Vieles aus Deinem Kommentar entspricht der Realität.
Das sie es zur Zeit nicht erträgt, in einem Raum mit mir zu sein, ist richtig. Sie wirft mir auch vor, ihr hinterher zu laufen. Aber mal ganz ehrlich: seit 5 Wochen bin ich total gelassen, entspannt, ruhig, nett, zuvorkommend. Damit kommt SIE zur Zeit nicht klar. Das stört sie auch.
Unser gemeinsamer Nachbar, mit dem wir viele Jahre schon befreundet sind, erzählte mir, dass sie den Partner zurück möchte, den sie damals in mir gesehen und sich verliebt hat.
Warum stört es sie, wenn ich jetzt nett und aufmerksam ihr gegenüber bin? Das ist doch das, was sie immer wollte. Ich erhebe zu Hause das Wort, werfe mit ihrer Wäsche, oder ähnliches. Das ist sie. Sie ganz allein.
Was ist denn darunter zu verstehen, wenn eine Frau Dir sagt, dass sie sich entliebt hat? 4 Wochen zuvor buchen wir unseren Sommerurlaub, kurz davor waren wir über Ostern auch verreist. Der geplante Hauskauf....und und und.
Klar, es ist oftmals so, dass die fraulichen Zeichen vom Mann nicht gesehen und erkannt werden. Scheinbar bei mir auch. Ich möchte diese Frau gerne zurück erobern und es mit ihr vollständig neu versuchen. Und nicht aus dem Grund, weil ICH es gut bei ihr habe. Sondern weil ich sie liebe, weil wir 1 Kind zusammen haben, weil wir ein gutes Team sind und uns in vielen Dingen ähneln und Gemeinsamkeiten haben.
Das ich bisher nicht ausgezogen bin, liegt nicht daran, dass ich klammere, bockig bin, kindisch oder sonstiges. Nein, ich habe keine Lust, 2 x umzuziehen. Und : wir haben Kinder, auf die wir gemeinsam zu Hause aufpassen und uns abwechseln, wenn der andere arbeiten muss. Die Trennung so zu verzögern, hat sie mir auch vorgeworfen. Aber es geht nicht um die Trennung an für sich, sondern um die räumliche Trennung/Distanz.
Das sie schon seit über 3 Jahren sauer auf mich ist, bezweifle ich ganz stark. Unser kleiner Sohn ist 3 1/2 Jahre alt. Passt also nicht. Da er diverse Startschwierigkeiten in sein Leben hatte, war die damalige Situation zwar nicht einfach für uns, hat uns aber als Familie aber weiter zusammen geschweißt und enger mit einander verbunden.
Und in den letzten 3 Jahren habe ich ja eine Therapie gemacht, da wir dort eine heftige Krise miteinander hatten. Sie hat mich darum gebeten, diese zu machen. Und ich habe diese dann gemacht.
Es ist auch nicht so, dass wir zu Hause ein absolut kaltes oder eingefrorenes Verhältnis haben. Wir gucken teilweise Fernsehen zusammen, teilen uns den Einkauf und die Hausarbeit. Es gibt Momente, wo wir über die Kinder sprechen: Schule, Kindergarten, Ferien. Dann mal berufliches, Termine abstimmen, wer wann die Kinder bei den Omas und Opas abholt und abends zu Bett bringt. Oder wie man ein Syphon reinigt, Wischwasser in ihr Auto auffüllt, oder sonstiges.
Sie hat mir ja vor 2-3 Wochen gesagt, dass sie ein vernünftiges Miteinander einen erwachsenen Umgang mit mir will. Nur wo bleibt denn jetzt ihr Teil dazu? Das hatte sie meinen Eltern auch zugesagt.
Fühlt sie sich zu sehr bedrängt? Wenn ja: warum?
Die Woche vor der Trennung haben wir ganz normal in einem Bett geschlafen. Den Osterurlaub haben wir gef.... wie junge Kanickel.
Selbst als sie auf der Schulung in Spanien war, hatten wir super lockeren, liebevollen und netten Kontakt. Zwar nur per Handy mit WhattsApp, aber mit vielen Bildern, Küßchen etc.
Es mag sein, dass wie es in einem vorigen Text geschrieben hat, wir unsere Liebe und Kraft in den letzten Monaten und Wochen regelrecht aufgezehrt haben.
Auch ist es wohl richtig, dass sie sich entliebt hat (was für ein Begriff). Hier kommt nun mein sagenumworbener Nachbar nochmal ins Spiel: sie hat ihm erzählt, dass sie nicht daran glaubt, dass es nochmal etwas werden würde.
Auch ihrem großen Sohn hat sie gesagt, dass sie daran nicht glaubt.
Also geht es darum, sie von etwas anderem zu überzeugen?
12.07.2018 11:37 •
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