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Trennung nach 7 Jahren

Joeyjo
@Heffalump
Wie gesagt. Mittlerweile ist mir dies bewusst. Definitiv.

Dennoch ist die Akzeptanz dessen schmerzhaft.

Egal. Es kann nur noch aufwärts gehen. Es existieren keine anderen Optionen.

04.09.2024 15:10 • #1831


S
Zitat von Joeyjo:
Danke,
Das ist mir hier in der Klinik aber auch selbst bewusst geworden.

Daher sage ich ja dass das zu realisieren sehr weh tut

Das ist ein Wunderbarer Schritt. Nun kommst du weiter. Du hast es hier ja 100 Seiten lang nicht hören wollen und ihr Verhalten in Schutz genommen. Sie war ja eigentlich nicht missbräuchlich oder narzisstisch. Hat sich diese Erkenntnis denn jetzt richtig etabliert ?

04.09.2024 16:36 • #1832


A


Trennung nach 7 Jahren

x 3


Z
Zitat von Joeyjo:
Daher sage ich ja dass das zu realisieren sehr weh tut

Ist es das oder nach wie vor der Umstadt, dass sie weg ist?

Ich wünsche Dir wirklich, dass Dir der Aufenthalt endgültig die Augen geöffnet hat.

Wie erging es Dir denn am Wochenende?

04.09.2024 16:40 • #1833


Joeyjo
Zitat von Schusselbacke:
Hat sich diese Erkenntnis denn jetzt richtig etabliert ?

Noch nicht ganz 100%. Ich kratze aber daran.

Es war für mich natürlich noch mal was anderes wenn ich das in einer Klinik gehört habe als aus dem Internet. Ohne euch die Kompetenz oder sonstiges absprechen zu wollen. Es ist eben ein anderer Effekt.

Zitat von Zahlenversteher:
Ist es das oder nach wie vor der Umstadt, dass sie weg ist?

Ich denke es ist ein Mix aus beiden.

Es wäre gelogen würde ich sagen ich bin komplett drüber hinweg. Am Ende waren es immerhin sieben Jahre.

Das ist eine verdammt lange Zeit. Vor allem wenn der Mensch seit Tag eins dauerpräsent gewesen ist.

04.09.2024 19:09 • x 1 #1834


S
Zitat von Joeyjo:
Noch nicht ganz 100%. Ich kratze aber daran.

Das freut mich sehr. Es ist wichtig. So bekommst du sie vom Sockel runter und es wird dir dann auch bald besser gehen.

04.09.2024 19:21 • x 2 #1835


Scheol
Zitat von Joeyjo:
Es ist eben ein anderer Effekt. Ich denke es ist ein Mix aus beiden.

Achhhhhh ( Spaß )

viele reicht das aufklären meist hier schon aus um klarer zu sehen und zu entgiften , um dann eine Therapie zu starten.

04.09.2024 19:33 • x 1 #1836


Joeyjo
@Scheol
Leider hat das für mich nicht gereicht. Aber egal.

04.09.2024 20:28 • #1837


Joeyjo
Die letzten zwei Tage in der Klinik sind angebrochen! Yiha. Dann geht’s endlich wieder nach Hause.

Ich hatte am Mittwoch eine Hypnose. Habe mich darauf mal eingelassen. Muss sagen, die hat echt was gebracht. Warum auch immer.

Fühle mich seitdem leichter, befreiter, ruhiger - Hach ich Feier diesen Zustand.

Ich schreibe, sobald ich zu Hause bin, mal einen klitzekleinen Bericht was den Klinikaufenthalt angeht.

09.09.2024 13:24 • x 6 #1838


Joeyjo
Guten Abend zusammen,
1 1/2 Wochen seit der Klinik.
1 Woche wieder im Arbeitsleben.

Es wird Zeit für einen kleinen Zwischenbericht.

Die ersten Tage zu Hause waren schön. Wirklich. Voller Tatendrang und mit der Lust weiter zu gehen.

Peu a peu hat sich dann aber wieder allmählich das vermissen eingeschlichen. Vor allem jetzt am Wochenende.

Die Trennung ist fast ein Jahr her. Wahnsinn. Dennoch ist es hin und wieder so das ich ehemalige Partnerin vermisse. Jedoch kann ich nicht mal genau sagen was. Wohl ist es auch viel Gewohnheit am Ende des Tages.

