1968

Trennung nach 7 Jahren

Joeyjo
Zitat von Zahlenversteher:
Wie geht's Dir denn inzwischen?


Hey. Ach mir geht’s soweit ganz gut. Habe so langsam auch wieder den „Stock aus dem Ar.“
Heißt ich habe wieder meinen Spaß und bin locker drauf.

Sicherlich habe ich noch paar Momente in denen ich an Exi denke. Sie vermisse etc. Aber so ist das eben.


Zitat von Odette:
Auf Grund der Trennung, nehme ich an.
Oder gibt es ein anderes Ereignis?

Stand jetzt erst mal aufgrund der Trennung. Dadurch das sie sich getrennt hat bin ich in meiner Welt wieder auf den Boden der Tatsachen gekommen (nicht Wert genug. Nicht würdig genug dieses „bessere“ Leben zu haben) - zusätzlich kommt eben auch das ich eben alles respektive viel mit ihr gemacht habe und das alles verloren habe.



Zitat von Odette:
plötzlich eintretende Veränderung der Lebensumstände

Das ist ja bei mir der Fall. Ich beachte meine Eltern meiner nicht würdig, weil keine Hobbies, Schluffies etc. Ich und ihre Eltern haben „besser“ zu mir gepasst. Das ist eben nun alles weg.


Zitat von Odette:
Geht ihr, und ich nehme es mal an, noch der Ursache auf den Grund?

Ja!
Definitiv.



Zitat von Odette:
Danke lieber Joeyjo, dass du uns auf deine Reise mitnimmst

Sehr gerne.

22.08.2024 13:49 • x 1 #1726


Joeyjo
Ansonsten sagen mir hier einige das ich meinen Augen etwas ausstrahle, was ich auf Bildern vom letzten Jahr nicht ausstrahle. Keine Ahnung.

Auch mein Besuch sagte mir das ich ganz anders wirke und eine ganz andere, positive, Ausstrahlung habe.

Ich selber nehme das natürlich nicht wahr. Freue mich aber das zu hören.

Ansonsten werde ich nach dem Aufenthalt hier noch eine ambulante Therapie machen müssen die ich selber bezahlen werde weil schneller.

Ach und ich habe hier mit dem Malen angefangen macht mir Spaß und werde das zu Hause weiterführen

22.08.2024 13:54 • x 1 #1727


A


Trennung nach 7 Jahren

x 3


DieSeherin
Zitat von Joeyjo:
Ach und ich habe hier mit dem Malen angefangen macht mir Spaß...

das gefällt mir gerade am besten von all deinen erzählungen - du schreibst soviel von allem, was du (vermeintlich) verloren hast... erzähl mal von all dem, was du in deinem leben hast

22.08.2024 14:09 • x 1 #1728


Joeyjo
Zitat von DieSeherin:
erzähl mal von all dem, was du in deinem leben hast


Aktuell:
- Malen
- Joggen
- Stock aus dem Ar.
- Mehr Energie
- Abgenommen/ Sportlicher
- Neue coole Nachbarn kennengelernt
- Gitarre spielen angefangen
- angeblich eine andere Ausstrahlung / Lächeln in den Augen
- innerlich nicht mehr sooo angespannt
- tolle Mensxhen hier kennengelernt

22.08.2024 14:30 • x 7 #1729


Joeyjo
Weitere Punkte
- Gesünder
- Immunsystem scheint wieder gut zu funktionieren
- keine Magenprobleme mehr
- keine Panikattacken
- kein Herzstolpern
- keine Kopfschmerzen
- keine Nacken / Gliederschmerzen
- kein Herzrasen
- keine Kreislaufprobleme

22.08.2024 15:33 • x 3 #1730


Joeyjo
Das war’s an guten Sachen

22.08.2024 15:33 • #1731


Z
Man kann zusammen gefasst sagen, der Klinikaufenthalt hat Dir bisher sehr geholfen und das ist super!

22.08.2024 15:34 • #1732


Joeyjo
@Zahlenversteher
Prinzipiell und in Summe definitiv. Ganz über den Berg bin ich aber noch nicht
Ist dann eben so

22.08.2024 15:39 • #1733


DieSeherin
ey, das ist doch schon mal irre viel an guten dingen im leben - undankbarer fratz

22.08.2024 15:56 • x 4 #1734


Odette
Zitat von DieSeherin:
undankbarer fratz


Aber wirklich.

Zitat von Joeyjo:
Ist dann eben so


Sei ruhig mal ein bisschen stolz auf dich. Das ist allerhand.

22.08.2024 15:57 • x 1 #1735


Joeyjo
Zitat von DieSeherin:
undankbarer fratz

Warum undankbar? Ich bin eben dabei mich neu aufzubauen und neu zu finden bzw. mich glaube ich auch wiederzufinden.

Das aktuelle ich ist konträr zu der Person die ich vor, keine Ahnung, zwei Jahren gewesen bin. Das macht mir dahingehend etwas Sorgen weil ich nicht weiß wer von denn beiden nun meinem Wesenskern entspricht.

