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Trennung nach 40 Ehejahren

O
@Kruemel1 Danke für die Hinweise und es ist eh ihr Haus, das sie von Anfang geerbt hatte. Also ist der Verbleib schon geregelt. Ich oder wir haben nur im Lauf der vielen Jahre viel umgebaut und modernisiert, investiert..etc.

06.03.2024 19:49 • #136


Sitamun
Zitat von Oldtimer2024:
stimmt..es ist schon feige, aber bei direkter, persönlicher Ansage eskaliert die Situation sofort..und so stehen wenigstens meine Argumente schriftlich im Raum

Irgendwann wirst du den Schmerz etc. aushalten müssen. Da kannst du vorher Briefe schreiben, wie Du magst.

06.03.2024 19:52 • x 1 #137


A


Trennung nach 40 Ehejahren

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O
ich weiss..egal wie ich mich entscheide

06.03.2024 20:50 • #138


Ema
Zitat von Oldtimer2024:
ich weiss..egal wie ich mich entscheide

Hast du denn noch Zweifel?

Für mich klang es bisher so, als wäre es sehr klar, was du willst.

06.03.2024 20:57 • #139


Waris07
Wow - 40 Jahre - das ist natürlich schon eine verdammt lange Zeit.

Eine Ehe ist wie ein Auto, das nach 40 Jahren eben ein Oldtimer ist. - (Verzeihung für das Wortspiel.)

Wenn man den, in all den Jahren, nicht gehegt, gepflegt, regelmäßig gewartet und nicht sorgsam damit umgegangen ist, dann ist die logische Konsequenz daraus, dass irgendwann an der ein oder anderen Stelle der Lack abgeht, er zu rosten anfängt und das gute Stück immer mehr zerfällt und unansehnlich wird. Zwar läuft er mit etwas Glück gerade noch so, aber er sieht halt nicht mehr schön aus und es ruckelt ständig usw.

Nun könnte man ja auf die Idee kommen den guten, alten, treue und über lange Zeit verlässliche Oldtimer endlich in die Werkstatt zu bringen. Komplett neu aufbereiten zu lassen.
Aber warum noch viel in einen alten, schäbigen, verrosteten Oldtimer investieren? Da ist ja eh nichts mehr zu retten. Dann doch lieber ab damit auf den Schrottplatz und einen neueren gebrauchten zulegen.

Tja traurig eigentlich, aber leider keine Seltenheit. Ich will hier jetzt gar nicht großartig mehr dazu sagen außer:

Deine Frau und du haben 40 Jahre miteinander verbracht und euch gemeinsam was aufgebaut. Ihr hab Kinder und Enkelkinder.
Ihr seid vermutlich beide nicht sehr sorgsam miteinander umgegangen.
Was letztendlich dazu geführt hat, dass du dir zum zweiten Mal eine AF zugelegt hast.
Nun möchtest du den Rest deines Lebens, eben mit dieser Frau verbringen - soweit so gut - mach das.
Ist völlig okay. Man lebt schließlich nur einmal usw.

ABER bitte hab den Mumm in den Knochen und sprich die Trennung von Angesicht zu Angesicht aus.
DAS bist du der Frau, die du mal geliebt hast, mit der du 40 Jahre lange zusammen gelebt und mit der du Kinder gekommen hast schuldig.
Klar- auch wenn sie vielleicht bereits ahnt oder weiß - warum du gehen willst, wird es ihr trotzdem den Boden unter den Füßen wegziehen. Sie wird wütend, verletzt und was weiß ich noch alles sein.

Das wirst du dann eben aushalten und hinnehmen müssen. Das ist nun mal der abschließende Preis, den du bezahlen wirst müssen.
Bevor du dich dann deinem neuen Glück zuwenden kannst. Dafür wünsche ich dir übrigens wirklich auch alles Gute.

06.03.2024 22:27 • x 10 #140


L
@Oldtimer2024
Hi Oldtimer,...
ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen, also falls es schon gesagt wurde.... Sry!.

Ob jetzt 40 Jahre Ehe oder 25 Jahre Beziehung.....
Ich wurde nach 25 Jahren weg geschmissen, ausgetauscht... so zumindest waren meine Empfindungen und es ist noch nicht einmal ein ganzes Jahr her.
Heute denke ich anders!
Ich bin sogar dankbar!
Ja Verrückt, aber ja, soweit bin ich mittlerweile!

Was ich damit sagen will?
Höre auf dein Herz! Gehe deinen weg! Behandle deine noch Frau nicht wie der letzte Dreck! Sie war 40 Jahre deine Frau! Sondern Unterstütze Sie wenn möglich, aber gehe deinen weg ! Du wirst es sonst bereuen !

06.03.2024 22:39 • x 4 #141


UlkigerVogel
Bereuen wird er so oder so

06.03.2024 22:58 • #142


Kampfschnake
Zitat von UlkigerVogel:
Bereuen wird er so oder so


Warum? Zermalmt zwischen zwei Damen? Und von sich selbst? Weil er sich nicht auf sein Moped schwingt und erstmal den Lonesome Rider macht?

Anders ausgedrückt: sich in seine vorhandene Wohnung zurückzieht und sich sortiert?

06.03.2024 23:44 • #143


AjnosXX
Das Du die Trennung Gut und Fehr hinbekommen ist auch in Deinem Interesse. Es wird entscheidend sein, wie Deine Kinder schlussendlich auf Dauer zu Dir stehen. Sei nicht feige das ward Ihr schon in Eurer Ehe, diese Vermeidungshaltung hat zum Scheitern und den Affären geführt. Sei mutig, letztlich musst Du Dich sowieso allem stellen.