Dennoch war es ein verdammt anstrengendes Jahr für mich. Der Tiefpunkt war ein Wochenende, als ich Belastungsprobe hatte von der Klinik aus. Ich hatte einen kompletten Zusammenbruch und habe meinen Vater gebeten mich zu erschlagen… ja das war schlimm. Sehr schlimm. Und mir tut das meinem Vater gegenüber leid. Will auch nicht wissen wie das ist wenn der Sohn einem sagt das man ihn erschlagen soll.

Es war auch meine erste Beziehung die so intensiv gewesen ist und auch sehr viele Erinnerungen, positive wie negative, erzeugt hat. Sicherlich sind die positiven präsenter. Das muss ich sicherlich niemandem erzählen.

Auch ist es traurig, stand jetzt, nie wieder was von ihr zu erfahren/hören/sehen.

Dennoch wünsche ich ihr tief im innersten alles gute und hoffe das es ihr gut geht. Auch wenn ich ihr sicherlich egal bin. Ist dann eben so.

Sicherlich, ich lebe mein Leben. Treffe Freunde. Mache Sport. Male. Spiele Gitarre. Lese. Koche. Alles cool.

Dennoch fehlt irgendwas. Scheinbar habe ich irgendwo den Anspruch das sich was gravierendes und atemberaubendes in meinem Leben ändern muss respektive passieren muss. Weil irgendwas atemberaubendes muss für mich doch auch herausspringen. Als verlassener.

Allerdings weiß ich nicht genau was. Es läuft einfach. Ganz entspannt. Das ist irgendwie… nun ja. Falsch? Weiß nicht.

Was mich definitiv freut ist dass ich viele neue tolle Menschen kennengelernt habe während des Aufenthalts. Haben uns alle am Wochenende getroffen.

Auch das es mir körperlich so gut geht gefällt mir. Heißt ich habe keine Beschwerden mehr. Habe mich auch vom äußerlichen zum positiven verändert. Vor allem wenn ich heutige Fotos mit denen von vor 1 1/2 Jahren vergleiche. Ich besitze wieder eine positive Ausstrahlung.

Mein Verhalten die letzten Monate der Beziehung waren eben auch… nun ja. Damit habe ich keinen Pokal gewonnen. Als hätte ich sie gespiegelt. Das kannte ich von mir nicht. Ich wurde ein Ar..

Am Ende des Tages sind Trennungen eben immer sch.. Ganz gleich mit wem man zusammen gewesen ist. Auch die sieben Jahr, mit vielen Erinnerungen, sind nicht mal eben aus der Welt. Irgendwann wird das aber auch vorbei sein. Auch wenn es teilweise sehr surreal noch ist. Das ganze. Das alles.

Manchmal denke ich auch dass das alles Karma ist. Ich hätte es verdient das es mir so geht wie es mir geht.

Daher bin ich auch froh das ich weiter in therapeutischer Behandlung bin.

Nun. Ist eben so. Scheinbar bin ich ein Mensch der länger mit Trennungen zu kämpfen hat oder aber emotional länger das Herz bei seiner Partnerin hat. Ist eben so. Jeder in seinem Tempo.

Schlimmer finde ich aber was man durch diese Trennung alles in Erfahrung gebracht hat. Diese ganzen Fachbegriffe wie toxisch. Emotionaler Missbrauch etc. - das existierte für mich zuvor nie. Weil ist irgendwie surreal… und um ehrlich zu sein will ich das auch gar nicht mehr wissen.

Daraus folgt dann eben nun die Sorge das ich gar nicht mehr unbefangen ans kennenlernen gehe kann direkt nach allen Ungereimtheiten Ausschau halte.

Auch die Sorge abzustumpfen habe ich. Jemals wieder einer Partnerin Schmuck zu schenken, vom Herzen, damit das dann verkloppt wird?
Oder ihr Arbeit abnehmen etc. was am Ende nichts wert ist?

Sicherlich. Ich tue das liebend gerne für Menschen die mir am Herzen liegen. Immer. Auch für meine Freunde.

Nur noch mal so für jemanden den Ar. aufreißen wo es am Ende nicht genug gewesen ist? Hmm.

Weiterhin werde ich eben alle mit meiner ehemaligen Partnerin vergleichen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es aber eben noch so: Hey. Keine Chance Mädels. Das habe ich in der Vergangenheit gemerkt. Kaum hat die Dame eine „macke“ war ich raus.

Weil Exi eben keine hatte. Ja ist Dämlich. Alles gut. Weiß ich selbst.

Jedoch weiß ich eben auch das ich noch Arbeit vor mir habe. Auch wenn es noch zwei Jahre dauern sollte. Dann ist es eben so.

