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Trennung nach 7 Jahren

Joeyjo
Zitat von paul258:
Nur neigen sehr viele Männer dazu gerade in Beziehungen sowas liegen zu lassen. Oft sogar, weil es von der Partnerin gewünscht wird (Genau das wurde heute in einem anderen Thread besprochen). Statt ins Gym zu gehen bleibt man zu Hause und bestellt Pizza. Statt Kumpels zu treffen, bleibt man zu Hause und schaut Netflix. Man gibt sich auf - und zu was führt das? Die Frau verliert den Eindruck, dass man Stabilität hat - das wirkt unattraktiv.

Da gebe ich dir prinzipiell recht.
Allerdings war das weder bei mir, noch bei meinem Freund der Fall.
Weder er noch ich haben uns in der Beziehung aufgegeben. Ganz im Gegenteil.

Zitat von paul258:
der nur noch mit mir Serien schaut und 10kg zugenommen hat...circle of Life.

Auch das, komplett das Gegenteil.

Zitat von paul258:
Der Trick ist ein Leben zu leben in dem Frauen keine Rolle spielen. Einerseits wirkt gerade das attraktiv, andererseits kann es dir dann am Ende egal sein, wenn die Partnerin doch mal geht.

Genau das haben er und ich auch so getan.
Noch ein eigenes Leben gehabt und eben nicht alles mit der Partnerin unternommen.

Daher verstehe ich in dem Geschlechterdynamik-Kontext nicht, warum es am Ende dann doch geknallt hat.

Aber auch dann – wenn Mann Mann ist, kann dir das ganze durchknallen.
Am Ende des Tages kannst machen was du willst.

21.03.2024 13:43 • x 1 #766


paul258
Zitat von Joeyjo:
Am Ende des Tages kannst machen was du willst.


Das ist ja das Ding: es kann 1000 Gründe haben. Es gibt keine Schablone die auf alles passt.

Bei deinem Kumpel mal als Beispiel:
Es könnte sein, dass seine Partnerin eine Art Midlife-Crisis hat. Sie kamen mit Mitte 20 zusammen - das soll schon alles gewesen sein?
Es gibt hunderte Grunde die du gar nicht wissen kannst und manchmal selbst in der Beziehung nicht; wie bei mir, da meine Ex mir noch am Tag vor der Trennung sagte sie sei sehr zufrieden.

Sehr wahrscheinlich hat sie schon lange überlegt. Vielleicht hat gar deine Trennung da mit reingespielt, so nach dem Motto andere trennen sich auch - wer weiß?

Die Antwort nach dem Warum wird man sehr oft nie gänzlich bekommen.
Darum ist das eigenständig versuchen wieder glücklich zu werden auch immer der beste Ratschlag nach einer Trennung.

21.03.2024 13:52 • x 2 #767


A


Trennung nach 7 Jahren

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Joeyjo
Zitat von paul258:
Sehr wahrscheinlich hat sie schon lange überlegt. Vielleicht hat gar deine Trennung da mit reingespielt, so nach dem Motto andere trennen sich auch - wer weiß?

Hmm … ja. Das ist ein sehr interessanter Gedanke.
Natürlich weiß sie davon, also die Frau meines Freundes.

Zitat von paul258:
Es gibt hunderte Grunde die du gar nicht wissen kannst und manchmal selbst in der Beziehung nicht; wie bei mir, da meine Ex mir noch am Tag vor der Trennung sagte sie sei sehr zufrieden.

Da gebe ich dir auch recht.
Meine Ex hat eine Woche vor der Trennung im Beisein von anderen immer von »Mein Mann macht das und das …«, mich kontrolliert usw. – am Ende hat sie sich dennoch getrennt. Schon verrückt. Verstehen will ich das Verhalten auch gar nicht.

Zitat von paul258:
Die Antwort nach dem Warum wird man sehr oft nie gänzlich bekommen.

Um ehrlich zu sein, will ich die Antwort auch gar nicht erfahren.
Den am Ende ist es ohnehin irrelevant.

Zitat von paul258:
Da gibt es nichts zu kämpfen. Ich würde ihm raten genau das zu tun was die Frau will und sie so die Konsequenz spüren lassen.

Das sehe ich ebenfalls so. Als Außenstehender, ohne emotional involviert zu sein, ist das natürlich immer einfach gesagt. Ich war schließlich selbst in der Situation. Ja klar, rückblickend war es eine dumme Idee. Man kann das Leben aber nur vorwärts Leben und rückwärts verstehen.

