konnotiert ist.

Unser Leben ist endlich und wir selbst tragen die Verantwortung dafür, unsere Lebenszeit so authentisch und zufrieden wie möglich zu verbringen. Und wenn wir das tun, und davon bin ich überzeugt, wirkt sich das auch auf unser Umfeld, bspw. unsere Kinder, aus. Daher kann ich einigen Beiträgen, nur den Kindern zuliebe zusammenzubleiben, so gar nichts abgewinnen. Zumal ich als Preteen eine Beziehungskrise meiner Eltern miterlebte, die uns Kindern gegenüber nicht ein einziges Mal thematisiert wurde, aber dennoch allgegenwärtig war. Das Schlimmste war, dass beide Elternteile aufgrund ihres Kummers emotional nicht wirklich verfügbar waren und ich mich und mit meinen Themen ziemlich alleingelassen fühlte.

Bei dir klingt das alles weitaus weniger dramatisch, aber wenn du in deiner Ehe nicht mehr zufrieden bist und mithilfe von Coachings und einer Therapie alle Möglichkeiten der Wiederannäherung ausgelotet hast, finde ich es sehr reif und verantwortungsbewusst, diesen Schritt zu gehen. Dass nach so einer langen Beziehungszeit immer mal wieder schöne Erinnerungen aufkommen und diese dich an deiner Entscheidung zweifeln lassen, finde ich völlig normal. Gerade in einer Trennungssituation, in der es ja auch zu (Verlust-)Ängsten und Unsicherheiten in Bezug auf die Zukunft kommen kann. Es ist und war ja nicht alles schwarz oder weiß. Mit der Zeit - so war es zumindest bei mir - kann man diese schönen Erinnerungen mit Dankbarkeit annehmen, diese von den weniger positiven Aspekten der Beziehung aber klar trennen.

Ich lese dich hier ebenfalls sehr reflektiert und bin aufgrund deiner Schilderungen recht zuversichtlich, dass ihr gute Chancen auf eine friedliche Trennung und ein harmonisches Miteinander habt und im Hinblick auf eure Kinder auch zu guten Regelungen kommt.

Gestern 11:12 • x 6 #53


Violettsloth
Zitat von Funkenline:
Unser Leben ist endlich und wir selbst tragen die Verantwortung dafür, unsere Lebenszeit so authentisch und zufrieden wie möglich zu verbringen

Das finde ich einen ganz wichtigen Aspekt. Was bringt es, auf Teufel komm raus nur wegen der Kinder zusammenzubleiben? Ihnen ein Familienleben vorzuspielen, welches nicht mehr existiert oder wozu sich beide zwingen müssen. Völlig unabhängig davon, ob es Streit oder potentielle neue Partner gibt. Man fühlt sich in der Konstellation nicht mehr wohl und das zählt. Du hast nur das eine Leben. Verbringe es glücklich. Das gilt auch für deine Frau.

Für mich liest es sich auch so, als wären deine Frau und du euch einig. Ihr wollt beide diese Beziehung nicht mehr, habt beide mit Hilfe von Paartherapien daran gearbeitet, es wieder ins Lot zu bringen und dabei festgestellt, dass ihr keine Paarebene mehr habt. Und das ist doch die mit die beste Voraussetzung, um sich einvernehmlich zu trennen. So kann man auch getrennt ein gutes Elternpaar abgeben. Dazu muss man nicht zwangsläufig zusammenleben.

Gestern 11:30 • x 4 #54


Nigg-Oh
@Funkenline ja auch hier gebe ich dir teilweise recht, natürlich ist die eigene Liebe zu sich selbst sehr wichtig, so dass man mit sich selbst zufrieden ist. Andererseits denke ich mir aber auch, dass viele Fehler sei in der Vergangenheit oder des auseinander Lebens, ansprechen kann und bestimmt auch ändern kann.

Und der Bezug für mich, wegen den Kindern ist wahrscheinlich von Familie zur Familie unterschiedlich. Auseinander leben ist das eine, dass jeder seinen Weg wieder gehen möchte. Nur als Beispiel, und andererseits sehen die Kinder, das keine klassische Familie mehr vorhanden ist.

