Ok, gut^^ ich hab manchmal damit zu kämpfen, dass ich Angst habe, mich jemandem mit meinen Problemen aufzudrängen. Das kommt auch aus der Beziehung. Es gab quasi nie Zeitraum für meine Probleme, ob das bewusst durch sie kam oder ich mich einfach lieber um sie gekümmert habe, kann ich nicht sagen, da würde ich ihr auch keinen Vorwurf machen. Trodtzem war das nicht gut in der Beziehung und da bin ich deutlich zu kurz gekommen. So weit, dass ich heute Probleme habe, andere Menschen nach ihrer Zeit zu fragen. Ob jetzt die neuen/alten Freundschaften, oder wie hier, fremde Menschen, denen ich meine Probleme aufdrücke.
Nein, Stille Post halte ich auch nicht für richtig. Ich sage auch jedesmal, dass sie mir nicht sagen sollen ob, wann und schon gar nicht über was sie mit ihr reden. Weder will ich das wissen, weils mich verletzten könnte, noch geht mich das an. Ähnlich wie mit neuen Männern, Beziehungen, Affären,... bei ihr. Ich möchte auch niemanden gegeneinander ausspielen oder so. Ich bin froh, dass es ohne Rosenkrieg läuft und wir einander sehr fair umgehen, so soll es auch weiter bleiben. Aus dem Grund würde es mir auch nie einfallen, in ihren Sachen zu stöbern oder so. Auch wenn ich das (meiste) Vertrauen in ihr verloren habe, gefällt mir der Gedanke, dass ich weiterhin integer dastehe und sie mir vertrauen kann. Damit stehe ich (vllt auch nur für mich in meinem Kopf) über ihr. Das soll auch so bleiben.
Was mir eben wichtig war, ist, dass die Freundin im Kopf hat, es gäbe für mich noch ein Zurück. Nicht mehr dahin, wo wir waren, aber zurück zu ihr. Auch wenn sich dafür sehr viel ändern müsste. Aber ich war und bin bereit, das zu testen, auch mit dem Gedanken, ich kann dann immer noch die Reissleine ziehen. Sollte sie der Freundin also irgendwie erwähnen, dass es ein Fehler gewesen sein könnte, weiss die Freundin meinen Stand dazu. Ich habe ihr aber auch klar gesagt, wenn sie sie in diese Richtung lenken möchte (Red noch noch mal mit ihm, sprich ihn drauf an, o.Ä....), ist das mir gegenüber nur ein Gefallen und sie darf natürlich auch ihre eigene Meinung dazu haben und zu was anderem raten. Kurz: sie soll wissen, wie mein Stand ist, damit sie quasi beide Seiten kennen lernen kann und nach ihrem Bauchgefühl beraten kann. Dazu muss ich sagen, dass diese Freundin uns beide extrem gut und beide gleich lang kennt. Ich vertraue ihr zu 100% und habe keine Angst, sie könnte mich damit hintergehen o.Ä.. Sie soll also keine Informationen direkt durchleiten, sondern eher meinen Stand kennen.
Mir geht's aktuell wieder etwas besser, ich merke, dass es gut tut, wenn sie nicht da ist, auch wenn sie noch Sachen hier hat und ich ständig Dinge von ihr sehe, die natürlich Erinnerungen wecken. Möglicherweise kommt sie morgen wieder, um mehr abzuholen. Ich hatte sie gebeten, die Wohnung am Wochenende mir zu überlassen, da ich Besuch erwartet habe. Da sie einverstanden war, gehe ich auch mal davon aus, dass ich heute noch alleine bin. Morgen könnte dann wieder schwierig werden. Ich falle noch so oft in diese Hoffnungsgedanken.
Gibt es Gründe, warum das schlecht ist, mal von der Gefühlslage abgesehen? Gibt es Gründe, es nicht nochmal, mit entsprechenden Veränderungen, zu probieren? Sie wird wohl Ende nächster Woche wieder regulär arbeiten gehen. Dann denke ich mir immer: das könnte wieder so ein Aufwach-Moment bei ihr werden. Und so dumm diese Idee ist, am Ende ändere ich eh nichts dabei und sie muss auf mich zukommen, so logisch klingt das alles noch im Kopf. Ich finde aber nicht die Begründung, warum diese Hoffnung dumm ist. Ich weiss, das Ziel in meinem Kopf muss sein:das wars, sie kommt nicht zurück, finde dich damit ab, es gibt keine Hoffnung. Nur der Weg zu diesem Ziel sehe ich irgendwie argumentationstechnisch noch nicht...Ich frag mal in den Raum, gibts da Hilfe oder Meinungen zu?