Zitat von paul258:
Ich wollte auch kämpfen und werde meiner Ex niemals verzeihen, dass sie nicht vorher einfach ehrlich war.

Mein Ziel ist es eher, dass mir meine Ex egal wird.

Ganz klar: Am Ende bin auch selbst für meine Misere verantwortlich.

Doch generell:
Das Potenzial der Trennung ist immer da.
Egal was Mann oder Frau macht.

Deswegen empfand ich auch die Aussage von CM so Interessant:
Am Ende des Tages sind wir immer alleine.
Und mit diesem Wissen eine Beziehung zu leben, macht es wohl auch einfacher. Innerhalb der Beziehung sowie danach.

21.03.2024 14:02 • x 2 #768


S
Zitat von paul258:
Hättest du mich vor ein Jahr gefragt hätte ich dir auch was erzählt von man muss harmonieren, einen Seelenpartnerin finden und so einen Käse. Heute denke ich, dass du als Mann einfach derjenige in einer Beziehung bist der zu liefern hat. Das kann man doof finden und ungerecht - oder man lebt damit.
Das heißt nicht, dass man dick Geld verdienen soll oder dergleichen, aber man(n) muss sein Leben im Griff haben. Stabilität kombiniert mit Leidenschaften! Das ist es was anziehend ist.

Hatte paar Beziehungen, aber ich kann auch da nicht zustimmen. Egal, wieviel du machst, es wird am Ende nicht reichen.
Oder du landest halt im Burnout. Ich war immer ein aktiver Mensch mit gutem Job und aktivem Freundeskreis. Bin 1,90groß und spiele Gitarre (hab 12 Stück). Dick oder unattraktiv bin ich auch nicht.
Viele würden sagen, was hast du denn?, bist doch ein guter Fang. Aber NIX ist.

Die Ansprüche wachsen nur immer weiter und weiter und weiter über die Jahre bei den Frauen, habe ich das Gefühl.
Es ist mittlerweile so, dass 10% der Männer 80% der Frauen vö****. Und die Frauen denken dann, DAS wäre ihr Wert.

Ich habe mir nach der Trennung mal Tinder geladen um zu schauen, und ich bin weißgott nicht hässlich. 3 Matches, 0 Dates in 3 Monaten. Das war auch mal anders ....
Es gibt da nur noch so wenige Ausnahmen, die werden aber alle weg vom Markt sein.

Und ich behaupte, das die wenigsten Männer sich richtig hängen lassen. Die Frauen haben ihren Teil der Beziehungsarbeit heutzutage einfach aufgekündigt. Verkauft wird das alles unter Feminismus. Ich weiß klingt alles sehr nach Frust, IST es zum Teil auch.

Aber es ist auch ganz nüchtern die Realität.

21.03.2024 14:09 • #769


DieSeherin
Zitat von Schusselbacke:
Die meisten Frauen sehen sich als komplett unterverantwortlich in einer Beziehung. Der Mann muss sie bei Laune halten. Das wird aber niemals in der Breite so zugegeben.


ach komm schusselbacke... das ist blödsinn und das weißt du auch werd' jetzt bitte nicht zum frauenhasser!

21.03.2024 14:18 • x 1 #770


Saule1980
Zitat von DieSeherin:
ach komm schusselbacke... das ist blödsinn und das weißt du auch werd' jetzt bitte nicht zum frauenhasser!

Das wirkt tatsächlich so, wenn man hier liest.

Es gibt doch schlimmeres als gescheiterte Beziehungen. Nach jedem Scheitern besteht doch jedes Mal auch eine neue Chance eine bessere wahrhafte Beziehung einzugehen. Weil man dann viel über sich selbst gelernt hat.

Meistens entwickelt man sich nur durchs Leid.

21.03.2024 16:04 • x 1 #771


Joeyjo
Zitat von Schusselbacke:
Es gibt da nur noch so wenige Ausnahmen, die werden aber alle weg vom Markt sein.

Meine Ex ist wieder auf dem Markt =P

21.03.2024 16:12 • #772


S
@Joeyjo ne danke, zuviele Red Flags

21.03.2024 16:25 • x 2 #773


V
Zitat von Schusselbacke:
Die Frauen haben ihren Teil der Beziehungsarbeit heutzutage einfach aufgekündigt.

