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Trennung nach Reha und psychischer Krankheit

alleswirdbesser
Zitat von nattja:
Im jetzigen Fall hatte ich irgendwie die Hoffnung und die Erwartung und die Vorfreude, nach der Reha wieder den Alltag aufnehmen zu können, und ihn hoffentlich dabei zu erleben, wie er stabiler und reflektierter wird. Ich hab unsere gemeinsame Zeit ja bis zum Schluss unglaublich wertgeschätzt.

Das verstehe ich, mir wurde das sogar so von ihm suggeriert, ich solle mich auf seine Rückkehr freuen, die Reha hätte viel bewirkt. Und dabei war er schon mit dem Kurschatten zusammen ‍️ Mich hat er bei der Trennung massiv angelogen, vermutlich um die Mitleidsschiene zu nützen. Heute bin ich echt froh, dass er aus meinem Leben verschwunden ist. Damals und lange Zeit habe ich den Verlust dieses „tollen“ Menschen betrauert. Ich habe um eine Freundschaft förmlich gebettelt, damit er mir ja erhalten bleibt.

08.11.2023 09:54 • x 2 #16


N
@alleswirdbesser
Ich finde es schon krass, was in diesen Rehas scheinbar vor sich geht. Man hört ja oft von dieser Narrative Hier drin verstehen mich alle und die Welt da draußen ist kalt und hart. Aber es grenzt schon irgendwie Sabotage in Selbsthilfegruppenform

08.11.2023 10:28 • x 1 #17


Libellenfrau
@nattja, dazu kommt, dass für tatsächlich aufzuarbeitende Themen die Kur/Reha zeitlich zu kurz war, um eine sinnvolle Vorgehensweise zu entwickeln. Da wird dann mit einem halben Kenntnisstand in Aktion gegangen, bestärkt von den anderen in der gleichen Blase. Sehr oft sind die Probleme dann größer als vor der Reha, aber die Erkenntnis kommt etwas später. Das sind Erfahrungen, die man niemanden abnehmen kann.

08.11.2023 10:45 • x 1 #18




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