925

Trennung nach 35 Jahren

H
@Hedwig11 Danke dir! Ja, es ist furchtbar. Ich habe im Moment kaum Kraft. An Familie habe ich nur noch meinen Vater. Und meinen Bruder ganz weg weg, der mit meinem Besuch überfordert wäre und ich meine Schwägerin nicht mag. Defacto kann ich aktuell nirgends hinfahren. Ich muss es aushalten!

10.02.2025 16:20 • x 1 #76


Vienne
Hm... vielleicht würde dich aber das Chaos in Südafrika ablenken...und vielleicht bräuchte deine Freundin gerade jetzt Unterstützung...?

Gut, 1,5 Wochen ist nicht lange...Versuch dich ein wenig abzulenken, geh mal eine Runde Laufen, das macht ein bisschen den Kopf frei...das Laufen hat mir in der Situation sehr gut getan....ein bisschen Serotonin und Dopamin, das hilft ein wenig....

10.02.2025 16:51 • x 2 #77


A


Trennung nach 35 Jahren

x 3


H
Guten Abend, was passiert mit mir. Wir sind nun 11 Wochen getrennt und es wird in mir nicht besser, sondern schlimmer. Dauerschmerz im Bauch, keine Freude an etwas, Einsamkeit! Ich funktioniere, arbeite, koche, treffe mich mit Menschen, arbeite im,Haus, telefoniere unheimlich viel, heule mich ständig aus und es wird nicht besser!

11.02.2025 18:49 • x 4 #78


ma24
Du bist in einer akuten Stressphase. In dem du funktionierst, auch die Tränen raus lässt, bist du aber schon in der Verarbeitung. Auch dass du dich Freunden telefonisch öffnest ist gut. Und dein Körper reagiert natürlich. Überfordere dich nicht. Mache bewusst Pausen. Es ist unglaublich belastend, sollte aber nach und nach besser werden. Nimm, wenn es gar nicht mehr geht auch professionelle Hilfe in Anspruch. Evtl erstmal die Telefonseelsorge. Alles Gute.

11.02.2025 19:11 • x 4 #79


Vienne
Zitat von ma24:
Du bist in einer akuten Stressphase. In dem du funktionierst, auch die Tränen raus lässt, bist du aber schon in der Verarbeitung. Auch dass du dich Freunden telefonisch öffnest ist gut. Und dein Körper reagiert natürlich. Überfordere dich nicht. Mache bewusst Pausen. Es ist unglaublich belastend, sollte aber ...

11 Wochen ist einfach noch nicht sehr lange her.. du musst mir dir ein bisschen Geduld haben, so etwas dauert leider...

Mir hat Sport einfach sehr geholfen. Meist, wenn es mir schlecht ging, bin ich zum Laufen raus. Einfach versuchen, sich abzulenken... Kino, Freunde treffen...

11.02.2025 19:17 • x 4 #80


H
Hallo liebe UnterstützerInnen, heute habe ich zum ersten Mal seit der Trennung gut geschlafen und bin nicht mit dem inzwischen vertrauten Schmerz aufgewacht. Fortschritt! Er ist am WE wieder weggefahren, zu seiner Neuen vermute ich. Bin schon schockiert, wie schnell das geht und 35 Jahre einfach in den Wind geschossen werden. Habe aber hier im Forum gelesen, dass dies keine Seltenheit ist. Ich könnte mir aktuell gar nicht vorstellen, jemand anderen an mich heranzulassen-obwohl auch ich auf Dauer nicht alleine bleiben möchte.
Meine momentane plötzliche Ruhe ist mir etwas unheimlich. Ich konfrontiere mir gedanklich häufig mit dem Thema, dass er mich nicht mehr will und eine andere hat, die ihm mehr wert ist als das, was wir hatten. Es tut nur minimal weh. Eher belächel ich es und denke, dass es wieder zu dem Muster seiner unendlichen Bedürftigkeit passt. Gleichzeitig denke ich, dass er sowieso wieder zurückkommen wird, weil ich nicht ersetzbar bin. Ich glaube allerdings, dass das nur mein Eigenschutz ist. Ich weiß nicht, ob das gut ist.
Wirtschaftlich ist lediglich geklärt, dass erst einmal alles bleibt, wie es und er ja weiterhin seine Existenz in einer anderen Stadt aufbauen möchte ( vermutlich gleich mit der Neuen. Kopfschütteln) und ich zumindest die nächsten 2 Jahre noch im Haus bleibe. Ok. Ich kümmere mich im Moment um mich, versuche wieder Kraft zu schöpfen und nicht weiter im absoluten Schmerz zu versenken. Mehr tue ich nicht, im Moment ist mir nach Ruhe.
Mache ich alles richtig?

14.02.2025 17:36 • x 2 #81


W
@Himmelssonne
Gut ist was hilft.
Etwas negativ sehe ich Deine heimliche Hoffnung dass er zurückkommt.
Das Ziel wäre dass Du auf ein Level kommst wo es Dir egal wäre oder Du ein Revival gar nicht mehr möchtest.

14.02.2025 17:50 • x 3 #82


Hedwig11
Ich freue mich für dich, dass du mal wieder gut schlafen konntest. Du klingst positiver gestimmt. Wenn dir nach Ruhe ist, gib sie dir. Viel zu oft übergehen wir unsere Bedürfnisse, statt achtsam mit uns selbst umzugehen. Du machst das ganz richtig.