Das ist mir aber egal.
Ich tue es für mich.
Für meine Eltern und Freunde.
… und auch für die neuen Freunde und Menschen aus der Klinik. Das bin ich denen definitiv schuldig.

Ich wünsche euch alle eine schöne Nacht. Joey hat wieder zu viel Gulasch geschrieben. Manchmal muss das aber auch sein.

21.09.2024 23:43 • x 8 #1839


Heffalump
Zitat von Joeyjo:
Ich hatte einen kompletten Zusammenbruch und habe meinen Vater gebeten mich zu erschlagen…

Heftig

Und dass alles nur, weil du an die Falsche geraten bist
Zitat von Joeyjo:
Weil irgendwas atemberaubendes muss für mich doch auch herausspringen.

immer Maximum?
Zitat von Joeyjo:
Ich hätte es verdient das es mir so geht wie es mir geht.

Ne - niemand verdient eine solche Reise

Die lieben guten Menschen, nach Trennung oft in sich zusammen fallen, sich neu erfinden müssen - während die Ursache, fröhlich pfeifend, den nächsten Menschen abstrakt zusammen setzt.

Zitat von Joeyjo:
Scheinbar bin ich ein Mensch der länger mit Trennungen zu kämpfen hat oder aber emotional länger das Herz bei seiner Partnerin hat. Ist eben so

Meine These dazu

Sich von tox zu trennen, deutlich mehr Ressourcen frisst, als ne Trennung von ganz normalen Menschen, da es deine erste Beziehung war - hast du leider keinen Vergleich zu
Zitat von Joeyjo:
Kaum hat die Dame eine „macke“ war ich raus.

Weil Exi eben keine hatte.

Dabei hatte Exi die größte Macke.

22.09.2024 05:32 • x 2 #1840


Scheol
@Joeyjo


Zitat:
Schlimmer finde ich aber was man durch diese Trennung alles in Erfahrung gebracht hat. Diese ganzen Fachbegriffe wie toxisch. Emotionaler Missbrauch etc. - das existierte für mich zuvor nie. Weil ist irgendwie surreal… und um ehrlich zu sein will ich das auch gar nicht mehr wissen.
?

Nüchtern ist auch zu wissen das liebe eine Formel aus Hormonen ist.
Das diese Begriff dazu gehören um besser zu verstehen gehört leider meist dazu.


Zitat:
Scheinbar bin ich ein Mensch der länger mit Trennungen zu kämpfen hat oder aber emotional länger das Herz bei seiner Partnerin hat. Ist eben so. Jeder in seinem Tempo.

Nicht jeder Mensch ist durch seine Partnerin traumatisiert worden und landet in einer Therapie oder Klinik durch diese.

Das „Herz“ was du hier beschreibst was an der Partnerin hängt , hängt daran weil es eine traumatische Bindung gewesen ist. Das ist nun nicht klein zu reden mit der Aussage das es ein Herzensangelegenheit sei.


Zitat:
Daraus folgt dann eben nun die Sorge das ich gar nicht mehr unbefangen ans kennenlernen gehe kann direkt nach allen Ungereimtheiten Ausschau halte.

Das ist z.b. ein verhalten was man an den Tag legt wenn man traumatisiert wurde. Das Misstrauen in die Welt , in die Menschheit, das alle ein so verhalten wie die Täterin die Ex.


Zitat:
Kaum hat die Dame eine „macke“ war ich raus.
Weil Exi eben keine hatte. Ja ist Dämlich. Alles gut. Weiß ich selbst.
?

Exi hat nicht eine Macke gehabt sie hatte glaube ich 78 Redflags , wo ich irgendwann aufgehört habe weiter zu zählen. Und wo ein normaler selbstbewusster Mann gesagt hatte „stopp Fräulein bis hier und nicht weiter oder geh geh geh und renne aus mein Leben“.

Nicht Dämlich aber daran sieht man das immer noch das Traumabonding aktiv ist.

22.09.2024 18:03 • x 3 #1841


Joeyjo
Hallo zusammen

Zitat von Heffalump:
Heftig

Und dass alles nur, weil du an die Falsche geraten bist

Heftig war es, ja. Mir tut das vor allem für meine Eltern unheimlich leid.
Wie es dazu gekommen ist, weiß ich auch nicht so wirklich.