Frauen fordern heutzutage einfach mehr ein. Je attraktiver eine Frau, desto mehr Optionen. Und selbst minder attraktive Frauen werden immer mehr Optionen haben als gutaussehende Männer

Man sollte deshalb nicht mutlos und sauer werden. Besser, es zu akzeptieren und der maid ein spannendes Spielfeld bieten. Umso länger wird sie an deiner Seite bleiben. paul hat das oben schon ausführlicher skizziert - an sich

Zitat von Schusselbacke:
Und die Frauen denken dann, DAS wäre ihr Wert.

Ich nutze keinen sm-fu*ck, aber dort wirst sehen können, wie viele Menschen der Gattung Männer, wildfremden Frauen ihre Herzchen hinterherwerfen. So werden diese Tanten inflationär gepimpt und validiert. Minütlich.
Und Massenmagneten wie bspw. früher die Pilzköpfe, haben feuchte slips in der Damenwelt hervorgerufen.

Es ist ein fataler Irrglaube, dass Partnerschaften heutzutage ein Leben lang halten müssen. Der Mensch ist dafür einfach nicht gemacht. Punkt. Vor Dekaden noch, spielten gewisse wirtschaftliche und weitere Zwänge stark mit ein, dass es anders war. Heute sind Frauen unabhängig, was gut so ist. Bedeutet aber eben auch, dass gerade der Mann ein Magnet sein muss. (Hoch)attraktive Frauen schauen sich einen schwächelnden Mann keine 5 Wochen an.

Liebe ist eine Entscheidung - jeden Tag auf´s Neue.

Es geht doch in letzter Konsequenz immer auch um Akzeptanz. Je schneller diese erfolgt, desto geringer das Leid. Und gutes Leiden endet schneller als schlechtes Leiden.

Besser wird sein, man stellt sich auf Lebensabschnttsgefährten ein - Trennungsschmerz wird das künftige Volksleiden sein ODER aber, es wird sich so einspielen, dass der Umgang damit weitaus lockerer stattfinden wird als gestern und zwar beidseitig und langfristig wird evtl. auch unser archaisches Muster im Hirn daraufhin evolutioniert. c´est la vie.

21.03.2024 17:01 • x 1 #774


V
Zitat von Saule1980:
wahrhafte Beziehung

Was ist denn das
Klingt ein wenig nach (bedingungsloser) Mutterliebe.

21.03.2024 17:06 • #775


Saule1980
@Vargas

Was ist gutes und schlechtes Leiden?


Was ist damit gemeint?

21.03.2024 17:08 • #776


Saule1980
Zitat von Vargas:
Was ist denn das Klingt ein wenig nach (bedingungsloser Mutterliebe.

Da waren wir beide gleichzeitig überfragt

Für mich ist eine wahrhafte Beziehung, in der ich authentisch sein kann und von meinem Gegenüber das auch erwarte.

21.03.2024 17:10 • #777


V
Zitat von Saule1980:
Was ist gutes und schlechtes Leiden?


Was ist damit gemeint?

schlechtes Leiden: keine Akzeptanz - permanentes Aufstampfen (wie ein kleines Kind) und Zurückhabenwollen - und schlussendlich evtl. noch Verbittern.

gutes Leiden: (schnellstmögliche) Akzeptanz und Aushalten der Trennungsschmerzen plus sein Leben auf die Reihe kriegen und ohne (langes) Jammern weiterleben. Am Ende mit Dankbarkeit abschließen.

21.03.2024 17:17 • x 1 #778


Saule1980
Zitat von Vargas:
schlechtes Leiden: keine Akzeptanz - permanentes Aufstampfen (wie ein kleines Kind) und Zurückhabenwollen - und schlussendlich evtl. noch ...

Ich denke, wenn man die Welt durch spirituelle Brille betrachtet, dann leidet man generell nicht mehr oder dann nur kurz.

21.03.2024 17:23 • x 1 #779


V
Zitat von Saule1980:
Ich denke, wenn man die Welt durch spirituelle Brille betrachtet, dann leidet man generell nicht mehr oder dann nur kurz.

Kürzer sicherlich. Aber ganz gewiss nicht Nicht.
Man muss das auch nicht zwingend in die Welt der Spiritualität abschieben.

Es geht hierbei nicht darum, nicht zu Leiden, sondern darum, sich nicht im Kreislauf zu verheddern, im permanenten Widerstand zu bleiben und somit das Leiden (sinnlos) zu verlängern.

21.03.2024 17:34 • x 1 #780


A


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