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Trennung nach knapp 5 Jahren

V
Hi,
Mich hat es nun auch erwischt und diese Trennung fällt mir leider verdammt schwer.
Ich erzähl mal einfach damit es verständlich wird.
Ich lernte Sie damals kennen und verliebte mich recht schnell in Sie, alles war perfekt, Sie war perfekt. Nie zuvor empfand ich so schnell etwas für eine Frau. Unsere Beziehung lief knapp 4 Jahre echt super. Wir stritten kaum, hatten die selben Interessen und sie gab mir immer ein Gefühl von liebe und Geborgenheit. Eigentlich konnte es nicht perfekter laufen. Dann kam ende 2018 allerdings die Veränderung. Sie erlitt leider einen Burnout mit anschließender Depression. Sie fuhr in die Kur, ich zog in der Zeit aus dem gemeinsamen Haus aus weil klar war, das sie viel zeit für sich brauchte, was für mich kein Problem war. Als Sie wieder kam, ging sie weiterhin in Psychologischer Behandlung (bis heute noch immer) und bekam Anti-Depressiva verschrieben. Ich konnte leider nicht viel machen, außer für Sie da zu sein und Sie zu unterstützen. Leider musste ich in vielen punkten extrem zurück stecken und viele dinge die in einer Beziehung wichtig sind, waren nicht mehr vorhanden. Ich schlug mich trotzdem durch und hielt zu ihr, auch wenn sie mir nicht mehr geben konnte was ich brauchte. Es gab natürlich auch einige gute Zeiten dazwischen, besonders wenn wir verreisten bspw. da wurde sie kurze zeit oft wieder die alte Persönlichkeit. Doch leider bin ich auch am ende meiner kräfte angekommen, weil ich dann doch eingestehen muss, das ich trotz dieser Liebe zu der Frau, eigentlich nicht wirklich helfen kann und selbst einfach oft darunter leide und ich Angst habe, selbst bald in einer Depression zu versinken. Der Entschluss der Trennung bricht mir das Herz, da ich weiß was hinter dieser Krankheit für ein Mensch ist und ich zudem schuld Gefühle habe Sie jetzt doch damit allein zu lassen und es vielleicht dadurch für sie auch schlimmer mache. Sie sagt zwar selbst, vielleicht ist es besser, da sie natürlich auch darunter leidet mir zurzeit nicht das geben zu können, was ich verdient hätte und was sie mir gern geben würde, wie damals. Das setzt sie bei unseren treffen natürlich oft unter druck, weil sie mir nicht gerecht werden kann, sagte sie mir oft.
Hat jemand schon mal ähnliches erlebt oder was meint ihr, war es richtig oder hab ich vielleicht doch zu früh aufgegeben? mein Kopf spielt mir halt zurzeit streiche was das belangt und ich war mir der Trennung sicher, doch jetzt kommen natürlich sehr viele zweifel an dem ganzen.
Danke schon mal fürs lesen und euren Meinungen dazu

23.01.2020 11:14 • x 1 #1


unbel-Leberwurst
Zitat von Valy:
ich zog in der Zeit aus dem gemeinsamen Haus aus weil klar war, das sie viel zeit für sich brauchte, was für mich kein Problem war.


Diesen Auszug kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Hattet ihr das gemeinsam abgestimmt? Oder gar mit den Psychologen/Ärzten?

23.01.2020 11:26 • #2


A


Trennung nach knapp 5 Jahren

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V
Ja die Ärzte/Psychologen haben ihr es empfohlen, sich viel zeit für sich zu nehmen und wir stimmten es gemeinsam ab. Da man vor der Kur schon merkte das ein zusammen leben nicht möglich war. Grund war, das ich natürlich ihr verhalten vor der kur nicht direkt verstand, da ich keinerlei Erfahrung mit Depressionen hatte und alles persönlich nahm, was zu schlechter Stimmung zuhause führte

23.01.2020 11:46 • #3


T
Ich vermute persönlich, das sie nicht ganz echt war. Sehr gut gespiegelt hat zb. Deine Wünsche und Bedürfnisse und Du ebenfalls.

Deswegen dieser emotionale Höhenflug bei Euch und diese Verschmelzung.

Nun kostet Schauspiel aber auch Kraft und ist nicht endlos.

Das Burnout und die Depression vorprogrammiert, das Ende eben, meist auch der Beziehung dann.

Denke es wäre angebracht Deine Partnerin und auch Deine Gefühle und Co einfach realistischer zu sehen.

Der Preis für solch besondere Höhenflüge, ist dann oft der besonders tiefe Fall.

23.01.2020 12:54 • #4




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