War ein Belastungsprobenwochenende – heißt für das Wochenende raus aus der Klinik.
Ich war in meiner Wohnung und mir ging es nicht gut. Innere Unruhe, Angespanntheit, ein Gefühl von Panik.
Da ich in diesem Moment nicht alleine sein wollte, bin ich zu meinen Eltern gefahren.
Dort angekommen habe ich mich erst mal hingelegt, weil ich erschöpft gewesen bin. Nach einer Weile bin eine rauchen gegangen und dann hatte ich einen komplett emotionalen Blackout.

Mein Körper hat gezittert, hatte böse Gedanken, habe angefangen zu weinen, bin auf dem Boden zusammengeklappt. In dem Moment ist einfach alles zusammengekommen.

Da ich das nicht ausgehalten habe, habe ich meinen Papa darum gebeten.
Ich wollte diesen Zustand zu dem Zeitpunkt nicht mehr. Wurde dann hereingetragen und hingelegt.

Auch jetzt noch habe ich Phasen am Tag, wo es mir in der Hinsicht nicht gut geht.
Innere Unruhe, Angespanntheit, ein Gefühl von Panik und Angst.
Das ganze geht schon seit September 2022 quasi so.

Daher kann ich das, aus ihrer Sicht bzw. Wahrnehmung schon verstehen.
Ich war in der Vergangenheit irgendwann schon an diesem Punkt.
Sie hat mir damals dazu geraten eine Therapie anzufangen, um das in den Griff zu bekommen, wenn ich will, dass das weitergeht. Klar, habe dann eine Therapie angefangen. Habe dabei über alle Themenbereiche gesprochen, nur eben nie über meine Beziehung. Warum? Gute Frage.

Dann kam natürlich das sechsmonatige »heiß – kalt« Spielchen, was für sie eine Art »Kämpfen um die Beziehung gewesen ist«. Anschließend hat sie dem ganzen noch eine Chance gegeben. Mich wieder herangezogen und gesagt, dass sie weiß, was sie an mir hat. Ich war dann aber schon, nun ja, kaputt. Sauer. Wütend – was auch immer.

Gut, ihr hat es dann nicht mehr gereicht. Freund depressiv. Ist emotional instabil, kann nichts mehr geben etc.
Da sie aber ja alles versucht hat, war sie fein raus. Für sich und nach außen hin. Passt schon.
Sie hatte sicherlich auch eine andere Vorstellung von ihrem Partner sowie ihrer Zukunft.

Nach der Trennung war ich natürlich dann auch wieder der Ar.. *beep* seine WhatsApp Liste durch.
Tritt die gemeinsame Zeit mit Füßen. Will keine Freundschaft. Hat im gemeinsamen Bett mit anderen seinen Spaß gehabt etc.

Daher – ich kann das ganze aus ihrer Wahrnehmung komplett verstehen. Wirklich.
Ist auch in Ordnung. Soll sie ihr Glück finden.
Zitat von Heffalump:
immer Maximum?

Was heißt »immer Maximum.«
Das nicht, jedoch würde ich auch gerne die tiefe Erkenntnis erlangen »Bin ich froh, dass das ganze vorbei ist.« - Quasi genau das, was auch der sich trennende Part erlebt.


Zitat von Heffalump:
Ne - niemand verdient eine solche Reise

Die lieben guten Menschen, nach Trennung oft in sich zusammen fallen, sich neu erfinden müssen - während die Ursache, fröhlich pfeifend, den nächsten Menschen abstrakt zusammen setzt.

Lust habe ich auf diese Reise auch nicht. Keine Frage.
Scheinbar ist das aber irgendwie nötig gewesen – es wird schon seinen Grund haben, warum es so gekommen ist, wie es gekommen ist.

Ob sie fröhlich ist oder was auch immer – keine Ahnung. Am Ende ist es eigentlich auch egal.
Wichtig ist mir erst mal, dass ich wieder auf die Beine komme. Komplett Loslasse und auch irgendwann mal wieder an der Wohnung vorbeifahren kann ohne eine Unruhe oder sonstiges. Selbiges gilt fürs Einkaufen oder aber in die Innenstadt gehen.

Zitat von Heffalump:
Sich von tox zu trennen, deutlich mehr Ressourcen frisst, als ne Trennung von ganz normalen Menschen, da es deine erste Beziehung war - hast du leider keinen Vergleich zu


Meine erste Trennung in meinem Leben war das gewiss nicht.
Jedoch die erste Beziehung in meinem Leben, die ich so »intensiv« erlebt habe, auch im Rückblick.
Selbiges gilt für die Trennung.

Zitat von Scheol:
Das diese Begriff dazu gehören um besser zu verstehen gehört leider meist dazu.