Zitat von Odette:
Sei ruhig mal ein bisschen stolz auf dich

Nun, dass fällt mir leider schwer. Aktuell Stolz auf mich zu sein.
Vor allem aber: Worauf genau soll ich den Stolz sein.

Für mich habe ich eben noch das Wertigkeitsproblem. Genauer gesagt der Überzeugung zu sein das ich für diese Person bzw. auch dem Umfeld nicht „würdig“ genug und gut genug zu sein.

Dabei mache ich das eben an denn bereits erwähnten Punkten fest sowie eben bezogen auf Materielle Ding. Wie eben beispielsweise das mit der Wohnung.

Daher auch der Satz „Von der Skyline zum Boardstein“ zurück welcher eben passend zu meinem Blick auf die Dinge ist. Wobei ich und mein Leben der Boardstein ist und sie und ihr Leben die Skyline.

Spannender ist dabei allerdings die Tatsache das ich das innerhalb der Beziehung, auf bewusster Ebene, nie so gesehen habe. Diese irrationale Denkweise tauchte erst paar Wochen / Monate nach der Trennung auf. Quasi als ich hier im Forum aufgeschlagen bin.

Dazu kommt dann auch noch eben diese Dissonanz hinzu:
Was genau vermisse ich den eigentlich so wirklich?
Warum vermisse ich eine Person dessen Negativliste 100. Punkte beinhaltet und die positiven Eigenschaften mehr Richtung Objektive Sachen gehen?

Ich denke es hat unterbewusst irgendwo was mit dem Denken zu tun das sie ein „besseres“ Leben und Umfeld hat zu dem ich eben nicht passe oder für diesen ich eben nicht würdig genug bin.

Als wäre das ganze Umfeld der Hofstaat und ich das Fußvolk. Da ich aber wieder in den Hofstaat will, wird es eben auch schwer (stand jetzt) in Zukunft eine neue Partnerin zu finden, weil ich eben alles mit dem Hofstaat Zustand vergleiche.

Oder habe ich tatsächlich irgendwo narzisstische Anteile die eher in die Richtung gehen „wie konnte Sie mich verlassen? Ich bin doch so ein super toller Kerl der alles gemacht hat

Es ist auf jeden Fall spannend. Also der Aufenthalt hier. Auch wenn mir bewusst ist das nach dem Aufenthalt noch einiges an langfristiger Arbeit auf mich zukommt.

Jedenfalls wollen wir auch noch eine Übung ausprobieren die in Richtung Visualisierung gehen aufgrund der Annahme das ich irgendwelche Blockaden habe die etwas aus dem Unterbewusstsein blockieren.

PS: Mein Gott schreibe ich mittlerweile nüchtern und rational

PSS:
Und nun eigentlich habe ich, so gesehen, auch nichts verloren - mal vom Umfeld und der Person.

Eigentlich hat sie mehr verloren, im menschlichen.

Jemanden der ihre „Fehler“, „Makel“ etc. akzeptiert hat und trotzdem geblieben ist.

Ihr Arbeit abgenommen hat, versucht ihr das Leben zu erleichtern.

Sie nie kontrolliert respektive eingeschränkt hat.

Der ihr bei ihren Aufgaben geholfen hat.

Der das Fahrrad repariert hat.

Der das Auto sauber gemacht hat.

Der das Auto zur Werkstatt gebracht hat und wieder abgeholt hat.

Der Wasserkisten für sie geschleppt hat.

Der sie zu Freundinnen gefahren hat.

Der wach geblieben ist um sie von Freundinnen abzuholen.

Der einkaufen gewesen ist.

Der ihr Sachen vorbeigebracht hat.

Etc. etc.

Und ja.. meine Bezugspflegeperson sagte mir auch das in mir viel mehr Steckt als ich denke. Auch einfach aufgrund meiner Art, Auftreten und Umgang mit anderen - nur sehe ich das leider selbst nicht. Ganz im Gegenteil.

22.08.2024 17:16 • x 1 #1736


Joeyjo
Hallo zusammen.

Ich war dieses Wochenende zu Hause. Beziehungsweise musste nach Hause als Belastungsprobe.

Tja… ich bin wieder komplett abgerutscht.

Langsam bin ich auch komplett verzweifelt warum ich aus dieser Geschichte nicht wirklich herauskomme und mir dieser Mensch immer noch so wahnsinnig fehlt. Fast schon so als würde ich ohne diese Person nicht existieren können bzw. wollen.

Das ganze macht mir auch mittlerweile verdammt Angst.

25.08.2024 15:44 • x 1 #1737


S
Zitat von Joeyjo:
Tja… ich bin wieder komplett abgerutscht.

sch.... was bedeutet denn genau abgerutscht ?

25.08.2024 15:47 • #1738


Joeyjo
@Schusselbacke
Nun ja… wieder diese Leere. Sinnlosigkeit. Sich alleine gelassen fühlen. Starkes vermissen der Person. Heulen ohne Ende.

Es ist… tja. Gute Frage. Ätzend

25.08.2024 15:50 • #1739


S
Versuch es mal mit Antidepressiva, für eine gewisse Zeit. Nach einem Jahr dann langsam ausschließen, wenn du wirklich stabil bist

25.08.2024 16:01 • #1740


A


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