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Trennung nach über 20 Jahren dann wieder diese Zweifel

J
Zitat von Maki:
@Juffa Nein. Keine andere Frau, keine Affäre, keine Aussicht oder Ähnliches

Dann findet ein internes Arrangement bis auch die 13 jährige die gleiche Chance hat einen sorgenfreies Abitur zu erlangen

Schlecht scheint ihr Euch ja nicht zu verstehen, wartet ihr sogar bis Sommer .

Heute 19:33 • #16


Maki
@Juffa
Die Frage im Chat war, ob ihr diese Zweifel kennt.

Dennoch danke für dein Interesse daran, wie wir uns verstehen. Ich nehme es zur Kenntnis und werde es auch (wieder!) überdenken.

Heute 19:36 • x 1 #17


A


Trennung nach über 20 Jahren dann wieder diese Zweifel

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J
Zitat von Maki:
@Juffa Die Frage im Chat war, ob ihr diese Zweifel kennt. Dennoch danke für dein Interesse daran, wie wir uns verstehen. Ich nehme es zur Kenntnis ...

Maki, Du bist 50
Power Dich woanders aus ,lege Dir ein Hobby zu , kaufe Dir ein Motorrad, ein tolles Auto, habt Spaß zusammen.
Reise , das geht auch mit Familie zu Hause .
Da muss nicht sofort die Scheidung eingereicht werden.
Mache nicht Dein eigenes Glück am Glück oder Missgefühl Deiner Frau fest.

Heute 19:42 • #18


Maki
Zitat von Juffa:
Maki, Du bist 50 Power Dich woanders aus ,lege Dir ein Hobby zu , kaufe Dir ein Motorrad, ein tolles Auto, habt Spaß zusammen. Reise , das geht auch ...

Heute 20:02 • #19


Jane_1
Zitat von Maki:
Und hierauf zielt meine Frage ab: kennt ihr das auch? Obwohl ihr meint, ihr seid klar, dass immer wieder so eine Art rimantisierender Reinnerungsoptimismus da reinkommt?

Ja, kenne ich. Ich habe auch nach fast 20 Jahren die Ehe beendet. Und obwohl ich nie daran gedacht habe, wieder zurück zu gehen, war es nicht so einfach. Man wächst nach so langer Zeit zusammen, wir waren bis zum Schluß ein gutes Team, konnten gut lachen. Aber es gab zig Probleme, an denen er nicht arbeiten wollte und ich wollte nicht mehr, es gab dann auch irgendwann keinerlei Anziehung oder so.

Dennoch ist das Lebenskonstrukt kaputt gegangen und man fängt neu an, das ist ein großer Einschnitt im Leben.
Natürlich tut das auch weh und macht Angst.

Davon ab: Du kannst ja bis zum Sommer noch überlegen, das ist noch viel Zeit.
Zitat von Maki:
Trotzdem kommen die schönen Erinnerungen immer wieder hoch und klopfen an, schlagen vor, man soll doch die ganze Trennungsidee abbrechen und weitermachen wie gehabt....

Das fühlt sich aber unauthentisch und wie Selbstaufgabe an...

Und weißt du, es ist völlig egal. Auch wenn alle hier im Forum das noch nie gefühlt haben. DU fühlst es. Du solltest dich daran orientieren, ein unauthentisches Leben macht krank.

Es gibt kein richtiges Leben im falschen.

Heute 20:17 • x 3 #20


Maki
Zitat von Jane_1:
Ja, kenne ich. Ich habe auch nach fast 20 Jahren die Ehe beendet. Und obwohl ich nie daran gedacht habe, wieder zurück zu gehen, war es nicht so ...

Es gibt kein richtiges Leben im Falschen…. Den Satz…hab ich in den letzten Jahren erst verstanden.

Ich hänge nicht auf Teufel komm‘ raus an meinem authentischen Selbst. Aber ich bin unglücklich, meine Frau leider auch.

Die zweite Paartherapie war sehr klar. Tiefe Verbundenheit, die sich aber in der Form einer Paartherapie nicht abbildet.

Heute 20:33 • #21


N
Schwierig, was genau meinst Du mit dem letzten Satz?

Heute 20:44 • x 1 #22


Maki
Der Satz umfasst ja grundsätzlich sehr viel, es gibt ganz viele verschiedene Lesarten.

Ich sehe mich gerade in dem Teil, der das Dilemma beschreibt.

Solange das „große Ganze/der Rahmen/unsere Beziehung“ unglücklich ist, bleibt das Leben des Einzelnen in gewisser Weise unauthentisch oder unerfüllt.