Für die Zukunft: Definitiv.
Dennoch ist es irgendwo erschreckend, sich damit auseinandersetzen zu müssen.

Zitat von Scheol:
Nicht jeder Mensch ist durch seine Partnerin traumatisiert worden und landet in einer Therapie oder Klinik durch diese.

Ich hatte leider keine andere Wahl mehr.
Mein »Leben« bestand lediglich aus:

- Innere Unruhe und Angespanntheit
- Zerstörerischen Gedanken
- Versagensgefühlen
- Handy Bildschirmzeit ist von 1h täglich vor der Trennung auf 6h täglich hochgegangen
- Lieblingsplatz war das Bett
- 60 - 70 Zig. am Tag
- Gefühlt 2L Kaffee
- Sport und Hobbys: Keine Kraft, kein Bock, sinnlos.

Das war einfach kein Zustand mehr für mich. Schließlich bin ich gerade mal 37.
Ich kann mich und mein Leben doch nicht aufgeben wegen einer Trennung.

Klar, ganz geheilt und beschwerdefrei bin ich immer noch nicht. Definitiv nicht.
Es geht aber langsam voran. Immerhin.

Zitat von Scheol:
Das ist z.b. ein verhalten was man an den Tag legt wenn man traumatisiert wurde. Das Misstrauen in die Welt , in die Menschheit, das alle ein so verhalten wie die Täterin die Ex.

Natürlich habe ich Angst, erneut so eine Trennung zu erleben oder aber mich anderen Menschen emotional zu öffnen.
Das führt natürlich dazu, dass ich Menschen, insbesondere vom anderen Geschlecht, verletze, weil ich mich eiskalt gebe.

Auch kann ich Frauen, die an mir interessiert sind, nicht ernst nehmen. Das ist ein verdammt sch. Mindset.

Zitat von Scheol:
Exi hat nicht eine Macke gehabt sie hatte glaube ich 78 Redflags , wo ich irgendwann aufgehört habe weiter zu zählen. Und wo ein normaler selbstbewusster Mann gesagt hatte „stopp Fräulein bis hier und nicht weiter oder geh geh geh und renne aus mein Leben“.

Von außen betrachtet ist das sicherlich so. Nur verschwimmt das eben alles total im gemeinsamen Alltag.
Es hat sich eben alles normalisiert. Ist eben so. Das gehört zu ihr. Wird nicht mehr als solches wahrgenommen.

Dann kommt natürlich noch das Podest-Denken sowie das Vergleichen hinzu.
Vergleichen ist immer Mist. Keine Frage. Daher ist das kennenlernen für mich auch momentan total kontraproduktiv.

Zum einen geht der Vergleich immer zu Gunsten von Exi aus. Wenn das dann der Fall ist, setzt wieder der komplette vermissen Modus ein sowie die daraus resultierende, negative, Gedankenspirale.

23.09.2024 16:41 • x 2 #1842


Joeyjo
Ach, was ganz Wichtiges vergessen:

Wie versprochen habe ich mir mein Forums-Avatar als Erinnerung für diese Trennungserfahrung auf den Unterschenkel verewigen lassen:

https://ibb.co/9gmC0pX

Als Nächstes gibt’s noch ein Tattoo als Erinnerung für den Aufenthalt in der Klinik.
Werde ich euch dann auch präsentieren

25.09.2024 09:22 • x 4 #1843


Heffalump
A bissl mehr Unterschenkel hättest du uns schon gönnen können

26.09.2024 07:40 • x 1 #1844


Z
Zitat von Joeyjo:
Wie versprochen habe ich mir mein Forums-Avatar als Erinnerung für diese Trennungserfahrung auf den Unterschenkel verewigen lassen:


Zitat von Joeyjo:
Als Nächstes gibt’s noch ein Tattoo als Erinnerung für den Aufenthalt in der Klinik.


Crazy, Du hast es wirklich getan.

Ich dachte immer, es seien viele Damen, die sich zur Traumabewältigung Tattoos stechen lassen und Männer dies nur aus optischen Gründen tun.

Möchte man wirklich an eine solche schwere Zeit erinnert werden?

Stelle mir gerade vor, wie Next fragt, wofür die Tattoos stehen und Du sagst, in Verbindung mit meiner Ex.

Will man das? Willst Du das?

Sehr nice aussehen tut es jedenfalls. Bin gespannt auf das nächste.

Weiterhin alles Beste für Dich

26.09.2024 07:51 • #1845


A


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