Trennung nach 7 Jahren

Inzwischen wieder etwas besser @Joeyjo ? Ich hatte eine üble Eskalation mit meinem Noch Mann vorhin und bin jetzt zumindest von dieser Baustelle erst mal wieder geheilt
Denk an einen schlimmen Streit den ihr mal hattet und morgen ist ein neuer Tag.

Zitat von Joeyjo:

Sie war ein Glücksgriff für mich. Entsprechend ist es eben auch so, das ich sie nicht verdient habe.

Das ist aber ein ganz falscher Leitsatz, den Du hier so scheinbar leichthin äußerst.
Wenn Du meinst, jemanden nicht verdient zu haben (womit sollte man sich jemanden verdienen?), so wirst Du intern und hintergründig alles unternehmen, um Dir - und auch Deiner Partnerin/Freundin - genau das letztlich auch zu beweisen. Und das gelingt auch stets mit traumwandlerischer Sicherheit.

Wenn mir heute eine Frau etwas sagen würde wie: sie sei nicht liebenswert - sie habe mich nicht verdient - sie sei minderwertig - usw.: dann würde ich auf der Stelle die Flucht antreten. Und zwar aus dem einfachen Grund (auch ich musste das erst lernen), weil das Liebesdrehbuch dann genau in dieser Art geschrieben und heruntergespielt werden würde.
Es muss am Ende das herauskommen, was schon als Überschrift, als Titel der Geschichte, wenn man will, vorgegeben ist.

Vor nichts sollte man sich mehr hüten als vor Menschen, denen schlechte Thesen über sich selber eingegeben sind und die es auch nicht verstehen, diese Leitsätze ihres Seins oder ihrer Beziehungsexistenz ins Positive zu verwandeln.
Es wirkt wie Magie und untergräbt mit der Zeit alles. Da kann man selber lieben, wie man will. Oder geliebt werden. Es spielt keine Rolle. Solche negativen Leitsätze, die jemand in sich trägt und womöglich auch noch zum Dogma erhoben hat, als könnte es gar nicht anders sein, bringen zuletzt immer das hervor, was sie aussagen.

Das Fatale ist: Jeder lernt in seiner ersten Phase des Lebens, wie er das Drehbuch seines Lebens zu schreiben hat. Und es bedarf oft großer Mühen - und nicht zuletzt natürlich entsprechender Erkenntnisse -, um tatsächlich selber zum Meister seines Drehbuchs zu werden und nicht sein Skla. zu bleiben.

Vielleicht solltest Du Dir das einmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Was Dir vorbestimmt ist, das bestimmst Du selber vor. Und deshalb ist es ganz wesentlich, welche Thesen und Leitsätze und vielleicht auch Dogmen Du über Dich und das Leben (oder auch die Liebe) hast. Sie scheinen unveränderbar, aber sie sind es durchaus nicht.
Selbst, ist man dereinst mit Dreck bemalt worden, lässt sich dieser wieder abwaschen. Allerdings nicht an jeder x-beliebigen Quelle. Man wird sie suchen müssen. Ein Abenteuer, das sich lohnt.

Zitat von Joeyjo:

Aber die Art und weise wie sie mit mir umgegangen ist. Keine Ahnung. Kann das nicht beschreiben. Das war so symbiotisch.

Zitat von Joeyjo:

Sie war so liebevoll zu mir und ich….

Zitat von Joeyjo:

Wir gehören einfach zusammen

Lol ey.

So langsam weiß ich echt nicht mehr, ob dir hier überhaupt jemand helfen kann, da du ja offensichtlich dir gar nicht helfen lassen willst. Du lügst dir eine Welt zusammen und komme was will - die Lüge muss aufrecht erhalten werden.
Diese Renitenz habe ich wirklich noch nie so krass erlebt.

Die Beziehung war mies. Die Frau hat dich mies behandelt. Und ja, es gab auch tolle Tage. Tolle Tage kann ich aber auch mit meinem Steuerberater haben, dennoch will ich ihn nicht heiraten und zusammen alt werden.

Du malst da eine völlig ferne Fantasie Welt die es niemals gab und auch niemals geben würde, nur damit du dich weiter in deinem Selbstmitleid suhlen kannst.

A pro pros:

Zitat von Joeyjo:

Wird sie auch problemlos finden. Ist eben so. Ich muss am Ende des Tages akzeptieren das ich für diese Frau nicht genügt habe

Zitat von Joeyjo:

So ist es aber

Zitat von Joeyjo:

Ist egal - sie hat auf jeden Fall jemand besseres verdient.

Zitat von Joeyjo:

Ich habe es einfach nicht geschafft, meine Partnerin zu halten.
War weder Mann noch stark genug. Ganz im Gegenteil.

Zitat von Joeyjo:

Dafür verurteile ich mich.

Zitat von Joeyjo:

Ist halt eben typisch ich

Zitat von Joeyjo:

Aber ist auch egal am Ende des Tages.
Ehrlich. Ich habe es verbockt. Selbst schuld.