Heute 20:49 • x 1 #23


Maki
@Nele2022
Achso, der letzte Satz.

Liebe wie Geschwister, aber nicht wie in einer Paarbeziehung

Heute 20:50 • x 1 #24


Jane_1
Zitat von Maki:
Es gibt kein richtiges Leben im Falschen…. Den Satz…hab ich in den letzten Jahren erst verstanden.

ich auch.
Zitat von Maki:
Liebe wie Geschwister, aber nicht wie in einer Paarbeziehung

uh. kenne ich leider auch. Das Gute ist: damit ist die Chance auf eine gute Trennung hoch.
Wir haben auch nach der Trennung alle Weihnachten und Geburtstage zusammen gefeiert und tun das auch noch, Kinderbetreuung im Wechselmodell, gehen ab und an zusammen essen etc.

Natürlich alles nicht sofort ab der Trennung; das hat schon eine Weile gedauert, bis die Wogen sich geglättet haben. Naja, und die ein oder andere Kröte musste auch des lieben Friedens willen geschluckt werden.

Heute 20:58 • x 3 #25


Nigg-Oh
Servus und grüß dich erst mal. Du bei uns sind 17 Jahre Beziehung mit einer zwölf Jahre Ehe und zwei Kinder mit sieben und zehn, und bei uns ging es in der Trennung von ihr aus. Da sie ja innerhalb der letzten 2-3 Jahre gesagt, keine Gefühle mehr, hatte. Und so ähnlich wie ist das du beschreibst in deiner Situation, hatte sie sehr ähnlich mir dann so halb mitgeteilt, dass sie mich auch oftmals nicht vermisst hätte, wenn sie mal alleine mit den Kindern irgendwo war Urlaub etc. obwohl ich selbst in meinem Kopf Witzigerweise nur positive Erinnerungen. Hab was Tagesausflüge Urlaube oder allgemein gemeinsame Zeit miteinander war. Klar, man hat sich mit Sicherheit auseinander gelebt, durch Hobby oder Beruf und auch vermeintlich durch die Kinder, und leider Gottes hatte sie sogar zum Schluss die Beratung abgebrochen. Ich kam noch nicht mal soweit, obwohl ich so intensiv daran Arbeiten wollte, damit genau diese kleinen Fehler hier wieder aufgebaut werden können und darauf vielleicht die Chance der Gefühle wieder mehr auftauchen.

Bei ihr würde ich sagen, waren es viele alte Verletzungen aus der Vergangenheit, die aber auch hier teilweise schon zwischen 5-6 oder auch sogar schon zwölf Jahre zurückliegen und dies bis heute noch nicht verarbeiten konnte, und der jenige, der sich wohl trennen möchte in dem Falle du wenig oder immer weniger mehr an die positiven Momente denkst. Innerhalb dieses dreimonatigen Streits bei uns, hat sie noch kein einzigen positiven Wert gesehen, was mir miteinander erlebt haben und es kam immer nur noch so ein. Na ja, du bist so ein Teilabschnitt. Wo ich mir denn ganz ehrlich ich bin definitiv kein Lebensabschnitt, da ich hier mit ihr mein Leben verbringen wollte.

Ich glaub einfach es ist einfach die Zeit auch aktuell in dieser digitalen Welt, dass man sich immer wieder weiter mehr verliert und das Ganze alles sehr schnelllebig wird. Gerade eure Kinder oder auch meine Kinder dürften dies wahrscheinlich am besten wissen. Denn die meisten Jobs arbeiten ebenfalls darauf hin, so dass man immer mehr power rein steckt und sich immer mehr dort hinein vertieft und weniger Zeit mehr für die Familie hat.

Warum es so ein Gefühlschaos gibt obwohl man eigentlich sein Lebenspartner gefunden hat auch wie bei dir? 20 Jahre ist definitiv nicht wenig, können wahrscheinlich nur Psychologen oder Fachleute definieren. Dies wäre vielleicht noch ein Ansatz für dich, wenn du selbst dafür bereit bist. Ich selber habe einen, meine Frau möchte keinen, und zwar einen Psychologen der tiefgründig in dir hinein sehen kann um vielleicht gewisse Gründe für die verlorenen Gefühle oder aktuelles tun, verantworten kann und Stück für Stück die einzelnen Bausteine zusammensitzen kann. So habt ihr mehr oder Medica die Möglichkeit, euch noch mal zusammen hinzusetzen, um klarer zu reflektieren. Was der Auslöser denn gewesen ist um vielleicht dennoch wieder daran zu arbeiten

Heute 21:04 • x 1 #26


Maki
@Nigg-Oh
Erstmal:
Music is My Life
️️️
Ich habe einen, meine Frau möchte nicht. Ich habe es durchleuchtet, von vielen Seiten.