07.03.2024 00:04 • x 2 #144


L
@UlkigerVogel
Ja, die Affäre an sich ist ne Fiese Aktion, damit hatte ich auch zu Kämpfen!
Aber dann kam Einsicht...

07.03.2024 00:18 • #145


S
Zitat von Luddy:
Ja, die Affäre an sich ist ne Fiese Aktion, damit hatte ich auch zu Kämpfen!
Aber dann kam Einsicht...

Magst Du erzählen, welche Einsicht das war, Luddy ?

07.03.2024 00:28 • #146


L
Zitat von Seneca22:
Magst Du erzählen, welche Einsicht das war, Luddy ?

Das würde jetzt den Rahmen Sprengen ^^
Möchte ungern den Thread an mich reißen.

@te ich bleibe bei meiner Meinung! Gehe deinen weg! Ich weiß das ist schwer etc. aber wenn Du wirklich Verliebt bist, also so wirklich, richtig....! Dann höre auf dein Herz ! Aber gehe deiner Frau nicht weiter Fremd!, damit hast Du es eigentlich schon total Übertrieben (Affäre)!
Niemand kann Dir das Recht nehmen, das Du Dich in jemanden anderes Verliebst!
Aber das gibt Dir noch lange nicht das Recht, zu Verletzen!

07.03.2024 00:37 • #147


S
Zitat von Luddy:
Niemand kann Dir das Recht nehmen, das Du Dich in jemanden anderes Verliebst!
Aber das gibt Dir noch lange nicht das Recht, zu Verletzen!

Nun, das was viele unter vermeintlicher „Liebe“ verstehen, ein im Übrigen häufig volatiler Zustand, erachte ich gemeinsam mit dem griechischen Philosophen Platon eher als „schwere Geisteskrankheit“, zumindest soweit es Affären anlangt. Und ich weiss wovon ich rede. Habe es als Trennungskind „live“ miterleben dürfen und fragte mich schon damals aufgrund der frappierenden Änderungen im Wesen des betreffenden Elternteils, ob „Liebe“ mgw eine Erkrankung ist. „Liebe“ in diesem Sinne verbinde ich eher mit völliger Rücksichtslosigkeit. Von „nicht verletzen“ konnte keine Rede sein. Eher glaubte ich im „verliebten“ Elternteil sogar so etwas wie „Lust am Schmerz“ des anderen (betrogenen und in Folge auch verlassenen) Elternteils zu erkennen.

Dagegen empfand ich meine Grosseltern, die bis zum Tod von Opa verheiratet waren, als sichere, beständige und reife Zuneigung und Liebe.

Aber jeder wie er mag. Manche verwechseln halt Drama und Leidenschaft mit Liebe. Kann man nur hoffen, selbst möglichst nicht auf dahingehend „verwirrte“ Menschen zu treffen.

07.03.2024 00:58 • x 4 #148


L
Zitat von Seneca22:
Nun, das was viele unter vermeintlicher „Liebe“ verstehen, ein im Übrigen häufig volatiler Zustand, erachte ich gemeinsam mit dem griechischen Philosophen Platon eher als „schwere Geisteskrankheit“, zumindest soweit es Affären anlangt. Und ich weiss wovon ich rede. Habe es als Trennungskind „live“ ...

Es ist kein leichtes Thema ! Und ob man nach 20-40 Jahre noch von echter oder erst recht, von echter Liebe Sprechen kann, sei dahingestellt!

07.03.2024 02:08 • #149


K
Zitat von Seneca22:
Nicht, dass ich Deinen Rat nicht unterstützen wollte, frage ich dennoch, wie Schuldzuweisungen an die unwissende Ehegattin aussehen mögen ?

Meintest Du bspw. „Wegen Deiner anhaltenden Lieblosigkeit und S. war ich gezwungen mir das neuerlich anderwertig zu suchen.“
Oder wie darf man sich das vorstellen ?

Ja, so ungefähr. Das hört sich völlig verrückt an, aber Affärenführende neigen dazu, ihre Ehepartner für die Affäre mit verantwortlich zu machen. Ich auch! Und so ganz von der Hand zu weisen ist das auch nicht.

Gerät man in eine Affäre, wird einem nämlich plötzlich bewusst, welche Bedürfnisse alle in der eigenen Persönlichkeit geschlummert haben und unbefriedigt blieben. Sich zu verlieben ist ein unglaublich schönes Gefühl. Ein Gefühl, dass in der Ehe mit den Jahren unweigerlich auf der Strecke bleibt. Und mit diesem Gefühl schwindet oft auch die Lust auf S. und Zärtlichkeit. Man gewinnt natürlich auch etwas, nämlich Vertrauen, Verbundenheit und Sicherheit. All das weiß man aber kaum noch zu schätzen, ist man erstmal in diesem Liebesrausch zum AP versunken. Außerdem fühlt man sich natürlich schuldig und schlecht, weil man lügen muss, um der Affäre im Alltag Raum zu verschaffen. Das nagt mit der Zeit am eigenen Selbstbild, denn so will niemand sein und so kannte man sich bisher auch nicht. Deshalb greift man allzu gerne zur Schuldumkehr bzw. macht den EP zumindest mitverantwortlich.

Alles nicht so schöne aber sehr häufige Mechanismen der menschlichen Psyche. Leider! Ich weiß wovon ich rede, denn ich war selbst einmal Affärenführende. Und dieses Erlebnis war so einschneidend, dass es mich bis heute mal mehr mal weniger beschäftigt.

07.03.2024 08:56 • x 3 #150


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