Zitat von Joeyjo:

Pech gehabt – muss ich mit leben und irgendwie da herauskommen.

Wenn ich noch einmal hier Ist halt so. hier lesen muss, dann box ich in dem Bildschirm meines Laptops. Ich bitte dich darum das nicht mehr zu schreiben, da ich gerade knapp bei Kasse bin.

Die Ironie ist ja, dass du selber die Wahrheit kennst. Hier z.B.

Zitat von Joeyjo:

Ich habe mir eigentlich nichts vorzuwerfen.

Aber das reicht dir halt nicht. Du willst lieber leiden und anklagen, dabei (und das soll nicht so hart klingen wie es vielleicht auch liest) ist es völlig egal, ob du nun weiterhin dein Leben auf die Ersatzbank parkst. Du hättest eine schöne Zeit mit Leuten die dich mögen haben können im Urlaub - aber du entscheidest dir lieber alles zu versauen und deiner toxischen Ex nachzutrauern, der du offensichtlich egal bist.
Du hast soviel Vorraussetzungen ein echt cooles Leben zu führen. Ich fang gar nicht erst an aufzuzählen wie es anderen geht, die sich die linke Hand abschneiden würden um dein Leben leben zu können.

Fang endlich an Respekt vor dir selbst zu haben. Und wenn dich die Gedanken an sie schmerzen, dann lass sie nicht zu! So einfach! Geh raus, treffe Freunde, mal ein Bild oder häkel von mir aus kleine Platzdeckchen, was weiß ich. Die Zeit wird ihr übriges tun und ganz nebenbei kannst du endlich mal wieder sowas wie Selbstwert aufbauen.

Aber höre auf dich immer wieder und wieder und wieder und wieder schlecht zu reden, weil dann glaubst du es auch und bist am Ende ganz alleine Schuld an deiner Misere. Nicht deine Ex oder der liebe Gott. Nur du hast Verantwortung über deine Gedanken und da offensichtlich kein 8 jähriger Junge bist und hoffentlich ansonsten auch nicht irgendwie kognitive eingeschränkt scheinst - dann bitte, in Gottes Namen fang endlich an für dich und deinem Wohlbefinden Verantwortung zu übernehmen und höre auf dich als ein solchen Jammerlappen hinzustellen, der du gar nicht bist.

(Jetzt habe ich Puls bekommen beim Schreiben, aber das ist hier langsam wirklich schlimm mit anzusehen)

Zitat von Joeyjo:

In meiner verrückten Welt

Gut, dass du das erkennst.

Zitat von Joeyjo:

@Saule1980 Nun… jede hier anwesende Person sagt mir, dass ich in einer Scheinwelt lebe. Die einzige Person die dagegen pirscht bin ich. Also muss ...

Finde ich nicht. Ich kann Dich verstehen das es für Dich extrem schwer ist abzuschließen

Zitat von Joeyjo:

@Markus1977 Es ist extrem schwer. Ja. Das auf jeden Fall. Zudem Schade und enttäuschend. So ist das aber nunmal.

Ich bin von mir auch enttäuscht das ich nicht besser war. Aber zugleich auch von ihr, das Sie und nicht mehr wollte

Zitat von Markus1977:

Finde ich nicht. Ich kann Dich verstehen das es für Dich extrem schwer ist abzuschließen

Genau das ist der klassische Fehler.
Niemand hier, niemand im Freundeskreis, kein Mensch auf der Welt hat behauptet dass es leicht ist.
Es ist schlimm! Es ist sogar richtig schlimm! Sowas kann einen Menschen wortwörtlich verrückt machen. Nicht umsonst ist sie Geschichte voll davon. Man denke nur an Troja. Es werden Kriege geführt deshalb. Es wird sogar geopfert. Es ist sehr, sehr schlimm!

Aber!
Darum geht es gar nicht.
Es geht darum, ob man das Visier hoch macht. Ob man den Schmerz annimmt. Ob man kämpft. Ob man weitermacht. Nicht für irgendwelche Fantasie Welten oder pseudo Beziehungen die es in Wirklichkeit niemals gegeben hat. Nein, für sich selbst. Für sein Selbstwert. Für sein Leben.
Niemand hat behauptet dass das leicht ist!

Ich habe bei meiner Trennung letztes Jahr alles verloren. Bin mit fünf Kartons in eine kleine Einraumwohnung gezogen, musste Wochen auf einer Luftmatratze schlafen. Habe einen Menschen verloren den ich kennengelernt hatte, da war ich so jung dass ich noch nicht Mal in der Pubertät war.
Aber es geht weiter. Immer weiter.

Das Forum ist voll von solchen Geschichten. Der Unterschied macht aber nicht wer wie wo lange zusammen war. Der Unterschied entsteht dadurch ob man das Leben annimmt, oder sich mit der Opferkarte in die Ecke wirft.

Weinen tun beide.
Beide haben Schmerzen.
Aber nur einer kommt voran.
Und es hat jeder selbst in der Hand welchen Weg er geht.