Schnellschüsse sind nicht gerade meine Art, jedenfalls nicht bei wirklich umfangreichen, komplexen Themen.

Heute 21:17 • #27


Nigg-Oh
@Maki Ahhh ok! Ja meine Frau hatte mir im Streit auch von einen couching erzählt! Wohl zwar nur für die Arbeit, um klar zu kommen mit dem Chef, aber Thema Beziehung kam wohl auch vor! Und seitdem ist sie viel zu schnell Lebig geworden! Nur noch Arbeit Arbeit, Home Office zu 100 Prozent, alles andere schnell abfrühstücken Kinder hier und dort und das, und das sehen auch Außenstehende das sich seit her was verändert hat! Weil halt wohl auch im couching Beziehung mit vorkam! Meine Frau will auch kein Psychologen! Obwohl er gerade jetzt in der aktuellen Situation extrem viel helfen würde!

Es ist einfach traurig wie man sieht wie sich alles Woche für Woche abbaut und entwickelt! Und nichts von den 17 Jahren irgendwie übrig ist! Zumindest nicht in ihr! Sie kommt auch selbst zu keiner Reflektion dieser Art!

Ne Mischung aus Verzweiflung, alte Vergangenheit was sie nicht verarbeiten kann, Flucht vor den eigenen Fehlern, möglichst kein Selbstbild machen, und aktuell am schlimmsten, sich selbst narrative aufbauen, Fehler die nie da waren, Dinge werden übertrieben dargestellt, falschbehauptungen aufgestellt und sich daran aber so festgebissen! Am besten noch durch die eigene Familie im eigenen Gedanken befestigt, um immer mehr daran zu glauben! Das bekomme ich als Partner nicht los! Die wand ist zu hoch und zu dick! Und sie wird auch immer dicker!

Und wie in unserem Fall, ich der der kämpfen will, und sie die klipp und klar Trennung will! Auf biegen und brechen!

Es ist schwer alles zu verstehen! Und die Frage für uns alle immer dieses Warum? Was war falsch, wo lagen die Fehler, hätte man! All solche Dinge! Mir tut innerlich alles weh, weil man so viel retten möchte, der Liebe und ehe, und auch der Kinder wegen! Man hat sich ja vieles erst aufgebaut! Und dann steht man da und weis nicht wo man anfangen soll

Heute 21:46 • #28


Maki
I@Nigg-Oh
Ich verstehe, aber lass dich nicht davon beeinflussen, dass sie im Nachgang versucht, das Narrativ zu verändern.

Ich war auch geneigt, viele Sachen schlechter darzustellen , als sie waren, aber das ist nicht richtig.

Mir ist dann klar geworden, dass ich plötzlich die ganzen 20 Jahre infrage stelle obwohl viel gut war sehr gut sogar.

Das muss ja zwingend bei euch auch der Fall gewesen sein, sonst wäret ihr ja nicht so lange zusammengeblieben.

Heute 21:49 • x 1 #29


Nigg-Oh
@Maki das ist es ja, und für die Eheberatung zuvor hätten positive Momente dazugehört, sie hat sie anscheinend nicht durch aktuell viele Narrative und Vorwürfe. Ich durch die psychologische Erkrankung und gleichzeitig einer Ohren OP war ich 1 Monat krank geschrieben, dadurch konnte extrem viel spazieren nachdenken, und sehr sehr viel reflektieren! Aktuelle Trennungszeit, was kam vor, und die Vergangenheit, und die allgemeine Familienzeit, Sanierung, und was man so erlebt hat und gemacht hat! Und diesen Wunsch würde ich mir so gerne bei ihr wünschen, statt sich immer weiter zu entfernen und immer schlechter denken und teilweise artet das richtig aus, sodass man aktuell nur noch die äußere Hülle der Person erkennt, aber nicht mehr ihr art, Struktur, reden, Laune, Gefühle! Alles nicht mehr sichtbar!

Und ich denke das vieles ähnlich dann bei euch geworden ist, gerade dieses auseinander leben, warum, ab wann hat es angefangen, gab es zu diesen Zeitpunkt eine Erneuerung im Leben! Arbeit, Hobby, Umfeld!

Ich mache mir mittlerweile schon die kleinstgedanken nur um auf den richtigen Weg zu sein

Heute 21:58 • x 1 #30


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