14.02.2025 18:59 • x 2 #83


H
Ich habe gerade eine geführte Meditation mitgemacht und da kamen mir die Tränen, da ich gespürt habe, was meine inneren Glaubenssätze sind, dass es nun zu dieser Situation gekommen ist.
Arbeitet ihr auch an euch selber oder geht es zuerst einfach dadrum, die Situation zu akzeptieren und zu überwinden. Ich möchte in meinem Leben nicht alleine sein und merke, dass es mich aber so tief trifft, dass ich Angst habe, dass es mich wieder treffen wird.. So eine Schmerzsituation hatte ich schon mal mit 22Jahren, als mein damaliger Freund, der mit mir aus Namibia nach Deutschland kam, sich trennte und ich somit die Verbindung zu Namibia verlor und mein Zuhause. ( komplizierte Geschichte, war Diplomatenkind). Das Gefühl, dass ich jemandem, der mich liebt dennoch nicht genug geben kann bzw. mich nicht ganz öffnen kann, abwehren muss, kam während der Meditation hoch. Kennt ihr so etwas? und diese Einsamkeit, die ich jetzt spüre, ist mir auch so vertraut. Ich möchte das alles nicht mehr, möchte mich transformieren. Oh man, oh man!

14.02.2025 20:45 • x 3 #84


ma24
@Himmelssonne
Ein bisschen beneide ich dich, dass Meditationen bei dir diese Wirkungen hervorrufen. Natürlich lieferst du dich damit ein bisschen deinem Unterbewusstsein aus, was dich auch negativ triggern kann. Du wirst offensichtlich mit deinen tiefsten Ängsten konfrontiert. Du musst es wahrscheinlich erst intensiv durchfühlen, um es überwinden zu können. Darf ich fragen, welche Meditation du gehört hast?

14.02.2025 20:58 • x 1 #85


H
Online auf Instagram von Nicole Pesler.

14.02.2025 21:09 • x 1 #86


H
Jetzt liege ich doch wieder wach in meiner Fassungslosigkeit, was mit meinem,Leben passiert. Geht so etwas? Nach 35 Jahren samt Leben ausgetauscht zu werden, und ich schaue einfach zu und lebe mein Leben so gut wie möglich weiter. Ich wünschte, meine Kinder wären mehr da, aber das ist glaube ich zuviel für sie. Die müssen erst einmal selbst damit klar kommen. Ich liege hier im Bett meiner Tochter im großen Haus, alleine und warte irgendwie ab, halte die Stellung - mag mich nicht völlig neu erfinden, insbesondere weil ich das in 2 Jahren sowieso muss, wenn ich in Rente gehe. Es gibt auch nicht mehr so viele Worte, Freunde leben ihr eigenes Leben weiter, sicherlich auch ein wenig sprachlos. Ich bin einfach nur fassungslos und vielleicht auch ein wenig gelähmt. Versuche jetzt noch ein wenig zu schlafen.

15.02.2025 05:29 • x 6 #87


H
Habe Halsschmerzen, hoffe nicht, dass mich auch noch die Grippe erwischt. Habe Angst, furchtbare Angst vorm Alleinsein, unruhig, kurz vor Panik. Völlig alleine sein, auf mich gestellt, Angst, Angst! Ein ganzes Leben einfach weg… Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll!

15.02.2025 06:21 • x 2 #88


ma24
Ja, auch ich liege seit ca. zwei Stunden wach. Lenke mich u a. mit deinem Schicksal ab. Panikattacken sind in deiner momentanen Situation vermutlich leider normal. Das kommt in Wellen. Du hast ja auch schon bessere Tage gehabt, reflektierst deine Lage sehr klar. Das ist ein großer Vorteil. Ich habe nur Sorge, dass du dich einfach wirst nicht lösen können, wenn ihr so eng noch beieinander seid. Und 2 Jahre können lang werden, auch wenn sie erstmal finanzielle Sicherheit bedeuten. Durchbreche die Situation immer wieder durch aktiv werden. Sport, die Natur bewusst durch Achtsamkeitsübungen wahrnehmen. Reise, so oft du kannst. Ich glaube, dass du eine sehr starke Persönlichkeit bist, die im Moment einfach in einer schweren Krise ist.
Sei virtuell ganz lieb gedrückt.

15.02.2025 06:37 • x 3 #89


Vienne
Zitat von Himmelssonne:
Habe Halsschmerzen, hoffe nicht, dass mich auch noch die Grippe erwischt. Habe Angst, furchtbare Angst vorm Alleinsein, unruhig, kurz vor Panik. Völlig alleine sein, auf mich gestellt, Angst, Angst! Ein ganzes Leben einfach weg… Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll!

Du bist doch gar nicht allein.

Du hast deine Kinder...auch wenn sie gerade nicht physisch anwesend sind.
Sie sind quasi schon ein Fels in der Brandung für dich. Sie werden dich immer lieben und du sie.
Du bist also nicht völlig alleine.

Wann kannst du ein paar Tage wegfahren?
Mach bitte aktiv Pläne. Zwing dich dazu. Du solltest da für ein paar Tage raus und dich ablenken.

15.02.2025 06:48 • x 4 #90


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag