Trennung nach 7 Jahren

Zitat von Joeyjo:

Nun ich will eben meine Anteile am scheitern erkennen.

Die hast Du doch nun zig mal erkannt.
Sie ist die Queen schlechthin und Du der Superdepp. Deiner eigenen Aussage nach. (Ironieoff!)
Ich bin jetzt hier auch raus, das macht mich aggro. Komplett beratungsresistent und in der Dauernegativschleife wie toll sie ist und wie unwert Du. Schade.
Alles Gute dennoch!

Zitat von Joeyjo:

Nun ich will eben meine Anteile am scheitern erkennen.

Du kannst aber nicht alles kontrollieren und das scheint irgendwie dein Anspruch an dich selbst zu sein. Leg das ab

Du bist wahrscheinlich ein lieber verständnisvoller Kerl. Die Tante hat ernste Probleme. Kurz, sei froh die Trutschen los zu sein. Du hast liebevolleres verdient.

Wie war der Termin beim Arzt?

Zitat von Joeyjo:

Du bist 37 und lebst auf 65m2

Lol.
Das sind hier die Größen für Drei Raum Wohnungen.

...meinst du das ernst?

Er ist ja ganz süß, aber er lebt alleine auf 65qm, so wird das leider nichts.

Entschuldige bitte die Frage, aber geht es hier wirklich noch um die Dame oder viel mehr um dein kaputtes Ego.
Versteh mich nicht falsch, nahezu jede Trennung macht was mit dem Ego, aber das hier bekommt seltsames Dimensionen.
Du beschreibst sie als absolut schlechten Menschen und die Schlussfolgerung ist, sie ist die Superfrau. Dich beschreibst du als guten Partner und im Endergebnis als Superloser. Ist das dein echtes Befinden, denn passen tut es nicht.
Im Trennungszeitverlauf kommen immer neue Katastrophen bzw. neue negativ gesteigerte Phänomene dazu.
Soll das so sein?

Zitat von Joeyjo:

„Du bist 37 und lebst auf 65m2. Welche Frau will so einen Kerl haben? Deine Ex lebt in einer schönen Neubau Wohnung und du Versager hier.“

Also in Hamburg wärst du bei den Mietpreisen ein guter Fang...

Wärst du lieber in Neubauwohnung?
Ich denke nicht.

Was ein Blödsinn ist das bitte? Schiebe mal dein Ego weg.

Mein Ex lebte mit 37 in einem WG-Zimmer von 30 qm. Einfach weil er neu in der Stadt war. Trotz sehr gut bezahltem Job, Promotion, etc. Niemals wäre mir eingefallen ihn deswegen weniger toll zu finden.

Etwas am Thema vorbei, aber ich musste etwas lachen.


Weisst du, was du beim Arzt sagen wirst? Hattest du nicht auch einen Therapietermin jetzt bald?

Zitat von Joeyjo:

Guten Morgen zusammen, Es war wieder eine harte Nacht. Konnte kaum schlafen. Oft wach geworden. Schweiß gebadet. Gestern hatte ich eigentlich einen schönen Tag. Neues Tattoo. Auf zwei Geburtstagen gewesen. Und dennoch fühle ich mich so schlecht und minderwertig. Ich hab keine Ahnung woher das kommt. Alleine schon ...

ganz ehrlich @Joeyjo, ich kann dich verstehen (auch wenn ich vieles deiner Selbstzerstörung nicht verstehe). Mir geht es oft ähnlich wie dir.
Genau wie du auch habe ich kein schlechtes Leben, habe liebe Freunde, einen guten Job, liebe Eltern. Von außen betrachtet gibt es nichts worüber ich mich beschweren könnte. Und dennoch fühle ich mich oft total allein und nicht gut genug, mein Leben fühlt sich immer noch oft leer ohne ihn an, ich wünschte ich wäre nach 7 Monaten viel weiter. Die Trennung hat meine Verlustängste getriggert und in den 30ern ist es echt nicht so toll nochmal von vorn anfangen zu müssen, wieder Single zu sein. Ich hasse es, ehrlich. Weiter führe ich das mal nicht aus
Long story short: I feel you. Und ich denke sehr vielen geht es hier ähnlich wie uns.

Zusätzlich haben du und ich das Problem, dass wir uns nicht gegen unsere Exen wehren können und uns immer wieder runterreißen lassen - ohne Ergebnis.

Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass ich erkannt habe, wie schlecht mein Ex war und ist für mich, ich ihn nicht zurück will (meistens zumindest ) und nicht schuld bin an unserem Dilemma, ich stets mein bestes getan habe. Und das hast du auch! Du hast so viel gekämpft, verziehen, gelitten. Du konntest eure Beziehung nicht retten! Egal was du getan hast! Manche Kriege kann man eben nicht gewinnen. Das ist hart und entsetzlich schmerzhaft. Versuch es zu akzeptieren. Nichts passiert ohne Grund und auf uns wartet etwas besseres, da bin ich mir sicher.


Übrigens bin ich 34 und lebe auf 56qm, kein Neubau. Und ich liebs.

Seit der Trennung vor einem Jahr lebe ich in einer ca40qm Einraumwohnung im Wohngebiet.
Dafür aber direkt am Wald, so dass es sehr ruhig ist.

Es ist die kleinste Wohnung in der ich je gelebt habe, aber ganz ehrlich? Wenn ich an die letzten Jahre denke ist das hier mit Abstand die beste Wohnung.
Ich habe meine Ruhe, kann machen was ich will und weiß ja, dass ich in paar Jahren eh nochmal umziehen kann.

Ich reite so auf dem Thema herum, weil es perfekt das große Problem hier zeigt. Selbst etwas gutes, wie alleine auf 65qm in Ruhe zu leben, wird hier einfach herum gedreht und als negativ hingestellt. Hauptsache Opfer. Hauptsache jammern.

Das ist, wie so vieles hier im Thread, komplett absurd und fern jeder Realität.

Zitat von Joeyjo:

Ich suche mir meine Gedanken doch schließlich nicht aus. Weiß doch auch nicht woher das alles kommt.

Nein, aber du bist ihnen auch nicht komplett ausgeliefert und es macht schon den Eindruck, als ob du bewusst keine anderen Gedanken zulässt, außer das eben alles inklusive Dir schaize ist.
Das kann man machen und eine Zeit ist das vielleicht auch hilfreich, aber ich denke, du merkst den Trend der Abwärtsspirale in die du dich damit weiter und vor allem aktiv begibst.

Zitat von Lizzzy:

aber ich denke, du merkst den Trend der Abwärtsspirale in die du dich damit weiter und vor allem aktiv begibst.

Genau. Und da du dies aktiv machst, kam mir gerade folgende Idee.

Vielleicht können wir dich @Joeyjo unterstützen, in dem wir schauen, was du heute bei deinem Hausarzt sagen möchtest?

Ich kenne es von mir, dass ich dazu neige, Dinge dann zu beschönigen. Wichtig wäre ja aber hier, dass du ihm ehrlich mitteilst, dass du so gerade nicht lebensfähig bist. Und auch den Gedanken an eine Klinik hast. (Egal, ob das jetzt passiert, oder nicht.)