Der zweite wichtige Punkt, nicht jeder kann sich sofort eine Wohnung leisten, sei’s Mann oder Frau, und dann kommt es ja auf das jeweilige Modell an, was man anstrebt und wie weit dies mit der Arbeit machbar ist.

Für mich wäre es das Schlimmste Übel, wenn ich meine Kinder nur noch alle zwei Wochenenden über Freitag, Samstag oder Sonntag sehen könnte, da hier jegliche Bezug verloren gehen würde, denn ein Kind mit sieben oder zehn Jahren zu fragen, was es für zwei Wochen in der Schule gemacht hat, ist einfach unreal, und man verliert den klassischen Alltag mit den Kindern. Sei es lernen, spielen, basteln etc. also man ist hierbei schon fast gezwungen, Ausflüge zu machen, um die Zeit mit den Kindern ausgiebig nutzen zu können .

Zeitgleich muss eine Wohnung gefunden werden innerhalb einer Nähe, in der auch Platz für die Kinder ist. Für mich zum Beispiel wäre ein Wechselmodell innerhalb der Trennung, sehr wichtig, so dass die Kinder sowohl bei mir als auch bei der Exfrau in Lebensalltag bestreiten können.

Und wenn man eben all diese Aspekte sieht, außerhalb der Trennung, Finanzen, was ist überhaupt möglich? Nicht dass am Schluss eine der Parteien mit nichts dasteht, und demnach auch möglichst wenig Chancen hat, die Kinder zu sehen, denn das zerreißt eine Menschen dann völlig.

Und deshalb meine ich gerade in Bezug auf die Kinder, und der Schwierigkeit der Trennung, was vorgefallen ist, wenn Gefühle fehlen, wenn man sich auseinander gelebt hat oder andere Schwierigkeiten, dies zuerst anzupacken, um gemeinsam daran zu arbeiten, um genau dieses verlorene wieder aufzuholen. Um gemeinsam wieder ne Harmonie Und eine Art Neustart wieder hinzubekommen

Gestern 11:33 • x 1 #55


N
@Maki Wie sehen Eure Kinder eine Trennung? Habt Ihr beide, Du und Deine Frau, mit denen darüber gesprochen?

Gestern 11:43 • #56


Funkenline
@Nigg-Oh

Bei allem Verständnis für deine Situation denke ich, dass du an einem anderen Punkt als @Maki stehst und deine Umstände auch andere sind. Der TE hat bereits zwei Paartherapien hinter sich und die Entscheidung zur Trennung in Übereinkunft mit seiner Frau getroffen.

Vielleicht magst du deine Themen, die ja durchaus ihre Berechtigung haben, in deinem Strang fortsetzen? Zumindest dann, wenn es derart ins Detail geht.

Gestern 11:47 • x 2 #57


Maki
Zitat von Nureingast:
Ähm, geht’s hier noch um @Maki ?

Das ist schon völlig in Ordnung. Ich bin total angetan davon, in welche Richtung sich das Gespräch entwickelt, das ist total vielseitig. Bitte mehr davon

Gestern 11:52 • #58


Maki
Zitat von Funkenline:
Ich bin so alt wie du und habe auch vor wenigen Jahren meinen letzten Elternteil verloren. Das hat in mir sehr viel in Gang gesetzt und zu einer Art ...

Dankeschön, das hat bei mir total verfangen, was du da schreibst.
Und gerade ging mir auch durch den Kopf, dass es nicht nur Erinnerungen sind, die mich traurig machen, sondern auch teilweise (natürlich mehr als teilweise), das traurige Gesicht der Partnerin zu schauen, dass es wirklich soweit kommen musste. Oder gekommen ist.
versteht ihr, wie ich das meine?

Gestern 11:56 • x 1 #59


Maki
@Nureingast
Die wissen es noch nicht, das wollen wir Ihnen im Sommer mitteilen, wenn unsere mittlere Tochter mit den Abiprüfungen durch ist.

Gestern 11:58 • x 1 #60


A


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